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Dresdner neueste Nachrichten : 02.08.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-08-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192908020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290802
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-08
- Tag1929-08-02
- Monat1929-08
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.08.1929
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Bd Jereinigien Staaden M s Mi er mit Mai einein amerikanische-i Brenniithß est-leisan . C · Die japanische Oesienilicdkeii Nest der Weltroiie des Zeppelins mii span nuntg entgegen. Japan selbst Mht heute nur Ost Lust ist ein zweites befindet sich TM Van« DCI CM Brandt-Je Luitichiss wurde 1927 nach den Plänen von enera Nobile in Japan Nbauiy es wurde nos im seiden Jahre weih-end der andver in der Miso der seyn-Insel vom Sturme zerstört Das heutige Luxii chin Japans ist ein Duplislat des vernichtete-I Lu i .·.chi-sses, und somit ebenfalls ein West you Not-its des-mal, wenn es über Tolio ericheini, läuft die eviilskerung aui die Straßen hinaus und tadelt dem Luitichiss au. Der »Er-di FMAW rann also sicher sein, hier ein degeiitertes liclmn sie-finden Es diiriie nun endgültig est-it e da der Gras Fewelitst über Rußland unsi Essen-sen kratz Japan legen und nach Möglichkeit jede eher auerung chinesischen Gebietes ver meiden wird. Es wird also weder Pekiwgsnvcki Schanghai berühren und soll nur, falls ed die ind vershälinisse tut-bedingt eriordern, über den äußersten Zipfel der Mandschurei fliegen. Jn Sold Von Osslp Kote-stot- In Salz am Gardasee gibt es eine lange Gasse von einem Tote der Stadt bto zum andern. Schon-, große, uralte, steinerne Tore sind ess, und der ge flügelte Löwe Venedigs hält noch Wache daran. Jn Salö reiht sich Laden an Laden, wo auf der Straße Hüte und Mützen und Bettstellen und Pelz kragen uwd Stoffs-allen und Muts-sahen und Vogt-Foun tinen und ganz-e Reihen maiestättsch bleicher acht geschttre hängen; fester, gelber Stracchino dazwischen und Quittenmus, maßlos viel Quittenmuö, und Fische, feste, blutige, silberne, und die zart schimmernden S aren der Sardinem dick staubzuckergepuderte Torten Regenschirmq Karamellen, hofenträgen nebenefnandey durcheinander, übereinander . . . In Sald, in dieser einzigen, engen und langen Gasse, steht segnend auf einer antiken Säule ein schöner ernster, bronzener Bischof. Eine große Laterne hängt ou seinen Füßen. Damit ihn niemand umsäbrt in der Enge nnd der lateinischen Nacht. s In Sald baute weiland Meister Gasparo die erste Geige. Aus Tannen- und Zedernboslz Aber eb ist deute außer einem konventionellen enlknal nichts mehr davon zu spüren Dachbdden nnd Söller wurden von geigenliebhabenden Engländern und Amerikanerm wild entschlossen, vergehend durchsorscht. In Sald hauste weiland ein deutscher Dichter. Aber davon ist. da er nicht einmal ein konventionelled Denkmal bekam, noch weniger zu spiiren. Das daus Otto Erich Dartlebettg, die hohe, alte Mauer. das romantische Psörtnerhäudchem ties verwaist. (Seaue striertes Gut, das den Eombaiienti zusieh dem italienischen FrontkämpferbundJ Vom loster, dass dort in bessern Tagen gestanden, ritbktlidie strenge, schwarze