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Dresdner neueste Nachrichten : 12.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192504123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250412
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-12
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.04.1925
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soffs-BILDET ·""" W Ia U«Æ , ,—« . I . "-; . M. Ist Ist seiden Dis-sen den- seetteet . M DIE-Um das eine Haut-prinan ». « weg-Its s smsi kechts ästhtch Ists . re We aus eyw frühen-pay «M lett inn- Inir eint oeranssnareiienfden Mut Web einen serkidt auf altes dentfced crbland an , ? M b eibt das Oellktbeftirninunaseedt der lIISH wo Ueibenhosfnnna und Bnknnftsalanbe, wo bleibt die Ehrlichkeit iin politischen Leben, wenn, was keine Regierung der Mitte, kein Demokrat fe auch M sei-nat Mite, von Herrn Stresemannsast wider snrnibslos der Verzicht auf cisasitiotbrinaen erklärt werden dars. Und wo bleibt alle Zuversicht nnd hoff mma, wenn ebenfalls dieselben Kreise - keinesfalls einig - ziun kunftiaen Fiidrer nnd Repräsentanten des-Volks in Der-zweifelten tierleaendeit keinen an- M finden, als einen milder-, alten Mann, der mit allen seinen dafern, nnr in der Veraanaendeit inne oelnd, in ehrlicher Bescheidendeit es ans fpricht, das er fitr dad Inn eines Reichspräsidenten nicht die Kraft in sich fühlet Der Name Dinbenbnrq lebt in der Ge f dichte f ort. Vor seinem geraden nnd lanieren .charatier wird jedermann tiefsten Respekt haben. Daß dieser hervorragende Soldat aber nicht das Geringste vom Staat-einan- tn sich dat, be wies uns schon der Welttriea. CWie an ders wäre er sonst vielleicht aelanfenii Und nun serrt man in verlegener Nespettlosiateit diesen Mann in den Streit des Tages nnd Kinat auch die Seite In Komromifsen nnd ndnissen, die essalld restlod befriedigen Die lauten nnd tlaren rdernnaen der Oenenwart nnd Zukunft werden , et, Geheimqu snedt lian bei den Tote-M , » . . .Beb’ und, wenn ed nicht anders wird, wenn wir uns nicht besinnen auf die großen tragenden Kräfte nnd Gedanken nicht den Mut dabeu, Ofteru zu feiern mich auf politifchem Gebiet. Dazu gehdri freilich mehr als laute Worte und Ueberdeduna Dazu geddrt innere Umkehr nnd Kaefretiagderlebuid. Ehe unfer dentfided Volk gefundet, muß der Deutsche gefunden, sich zurückfinden zu feiner Sehnsucht und zu der Kraft feines Glaubens. Wie viele unter uns stehen wie Parf ifal im Anfang dein wunden Amfortad gleich gttltia gegenüber. Doch dad ift der tiefste Zug fened ·Oftermyfteriumd: Alb in Parfifal die dreifache groer ,B:teuntnid aufledi: Amfortaz dte Wunde, fie brennt eh in mirl«, als er fühlt, was dort an Leiden vor sich geht, ift meine Schuld, und darum auch meine Auf gabe, da ift freilich die große Umwendung an fich ge schehen. Aber - und das überfehcn wir fo gern —- ess gilt noch eine lange Wanderung über »der thnis und ded Leidens Pfade-C ehe Amfortad und dcr Gral Grldfung finden, ehe die heilige Schale fegnend wieder leuchten kann! Daß unsres Volkes Not unsre eigene Schuld und Aufgabe zugleich ist« das ist, was zunächst zu erkennen, Fu wissen uns nottut. Wer aber das weiß, dem leuchtet eine andre und feste Zuversicht in der Seele wieder auf, der sucht nicht »den Lebendigen bei den Toten«, der spürt das Große des Oftcrerlebnisseg trotz Mübfal und Not, Jrrweq nnd-Leiden. . s- « «- EB gibt in der russischen Kirche in der Osternacht einen Brauch von tiefer symbolischer Be deutung. Wenn