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Dresdner neueste Nachrichten : 22.08.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-08-22
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192908224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290822
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-08
- Tag1929-08-22
- Monat1929-08
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.08.1929
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N-. m onnte noch tust M ite die Belchießnns Krieges-echt iDUIch Fpnksptnchd It die sich durch en wen in hck Zone der sstecht Vetbänsh burifchk Bahn r h l u « 11. August ! Lokomotive eines ne Bombe W den anbcamter »m- Tekcht verletzk· Itbekeiicmq r Dresdnet ich te n Durch United PkcH rusfischckvjnciischcn csiae chinesische Ge. Justruttionen axe dem Staatsbeamte cr Woche lud-erreicht sum Ausdruck kom- Übsicht gehabt-habe, thbahn investiertez kenabrüstung enden, 21. August mouth einem Ver .de Mitteilung über cneral Tamesz u einem Meinungs ilung ans Washing tigt und die einen Verhandlungen be v5«1111stc1111·kl) ist durch hat sich aus die von ritanische Forde dte besonderen Ve ner Krieggflone be tßstasbes für die Er- Verwendung von t, die Zusammen issscn bis U-Booten hen worden. Alles indlich, und es führen, wenn solche d Vorschläge ver- :s beseitigt Beide :rüsber, daß eine Vereinbarung inat, solange citreten. Tiefe en maßgebend-. Wir lenz nach Art der rdenøtonferenz cg. (Eig. Drahtbcu se Ausschuß für die nferenz zur Er- Tage vorgesehenen ircn wurde in Gent ins Leben gerufen zt, der sich mit den eer »Univerlal en c e« zu befassen Uß, der aus etwa xionsgemcinfchastcn kmengefetzt ist, tagt Jrfitzende des Aus sö von der Univer cngsansprmäc einen interkonfcssionellcn als Hauptzicl der kternationalen Be d und Glaube, und s Krieges. Mittag-Neust- Vachrkdten Oemmstaw 22. August 1929 33. Deutscher Krankenkasse-mag VDZ. Verlicn 21. August. (Eia. Drahtbericht) Unter saht-either Teilnahme von Vertretern der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Behörden wurde in Nürnberg der 33. Deutsche Kranken tassentag die Hauptversammlunk des Hauptpu bandes Deutscher Krankenkassen, Ber in, eröffnet. Es Hinl- ungesäsbr 2800 Delegierte aus allen Teilen des eicheg und aus dem Ausland anwesend. Die Tagtmg steht unter dem Vorsitz von Stadt-at Ahreng Rettins Im Namen der Beböroenvertreter sprach · inisterialrai Dr. Grleser vom Reichs-arbeits minnterium der Tagung seine herzlichsten Wünsche aus. Oberbürgermeister Dr. Luppe sprach namens der Stadt Nürnberg der Taaung seine Wünsche aus. Nach Vertretern der Arbeitgebers und Arbeit nehmerschast sprach der Vorsitzende des Aerztei verbandes, Gebeimrat Dr. Stander Miit-n -berg), für die deutschen Amte Er hob die Not Seite Z wendigkeit der meins-reinen Arbeit von Uer ten nn« Krankenkassen Fett-or und bekundeteden Willen der Arme, diese gemeinsame Arbeit mit den Kranken kassen zu leisten. Das Hanptreserat des Tages hielt der geichästoführende Vorsifenipe Lehmann iiber die »Reform der Re cheveriichetunnss ordnuna«. In seinem Referat hieß es u. a.: »Die Vorschriften der Reichsnersirhernngoordnnng itber die Krankenversicherung entsprechen nicht nich-: dem gegenwärtigen Stande der Entwicklung. Die Zodiak versicheruna ist gründlich zn rationalisieren, wobei mit der Krankenversicherung als dem Fundanient der Sozialverficherung zu beginnen wäre.