marmorne Torsassun ger. »Vlve at post «vivas« steht daran und die Fa ressahl IM. Und Otto Euch ließ eine srohlich vegchnörxeue Jugend stilgitteriiir darein hängen. Na ihm.scbkieb eine rauhere Hand in kalter und nüchterner Antiqua ;,Pension Halknonc« in das ehrwürdige Kloster aewdlbc, das da von der Straße, die oberhalb dieses einstiaen Museniitzeg liegt, in lanaen Ftusen hinab zum Garten führt, wo noch iminer die hn en Zypresseit teben, die»Mispeln, Kalieen und Palmen. Noch immer schlagt in tiefern. hinunle Blau der see an die steinernen Terraisem oed immer erblickt man senseits, sern, das sanste, aoldene Bergland von Verona, den tiirlissarben verschwebenden, schnee bedeckten Monte Valdo. Inmitten des Gartens ist ein kleiner, langlicher hügel efeubewachseiy und ans seinem Schoke sxrießem sung und schlanl, und in den Dimtnel Je sen und immergrün, verwilderi, ameri kanische ir chen (nennt man sie hierzulande . . .), mii bittersüßer, schwarzblauer Furcht. übt bier der Dichter? In Sald weiß es niemand. Der Wind hart in den Bäumen. Und die grausige Geschichte von seinem abgescgniitenen Kopfe gebt um. Und ie Marmorsife der allvonischen Madame-« dieser un atlademtxch ten alYer Mademien, sind verfallen ssetzt gibt es ie Preußische . . ·), die Namen bis ans zwei, rei Buchstaben d e seiner mehr Flammen-reimt ausgeldscht, der Sang verschollen, der ein vertauscht, und der Lorbeer. der das Ganze ironisch beschattete. ins Kraut geschossen. Wen beschattet er nun? vive utzåst vivss . . . In d lebnen jin Commer betdrendnzchdne Mädchen am Kai. Solche mit nackten Beinen u ver senaenden blicken nnd einer baldentbliitterten Rose zwischen den Lippen. Und solche mit Seidenstriimpsen und tübn geschminlten Munde-m Im Winter spazieren nerweaen dreinschauende Iciger nnt Hunden und mebrläusiqen Schiedrobren ballend übers Pslaster. Ob man sal- iie schon schrecklich Beute macheni Ich weiss nicht, welches Geiier es in den laadariinden des gen legten und non den subliinen Kuraäsien aus Gardone Riviera beaanaenen Monte San Bartolotneo gibt, aber es dürften Amsel, Drossel, Jink und Star und die ganze Vogels-bar sein, die da erleai und. nach Landesbrauch, tnusorig und unseniimenial arrosio gebraten werden. s In Salz bliiben an nenntqu Nbbana riesige. polnpenarmige Uaaven . In Sald säbrt benlend nnd sauchend, rasannend wie das liinaste Gericht, eine Tratnbabw Das beißt, ei entlich nicht in Sald, sondern« um Sald herum. Sie sägrt iiber Gardone, Maderno, am See binans bis nach Garananox südlich durch silbernes Olivenland bis Brescia. Nervenschwache sind gewarni. · ’ In Sald braut man die süßesten nnd selbsten Schnitt-se Aus Zedern und thronen: Malta M Cedxo tin-d gedralL auch Hei-tax Dgnnio geheißen « · " än"iz"k«ts"isii"äso"u?srfkss THE-f Käse-? KERFE-Einen Dem-NO · Mäskche- mi ein cu . tm Eint-arb- eh »m . m Cyrus-tot txudueiumll Dis-IS - - s Gommemusstellungen « «· im Industriegebiet Vonuntermidorrespoudensteu. Eilet-, Ende Jule Jn Duisburg nahm der Museumsleiter, Du- Hoss,«die musiksestlichen Veranstaltungen zum Un laß, um eine Aussiellung »Die Musik in der b ilde nd e n sku n st« zusammenzustellen Nun ist natürlich die große Frage, aus welche Weise Musik überhaupt in Malerei oder Plastik ausdrückbar sei. Mit realistischen Darstellungen musizierender Men schen oder den Bildnissen von Komponisten ist in die ser Hinsicht wenig getan. Die Aussiellung bietet hier eine Menge Beispiele, die künstlerisch ausgezeichnet sind, in denen aber durchweg der äussere Eindruck, die Zufälligkeit der Erscheinung am stärksten wirkt. Es sei denn, daß, wie in dem Trommler von Karl Dosen eine Figur ganz in sarbigen nnd sormalen Rhythmus hineingerissen würde, der stark suggestiv wirki.