um die Mitternachtsstunde die Pro zession um die Kirche geht, um dann in ihr gegrüßt zu werden mit dein jauchzenden Gruß: »Der Herr ist auf erstandenl«, trägt jeder eine brennende Kerze in der Hand. Es ist gleichgültig ob es draußen still- ist oder stürmt. Jn verschlossenem Bebältnis« trägt der Priester ja die heilige Flamme. Wenn alle Kerzen verlöschen, ist dieses Licht noch da. Aber man braucht es gar nicht. Wem sein Lichtlein ausgeht, der holt sich wortlos beim Nachbar Feuer, und wer sieht, daß seinem Nachbar dasLtcht verlöscht, der zündet es ihm wortlos von selbst wieder an. Und so bleibt derl leuchtende Schein, so brennen die Kerzen, weil jeder mit seinem Licht dem andern hilstj Können wir nicht auch aus diesem Vorgang lernen? Selbst die Besten und Tiefsten unter uns leben in isoliertem Jndividualidmus. Wie wenig Brücken gehen von Mensch zu Menschl Was ist nnd der Nächste? So brennen unsre Kerzen isoliert und verlöschen, und wir spüren nichts in unserm Leben von der hellen, leuchtenden Flamme großer Gedanken und starker Zuversicht. Und fehlt das Gemeinschaftserlebnis, das Gefühl der gemein samen Verantwortlichkeit Ostern kann es und bringen. » Z . WÆW M. IT PLU- Its setz-set les- Ofeenk M des· W M m M CW fLebe der Lust-set M Ie- MW Kawi Ascesi-Wett- Wss nnd des-sehen des Muth Ue Oe t, das its Sehen Mr Miet- dee todt see-rats- IM Ist das-, ,deu Lebendigen W sei deutet-i su W. m tote- owed-missi, im W Most« seist ins den sei pude- fjefeem mth IM web-Meer Anselm wie dee Ins-Idee ans dem »Juki« m verkünden . « - »Es-seist ersiqudmt J " ' " Selig der Liebende, " Der die betrübende, » Heils-Ins und übende 1 Minu- pestandesf . » Ehrlichkeit » schwere wollen besinnen den politi schen pisininel endedettein Die Ivfstellnns der Landter Andendnrn hat snie eine Bunde in den politischen Kreisen der welihatwtsiitdie eingeschlagen nnd ein Oesiihl allgemeiner Unsicherheit hervorgerufen, das durch den aestrisen Sinkt des französischen wbincttd Herrivt natürlich noch siarl er bdhi wird. Es giht Zeitnnsmin Deutschland dienns wabltaltischen Gründen idre Leser tiher den Eindruck der Landter Qindendnra im Anstand tin täusth e n versuchen. Sind sie M beweist, wie schwer fie. M dadurc- mn dentichen Volke veriiindhenii Nie fiel inan so deutlich wie in diesen Tagen in den alten Fehler der Kriegdseit zurück, d«ie Ereignisse im Ausland an heschdnigen und nach seinen eigenen W tinschen snrethtsuitniiein Man sniht tin Ausland dnd en sehen« was tnan gerne sehen inhibie. Co sammt es, dns man seinen Lesern nnier der Uedersthtisi »Die Ansicht Italien-« einen Hinsan ans dein »Ist-old diJilia«, einem itrena fnscistisehen Parteihlatt, versetzt, das and rein inner politiichen Motiven und aus prinzipieller Feindschaft gegen Demokratie nnd Liberalidnnte dindenlmra als· Miiliinwser gegen die Demokrat-te dearüsit Man teilt Eber den Lesern nicht mit, daß die qesainte übrige italienische Presse sich in außerordentlich adsiiiliger Weise über diese Kandidatur ck Uß er t. Oder man veröffentlicht einige heraus gerissene Sätze and dein Leitariikel ein e r New- Yorker Zettnnq, mn damit zu beweisen, wie die Stim mung in ossiziellen amerikanischen Kreisen sei. Man wagt es ader nicht, einen ehrlichen ohiels tiven Uederhlick iider sdie Meinungs äußerungen der amerikanische-i Preise zu geben, mn den tatastrovhalen Eindruck Zu ver wischen, den dieser neueste Streich der Deuts eh - natio n a le n Volkspartei im Auslande hervor gernjen hgt. » Die «Zeit«, die