« Fitr die anßere Organisation der Krankenversicherung »werde Yanptsächlich gefordert, daß für Aendernnaen in der außeren Organisation der Krankenkassen der Wille der beteiligten Versicherten maßgeban sein müsse. Rechtsanivali Vor m a nn tTitffeldorf), als Vec ireter der Arbeitgeber, hob hervor, daß eine Reform der Reicheverfityeriingsordnnng kommen ntiist wobei aber besonders paranzn den'en sei, dass die Wirtschaft keine neuen sozialen Lasten übernehmen könne. md Tokio feieri die Welifahrer WOHFWÆIWMUIU csss s- kisr. Its-eas-A spqq TM—" —- Torw- 20. August »Hu feiert die Welifabrer. Vier Tage » Nächte war das große Schweigen des Aetherz um I Dug Ohr vernahm nur den ewigen Gleichtatt Ins-Roman und das Brausen der Propellek. Jetzt M W wieder vom Leben der Welt umraufebt. Die irdspnie per internationalen Großftadt wandelt sich Wi m den Ländern der Welt. Ihre Grundmelodie Wis» auch im Rhythmus der japanischen Haupt wk wieder. Aber der Jubel, der uns bei der Lan ilV empfing, hatte einen helleren Ton. Es war, als sunåzten uns unendliche Chöre erregter Kinder iaknmen entgegen. Wie herrlich klingen die Laute Fle fremden Sprache- deren Worte wir nicht ver ai;elj wenn wir wissen, daß sie Sympathie und Freude Denkens Ganz Tokio ffeiert unsre Ankunft. Wir M zqu Mittelpunkt eines großen Voitsfestes ge- Wdeu Jn die bewegten Massen mischen sich Ve, aWer andrer Städte und Schiffsmannfchaften, selbst M enklegenen Hafenorten, die alle herbeigeeilt sind, um uns zu sehen. In einem wunderbaren Park um fingen uns Zehnmusende, die Kopf an Kopf standen M uns zum Gruß schwarz-rot-goldene Fähnchen schwangen« unter der schwaMckthcvldnen Flagge waren wir MGuste der Deutschen Kolonir. Bei dem stoßen Essen, das am Abend stattfand, dankte pp Eileiter den japanischen Ministern für die herz- Wu Worte der Begrüßung und die gaftliche Auf nahme, die er unsd seine Begleiter gefunden. Du Eckener kundig-te An. diese Weliiahrt sei die letzte, Wer mit dem jetzigen »Gra-f Zeppelin« unsternehme. In Zukunft würden andre Luftschiffe dieser Be stimmung diene-n. Er freue sich über das Verständ nis, dus gerade Japan feinem Unternehmen uuid Wen Plänen endgegenhrinsge Die Freundschaft der beiden Kulturnationem Japan und Deutschland fei zukch den Besuch des »Graf Zeppelin« in der japanischen Hauptstadt besiegelt und befestigt worden. Esset seine, Eckeners, tiefe Ueberzeugung, daß vor qkum die Lufstschissfahrt als Mittel des künftigen Weltvertehrs dazu berufen fei, die Völker einander uiherzubtingens« Im gleichen Sinn-e hatte vorher bereits der japanische Verkehrzmsinister gesprochen. Nach dem Galasouper wohnt-en wir einer Vor fillung des japanischen Theaters bei. deute werden wir auf der Deutschen Botschaft den fiijer sehen. Darin liegt eine außerordentliche gfkung für Eckener und Deutsch-land, da der Mikado fch sonst nirgends zu zeigen pflegt. Max Gojsouheyaok vorbereitnngen für den Weitekflug X New York. 21. August ~Associated Pres« meldet aus Tokiot Ueber 100 japanische Marinemechansiker wirken Tag und Nacht mit an der Füllung des Luftfchiffes mit Wasser sofigas und 950000 Kubikfuß Pyrofax, dem Vetriebsstosf, der das Blaugas ersetzt. Diese Menge genügt für 120 Flugftunden bei vollem Motoren betrieb. Das Luftfchiff wird außerdem eine Mischung von Benzin und Benzol mitführen. Die Füllung er folgt unter der Leitung des deutschen Jngenieurs Bäuerle und des amerikanischen Jngenieurs Scott, des Vertreters der amerikanischen Gesellschaft, die den Brennstosf