- Sehr viel näher ist die Beziehungzum musi kalischen Erlebnis schon bei Bildern, die durch pflan tastische Auflösungen und Gestaltungen-- Ausdruck musikalischen Geistes.sind. Die graphische Folge von Oskar Ko k o s eh k a, Bachkantate, die das Erlebnis in sigiirliche Visionen umsehn muß hier erwähnt wer den. Andre Wege gebt s. By Marc Cbagall in einein geigenden Juden, um dessen realistisch gesehene Gestalt eines Traumwelt zusammenwächst, unmittel bar durch die Töne gelockt. Wieder einen andern Weg bezeichnet die Symbo lik der-Formen und Farben, wie sie in einem dekora tiven Wandbild non Heinrich Nauen und vielleicht noch seinsiihliger in zwei kleinen Bildern von Christian No blss zur Anwendung kommt. Wie Rohlss hier im Bild einer Geigerin mitbellgelben Tönen arbeitet, in einem »Musikbild« zweier Frauen mitdern wirkunasvollenz Gegensatz von - rotbraunen und vöoleiten zu hellgelben Tönen, das wirkt schlecht bin ii erzeuge-nd "» Am allernächstcn derMnsik kommt aber wohl sene Malerei« die in mehr oder weniger abstrakter, immer aber unreglistischer Abwandlung non Formen etwas non »der Unksrverlichkeit der Diqu auszunehmen trachtet nnd der das MoMsche iir orm nnd Farbe wesentlicher als das en ftiindltche ift. In der Duwhurger Ansstelluan as hört in diefe Reihe ein Bild von dem früh verstorbe nen, August M ack e : »Auf eine Bachfkhe Fugc», in der Tat eine Juge, beinahe eine Symphonie bewegten farbigen ahftralter Formen, die aher noch eine un saßhare Verwandtschaft mit Blumen zu haben schei nen. Strenger in der Form, abex dafür nicht sv lit hengwttrdig sind die im gleichen Sinne geftalteten Musikhilder der französischen Kuhifien Plum- Braque, Geis. - Gleichzeitig nimmt auch das Follwangs M u se u m in Essen eine große Ausftellung zum Av laß einer gewählten kleinen Kunstschau. Im Anschluß an die Grnga sdie große hier bereits besprochen· tuhrländifche Garten auausftellungf zeigt Musenmi direktor Gofebruch »Garten nnd Blumesin der hilde nde n Ku n st«. Zunächst find Gnrtens bilder zeitgentissischer Künstler zusammengestellt; Alls Namen zu nennen, würde zu weit führen. Man lie kommt gewissermaßen einen gefchloffenen Ueberblick überdie malerische Entwicklung in Deutschland-seit Liebermann, gesehen durch das Gartenhild Daneben sieht man chinesische Fakhcnhokzschnitte des 17. und IS« Jahrhundert-T mit ihren zarten Blumendatkktb langen, Pflanzenhücher des Its. und 16. Jahrhun derts mit ihren schönen kräftigen Holzschntttemnatuks wissenschaftliche Werke aus dem Beginn des 19. IM buttdekts- die heute weaen ihrer feinen handkolorterz ten Abbildungen Sammelwert bekommen haben Un schließlich Naturftudten and der Essener Kunst aewerhefkhule. « . Dann enthält die Uuöftellung noch etwas-Mk eigentlich nicht in den geschlossenen NsUM »C« »H» nämlich