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Dresdner neueste Nachrichten : 03.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192902033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290203
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-03
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.02.1929
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Viede Neu-se Mut-Ute- somit-H s. Scham ICV Yichtigeknllnkpropagapva Vor etwa adresirin baden wir an dieser Stelle ! perfdnltche Tini-euere von einer Ortentreife verdikeuts licht, in denen lieb det dem Bericht aud Oala ina glaende Sätze fanden: »Das Deutiche aeht hier zurück. ie unter turtifcher ferrfchaft eingerichteten Cchuiån sind gefehlt-lieu- enqli ede erdgnet worden. CI spät t für unfer need wenig entwi eites politisches Ui en. daß nur wenige bei uns ahnen. daß auch hier Penth band den Kriea verloren hat, Hier wird man fp re »t inne. wie wichtig es ift, dasi deutsche Tourisien dieses Land besuchen und tennenlernem Dieses- Land, wie den Orient, von dein man bei und noch immer allzu romantifche Vorstellungen hat-« Was damals angedeutet wurde, bat nun die fäch iiHe Industrie als Problem in seinem vollen Unt fanae erfaßt und auch gleich tatkräftig« angegriffen. Im wesentlichen auf Anregung von Professor H off mann von der Bergakadetnte Jeeiderq hat der Ber dand Sächsifcher Jnduftrieller einen ssuöichus ftir iulturelle Verständigung im Tut-»- land« iden urinriinssiichen Namen »Aus-schritt fur Autturvropaaanda im Ausland« Hat man fo neandert, weit das Wort «Propaaanda« zu Mißverständnissen Anlaß aadl ins Leben aerufen. der aeitern abend sum erstenmal vor die Oeffentlichkeit trat. Als erster Referent berichtete Hauptmann R o h d e vom Reichswehrministerium auf Grund iegr eingehen der Studien an Ort und Stelle tiber « ie Kultur vropaaanda der Bereiniatcn Staaten itn Orient«. Er zeigte an Band lebt inftruktiver Lichtdiider. wie die tiltnerikmter in der Türkei, in Syrietn in Paläftina, auch in Aeaypten arbeiten. Wie iie große, aufs beste ausgestattete Hochschulen errichten« um die Ginacdorei nen mit amerikanischem Geistesaut so vertraut zu machen, daß diese dann dauernde Käufcr amerika nifcher Waren werden. Er niaubte, daß gern-de der ietzt politisch undelaftete Deutsche fich hier mit Erfolg einichaiien könne, da dem Amerikaner zwar Riesen- » futnmen zur Verfügung stehen, iltm aber die intimc . Kenntnis von Land und Leuten fehlt. Und zwar in i L is der weise Felle-: Deutsche sich dem Umeritmxvm Ver tiaun e tWeseteitlieh anders sing der zweite diesem-z Um Lin-direkter Dr. In ar. an des them Heran. Au » : dortenlierum »Die Urkunan der Industriali slernna ans bie KolcteialvslteKM er eine ska ein· sebeude nnd tiefe Inalyie der tuation. die bei bek mchypmdtsnbischen Völkern sich ans dem ein« bri en der weitle Zivillivtlsu In ihres sum- Irew ergeben hat« Ebettsckills Mk OVMI eqenek Am schauunq schilderte er, wie pct westlich-- Jnd viduatjk ums und Nationalismzes m Zwan, China, Jwtm vor allem aiber in Asrtka zwcsk Ullcrlci äußere Foka schriiie bringt-innerlich aber zugleich die Seele der pg· trvssenen B lker zerstört Er belcbte die Industriali stexuuq der Welt zwar als durchaus notwqu und unabwendbar. warnte aber sugltsch davor, die