liefert. Der Start des »Gras Zeppelin« ift twie bereits gemeldet - d. Red) auf Donnerstag 4 Uhr früh lTotioer Zeit) festgesetzt worden. Der für Dr. Eckener zusammengestellte Wetterbericht zeigt ieine größere Störung im gesamten westlichen Pacii sicgebiet. Offizsiell wird erklärt, daß Dr. Eckener beabsichtigt, ungefähr die Dampferroute Jako bama—Vaneouver Fu fahren. «Graf Zeopelsin" würde Kabexbericht unsres Sonderkorrespondenten dann etwa 2000 Meilen nördlich der damal gruppe unsd 200 Meilen südlich der Alöutens Inseln sliegen. Die japanische Regierung hat mit der Zeppelinleitung einen Vertrag über Po st besörderung durch den «Gras Zeppeliu« ab geschlossen. Osakibereit Sondertabeldtenst der Drezdner Neueften Nachrichten .- Tfo I i y, 21.,Augqst. OFer United Ptebd »Graf Zeppeliu« hat die Auffiillung mit Brenn fioff beendet und ist ietzt v ii llig finttb e te i t. Der Aufftieq erfolgt, wie gemeldet, uns-h mittelcntopäiicher Zeit heute abend 20 Uhr (4 Uhr früh Totioer Zeitf. Um 2 Uhr miiffen alle Passagiere an Bord fein. Das Wetter ift hier giin stig, und wie die meteoro logifche Station mitteilt, kann das Luftfchiff auch, wenigstens fiir die etfte Hälfte der Fahrt, iiber dem Stilleu Ozean mit stinstigeu Winden rechnen. Ein Blick in das Logbuch X Dokto, 21. August Das Logbuch des ~Graf Zeppelin« weist zahl reiche neue Reko r d e ausf. Wie Dr. Eckener mitteilt, sind von Friedrichshasen bis zum Augenblick des ersten Ueberfliegenss der Luftschiffhalle auf dem Flug plag Kasumigaura 11020 Kilometer in 99 Stunden 40 Minuten zurückgelegt worden« Unter Einbeziehung der auf der Schleifenfahrt über Totio und bei dem Abstecher nach Yokohama zuriickgelegten Strecke steigert sich die Gesamtkilometerzahl auf 11.200, die in 101 Stunden nnd 51 Minuten bewältigt wurden. Die Entfernung Verl i n To k i o beansspruchte 95 Stunden und 55 Minuten, die Uesberquerung Asiens 74 Stunden und 49 Minuten. » , « » Japan kennt alle Einzelheiten der Zepvelins saht-ten von den Kämpfen mit dem Wetter auf dein Atlantiscben Ozean bis zu den Schwierigkeiten mit den blinden Passagieren Jn Kalumiaianra iorat ein dichter Kordon von Matrolen um die Luftlchifflmlle dafiir, daß nicht iraendein Japaner sich als blin de r Pallagier einichleichen kann. Von den Passa gieren des Lastschiffe-Z scheiden in Tokio vier ans. Giändiger Lufiverkehr Berlin - Totio? Ein neuer Unterweist in Staaten X Berlin, 21. August Aus dem Flughasen Staaten, der von der Stadt zwecks Lusbau zum Zentrailnstschifss hasen erworben wurde, beabsichtigt der Magistrat einen hohen A n k e r m a st zu errichten, der es ermög lichen· soll, sowohl die deutschen wie auch die großen, demnächst sertiggestellten englischen Lustschisse, die den Verkehr zwischen England, Acgypien, Indien und Australien herstellen sollen, in sicherer unsd geeigneter Weise zu befestigen. « Die Finanzierung dieses Ankermastcs, der in ahnlichcr Ausführung in Jsma i l a (Aegypteni, K a r-a s chi (Jndieni, Mo ntr e a l (Canada) und andern Orten vorhanden ist, soll wie bei den Bauten aus dem Flughafen Tempelhoser Feld gemeinsam von Reich, Preußen und der Stadt durchgeführt werden« Verhan lungen wegen der Führ u n g de r en g - lischenLustschisflinien iiberßerlinhaben vor einiger Zeit in London stattgefunden. Außerdem schweben seit lang-m gemeinsam mit dem Reich-Zuer band der deutschen Industrie, der deutschen und der russischew Regierung Verhandlungen wegen eines regelmäßigen, transsibirischen Lastschiff verkehrs Berlin-Tokio. Für diesen Ver kehrd sollen deut s ch e Zeppelin-Lnftschisse verwendet wer en. Eis-m- wieder AkbeissministekT « Dresden. 