ersichtlich schweren Herzens ans die Kandidatur larres verzichten-» teilte gestern mit, es sei wand selbstverständlich«, daß auch unter einer Prassdentschast Hindenburg die gleiche Auszenpolitik wie bisher fortgesetzt werde. Zu dieser Fortsetzung gehören aber zwei. Wir nnd die anderni Die Ans führungen des bekannten diplomatischen Mitarbeit-ers Ldes »Dann Telegraph«, die unser Londoner Korre spondent heute mitteilt, sollten in der Wilhelmstrasze doch bedenklich stimmen. Um so mehr, als man dort bis in die letzten Stunden hinein selber die aller größten Bedenken gegen die Desperados politik der Dentsrhnationalen hatte und die endgültige Entscheidung über diese Kandidatur ganz ,ofsen als eine Niederlage der Deutschen iVolkspartei und einen Triumph der Deutsch-nationalen empfand. « Wie peinlich berührt die Führer der Deutschen Volkspartei und ihr Kandidat, Dr. Jarres, durch das Vorgehen der Deutschnaiionalen waren, geht schon aus dem Telegramm hervor; das Dr. Jarres am Dienstag abend an den LoebelliAusschnsz richtete. Aus diesem Telegraimn hat man bisher immer nur die S chlusz-. worte hervorgehoben, in denen sich Dr. Jarres für Hindenburg ausspricht, nnd die deutschnationale Presse hat wegen dieses Schlußwortes ihn für seinen selbst tosen echt deutschen Verzicht spaltenlang gelobt, nach dem sie ihn vorher in beleidigender Art in den Hinter grund geschoben hatte. Der wichtigste Teil des Telegrannns lautet aber folgendermaßen: »Trotzdein ich non zahlloien nnd gewichtigen Stellen dringend gebeten werde, meine Be wertung anstethiznerhalten, kann mir nicht gn getnuiet werden, den Dingen weiterhin nassio zuzusehen. Ich bitte Sie daher. falls in der morgigen Verhandlung die grundsatzlith beschlossene Aufrechterhaltung meiner 48andidatnr ans weitere Schwierigkeit-en stoßen sollte, Ostern 1925 An das deutsche Volk! sswsgmnk « ’" ph« Mq· W - Dis W w W-» Das cause-u get-tot Essen-« nachgeht-u Austntm du profitie- erlegetk tue Gram-lasen waret schon l e end-mei- Mebr »und mehr seist- esN, daß du Vogt-M nur«-sub eine F e der. et fein ten-steh m Genie klar-Mog, Muserrtuauf dem Gebi DO- Fiqupolittk fallenmußtr. grausen politts n ragen gelang-s ihm stets. feine positiou du bei Die ssereuzen in kirchlichen An- Wns w nie so bedeutend daß sie das « ssamtckabinetts entscheidend beeinfltetgen tmäeekeusäetr qätåxnanpckelkcgte GWhlwaelxe dir en M -e an m e e en, M es mai »enr!cheihm»he:,ampf kommen .- · » Herrin Hatdiesthlstbck verloren Der ijn den-» seine wisse-then perfvnlicheu Feinde Genuss-wiew- Malo « wehenle unsicher geworden war- .MSFlestern-tn später schwimmt-e mit 166 gegen 182 ttmmeu ein Mist-austit vvtum gegen seine Finanzpolttit an genommen den-tot fuhr gleich darauf ins Eli-fee und überbtachtx dem Präsidenten der chublik das Demtfiiomdfchteibendes Kabinett-. Der Ministemssideut hatte hie Weil-uns iellsst pruoakert Am Donnequ til-te er in der Kummer eine schaer Kritik an der olttit seiner Vorgängen die zugleich feine GFnee sind. . Er suchte nachzuweiieu, daß die Fehler, e ihm zur Last-gelegt werden, auch von ihnen bWU wurden. - Sie beantworteten den Ausfall sofort und reichten tin Senat eine Jnterpellativn tider die Kammer-rede dedMinistewkästsdenten ein. derriot wich nicht zurück; er stellte sich zur soforttaen Diskus sion-n und wiederholte noch einmal den Angriff auf seine eqner. Idee er tout-te nicht siege durchdringen Die Rede des Jnterpellanten ranaoid Marfal war ein langes Plaidoyer zugunsten der Finanzpvlitik des