Gartenplaftil. Da aber die Gutach ; Und Pstanzenschvnhen,. wag künstlerische Asnsstudksg an, litnftlerifchen Schmuck angeht, etwas riickft Stab Mm mutet, muß man sich freuen, daß-wenigstens www feum Gelegenheitgibt, die fchttnen Gartentft n Gan von Max Litnger sKarlsruhe), die krqu S: Wer-, tenvufen von Reinach e r slddr Un Mk Hennemm fchulenf vund manches andre diefer Art e —- lernen. " . «. - - » Diese beideanusftellungen sind in ihkek Vieh seittgkctt und Durchdachtbclt charakteristisch- fur des Geist lpbendlgskr Kuttur dek« in den Städt-n delk THE-« woimuism ou wuitwwakwaw slss SUN Burgfrieden Heim-CO« Königs-mer sf tote-ras- nnsees Lorresvondenten W Its-sey 1. IW Ida las r Krankheit gestern der crust dent eesyayriäden iFeindin s Dr. h. a. oeinetch Kdnif aner im st. Jeden-tad- M den Folaen einer chweren byeration gestorben r war als aelernter Schreiner einer der fähig sien dese in der katholischen Nrdeiierbewegun in Dentsgeand nnd wurde bereits mit dreißi Jagren vom ntrum in den Landtag entsawdt. m Nas trieasparlameni sungierte er seit dem Frli abr 19 o als erster Präsident Er bat aus diesem Po ten selbst in den unrnhiqsten Zeiten von 1922128 die Würde des Fauses ost feurig aFen die Naditalen von rechts oder nild verte dist. r wurde 1926 stir seine sozial politische ver iensiivolle Tätiåleii von der medi sinileen Fakultät der niversitiit München sum E ren oktor ernannt. Mit Klianm-er ist einer der wenier Urbeitervertreter der ayrischen Volkspartei getorvety dem man als größtes poli tisches Verdienst »das ständige Bemühen nachrühmen kknin die Gegensätze zwischen Nord und Süd auszu a e then in Frankreich Briande Sieg iu dei- Kammer Im- Belohuuuq: Osmmkleichternuqeu telegramm unsres Korrespondeuteu oh. Hatt-. l. August Die lese-seiest- souserhnz les entschwand fli die Nunäberimq zwilchen Frankreich und Deutsch land. . Mit einer überrafchend großen Mehrheit bat gestern abend das Kabinett Briand von der Kammer ein Vertrauensvotum erhalten. Die Entscheidung lag bei den Radikalen und Radikallozialem die am Vor mittag in der Kammer zu einer Parteibeiprechnng zusammengetreten waren, um endgültig die Haltung der Partei gegenüber dem neuen Kabinett festzu- Jetzem Die Verhandlungen vertiefen ziemlich stürmifch. Eine Reihe hervorragender Parieileute verlangte eine gefchlossene Stellungnahme der Partei gegen das neue Kabinett, doch gelang es Herriot und Malvn, ihre Parteifreunde zu überreden, lich nur der Stimme zu enthalten. Einige Mitglieder der Radikalen Partei stimmten trotzdem gegen das Kabinett. Unmittelbar nach Erdssnung der Sitzung begab sich Briand auf die Rednertribüne, um die ask-ruhe patikkq dkt Regierung in der Frage set Rheiulaudräfumnns Die Tagesordnung der Regierung wurde mit 826 qeqeu 186 Stimmen bei 140 Stimmen-Gattungen Werde der YoungsPlan in die Praxis ausgesetzt und sunltioniere er gut, so werde Frankreich der Not wendigkeit, tminer feinem Schuldner als Gericht-small zieher zu drohen, enthoben. Unter dem Beifall aus zahlreichen Bänken wiederholte Briansd die Versiche rung, Frankreich sei stets zur Versöhnung bereit nnd erwarte von Deutschland denselben guten Willen. Der Ministerpräsident schloß mit der Bemerkung: »Wenn ich Ihr Vertrauen bei der Abreise nach Den Hang