21. August Wie wir erfahren, ist bereits in den nächsten Tagen mit der Ernennung des Altfozialisten Elsner zum Arbeitsmintster im Kabinett Bitnaer zu rechnen. slsner hatte diesen Posten bekanntlich auch tm Kabinett Heldt inne. Nr. 111 Der Errmrrfrrerl zur Arbeitslosenversicherung Iz. Berlin-»A. August. tEigener Traktbcxichtj Der RegierungsrntwurszurArbeitss losenversicherung, dessen Hauptinhaltzäa schon zum größten Teil bekannt ist, liegt jetzt iin ! ortlant vor. Es ist in der Parlamentsgeschichte ein etwas un gewöhnlicher Vorgang, dasz ein Entwurf gleichzeitig dem Reichsrat und dem Sozialpolitischen Ausschuß Zugeleitet worden ist. Die Regierung glaubt aber, en besonderen Umständen Rechnung zu tragen und dem Wunsche des Reichstages entsprechen zu müssen. Endgiiltig Stellung zu der Frage nehmen kann der Sozialpo itische Ausschuß erst dann, wenn die Ent scheidung des Reichsrates gefallen ist, die man im Laufe der nächsten Woche erwarten dari. Der Regierungsentnuirf, der alle Merkmale eines Kompromisses trägt, versucht eine Ani gabe zweifacher Art zu lösen. Er will einmut Miß stänsde beseitigen, die sich bei der Durchführung des Geseves her-ausgestellt haben und zum zweiten das finanzielle Gleichgewicht der Reichsanstalt wieder herstellen. Beides ist dem Reichsarbeitsminister bisher nur in unvollkommener Weise gelungen. Zur Anøräumung der Mißbräuche war eine genaue Fixierung des Begriffes der Arbeits losigkeit notwendig. Der ist ietzt erfolat, und man hofft, in Zukunft verniieden zu sehen. daß Per sonen, die in Wirklichkeit keine Arbeitnehmer sind, die Arbeitslosenunterstiitzung beziehen. Für unstatt dig Beschäftigte sowie Hausgewerbetreibeude und Heimarsbeiter enthält sder Entwurf Sondervor schriften, die den speziellen Arbeitsoerhaltnisien dieser Gruppen entsprechen Die Sperrsristen sollen künftig, nicht wie bisher starr auf vier Wochen festgesetzt sein, sondern einen elastischen Rahmen von zwei bis acht Wochen bieten. Durch eine Reihe weiterer Vorschriften wird die Kontrolle verstärkt, das Unwesen der sahrlässigen oder falschen Bescheinigungen wird streng bestraft. Eine geringe Abänderung erfahren die Vor schriften iiber die Warte zeit. Sie soll künftig nicht mehr allgemein sieben Tage betragen, sondern nach dem Familienstand geitasfelt sein. Jn einem sehr wesentlichen Punkt enthält der Entwurf eine Abänderung des Sachverstäiibigenguts achtens. Er übernimmt nämlich ietzt den Grundsatz, daß die Höhe der Arbeitslosenunterstützung allgemein von der Dauer der vorausgegangenen Beschäftigung abhängig sein soll. Wartegeld uud Ruhegehälter sollen in Zukunft auf die Unterstützung angerechnet werden, zum Teil auch die Renten der sozialen Ver sicherung. Dagegen bleiben die Versicherungsrenten von der Anrechnung frei. Die Beiträge zur Kran kenoersicherung der Arbeitslosen, die aus Mitteln der Reichsanstalt bestritten werden müssen, werden herabgesetzt Bei seinen finanziellen Berechnungen ist der Reichsarsbeitsminister von derselben Arbeitslosen durchschniitszsiffer ausgegangen. Der Sachverstän digenausschuß nennt 1,1 Millionen Arbeits lose. Ihre Beseitigung beansprucht, wie der Re gierungseniwurf annimmt, einen Gesamtbetrag von 1119 Millionen Mark im Jahre. Ihm stehen Bei tragseinnahmen von etwa 840 Millionen jährlich