Kabinetts Votum-ca Er Lsuchte den Beweis zu cr brinaen, daß trotz der edauptung Herriotg die le alen Grenzen der Banknotenaudgade und der Vor fcöliisse an den Staat btd 1924 nie überschritten worden seien. Immerhin mußte er zugeben, daß die Privat banten auf Anfuchen der Regierung hin einen Teil ihrer Portefeuilleg dei der Banaue de France digkpn tieren ließen, um Schatzfcheine zeichuen zu können. Marfal deschuldiate auch den Ministerziräfidentem die Produzenten und die Sparer entmutigt zu haben. Er schief- fcine Rede mit der Behauptung, daß weder eine Steuer auf das Kavttah noch eine Zwangdanleide das dem Ausschuß visiziell mitzuteilen, dass ich ntchi weiter kandidiere.« Herr Dr. Jarres trat also nicht freiwillig zurück, die Deutsche Volkspartei verzichtete nicht aus freien Stücken aus ihn, sondern Herr Dr. Scholz beugte sich dem Diltat seiner Freunde auf der Rechten. Und alles das, weil gewisse Leute ans rein per sönlichen Gründen die sichere - Einheitskandidatur äsaebszlcr durch ihre. Machenschaften zu Fall gebracht en . . . Eine Osterbvtschaft Hindeubnrgs TU. Berlin 11. April. Generalfelbmarfchall von Hindenburg erläßt folgenden Aufruf: Vaterlandisch gesinnte Deutsche aus allen Gauen und Stämmen haben mir das höchste Amt im Reiche angetragen. Ich folge diesem Rufe nach ernster Ueber legung in Treue zum Vaterlande. Mein Leben liegt klar vor aller Welt. Ich glaube, auch in schweren Zeiten meine Pflicht getan en haben. Wenn diese Pflicht mir nun gebietet, au dem Boden der Ver fassung ohne Ansehen der Partei der Person, der Her kunft nnd des Berufs als Reichspräfident zu wirken« so soll es nicht an mir fehlen. Als Soldat habe ich immer die aanze Nation tm Auge gehabt, nicht die Parteien. Sieckind in einem parlamentarisch regierten Staat notwendig, aber das Staatsoberhaupt muß über iihnen stehen nnd unabhängig von ihnen für jeden Dentfchenwnlten. DenGlauben andas deutsche Volk und an den Beistand Gottes habe ich nie ver loren, ich bin aber nicht mehr jung genug, um an einen plötzlichen Umfchwuna der Dinge zu glauben· K eiin K r i e g, keinAufstand imJnnern k a n n u n s r e g efe s selte leider durch Zwietracht zerspaltete Nation befreien. Es bedarf langer, ruhiger, friedlicher Arbeit. Es bedarf vor allem der Säuberuna unsres Staatswesens von denen, die aus der Politik ein Geschäft gemacht haben. Ohne Reinheit des öffent lsichen Lebens und Ordnung kann kein Staat«gedeihen. Der Reichspriifident ift besonders dazu berufen, die « « « · « des Lande-, wiederherstellen Max F ZUM intwaoämes Jus 111-sw? Um J- ’ n -wes er n d « er «:Alten bäte. Er bewies, sah schon vpekk rnfceytsebrkgen Kammemahlen noch unter dem . n .t.u«ett Posuearö das Publikum das Be tranken is d,ke Sturms-onus v«, loren dabe. ach Derrlot ergris . . der eieinaltse Ministerpräsldeut Polnearg »das Met. fluch er versuchte natürlich- seine Ppkmk Hätt-ethiscng Die Jan-« schuld ander schwierigen ; atlon schrieb er ein Unrstand su, daß He Zahlungen Deutschlands ausgescbohen worden seien. Als-Posaune auch seinerseits die Behauptung ansstellte, daß krst unter- der Regierung iderrlots dte gesedltche Gunse der Note-langque yüdersedrltten worden sei, tm es sn einem bewegten « net-net usin sei-me m denkst liu dein kerrtot an Hand oou Zahlen den Nachwka ;lteferte, asz tatsächlich auch sson unter Polncaråg IRegierung mekr Roten audaege en worden waren, ch ,daö Gesetz dnl eß. Der Präsident der Repnbllk wird deute morgen die Verhandlungen znr Neubildung des Kahtnetttz