sum vor den Folgen du MMWO GU- Diese sum Teil m« seelichen Begleiterscheinutdgen kömmt nur riethu werde-n, wenn die zerstörten FUNPamente »m -eianen sind-engen durch neue religivse und smle anbamenie erseht werden. Es gut nicht, to sqßte Dr. Knak seine seht skqchb lichen untd den Dingen bis an ihre Wurzel »W -spiirenidcn Darleann«.cten zufammen- die deutsche sub tut an sich atbtszlufbreitem stivtitbcherxtuebsstgsxh den andern zu es en du into . m en. Die letzte Zielsetzuna darf nicht der materiätsk . Erwerb sein, sondern der Respekt vor idem geistigen Gesetz, das da lautet: am meisten gen-an wer m meisten fibt Die andern Völker find nicht nach amerikan schen Methoden ou bearbeiicn,»sondcrn M ist die Ausgabe: ils in ibre See-le einsuiuhlem um si sn wandeln. icht Kulturpropagqud»» sondern Dienst am Geist. Damit war gleich am ersten Abend die Problemq. tu der neuen Ausgabe in ibe vollen Umfangs M. gezeint und aller Arbeit eine Richtung gezeigt, die vor fcqchcks Experimentcn bxwabren wird· Man Mk nassen, dag der neu-e Ausschuß ein recht tut-usw« Exbvneni eutseber Kultur wir-b, bie noch mis- »w, gaben zu erfüllen haben ·3vird, UZCUU vllet Nummqu mus mit seinem Latein langst wwd am Ende ska « PL·I. Eine Mahnung paul Staudels Teteqramm unsres Kontinent-entei- eh. Paris, 2. Februar Die im gestrige-n »Dann Telegrapb« erschienene Nachricht. daß die amerikanischen Großbanklente. die sich an der Sachoeritäudigenionierenz teils persönlich beteiligen, teils im Ointergrund ftelsend den Gang der Verhandlungen beeinflussen werden, die Forde rung einer schnellen Räumung des biheinlandd als Gegenleistung fiir die siommerzialifiernng der deut schen Schulden geltend machen wiirden tng. untre eigene Meldung in der geitrigen Ausgabe - d. Redi, hat in den hiesigen politischen Kreisen nngewdbus lich starken Eindruck gemacht. Jnöbelondere der Vergleich zwischen den Vorgängen bei der Lon doner Reparationslonfereuz von 1924, in deren Ver lanf ein starker eugliichmmerikanischer Druck auf Frankreich nnd Velgien zwecks beichlennigter Frei gabe deddiinltrbeckenei ans-geübt wurde, und der gegen wärtigen Lage erregt die denkbar peinlichfte lieber rqsklxnua Am Onai d·Orian beschäftigt man sich stark mEt der Möglichkeit. daß sich am Schluß der Sachver stäckdigeuverhandlungcn die politische Frage stellen user-de, ob die Räumung des Rbeinlandb im Jahr its-In durchsiibrbar fei. Selbstverständlich käme dann auch die gleichzeitige Regelung der Saarsrage aufs Tapet. Ich hatte 6ieltsaettlkeit, mich tiber dieses Thema mit einer maßgebenden franzbsischcn Perliinlichkeit zn unterbalten und konnte feststellen, dass man im franzöfischen thiszenministerinm den Zufammentritt einer diplomatischen Konferenz kurz vor Abschluß der Sach verständigeukonierens fiir gwetkmäsiia» hält. Den Vergleich zwischen Nubrriiumuna nnd i ilileinlandriiumnna läßt man jedoch nicht gelten und I useist darauf bin, dasznglund in der Frage der Ruhr beieiinng abseits von Frankreich stand, während es bente geineinfchaitlich mit Italien und Bei-lieu als-It Vertrags-s nnd Besetmngsmacht im Einverständnis mit den Signatarmächten des Versailler Vertrags An handeln hat. Gleichwohl gibt man die Not wendigkeit einer rechtzeitigen Rege lnna der Rbeinlandiraae zu. l Was die