gegenüber. Es wäre also ein Jahresdesizit von 279 Million-en zu decken. Man rechnet nun so, daß durch Verlängerung der Wartezeit 25 Millionen, durch die Anrechnung von Wartegeld unsd Ruhe gehältern 16 Millionen, durch die Herabsetzung der Krankenkassenbeiträge 30 Millionen und durch die Aenderung der Sätze bei berufsiiblicher Arbeits losigkeit 21 Millionen, zusammen also 92 Millionen eingespart werden. Dadurch würde sich der Fehl betrag auf 187 Millionen vermindern. Die Erhöhung der Versicherungs beiträge um IS Prozent, das Fiernititck der Vorlage, bedeutet eine Steigerung der Einnahmen um 140 Miltionen Mark. Es bleibt dennoch ein« ehrlicher Fehlbetrag von 47 Millionen Mark zu decken. Wie diese Liiclc gestopft werden soll, bleibt zunächst den parlamentariichen Instanzen iiberlnssen. Dabei rechnet man fiir den kommenden Winter mit einem beträchtlich höheren Defizit von etwa 100 bis 110 Millionen Mark, da die Reform sich erst allmählich auswirlen wird. Die »Bist-inm- bieibi das schnellsie Schiff Sonderdienst der Tresdner Neuesten Nachrichten -c Blume-IN 21. August. iTurch United Preß.) Der ~Manreta nie-« ist es auch auf der Heimreise nicht gelungen, der »Bremen« das Blaue Band wieder zu entreißen· Das englische Schiff kam heute morgen um 2 Uhr in Plymonth an, nachdem es die Ueberfahrt in vier Tagen 17 Stunden und 49 Minu te n bewältigt hatte. Ter Tnnmfer hatte eine Durch fchnittsgefchwindiakeit von 27,22 Knoten in der Stunde entwickelt Er hat seinen einenen ssiekord durch diese Fahrt um vier Stunden geschlaacm bleibt abe r noch immer zwei Stunden hinter der »Bremen« zurück. Die Gchweizer Ozeanflieger verschaffen Tetegtamm unfrei-! Korrespondenten zw. Basel, 21. Amust Die beiden Piloten Kaeier und Litefcher find mit dem Flugzeug »Jung-Srl)«mejzerlnnd« tng auch unfre- Meldung auf Seite 12. - d. Reh-) an der ame rikanischen Küste nicht eingetroffen. Es scheint demnach, daß sie das gleiche Schickfil der langen Reihe der Ostweftpionicre des Transatlantixfluges teilen wexdemM « · « » » , » · Jm Augenblick, wo dieie Vermutung Wahrschein lichkeit erhält, interessieren die letzten Worte des Piloten Kaeser, die derselbe über seinen Fingin einem Artikel der »Neuen zziircher Zeitung« zur Ver fügung stellte. Es geht daraus hervor, daß der Flug sehr sorgfältig vorbereitet worden war. Kaeser schreibt darin, daii ein Wasserslugszeng absolut nnzuverisjissig siir den Atlcintic sei, sofern es nicht die Dimensionen eines »Liirnier X« aufweise. Der Versuch zu einem Oitweitsing könne dir-her nur mit einem Landslugzeug ausgeführt werden. Die verschollenen Schweizer Flieget habe-n sür den Fall eines Usngiiicks eine spezielle Rettungsausriistung mitgenommen Sie nahmen zwei Hochseeanziige mit Gesichtsnmsken und Lustbebältern mit. Zudem basben sie ein Gn nrmi b o ot an Vord, an weiches sie iich anikbnallen können. Jn wasserdikbten Taschen an den Seiten des-« Grimmi bootes sind ein Destillationsapparat zur Herstellung von Süßwasser untergeibracht. als one-la Tals der Nackt-wichen Handels nnd Sprachschule gestattet Ihnen jederzeit, den Stundenplan in der Schulkanzlei einzusehen und jedem beliebigen Unter richt beizuwohnen Ins-besondere sollen Interessenten sür Sprachunterricht, die Vorkenntnisse haben, in den verschiedenen Gruppen unverbindlich bospitieren, um so selbst festzustellen, ob sie passenden Anschluß finden. Id erbaut, empor den Feuerträften l Staffm das den tat- hat die Farbe tritt man