nicht deswe, so will ich mich damit begnügen, bei meiner Rückkehr Ihr Vertrauen zu est-werden« Hieraus er griff Frossavd von neuem das Wort, mn ans die Not wendigkeit hinzuweisen, wach Abschluß der daager Konserenz das Kabinett auszugestalten Der sozia lissttfche Abgeordnete erklärte sich mit der Außenpoliiit Minos nicht einverstanden und tadelte besonders Deshalb konnten die Sozialisten dem Kabinett das Vertrauen nicht gewähren. Hierauf wurde folgende, von dem gemäßigten Abgeordneten Sibille einge brachte Tagesordnung zur Abstimmung gebracht und angenommen: »Die Kammer nimmt von den Er klärungen der Regierung Kenntnis, spricht ihr das Vertrauen aus und gebt zur Tagesordnung ttber.« Die .Kommuniften, Sozialisten und einige recht-kon servative Deputierte, die erbitterte Gegner einervori zeitigen Räumung des Rhein-landet! sind, stimmten gegen das Kabinett. RFL Lust-u- l· Ists-I Verhandlungen oder Krieg ? Widerspruch-volle Nachrichten ans dein seinen Osten . Ueberden rnslschschinesiicheu Konflikt lanien iiee gleichzeitig Insel Ueldnngen ein, die einander trat- nsidersprechenx Einerseits wird ans sit-a gemeldet. das die rnssischen Militiirdessrden die Ilio- Slliiiernng aller lieiernepsfigiere nnd der Mann ichaitender Jahrgange tm nnd M in den vitiiiiris schen Provinzen angeordnet dabei-. Eine seitiitignng dieses Uerichted liegt nicht nor. Dagegen lonnnt gleichzeitig ans Nanling die Nachricht, das in Rundschle dein westlichen Endpnnlt der chine sischen Ostlsapni eine nordereitende Zns sannnenknnst von rnisischen nnd chine sischen Unterhiindlern stattgefunden "habe. Sanketrnßland ift dnrch den Generalkoninl in Char bin vertreten, während die chinesische Regierung ihren Regierungslomncisar ans Ehardin gesandt hat. Die Unterhändlee sollen den Zeitrnnlt nnd Tagnnnsori iiir eine bevorstehende ossizielle Kontrolle sestlegetn ans der die Veilegnnn des Kantliktes erörtert werden soll. Die englische siegiernna dat- vie der .Dailn Teleqraph« erfährt, vor einigen Tagen nochmals die siihrenden Gras-mischte aufgefordert, sich einer diplo matischen Altion Wawinstons anzuschließen Die-s -mal handelt es sich nicht mehr um die Bechindernng eines Zufannnenstoßeö, iondern mn Einflußnahme ans die sachliche Regelung der Kriegsfrage selbst. sc cot th Wo ach M wxek Many Dlefuststelle zu meldet. Ebenso sind fämplichk Reine-:- sfflvfere der Roten Armee im Fern-u Osten mer« wieer worden« sich »st- Uebunqsgweckew Wort bei ihren Tuwpeutetleu eiususindm Dde englische Meldung aus Riga wird unterdessen durch ein Tslegranun der United Pres aus Moskau b est ätig t: in diesem Telegramm wird berichtet, daß die Reserviften aller Waffengattungen der lahrgänge 1902 und 1903, die sich im Ferncn Osten -qufhalten, Aegvptene Weg zur Oeldstandigkeik Sonderkadeldienst der Dutde « Neueiten Nachrichten »I· ;- cairq 1. Angsfo anrch United ein« . Wie die United Preß ans sunerläfsigek Quelle M fährt, sieht sder Entwurf des neuen Vertrags zwilchen Großbritannien und Aegypten, der in der Form etned sitt-kommensl mischen zwei befreundeten gleich, .derechtigten Nächten abgefaßt ist, das Atem-» des englische-n Protest-nat- vor. Bein Staaten sind verpflichtet, sich km Kriegsialle gegen· iettig mit Truopen zu unterstüdem ivwelt sich