biet- maiiaebende deutiche Aul fafsu n g betrifft. fo lädt sich meinen Information-In gemäß lagen. dass der dentfche Votsklsaiter bei feiner letzten lintertedung mit Vriand den recktiiklren und moralischen Anspruch Deutschlands anf die friiliere Räumung nachdriicklich hervorbob und sich iiber die Absichten der französischen Regierung besonders ein aebeud erkundiat bat. Eine intensive Erörterung der gesamten Räumungsfrage wird in . hiesigen diplomatilelsen Kreifen um so eher erwartet. da der englische Botschaiter Sir William anell diesen Gegenstand bereits in zwei Konserengenspmit dein Direktor des Außenamts. Berti-end besprochen bat. Geftern nachmittag «iaud eine Be sprechung Briands mit dem Vorsitzen den der Interalliierten Rheinland kommiision statt. In diesem Zusammenhang iei die Rede des französischen Botschaiters in Washington. Paul Claudel. erwähnt. die · der diplomatifche Ver treter Frankreichs vor der französischen Handels katnmer in Nen- York aebalten bat. Claudel wies auf die probibitio wirkenden Hochschutmiille der Pereiuigten Staaten bin und betonte, daß dieser un libersteigliche Zollschlagbanm die Beisernng der Handelsbilang im Jahr-MS verhindert base. Man erblickt in diesen Worten Claudelb einen Wink an Amerika, im Hinblick auf eine ge rechte Lösung des Doppelproblems Schulden-Rem ratiouen den eurppäischen Waren und Fa brikatcn eine liberale Behandlung zuteil werden zu lassen. Rund heraus wird hier verklindeu »Wenn die Schuld kommerzialisiert wird und wenn wie durch Uebertraauug der Zahlungsoerpilichtungeu ans Deutschland unsern Verbindlichkeiten nachkommen. miiisen die dentichen Waren in grbszeren Menan tiber den Ozean aebem Die Inbrunst-usw bei sein Schuldner vieler n umqu Im transfer u verweilte-. sollt sie tut nimmer eine Lösung den« Dieser Appell Claudelg ist case-ordentlich mer essant und untcxstützt ja nur Forderungen, die wir immer erhoben haben. Denn wenn Deutschland nicht auchinscsm Export Devifcn erwirbt, aus denen dann der Generalagent den Transfer vornimmt. bleibt h nichts andres übrig, als die Nepatattonseingsnge m Deutschland zu belassen, womit unsern Gläubiger-n aber in kcincr Weise gedient wäre. Dasprogmmm derpariferkonferenz Tseleqramm unsres starren-andeuten RFX Lende-. s. Februar Die ~Times« verdffentliichesn einen aus Paris daiierien Artikel eines ,-llesosnderen Mitarsbeiitcrg«, der interessante Mitteilungen über die Aussichten der Reparationgstmtersuchung enthält. Das P r og rq m in der Pariser Konserenz wir-d nach dieser Dar stellung in drei Teile zerfallen: l. die Feststellung der («-sesan:tsillllnne uinsd »der Höhe unsd Zashl der Jahres leistungen, 2. die Neuregelung und Verteilung der Reparatiosnen unter »die Gläubigerftaasteim s. die Kom merzialslssiernng der charationöschuld. Was die Summe anlangt, so set nach französischer Auffassung der Hauptanlaß zu dieser Revision des D a w e s - P l as n e s sdise Tatsache-, daß die sogenannten Staward-Jahres»hinnqu nicht ftaliil seien, sondern infolge des Wohlstansdsinsdex ebenfalls nach oben hin offen-bleiben. Ueber die Kommerzialtfterung bemerkt der Mit-arbeitet ider »T-imes«, man messe ihr heute eine vsiel höhere Bedeutung sbei als der Mobiltsterung der deutschen Bands, welcher Gedanke noch vor einiger Zeit vor-herrschend