mit dein auchigem plumpen varzroten Säulen uf der sechscckiqen ins den sich heben tagt. Unter der sieht man, wie ungeheuren Frei emporwallen. Bis istan hinein wird aft der erkalteten ieten, giqatitifkllen Es ist, als ob es ils mächtige sechs n, Sjithenfchaft an rn Messer in ver tockencht Herzens unter sich die rau c Hand tastend an Unvermutet öffnet mere des Säulen lle wettet fich, cin eben auch biet aus über welches das n Säuxcnstijmpfcm In Pfeilern auf salt, die Decke ans 1 emem erhabenen der Dämmerung I sur ansisartiaeu Irchtig hingegeben kelodie des rhyth enden und Musk- en der Name bet h einstmals Men .t in dieser Höbks den Mut battens rllTagepund drei q e Ia zu ng UeudenkzsisUJ hingegeben, bis deren Tosen isynen zu einer Stille wurde, durch welche das göttliche Wort erklang. Der von Ossian befangene Held Fingal soll einer von denen gewesen fein, die an dies-er urweltlichen Mysgriietxstätxe jhxe Einkyeihungjayzpenz « » · Aus der bafaltenen Unterwelt führt ein schmalen Abschüssiger Stufenpfasd zur Hochfläche der lkknsel Wor. Verwundert findet man oben ein we iges, heiter grünes Wiesenland rings von fchimmerndem Meer umflossen: Man hat die ernste Basaltfäulenwelt Vergessen, nur manchmal fühlt der Fuß das wohl lekannte»Sechseck, den Querfchnitt eines hochgewe denen Saulenftammes durch die dünne Hnmuslchicht tmvordrangem und erschreckt sieht man, wenn man sich über den Rand der Insel beugt. das ungeheure, itandtote Tempeltor unter fich. «Außer den kreischenden Möven, die zu Taufenden Fischen desn Säulen nisten, fand ich kein lebendes lesen ansf der Insel. Kein Mensch, kein. Tier, nicht einmal eins der edelwolligen Schafe, deren volkreiche Helden sonst überall die schottische Landschasft beleben. Zwar hat man mehrmals versucht Hirten mit ihren Tieren awf der Insel anzusiedelm um die saf flgett Weidesfllichen auszunützesm doch immer lind die Wkkkekfestcn Männer nach kurzer Zeit in ibren Booten htauenerfullt nach den Nachbarinseln«zurück«ge«keshrt. nettraglich für Mensche-Uhren fei, wie sie erzählten, der schauervolle Ton, der die Insel durchfchsüttert, Zenit »sich das Meer nachts brüllend in den Schlund « Höhle wirft. « , I = Funde ans der Bronzezeit bei Franzensbad FUZ Franzensbad wird gemeldet: Nordlich von tanzensbad wurden bei Arbeiten in einer Sand- Ikube voraeschichtliche Funde gemacht, die den Beweis stbkmgen dürsten. daß die« Gegend- von Franzensbad chsn in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrtausends V- Chr. besiedelt war. Angenommen wird eine menschliche Siedluna der Bronaezeit Sie wird durch Zhltetche Tonscherben von Gebrauchsaesiißem durch bciblsteine und andre Werkzeugsunde bestätigt. Auch FS Vorhandensein einer eigenen Töpferei steht fest. dkk der Siedlunq ist eine typische Beqräbnisstatte fsk Bronzezeit festgestellt worden, in der man bisher W Brandurnen mit menschlichen Knochen und Ueberresten von Bronxesrbmnck ausaearaben hat. . a - Oetbert traut-um der iunae Dresdner Komponist bat II cantate aesthkiebem »Aus der Sommersrtsche« , ss ein-e »Y- Fiei Leottoszimmepse qemiscgäkzwecäkznzieiä DIE . c cis sc Im Ihm- - « tu dranttutt a. 11. sue annimmt-·- ev- Klein-s Feuilleion - Mitteilungen der Sächsiichen Staatdiheaier. Opernhaus: Freitag sAnrechtsreihe A): ~Martha« mit Liesel v. Schach, Helene Jung, Kremer szum erstenmal Lyonel), Ermold, Misset- Musikalische Leitung: Striegler; Spielleituna: Staeaetnann. Anfang MS Uhr. - Die Ausgabe von