aus. neämewt In den politischen Kreisen ist man außeka me ann , i wer der Nachfolger der-lot- lekn wird Man glaubt das fieb der Pritsident der Republit zu- Uckchitanceinlevd wenden werde, doch die Freunde des Kammerpritsidenten glauben nicht, daß dieser die Aus, fordernna, ein Kabinett Zu bilden, annehmen wem-» Sie glauben,- das Pain evö das Kammervtäsidium unter den ledigen Umständen beibehalten werde und daß es besser wäre, ald Nachtoljier Verriots einen Mann in berufen. der imstande ft, ein Kabinett « bilden, das seine hauptstttne in der raditaien und radikal-sozialistischer: Partei bat, aber nicht auf die fortwährende Unterstützung der Sozialisten angewiesen ist. Die Politiker, die sitt eine solche Kombination in Betracht kommen, sind ans der einen Seiteßttand auf der andern Seite der Gouverneur von Rinier, Sie-« der erst in dieien Tagen in Paris angekommen ist« Aber ais-Zuber Name es neuen Finansminiiterd her riots, de ansie, wird genannt. Von besonderer Wich tigkeit diirste die Frage sein, ob eine eventuelle Mik arbeit der Sozialisten im Kabinett in Frage kommen kann. Die Sozialisten haben in aller Eile eine außer ordentliche Deleaiertenvertammlnna einberufen, in deren Verlan die Frage der Mitarbeit definitiv ent schieden werden toll. Heiligkeit des Rechtes hochzuhalten Wie der erste Präsident auch als Hüter der Verfassung seine Herkunst aus der sozialdemokratischen Arbeiterschaft nie verleugnet bat, so wird auch mir nie-www zumuten können, daß ich meine politisge Ueberzengung ausgebe. Gleich dem von mir hoch ges ätzten Herrn Dr. chres erachte auch ich in jetzige-e Zeit nicht die Staatiktoum sondern den Geist für entscheidend, der die Staatøsorm beseelt. Ich reiche jedem Deutschen die Hund« der Uatlvntll denkt, die Würde des deutschen Namens nach innen und außen wahrt und den konfessionelle-n und sozialen Frieden will und bitte ihn »Als auch du mit zur Auferstehung unsres Baterlandesl« gez. v. Hinderner Weitere Stimmen aus Amerika Sonderkabeldienst der Dreödnek NeueftenNacbrichten ! -- s —. - .- « .- New-Y o r k . 11. April. sDnrch United Press· Dxe euroväisilien Fragen. die im allgemeinen ir Anker a iin einem seknndiireii Interesse begegnen sind dtrch die Nachrichten der letzten Tage wieder mehr in deir Vordekarand aetiickt morden. Hin d end urg nnd Rrriot sind die- beiden Pole. um die lich die dsfent e Aufmerksamkeit konzentriert. nnd in· der Presiet sowohl wie in amtlichen und - wirtiiiiaitlichcii Kreisek erdrtert man besorat die annnitöanssichien Das » ouriial os Commeree« schreibt: »Die monartsiistisilie Reaktion in Deutschland hat eiiieii Hähepnnkt erklommen mit· der Ansstellzina des zic treuesten Diener-s des Kaisers als Prasidentskliaiiö kandidaien.« Das Blatt glaubt, daß vor allem die bis herige Ruhrpolitik aeaen Deutschland der Grnnd ne wesen ist iin die Erstarkung der monarchiitischeii Reaktion. »Es war eine der unoexzeililichiten Unter lassungen des DawesePlanengchreibt das Blatt. ~eiiic ishr-sachliche und answeicliende «altuna einzunehmen iii derFraae der Ränniuna des Rubraebietes. Dieselbe Schwäche Zeiatq fich ans der Londoner Konterena nnd wurde no erkennbarer in der englischen Entscheidmia Klln nicht iiii ranmen.« Die »New York Wo til-« schreibt zu den deutschen Wahlen: »Sollte Hindenbiiig acwailt werden. ioswird die einziae Schlußfolgerung die seinl daß Deutschland da s demok r a i i s che Experiment beendet hat. anm- Kaiser zuriickkelirt nnd dies Revanche erwägt-· mck -4.«, .