gewesen« sei. .M-an werde tn Frankreich diie Kom nkcrzialtssiernng schon als durchgeführt erachten, wen-n die deutschen Reparationsbonds von iesder Verbindung mit der Politik befreit worden seien. Es sbestehe dste vorerst noch vaige Frone, eine tntsernattonale Körper schiaft voin Trenhänbern zn fchaififem Mc Me gesamten charationcsbonds «an Interesse aller Gläusbtgerstaatcn verwalten soll. Abreise im amekiiqiiisakksi Szchdeskstzvogzm » XNeoUorthebmar Die amerikanische-r Satt-verständigen für die Reparationökonfcrenz Owcn D. Yo u tm. M o rg a n nnd Lamont sind mit ihren Sestetäreu und Be gleiter-i auf der »qunitania« nach Paris til-gereift. Der stellvertretend- Sachverstänquc Berti-is wird erst später als-eifer da ein Krankheits-all in feiner Familie ihn suriickbält. Perser Gilde-i wieder in Europa Telegramm unsres Korrespondenten oh. Bari-, s. Februar-. Der Generalagent Parker Gilbert ist gestern auf dem Dom-user »Paris" in Le Hävre eingetroffen. Er äußerte zu Jour nalisftem daß er nach Europa gekommen fei, unt fein-c Tätigkeit wieder aufzunehmen. Er werde sich dem Sachverständiaeuausfchuß sue-Verfügung stellen und alle gewünschten Auskunft-e liefern. Partei- debcrt Lea-f am Nachmittag in Paris ein. Seite 2 Das Wartenancsxtseamtenqkien abgelehnt Die Zweidtiiietmebkheit sticht zustande gekommen Deutscher Reichstag "87.Sitzung vom LFelruaktZathmrttqq suhr VDZ. Verlies, I. Februae. Gig. Drabtberichy Aus der Tagesordnung steht die dritte Beratung des Wartestandsdeamtengeleses. Abg. Gottlieiner (Deutschnat.) äußert seine Ent täuschung darüber, daß durch die Zurückverwcisung der Vorlage an den Ausschuß dort lediglich die Be schlüsse der zweiten Lesung in die Vorlage hinein gearbeitet worden seien. Wenn die volle Anrechnung der Wartezeii nach diesem Antrag erst beim Inkraft treten des neuen Gesetzes wirksam sein soll, so habe das gar keinen Wert, denn mit dem neuen Beamten gesetz werden alle früheren Rechte, also auch das vor liegende Gesctz, aufgehoben. Der Rednee beantragt die volle Anrechnung der WartezeiL s« -" Abg. Toenlee (Komm.s erblicken-ion den Kommu nisken werde die volle Anrechnungder Wartezeit »he an ragt. - .- . - Abg. Qteknkopf (Soz.) potemisiett gegen den Ab geordneten Gotthetner. Eine Ablehnung der Vorlage würde eine schwere Schädigung- der Waruman demger bspepetztyttz Abg. Sicgfried (Wtrtfchp.) stimmt der Vorlage zu. Abg. SchmittsStettin (Deutschnat.) fragt die Regie rung, ob die Neichsbahnpcfellschaft irgendeine Zusage gemacht habe, ihre Watte tandsbeamten nach den Wün schen der Reaierungsvarteien zu behandeln. Die Aussprache ist damit geschlossen. Nach Ablehnung kommunisiiscber nnb deutsch nationaler Aendernngsantriine wird iiber den I I des Urtitels l. der bie Zwangseensionieennq derSeöziniiibrigennorstbreibt,nnments lich til-gestimmt Dasiit werden 258, dagegen 127 Stimmen bei 26 Stimmentbalinngen abgegeben. Fiit g b, der die Pflicht znt itiiheren Dienstleistung regelt. werden in namentcitber Abstimmung Mi« da gegen 120 Stimmen bei 28 Stimmenthaltnnsen ab gegeben. Der von den Dentschnaiionaien nnd den Kommt-nisten gestellte Antng ans volle Anrechnnnn des Warteqeldeä wird mit 285 gegen tle stimmen bei s Itintmentbnltnuqen abgelehnt. Abgelebnt nier den auch alle weiteren Uendetnnqsantriigh