Anrechiskarten für die Spielzeitl929s3o ism Opernhaus und Schauspielbaus erfolgt soweit dieselben nicht bereits vergriffen sind an den Kassen des Opern hauses nnd des Schauspielhauses zu den üblichen Kassenstunden. Schauspielbaudt Freitag lAnrechtsreibe A): ~K ö n i g i n T a m a r a« von Knut Hamsun, deutsch von Jngeborg Gerirud Klett. Spiel leitungx Kiesau. Anfang MS Uhr. = Mitteilunp des Alberttkeaters Die Vorprohen für »Eamont , »Komöd unten« und ~Wibb bels Auferstehung haben begonnen. Das zum Teil eraänzte künstlerische Personal, dem auch Frau Weymuth, Albert Wtlli und Mar, Jähnia wieder an gehören, ist vollzähltg eingetroffen. Neu ist unter andern als Salondame Jlde Overhoff verpfliFtet worden, die in den letzten Jahren an der Kom'd·ie Wien, Schauspielhaus Frankfurt am Main und den Kammerfpielen München engagiert war. Weiter sind neu verpflichtet der erste Held Johannes Barthel vom Nationaltheater in Mannheim und Georg Ottmay als Charakterdarfteller vom Vremer Schauspielhauö. - Opernhaus Das Fach der ersten Koloratur sängerin ist neu zu besetzein ein Fach, das besonders schwierige Anforderungen stellt in einer Zeit, die eine Kultur des Koloratnraesanges nicht mehr kennt. Es wird höchste Geschmeidigkeit und Virtuosiiät der Stimme verlangt, Wärme des Tones und auch drama tische Ausdruckssähigkeit: Dinge also, die man heute kaum noch beieinander findet. Die Junge Amerika nerin H e le n e M a r a , die nun in der «,,Zaube"rslöte« die Königin der Nacht sang, gefällt vor allem durch den Wohllaut ihres Organs. Es ist biet nichts von der Kiible und Trompetenhastiakeit zu spüren, die man sonst bäufia bei neueren Koloraturistinnen an trisst. Die besonders in der mittleren Hdbei an aenebme Stimme wird durch den Schweiz des Timbres ausgezeichnet Von hier aus wäre allmäh lich ein Ausgleich nach oben und unten anzustreben, der den ost dünnen und nnsicberen Ton Irästiap Mit dem Stil des Mozart-Gesangg ist die junge Künst lerin freilich noch nicht recht vertraut. Die amerika nische Art, Mozart mit stark verfchobener Betonung schelmiich und aesühlvoll zu geben, paßt nicht zu der absoluten, erhabenen Helliakeit dieser Musik, paßt schon gar nicht zu dieser übernatiirlich und dämonisch gemeinten Erscheinung der nächtlichen Königin. Aber Helene Mart-, die einem Opernensemble noch nicht sest angehörte und erst, wie auch aus einer gewissen schauspielerifchen Unbeholsenheit zu merken ist, ganz wenig aus der Bühne stand, dürfte schöne Entwick lungsmöglichkeiten haben. Ganz gewiß wird man nach längerer Tätigkeit etwas von ihr erwarten können. Nur die Persönlichkeit, die eine erste Kolos raturistin der Dresdncr Staatsoper sein muß, ist diese sympathifche Olnsängerin natürlich noch nichkt. h . se . - Die Beerdigung von Kammersäugekin Meta SeinemeyersWeißmanu findet, wie wir erfahren, am Freitag den 23. August nachmittags um 4,15 Uhr aus dem Friedhof Stahusdors bei Berlin statt. = Sergius Diaghilew 1-. Aus B e n e d i g kosmsmt die Nachricht, daß am Lisdo Sergsisus Diaashilew der bekannte Balletttsiinestlech gestoar ist. Er tsst der Reformator des Bühnenoballetts gewesen-. Von Russ lainid war die Bewegung wusgegangem die an die Stelle des veraslie-te·n-, zopssigeu Balletts eine« Tanzkunst treten ließ, in ider der sizewiosche Natiuralismsus des Moskauer künstlersischen Theaters dank der innigsten Zusammenarbeit sites Tän·zerö, des Malerö und des Regisseur-s seine· höchst-e Ausdrucks-kraft