- . « » « i. » -,.-«s .s, -5»«.4 , ,«« « »»F « J Hure-» f. .H; Uf- . Nr. M De ers-s- ges Moqspw Mich OMI « m · · ehrt m MOM s ytmbßh fs s«iio u o l ei Mode vix-tu Enthe- a »ne le s i de « be nd As weM I stritten in der utsse aus kein einen lau äs lolqenden Feier intsxkkksxttk SE- Fisp "u bis MWZJ ZOUUKMspUL cum-« wurd( Macht als aus Ichädtqt Dies entgegen-Jeden mckündtgt und Schädigunq de qubelanqt, so Trümmern-ists t etwa-senkte Alb-me en 1 Mehr alszwa gerade die un schwanden, odel Verminderung ist ein Fakt deu nte and der «iv mehr ins G Zu n g e n e i ne lifchen Krij Staa t e n E Riefenfchrix Die religiösen ( Kräfte, die in Völker b"ildeten« Der Verse-is mnö eine Lchars das En e europdifche als einen R iiek tiefste Elend ai Rasse. Reden die das Ende c erster Linie det land und F: der geistigen un achtet kommen · Schlüssen in b Eure-gänz nnd ste die ahl zwist knng nnd M· D. New Anderseiis kratische Regime mentarismus, w handhabt wurdi Kraft, welche d könnte. Nach se um eine Schei ist, das Jnteress bedenklich hält · demokratischen W un den hnen Einen großen s kritischen Weltlas Friedenskoi fehler bezeichnet tätischen Prinzi: graphisch leicht s nach modernen i Grundsatz der L betten, regionale bedursnisse mite nennt er Ocstel Europa einen O große Mißgriff Entopa und Am wird, liegt darin Feich in eine e indem sie seine . Zum Osterfest erscheint aus den Seiteul7 bis 21 dieser Ausgabe eine · . ....i-«.-..i Osterbfeklage mit folgenden literarischen Beiträgen-: .;-’- - ·,! sw- Osten-sorgen von Armku T. Wem-en Zwei Rinden von Selma Lagerldf. Leuende von Elsie Ritter. - Am Fluß von Waler Baum-z Liebes lied von Hanus Joth Bekenntniö von Walter von« Melo. - Das Unvemiinglithe von Bruno Frank. Der Schnecken-sey von Waltet Harten-. Geschichte US einer NÆarwelt von Oscar A. H. Schmitz Der stolze Pfan, Balle-de von Mal-nnd Beriilmt von Nod-c Reda. - Pnlfatilleu von Sophie check-steilen —«llnf des stillen Meeres Fläche-, Gedicht von Alexander Æbfi. - Dee Heron vonNivetuois in Berlin von lheliu Speyer. - Bin am . . ~ Gedicht vonßodq M Kunstgreis von Hugo Galas. - «Weißt du Mk« Ofterftizse von Feder Sloloqub. Der Reife von Franz öta Mem-. Rund «um den Kreuzturm · Das Fest des Suchen- « " .«- Dann darf kein Geist umhergeb’n a n e , Die Nächte Find gesund, dkmn tkisst ielngkstekns ; Kein Eise abt, noch tut-In He en zauberm - k; So gnadevoll und heilig i die Heut . «. . Gamltd schon steigt der Frühlinqsvollmvnd über Dächer; es t der erste Sovntaq: Oftergkltl Gar Leume ilks be ellt um diese Tage mer üppig Lin- [ , sug- Merfam. Gewaltzg It der Zauber er stärker e jikenden Sonne. as. groke Geheimnis des »Wer - y weht uns- an; aus Wen grübliugswmden tes zu uns, ans erwachen-den litten lächelt es « s du« in unxerm Blute Hast es und kündet uns Leben. n ist dies elt schöner als wenn wie Geist, voll teimendey kuofkender Berbeåßun · . » r gesendurch GroMraßeu im des des Tage Arbeit, in G n verlpvuuetys usen me unser Vollbrachtes Dass-merk das - sen iedentend Und seine neuen üben nnd en; da litt es wi am Gut-e dee Straset Weis , IWL..MWDMLM licPer Sinn eine Oase isn städtische Steinwüste kf anste. In einer Mauernische,« soeint es, lau-m raut man den Augen« treiben Blüten. de Bücher und Zahlen und Sorgen und Qualen find vergefjem die Umwelt verknlh nur eines ist wirklich und z eht uns an: die bl den-de Magnolie dort; man eilt ge bannt der Stelle Fu, achtet-nicht der Gefahren der Straße, wild ergrimmt pfauchen die Autohupen gegen gen romantischen Schwärmer, erbost drohen die wan elnsden Glocken der Straßcnbahm »Sie kommt und wird dich holen.