In der namentlichen Schlnßabiiitnmnns »Aber hie Vorlage werden 250 Stimmen dafür, Ist dagegen abgeschm, bei 40 Stimmenthaltungcm Das-ais He die Mr rette-fund äudeende Gefetze erforderliche Jus-« deittelmehrheit der Anwesenden um« erremh nnd das Geles ist abschlie- Gegcn die Vorlage haben gcfchlpssen gestimmt die Deuttchnationalcm die Kommunisten, die Natimh soziallltcm Die meisten Mitglieder der Bayruchm Volkspartei und ein Teil der Zentrumsftateiou hab-« sich der Stimme enthalten. . Es folgt »die zweite Beratung der Handwerk-apum sue Gewerbeordnnus. Der Ausschuß Hat nur unweifesntllchc Anweisungen qu der Regierungs-vorlage vorgenommen. . « «’ - Reichswirischastsmiuisiee Drezgsutiiud -"-«- erkstiirt sich mit den vom Ausschuß feåaßien Beschlüsse-p -etnverstqndo n und wendet c gegen die setzt noch vorliegenden Aesndermxksantriigr. Die Jnuungds krankenskassen hätten mit di er Vorlage nichtv- zu tun. Eine Oeranxsetzuns des Wahlaiiers über 21 Jahre hinaus witr e ni st zu rechtfertigen-sein weil die Hand-werter schon mtt 21 Jahren seist-ständige Meister und Innungömitglieder werden Kinn-en. Ast-g. Robert Schmidissertin CSYJ weist aus die große Zaihl der proietarisierten lieinmeisster im Handwerk hin. Diese wirtschaftlich schwachen Hand werster Zätten von der Organisation dies Handwerk-i wenig txt-en. Die Institution der Zwangsinnung hat dem Handwerk nicht die davon erhositen Vorteile Pol-tacht- Der voriiegende Entwurf bedeutet sicher ich einen Fortschritt gegenüber der bisherigen Ok ganissationssorm » Abg. Dr. Wscnbett (Deu«t«fchnsat.) äußert einige Bedenken gegen Einzelheiten der Vorslamy besonders gegen das allgemeine Wahlrecht. Trotzdem würden die Deutsfchnationalesn der Vorlage zustimmen Abg. Mentins (Z,entr.) erklärt sich mit der Vor lage einverstanden und wendet sich gegen die Aendes rungppntyjige dex Lin-Lenz , , Abg. sein MommJ bezeichnet die Vorlage als ein ganz unizutelclpendcs Mittel zur Behebung des Not des Handwev s. . il uläm 7 Uhr versagt sich das Haus auf Sonnabend « c- Xexes-« Geftern at pinettskhei »gut« Sclt 1 pkäsident S ve seit hatte ma daß Svehla wi in die Politik WINDan der aktan zutückg zkijhcr bereits verlangt Und günstigen Aus Landesoertretc » xigteiten voriisl «, Aus Rücksi ;icndste Pol » smt Präsident A ’ den bisherigen i Ninifterpräside Vokiitz in d km Grunde wu- Frauz Ud Hi cm Parteik hat im Wicnei mitgemacht uå führern gehört die landwirtsch» siucht hat und herrscht im Gen vollkommen. E qeiitigen wie at swek Politikek, her-geschätzt n zijhrer feiner s W» crstkn M minister heka Unterbrechungei Deutschen gege: I ich . It v ch, .. jedehfallg frieb ört denkendcn Polit Dr. Büt In einem T» neue Bolkssbildt Ia n d t ag s m a Legezt Ivexdp. W Stelle erfahren, Ta auch Dr. Bi Büngcr selbst, il Ministertätigkeit Simwinfksjs ~ot:dipus Hex-« Im Opernkonzcrt . Endlich ein Werk der zcikgcnössifchen Musik« das über den Tag hmauswächkt, das aus der Vergangen heit kommt, die siszegcnmakt erfüllt unsd in die Zukunft weist.»schlc·cl)thizt· ein Meiste-r«cver«k·· » · , f Aus der Vergangenheit wird dieser oratorische Stil gewonnen, der einmal Atmdrucksweise der barocken Musik mar. Ein erhub-sum monumentaler Stil,.der die Leidenschaften ncutralifiert, ohne sie in des zu »versakhlichcn«. Ueberall strömt hicrEmpktni dung und gefiihldljaltige Schönheit. Nicht anders, als Back)»111·td«-Hätkd»cl Mujjk·i.