Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186402043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-04
- Monat1864-02
- Jahr1864
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1864
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eipMtr Anzeiger. c Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 35. Donnerstag den 4. Februar. 18K4. Tagesbefehl a« die Eommilnalgarbe -« LeiPzig den 1. Februar 1864. Nachdem der zeitherige Gardist der 1. Comp. II. Bat. der Communalgarde Herr Victor Carl Lampe, De. Hur. und Buchhändler, zum Adjutanten des III. Bat. gewählt worden ist, so wird dies der Communalgarde hiermit bekannt gemacht. DaS Commando der Communalgarde. G. F. Wehrhan, Oberl. v. d. A. MrfsVnIlrilir 8 7 Ir 1111 tl » bringt. Natürlich wird der Draht wieder zurückgeleitel zur Batterie ^ ^ ^ . V'. 5^ ^ ^ Iund da- Klingeln kommt demnach durch Oeffnen und Schließen otk GLjtUjlÜüsl »des Strome- an den erwähnten Griffen zu Stande. Man kann ^ ^ / /I nun ganz nach Belieben die Glocke ein -. zwei - oder dreimal an- schlageu lassen und so nach entfernten Räumen eines Hauses hin Der Director eröffnete die Sitzung mit der erfreulichen Mit- » beliebige Zeichen geben. Es kann die Einrichtung auch so gemacht theilung, daß Herr Schlossermeister Müller dem Muster-Cabinet»werden, daß ein bestimmtes Signal in verschiedenen Raumen er- der Sonntags-Gewerbschule ein ausgezeichnet gearbeitetes Schloß »tönt, ferner so, daß eine Glocke in einem ganz anderen, weit ent- zum Geschenk gemacht habe, dankt dem edlen Geber im Namen der » fernteu Raume entweder einmal oder perpetuirlich tönt, sobald Gesellschaft für dieses so nützliche Geschenk aufs Verbindlichste und » Jemand eine bestimmte Stuben- oder Schrankthür öffnet, ohne daß weift darauf hin, wie wichtig gerade derartige Geschenke für den»derjenige, welcher die Thüre öffnet, etwas davon merkt. Es bietet Unterricht seien. I daher eine solche Einrichtung eine gewisse Sicherheit gegen unbe- An Schriften waren eingegangen: 1) das 8. und 9. Heft des I fugles Oeffnen von Thüren. Ganz besonder- zweckmäßig sind diese amtlichen Berichtes des Zollvereins über die Industrie- und Kunst-1 el«trischen Klingelzüge für Hotels; Herr Lichtenberger hatte zur Ausstellung zu London :m Jahre 1862 in zwei Exemplaren ; 2) Be- » Veranschaulichung einen kleineren derartigen Apparat für ein Gafi- richt über ven Gewerbeverein in Freiberg auf die Jahre 1860—63.1 Haus mtt nur vier Zimmern im Sitzungssaale ausgestellt und setzte * Um mehrfach ausgesprochenen Wünschen zu genügen, machte I denselben in Thätigkeit. An einem in der Hausflur des Gasthauses Herr Vr. Hirzel den Vorschlag, die Sitzungen erst um acht Uhr I oder an einem anderen paffenden Orte angebrachten Kasten sind sv Abends beginnen zu lassen; da sich aber mehrere der anwesenden I viel bewegliche Nummern angebracht, als Zimmer im Gasthause Herren dagegen aussprachen, so mußte zur Abstimmung geschritten > find; wird nun auf irgend einem Zimmer em Zeichen gegeben, so werden, die das Resultat ergab, den bisherigen Anfang der »kommt die Nummer desjenigen Zimmers, auf dem das Zeichen Sitzungen um 7* */, Uhr beizubehalten. I gegeben worden ist, zum Vorschein. ES wird die- dadurch erreicht, Herr Lichtenberger (Firma: Robert Thümmel in Leipzig, »daß die Nummer» i« Kasten an Magnetnadeln so befestigt sind, Poststraße) zeigte zuerst ein Bramahschloß vor; diese Schlösser können I daß mau sie für gewöhnlich nicht sieht; so wie aber geklingelt wird, bekanntlich durch Nachschlüssel nicht geöffnet werden, sondern nur »lenkt der Strom, welcher die Glocke ertönen läßt, gleichzeitig die sen Demjenigen, der den betreffenden Schlüssel dazu hat; denn es»jenige Nadel ab, welche dem Zimmer entspricht, auf dem das müssen gleichzeitig 7 bis S Federn, die im Innern des chlinder-»Zeichen