erlangte. Diagshilesw kam nicht eigentlich vom Theater-, sonsdern hatte sich durch »die intenssive Beschäftigung mit der darstellen-den Kunst nnsd »der Musik sdise Kenntnis er worsbemv die ihn befähigte, Tanz, Musik, Dekoration tin-d sszenische Gesstniltsusng zu einem kiinstleriichcn Ganzen zu verschmelzen. Als Nesse Tschaikowskiis hatte Dianshiiew vou Jugend an Zutritt zu allen avisstokratsischein und kiinstievisschen Kreisen Peters burgss. Er sbmann seiine Tätigkeit zwar in ider Jucken daniz der Peter-Ablager Hof-over, sdoch galt sesin erstes osssizielles Auftreten asus dem Gebiete der Kunst einer Ausstelluug von Bildern, sdise aus russischen Herren giiiern ein verichollenes Dasein führten. Die-se Bilder-« unter denen sich Werke berübmster missischer Meister aus besin«lB. unid 19. thrhusnidert befanden-, zeigte er aus ein-er Ausstellunsg zunächst in Peterssburg und später in Petri-. In Paris war der Boden-, aus dem sich seine künstlerische Persönlichkeit zur Reise ent wickelte. Der Erfolg der Vilsdseransitellnnsg brachte es msit sich, daß die Pariier den Wunsch äußerten, auch vusisischie Musik, »die damals in Frankreich wenig ge pflegt war, unid besonders auch das russssische Ballett kennenzsulernen Um diese Wünsche zu erfüllen, ver anstaltete Diagshsilew »die ersten historischen Konzerte in Paris, den-en sich im Frühjahr 1908 die eigentliche ~Diaghilen-saifon« anschloß, bei der dem internatio nalen Piehlikum zum ersten-mal Gelegenheit geboten wurde, Schaljapin und »die Paivlowa zu bewundern kder Diaahileiw wie auch der Karfawina den künft leri-fchen Weg ins Ausland gseebnet hat. Die Auf siishrinng sdes Ballette »Der Nachmittag eines Fa n n-s« mit »der Musik von Desbnst war der Aus gangspunkt der neuen Choreographie der Diaghilew- Tr«uppe, in der als Sterne erster Ordnung Jda Ru-binste-iin·, die Paswlowa, die Karsawina nnd vor allem der geniale Nijinskii glänzten, denen sich ein erleiesner Stab von Musikern nnd Mal-ern zugesellte. Die Erstausssiilirnng des ~Niachim-it«ttags eines Fanns« im Jashre 1912 ensdete mit einem furchtbaren Theater skansdasL da man- an den nackten Armen tin-d Beinen der Tänze-rinnen Anstoß nahm. Aber bald hatte sich das Publikum an das Neu-e gewöhnt, unsd in Berlin wurde der ~Nachmit-tag ein-es Faun—s« bereits mit esiner Beaeistierunsg asusgenommsem die den Rusf des Diaahislesmßalletitsendgültig besiegelte. Sesitcher stand Diagshilesw im Mittelpunkt des kiinstilserifchen Inter esses von gansz Europa. Was Diagshilew in Zusam menarbeit msit Musikern unsd Dekorationsikiinsitlem geschaffen hatte, war die zum höchsten Grade ver feinerte Artistisk einer rastinierten Kunst, die ein Fest siir alle Sinne war. Aus der Fülle neuer Schritt nsnsd Sprsungikomsbination-en, ans der pikanten Ver bindung von Spitzentanz nnd stepiniißiger scharf linigesr Körperisilwnng der Frauen tin-d der sportlsichett Akrobatik der Männer war hier eine neue Knnsst ent ftaingiem idsie der modern-en Choreographie neue Wege we .« « = »Schufie ·uud SckliFtkeu« heißt das neue Vübnenwerk von Anton Wildaans. Wie unser fet- Korrrsvondent aus Wie n meldet, gelangt die Komö-· die am Deutschen Volkstbeatet zur ersten Ausführung. = Theater-amt- itu Rekdeusstnshsnd Wie das Nessdenzskaufsang mitteilt, sind an feiner Theaters-Nie ietzt augakarten für die Staatstbeater im haben. fo daß dort Vor ve us fin- ssmmsfse Dnsdner Theater statt-findet
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