·icgrif!etj.-A · A » Und doch nimmt dieser archaifierende Stil auch die Erfahrung zweier Jahrhunderte auf: das ver feinerte Charakterifierunadvermögem die Senfibilitiit der« koloristifchen Zeichnung, ohne daß die Größe des Ausdruck-s jemals durch Detailinalerei und Empfinds lci zcrsiiickelt würde. Mit den Mitteln einer barocken Kunst erfährt gegenwärtiges Erlcben bezwingende Ge staltung. Eg wird eben nicht nnr Bach nnd Händel nachkomponiert. Das wiire ein iruchiloies Beginnen. Aber der Fornnvilte dieser Meister wird als wieder niiliia erkannt nnd neu erfüllt. Das gibt ihm feine erreagnde Heittigkeit » " Es wird dies mit einem Stoss nnd in einer Sorariie erreicht, die Jahrtausende zurückliegen. Stra wiuskii schafft fikt) zunächst diese ncntrale Sphäre, in Die er feinen Reichtum, ohne Gefahr, mißt-erstanden zu wes-den« ichiitten kann. Er geht ieder Aktuaslität jeder Parteiuna aus dem Wege. Seine Musik wiif - wie iibkiaens iast iede große Musik - die siosslickie Ferne. um ihre Eiacnlcbendiakeit aanz rein beweisen In können- Und da sie das kann, vermag sie aus die Verbindnna mit dem Auaenbiicksinteresie»du ver-· siebten, ohne dokn einias and-ist«auszudrücken als was uns unmittelbar ansieht Aus ikiieinbar weitester Fern- trisst er uns mitten in dic·Scele. Wie Mrite er es auch sonit man-In. einen sonsti iiieiisien Oedinug Im komponierenP Weitre eine solche Fendirbtuna von eiiieniWaaner-E-)iaonen su ertraaenii Od» in der aroiesien Verterrnna iiinasies Wichtias machet? Denn zwischen diesen beiden inin doch die snsnere Musik zuweist bin nnd her aenmrsem Dass Stsasvinspii weder an das romantiiche Musikdrama noch an die Gent-leise denkt. bezeugt nur die Sicheki heit seines genialischen, unbeirrbaren Willen-. Aus einem Jundud unfchähbar reiner und«reicher Musika lität schafft er dieses monumentale Alfrecco feines »Ope»ry-Qratp·riu,ms«. , Es ist also siir die Darstellung aus der Bühne gedacht· Aber es erweist sich doch, daß sich die Schön heit dieses Werkes viel großartiger und auch mannig faltiger offenbart, wenn die Szene der Phantasie des Hörers überlassen bleibt. Der Eindruck. den die aus gezeichnete Btihnenausiiihruna in der Berliner Krall oper kürzlich hinterließ, war bei weitem nicht so nach giltig wie die konsertmäszige Wiedergabe gestern im pernhaus. Freilich, der Sprecher wird im Konzerisaai zu einer recht problematischen Erscheinung. Er ist der »Consisrencicr«, der das ~lebende Monumentaibild der Geichednisie« vor jeder Szene einleitend zu erklären hat« Nun wird das gesprochene Wort in einein rein musikalischen Werk dem Wesen nach schon als stdrend empfunden. Es ist noch-möglich aus der Bühne; denn hier wird-ja tatsächlich-das Jeden-de Monumentalbild« gegeben. Im Konzertsaal ibewirkt dieser »Aus-seen cier« einen Mißklanq. Ueberdieö iit er sehr gut vdlliq zu entbehren. - , . - Dagegen sind die Chöre im Honserifaainainn gemäß weitaus eindrucksvoller. Ein Chor. der ianae sinai und hetumiteht, wirkt cui der Bühne immer ioi. Auf dem Podium wird er indessen zum starken-Stim nmnadiriigct - Dieier Chor erscheint nun, wie im Griechendtaina, als Essai-hier und Denier der Zufidinde.