gegeben wurde; die daran befestigte Nummer wird dem- "örmigen Schlosses verborgen sind, durch correspondirende Ein-»nach auch verrückt und kommt an der betreffenden Oeffnung der chnitte im Schlüssel gedrückt werden, wenn der Riegel sich bewegen»Kastenwaud zum Vorschein. oll. Diese Schlösser werden bis jetzt zwar nur grüßtentheilS bei» Es können auch gleichzeitig von mehreren Zimmern aus Zeichen euerfesten Geldschränken verwendet, Herr Lichtenberger bemerkt I gegeben werden, nur muß dann der Kellner oder Hausknecht, wenn ;edoch, daß man sie in neuerer Zeit, allerdings mit etwas ver-l er am Kasten vorübergeht, an einem Knopfe drücken, damit die änderter Coustruction, auch anderweitig anbringe. »Nummer wieder verschwindet, was durch Umkehrung des Stromes Hieraus zeigte Herr Lichtenberger seiuem Versprechen gemäß »und entgegengesetzte Ablenkung der Nadel erreicht wird, nochmals die elektrischen Klingelleitungen (vgl. Protokoll» Je nachdem nun der Gast auf dem Zimmer ein-, zwei- oder vom 27. November 1863) vor und beschrieb namentlich die Ein-»dreimal an dem hierzu bestimmten Knopfe drückt, erfolgt auch ein richtung und Benutzung der Hotelklingeln. Leider ist die Armen-»ein-, zwei- oder dreimaliges Anschlägen der Glocke und es können düng der Elektricitat zu diesen: Zwecke bisher noch sehr wenig in»daher die gewöhnlichen Zeichen für Kellner, Stubenmädchen und Gebrauch gewesen und nur einige größere Häuser und Etablifle-»Hausknecht gegeben werden. ments haben bis jetzt solche Klingel-Emrichtungey, wie z. B. das» Herr Lichtenberaer fertigt auch diese Klingelleitungen so, daß Geschäft des Herrn Steckner in Leimig, ein Hotel in Meerane»dis Nummern, wie es bisher in Hotels gebräuchlich war, durch und in Dresden. Die bisher gebräuchlichen Slingelzüge haben»Kluppen bedeckt sind, nur mit dem unterschiede, daß diese Klappen manche UebelstLnde, vorzüglich wenn die Leitungen lang sind und »nicht durch einen mechanischen Zug, sondern durch den elektrischen viele Winkel machen müssen; mau ist dann gen Schigt sehr stark zu»Strom mit Hülfe von Elektromagneten aus ihrer Lage gebracht ziehen, um die Glocke zum Tönen zu bringen, die Drähte nutzen»werden. Diese Apparate eignen sich nicht allein für Hotel-, sou- stch dadurch leicht ab und zerreißen oft. Die neuen elektrischen»dern auch für Gerichts- und Polizeibehörden, Krankenhäuser, Leitungen zeigen diese UebelstLnde nicht und bieten außerdem noch»Fabriken, Paläste U. dergl., und fmd nach Ansicht des Verfertigers manche Annehmlichkeiten, da sie sich in sehr mannichfacher Art und» äußerst bequem, praktisch und in der Anschaffung und Unterhaltung Weise anbringen lassen. Der hierzu nöthige elektrische Strom I sehr billig; Hauptbedinguna sei jedoch: eine gute Leitung und eine wird durch eine Bunsen'sche Kohlen-Zink-Batterie von vier Ele- » gute Batterie. Um ven Leitnngsdraht zu isoliren, wendet Herr menten entwickelt und Mittelst eines isolirten Drahtes sowohl nach»Lichtenberger nicht wie bisher einen Ueberzug von Gutta Pertscha den Räumen geleitet, von denen aus geklingelt werden soll, als »an, sondern von Wach-, mit welchem der rmt Seide übersponnene auch in diejenigen, in denen die Glocken oder Klingeln sind.»Leiluu-Sdraht überzogen ist; VaS Wach- soll sich besser bewährt Letztere sind auf einem kleinen Kästchen befestigt, in welchem ein »habe» als die Gutta Pertscha. Die Batterie ist eme Kohleu-ZiH- klemer Elektromagnet befindlich ist, der, so wie der Strom um»Batterie; da-«malgantirteZink steht in einer Alaunauflösung, die ihn herumgeleitet wird, magnetisch wird, einen Anker anzieht und »Kehle in verdünnter GchwHAsänre (1 Tbeil Säure und 24 Thche durch eine einfache Hebelvorrichtung die Glocke zum Anschlägen»Wasser). In Pari» benutzt man zu diesem Zwecke Kupfer-Zink-
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