Kampf. Hawdlungen auf ägyptifcbem Boden abspielen M ägyptifche Regierung wird künftig ohne Einmischung Englands die Armee des Landes organisieren M aus-rüsten- Sollte Aegypten hierzu sachverständig- Hilfe vendtigen, fo sollen vorzugsweise englische Jn· ftmktionsoffiziere und Generalftäbler beruer web den, die jedoch ledig-lich als technische Kommissaxe » betrachten sind und keinen Einfluß auf die Verqu tnng unsd Führung der ägyptifchen Armee hqhm Weiter fiedt der Bertragsenthrf die Entfer. nung fämtlieber enropäifchen Beamten des Departements für öffentliche Sicherheit vor. Nur· finanzielle und juristische Ratgeber follen bis zur völligen Neuorganifation des Departements hei. behalten · werden. die kurze Regierungarlläkuug su verleer. Briand wies auf den Ernst der Stunde unmittelbar vor Beginn der Verhandlungen im Hang bin unsd verlangte drei Monate Bursfriedeth Er fuhr dann sort: »Die Haager Konserenz ist ein wesentliches Glied in der Kette der Organisierung des Friedens« Die Verteidigung der Rechte und der Jn -teressen Frankreichs aus dieser großen internationalen Aussprache bildet unsre Daseinsberechtigung. Sie ist unser Programm; wir könnten im gegen- Wärisigen Augenblick sagen: unser einziges Pro gramm. Um es zu erfüllen, um im Namen des Landes mit der notwendigen Autorität zu sprechen. brauchen wir Jhr Vertrauen« Ihr ganzes,.durckz- Ihre Ah stimmung klar zum Ausdruck gebrachtes Vertrauen. Wir stehen den schwersten Verantwortlichkeiten gegen über, die seit dem Ende des Krieges auf einer Regie rung gelastet haben-« Als erster Redner kam der Sozialist Frossard zum Wort. Er äußerte sich ziemlich skeptisch über die Lebenssähigkeit des neuen «Ferien ministeriums«. Eine Reihe andrer Devutierter. dar unter einige Radiksale, kritisierte lebhaft das Vorgehen Briansds bei seiner Kabinettsbildung. Der Minister präfident kündiatie in einer zweiten Rede an, er werde vielleicht das Parlament nochmals Fu einer außer «or-dentlichen Session zusamnenberusen, mn ihm Ge legenheit zu geben, die Beschlüsse der Baager Kon serenz zu ratisizsieren Mit besonderer Giwdringlichkeit erfuchte Briand die Kammer nochmals, ihm einen Burgsrieden zu gewähren, da er die schwierigen Bet handlungen aus der internationalen Konserenz nur dann führen könne, wenn er sich erhabenen Hauptes aus ein starkes Vertrauensvotum des Parlaments stützen könne. MQGUVMUM Dieer nahm die Kammer nach kurzer Diskussion einstimmig den Gesetzegvorschlaq an, der Steuer erleichternngen im Betrage von 570 Millionen Franken vorsieht und bereits heute in Kraft treten foll. Es ist leicht ersichtlich, daß Briand mtt seiner Eimvilligung, diese Steuererleichterungen auf die Tages-ordnung der außerordentlichen Session Fu setzen und zur Annahme bringen zu lassen, die Stellung feines Kabinetts wesentlich verbessert hat. Das Echo in der perifer presse set-stumm unsres Korrespondenten eh. Bari-. I. August Die große Mehrzahl der heutigen Morgenblätter äußert sich sehr befriedigt über das gestrige Ver trauenzvotum für das Kabinett Baum-. Man erblickt seine Hauptbedeutung vor allem darin, daß der Ministerpriisident und Außenminister jetzt im vollen Bewußtsein, das Vertrauen einer an sehnlichen Mehrheit im Parlament ftir die bevorstehenden diplomatischen