· Und ed iii meiiierhafh ivieStrawinikii und der iranzdfiiche Dich ter Cocteau den aniiken Stoff auf eine dumme Formel zn bringen« wußten. Die gewaltige Tragödie ifi auf das Wesentliche sufammengevkeiii, ohne an Verständ -lisbkeii zu verlieren. In zwei-Akten, die kaum fünf-im Minuten Auffiihrunaddauer beanspruchen, vollzieht sich das Schicksal-des Oedipud.s Und in dieser Korn primiernngswird das Aeußerste an innerer Spannung erreicht was Ziel-erreichen iibesdaupi msakichs ifi. · In einer Sprache, die iihet den Dinaen itebi und darum erisniiitesn kann«.« Nichi weil sie iaieiniiiii ist sind eine zeiiloie Form annimmt Wohl ader weil sieAngdrnck einer asoden Künitiekicele ist. die nicht ans Akiikiekie nnd Einenkinn io spricht, sondern ans dem Mus des NichianderdkönnenQ and der noisvendinen Ein mniiniseii des derart maniieiiiesien Willens Dicie Musik ist ienspiis iedes Sneknlaiion aeworden. ans Können nnd Bekennekichasi beraus. Und darum des zwingt sie auch. Es ist notwendig, dies zu iaqen in etner Zeit, wo so viel Pluschetimn am Wert ist. Von dtelcm in seiner Einfachheit und Klarheit großartigen Stück ist zu aglaubeiy daß es auch nach Jahrzehnten noch lebensfhig bleibt, sa, daß es dann vielleicht erst in seiner ganzen Herrlichkeit erkannt wird. Von welchem seitaeniissischcn Opuö wäre solches sonst noch « gleicheny « Und die Aussiihrunk war dad, was manozne Gesahr der Banalititt e ne Tat nennen kann. ie ist nicht zuletzt Fri? Buich du ver danken, der die Jnit ative ergriffen und die Vorarbeiten - von hermann Kunstd bach bei den Proben unterstützt - aeleitet hatte. Der Komponist dirigierte sie persönlich. Es war das erstemal, daß er in Deutschland am Pult stand. Er soll kein guter Diriaent sein« sagte man ihm nach. Natürlich nennt er nicht die geseglifsene Technik eines Berusddirigenten sein eigen. A er von ihm seht das Nuidum und die Suagestiondkrast des schöp erischen using aud, was wichtiger ist. » Ueber-dies gewinnt feine eutung autoritativen Wert. Sie ist die gültige. Und mehr noch: die überzeugendr. Auch in der Inter pretation verrät sich das Genie eines absolut musika lischen Künstlern-me, dessen ledhastes Temperament den aanzen Klanakdroer durchstrahlt. Den Oedipus sank? der holländische Tenor van Tulder. Es ist wen ger der Reiz der Stimme als die Sicherheit, mit der hier ein neuartiger Stil de herrscht wird, die ihm den Wert eines Spezialisten gibt. Die Gestaltung der Oedipuspartie durch diesen Sänger entsprach wohl vollkommen dem Willen ded Schöpfers Die Jokaste· eroberte sieh H e lan e Ju n a dagegen mit dem Wohllaut ihrer schönen Stimme. Die großartigen und vrachtvoll charakterisierten Arien der Jokaste aeden dcr Altistin Gelegenheit, einen außerordentlich anlaruchdnollen Kunstaesana zu er füllen» Erst allmähliche-d dineimvachienzin die einen ariige Partte kann hier Vollkommenheit ermdalichen. ; Sehr markant in Stimme nnd Ausdruck aab Robert Vura den Krevm Auch Willv Bader iTeiresiadh Heinrich tesimer isiriei und Paul Schiisiler Motei fanden iiberyenaend den« Wen zu einer plaiti« schen Deutuna ihrer Ausgaben. Waldemar S t a e a e · mann als Svrekber konnte ed sreilich nicht ither iikd drinnen. wie noraeskhriebem »die Handlung mit teil nahmsloser Stimme« zu begleiten. ils-e qad seinen Worten den Oesiisssdwert eines pathetischen Eint-sin dens.