« Und wie das arme Kind im Schrecken, das dsie strafende Glocke verfodgt, eilen wir armen Groß stadtkinder erschreckt auf den schiiyånden Steig dem Wunder zu, dem alten, ewi- neuen under der Blüte. Und stehen vor der Schönseit nwd trinken Frühling nnd Leben. Was fchert uns jetzt der Name, was uns Rose heißt, wie es auch hieße wurde nehneß haften-, was uns Magnolie heißt, wie es auch siehe, würde lieblich blühen, und tiefsteg Glück uns n.die Seele« gießen. Ein holdes Ahnen egåillt uns, wir erleben es mit einem Male, daß Etwa n der Erde. Seligste Wünsescreqen sich Sehnfncgt etågttbrt uns in wetten- Erne iten, anelebt tft er ut, nnd heilige, gutes orsiitze wachsen im Herzen - - —— ( - Und wir fühlen nnd verjüngt, ed ist, als od wir selbst wieder uns wandeln und wachsen sollten Als ob noch mancXß auf uns warte, man es -fiir und reifen sollte. ir werden hoffnungfreudig nnd er wartungswa nnd Frübeln und fu n. Was bringt uns derneueLenz Und wir alle sind in dickem Augenblick wieder- Kinder, die bunte Gier-in- en» Büschen suchen. Kinderfrende, zwiefache Luft; farbigen Tand, dem Mike willkommen, dem Gaumen nehmes Vevgniiqen. nd dennoch im legten In neigte Sinn: das Kind sucht das Gi, sucht das yncb des MERM fmdt nach dein artigen Warum nnd Woher, n dem Grund, nach dem inn des Lebend. ( n den Riten nnd visiie ln aller Relåsivnety denen die rühdinqsfeier Anker-Festung nnd Festung and Ba n bedeutet ist Suchen liger wuch. Da suchen Kinder die Wen des Oter en dorst senken ie Wißbehqierigew warum diese eif vor a en andern ji auszeichne, was das bedeute; nnd kein-e, and Vor-en iiderkdnnnene beste antworten dnent weder wir setonnn n. wese- wir destinnnt Erkenntnis Mel-en fis ee Sinn des M esse-. Erdenntnid der r des esidedens, redi vee din- nwiee W lIM Is- if Schall und Rauch... Lernt erst Seher-, lernt erkennen, lernt, lernt, lernt! Daß zu stern das Kind gut Schule kommt, zur ersten Quelle der Erzienntnis aß es zu Ostern wiederum im Glauben-befestigt wird, das gut-seinen Grund inder Tradition: daß Ost-ern, die m links-seit die Zeit der Empfänglichkeit, d e Blüte lit des eines ist und des Gemütes, sdas dasgtcht nach elehrung, nach Wigen um die Dinge der elt, und um die Dinge des erzeug. Vielleicht sucht mancher auch Eitles msitunt-er». Es wird am Ostersonntag manches verschlasene Madehen geben. Wollte man nachforschen, man würde staunen wicviele die Nacht zuvor das Osterwasser geschdzist haben. Immer wird es Tanten und Basen sehen, te ausdsein Wunder schwören. Wer sich mit O terwasser was n, wird ganczh gewiß sehr schön. Aber das Mascher wasser wirkt ni t nur äußerlich; wer ed trin , ist gegen alle Krankheit ge ist. Aber no? andre-s vermag der Zauber-trank. Er it die große, o t die letzte Hosi nunä der liebenden S önen. Der junge Mann, der die estirkle des Mädchens nicht merkte, nicht erwiderte, er sähe eh von Sie reicht ihm das Osterwasser zum Wi otnmentr nk, und schon ist er rettungs os ver liebt! Und wie ersahrene Muhmen behaupten, büßt das Arkanum nicht an Wirkung ein-, wenn es zum ,Kas·seekochen verwendet wird. Drum ledig Mann. »Im euch am Ostertag, trinkt, trinkt zu, schaut, wem! ie Hauptsache bleibt natürlich, daß das Wasser in der Nacht-aus den Ostersonntag geschöpft it, noch bevor ein Strahl der Morgensonne ed gietrol en hat« ’Oh in Dresden wogt die Behörden sich mt dem Oster wassersrhdpsen s on besagt-haben? Ob ed