Verhandlungen zu besitzen, sich nach dem Bang begeben könne« Das rechts-stehende »O cho de«Paris« behauptet, die gestrige Abstimmung habe gezeig, daß sich das neue Kabinett hauptsächlich auf die echtsparteien stütze. Das sei zwar eine große Ehre sür Briand, doch er wüchsen dem neuen Ministerpräsidenten daraus auch Pslichten Er müsse nämlich den Wünschen und Ab sichten der Rechtsnarteien bei den Verhandlungen im Haag Rechnung tragen. Seine Verantwortung sei so schwer, daß er von ihr erdrückt würde, falls er die Hossnunöxen der »Pairiotsen«, die gestern stir ihn ge stimmt. ätten,«entt«äul'chen, sollte. Die linksstehende gis-re Nonne l.le« weist daraus hinkdahsnbansim Ausland es-«nicht verstanden hätte, wenn man am Vorabend der Verhandlungen im Haaa in Traum-ich eine neue Krisis herausheschwoken hätt-e. « as nene Ministerium sei ausschließlich im Namen des Friedens nnd siir den Frieden gebildet worden und habe kein andres Ziel, als »den Frieden zu verwirklichen. Posmakö heute species-i Sonderdkenst der DregdnerNeuesten Nachrichten J- quis, I. August lDurch United Pres) P o i n c a r ö bat sich heute morgen der geplanten Opera ti o n unterzogen Nach Annahme der Aerzte ist der Eingriff gut verlaufen. - - Dr. Girefemomi wieder in Berlin «X« Berlin, 1. August. Reichgaußenminister Dr. Stresemann ist von feinem Urlaub nach Berlin zu rückgekehrt und hat die Amtsgefchästr.wieder über nommen. Gemeindewablen am U. November « Dresden. I. August Das Kabinett Deldi hatte bekanntlich den 17. November als Tag der Gemeindewqhspn in Aussicht genommen. Nach der Nenbildung du sächsischen Regierutctk tauchten Gerüchte auf, daß diese nicht an den Bes luß des früheren Kabinecto ge bunden und dsser eine Aenderung des Wahltagz möglich set. ie »wir indessen von zuständigek Stelle erfahren, hält das Kabinett Bünger am vl7. November fest. so baß an diesem Tage( ge nau so wie in Preußen) die Gemeindewahlen durch geführt werden Pr. Häuser Chef dis»Betwgii·ung-kefokm : -«0»-.Dticgdeu«,1·August Vertreter einer Bseamtengewerkfckjaft Hatten dieser Tage eine Unterredung mit dem Minister xräsidenten Dr. Bringe-r über die Befol ungös und Verwaltungsreform Der Minister oräifident erklärte-, daß das neue Kabinett zur Ber waltungsreckorm noch keine bindenden Schlüsse ge faßt kasbe Es sei feshr wohl möglich, daß die irsüs ere Gesestzesvorlage wieder einge bracht worden winde. Wabrscheinlich könne asber auch mit der Durchführung der Verwaltungs. reform auf dem Wege- von Einzellösfungen teils ge setzlicher Natur, teils mit Verordnuiigscharaktcr ge rechnet werden. Zum Schluß erklärte der Minister zwäsidentz daß die- Regierung Tendenzen auf Aslrbau es Berufsbe amtentuing nicht ver-folge. Die sächsischen Däer werden staaidch » I Dresden, I. Atthst. Wie wir hören, wird der sächsifche Staat aller orausficht nach die sächsi schen »Häer am I. Januar 1930 wieder übernehmen. Die Häer waren als sogenannte Eisenbahn-häer mit den sächsischen Staatsbahnen in den Besitz des Reiches übergegangen Sacher hatte sich jedoch in dem llseibernahmevcrtraa die Verwaltuka vorbehalten. "Ueber die Neuregelung wird endgültig der Landtag zu entscheiden haben. Seite 2 W Nat-I- cheu sw, s. LVE
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