- das hier nicht verlangt wird. · . . . l Der Dredduer Lehreraesanaverein stellte den überaus wichtigen Chor. JMan kann sich durchaus damit einverstanden erklären daß sämtliche c wie K ausgesprochen wurden. Die Zischlaute waren aus diese Weise im Gesang leicht zu vermeiden» Wie ja tider anot Bokaliiation und Akzentsretheit tnt patri nifchen der Meiste-größere Möglichkeiten erschließe-r Man· wird den Chor nicht leicht so klan sltin nnd sum-. gemaßhoren wie bei der gestrigen Auin rungi Es M ist wichtigster Bestandteil und wurde entsprechend wi » ebrerZessangverein genommen. " Un natürlich kommt auch die Staats Hokus im Konzertiaal ganz-anders zur Geltung als bei der » bübnenmttßigen Autsiihrung Strnwinskii war M Vergnügen anzumerkem auf dem Instrument diess- Orchefterö zu musizierem Mit welcher Kunst - M nur eins berauszugreisen schlug Knauer die Punkt; Sie guckt eine nicht geringe Rolle in dieiier Partitur. alö undament der Rhyihinit. Und diese Rhythmkk Ist VVU le das stärkste Element im Schafer Girawins ikiid gewesen. Sie lit- es deionders in dem gtsßattkiks Monument des »oedipus Bis-IN - , « Auch am Abend gab ed ledhaste Onationen sNsch Ins io stürmisch und-herzlich wie in der Haupt-»M ie Adonnenteniind vorsichtige»Leute.. Aber Mr ungewdbnlichen Eindruck konnten sie sich doch W ganz entziehen. Und so wurden die Mitwirkende- und vor allem Strawinskii immer wieder gewiss-« Und sicherlich wurde ed auch einigen klar, daß man-s neues Meisterwerk kn« begrüßen hatte. , » Bleibt nur der Wunsch offer-, es nicht nach Min einen Konzert zu oerabschieden. Es gehört bete it in die Reihe iener großen Kunstwerke, die nichtlo genug zu euren sind. und vielleicht ist doch stuch »I; Mal sdie bithnenmäiiige Durst-sinnst in Erwägng so til-Hen- WLIM es noch eine Musik gibt. WANT-« su dersdas..P.s-bliktim erzogenxwerdenjanw ist« b ältebte sitesixh Dkasä tot-te nieste . wohleinstndterie U run-rawren. » -g. « ·. .. ehs- ba— Kerlsobdøstu - · « " s g MS - « » «. Im WOM WM e findet ZUYFJZGOLA Jeder-IMM- WOWUWMZJNIZE der sdket Umonst-schenkte stan. mai ein«-MEP- weis-VI 111-. PIM Obst-Its frassen Wurm M«·I"I«kaHs Mk »H- m « und Iris-r Bock-ruf aus -!«-nev SM» wr« qca Ins CI Mich-sandtva Umn. Isthffer Mise- tiu M der Muth-ask- · ».km ' qumwn «Wo - , - fette Nest Kur e . « cas msman neuer wen-me uns IMM « J Diesen lounin WCMUNII Das Erst- Das Lustiple reicher ist M« s den Die AUTOR genannt. WUMU wollten Abentell Strahl von Rom« Duft der blauen « Uernauer und« O» Aber ist Es sp tknt Poesie aSUUi leter Paul Llltz L Stunde auf die G aber kein Geld fU Miete hat, einen ! und nun auf da« kieiel der Stein « dieiem Kiefel das verborgen sei Und um Peter Paul IF das nichi Romantr wenn sich die Schw blaue Blume auf Augenblick erfüllt? · Nämlich so: d hinter sieb: der Rief der ein Kummers- Bjnkierstochter aus ynt einem Ekel ent nennen der morge und nor jeder wie i schreckt. weil »sich i das schwer enttäufcb tax allerdings als d bei Wedekind. den 7 so lag es im MS tikeis ism suneintc ifi es msinie nicht vt Itksbrenen Heeren wen. wenn nicht c heim-w end smit q CesifMi hinanözime Wie unserm Bankiers einend-It ivekulation mit beii Fäden in die Hans Mii
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