jedem jungen Madchen gestattet ist zu schöpfen, oder oh dafür Osterwssersthdpsberecktigungkartenauggabeämter be gehen er ob tider eren Einrichtunguznr Zeit noch rwiigungenssrhweben?. Ob man übera sitt-sen dars oder nur an den von der Behörde b ne en, zu- Vliassenen und amtlich kenntl chaema ten Stelle-ni e dem auch sei aus? die Brett-ers tltchen Waise s, schöpfen-innen er tillen ens a n erbranch, aus wenn ste Gitlem nachgehent sie suchen. E Klein und groß nicht« wirklich oder bildlich am Oft-er ,am Feste, das elbee uchen läßt. Jst es doch ni t lei? ,es wie die eiszm tszeii am bestimm ieuztaqsukf ruhen« Zwischeuj ärg und » til est-est es fis-niede- Jahr anders hin un ber, , ckelt« e , wie « berÆb Der eefie Sonn u« dem Voll .sosd, der Wso » » Mist es W « sich an das Gesetz Mosis an. Schon seit Luthers Zeiten - sinsd ost Wünsche laut geworden, ans dem beivcglictjcn ! ein feststehendes Fest zu machen. Gerade in den letzten .Jahren ist wieder dringender gefordert worden, end lich ein ständiaes Datum frir Ostern zu bestimmen Aber wer das fordert, dem ist Ostern kein Fest mehr, » keine Frühlingsfeier, keine erzensangelegenlzem dem ist es ein Termin im kaufmännischen Schreibe bnch, ein nüchterner Merktag für Gewinn nnd Verlust Aber der Frühling weiß zum Glück nichts von ·Soll nnd Haben. Und das ist gut so! Daß man das Oster sest immer nach dem Frühlingsvollmond errechnen muß, das zwingt nnd ja doch einmal auch an den Mond zu denken. mitten in unsrer Papier- nnd Bücherwelt. Da ist endlich noch etwas, das wir nicht mit Übrwerk und Maschine regeln können. Das uns zwingt, mif die. Natur zu achten; die wir sonst Tanz Swetselloe noch mehr vergessen würden, als wir v ne in fchon tun! « Drum sucht kär- Mowd und Jst und sucht Natur und freut euch jeder Vlisne jeder ltite und sucht die Men eben dann. sucht erst einander, sucht nnd erkennt euchlxeldsts und läutert duch,.daß ihr euch von Banden der nvoljkonrmenheit losreißt und euch der Heilsruf der Osterbotschaft wird: , - Freude dem Sterblichen, - sen die verderblichen, - . Rletchendem erblichen - ängel umwandenl« n « - giesst-um für Sonntag Montag und Diens tag. ouuta : Opernhauö: Partikel-« ö« —- Smaufptelhaus: Faust-F Zö. Neusädter Stöaufpkels bsm Der w te Jakob«, Zis. - Neucs Theater « tautlkeszch Us. Resideuztheater: »Wäin Ml riza«, Bun Fäs. Zemraltheaterx »Noch un Nos- YSQ —"Mo main Ozernhauk »Und-s Mäuse-IN S --. Schauxzielhanw ~ te IPalme-Johanna ,-7. MU ter s ausstiegen-: uvethofit«, »Bei-wickelte Ge chtchtc«, Zis. tue-Thema «Brautkrieg«, Mis. —- estdenstbeatm »Es-ums Maria« , s und Zå . - Zett traltbeaten »Noch und Roäc His. - Dienstag- Okernpmw Ihn Dass-auch Soppelka«,« Its. - Schau- Zp ellkmm Kutermeuoc Es. - Neuftädter SchaUk ge ans: kiwahre Fast-sc Zis. - Neues West-·- « rautkriekg s.. - esive mater- Otäjin Ma »M«LHQ--Wm Muth-MASS« Klei s- Museum Opernhaus. Anrechtöreihe B) mit Pauker-, Pl-- Leitung: String 728 Uhr. - I Quinte«-. Man Reucker. »Top. Delibes, mit Elle KnölL Anfang X Dienstag Caußu Richard Strauß kalifche Leitung: MS Uhr. - Mil knhaber der Reil SLiegefstd er rtau «)r! Spielleitunm M spielt-aus« : Humor-« am 4 XII Uhr lesen J Werken großer neuerer Zeit. J VVU This beglei Correck und Scht »Der Tod des B Skklesleruarte spielen den muf Musilanten««-Sexi SWeipeareg »Es antonls Syyi .7 Uhr. - s- Nenhädti gsagzsszzssz baute-du« s Wurde, ist hats MAY-. e e1 MU« des e Wiss »p« M C- H Im Deo-u iiwkpnss s ·. 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