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Arbeiterstimme : 01.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-01
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192802013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-01
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 01.02.1928
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Inst-soc . Mittwoch, an I.Febkuar 1928 4 Jahrgang Gmhfms Schusrmskewn mgsxsxg YWM ds. Landtagssitzung Dresden den st. Januar INS. VI esamte Tagesordnung der Sitzung belchäfti si mit schulkaan und diesbezüglichen Anträgden Sämtligle Punkte werd-» m gemeinsamer Beratung bei-an elt. näre Bürgerblockgesetz ebung abzuschwä en. Ja einer Kund- Pelrung in Dresden. aia der auch derchsächsische Juneaminister Wachs WMUEF Man sich »schsks« gegen das Sondergesetz. Dabei aber denken die sächsi chen Regierungoparteien nicht damit- Um- Vertreier im Reichstag zu veranlassen. gegen dieses Gesetz iiU stimmen. Darin liegt die unerhörte Demagogie diese-! Klim paxkne Wir werden sa hören. wie der Herr Kiiltuominister »den enst chlossensten Kampf gegen dieses Sondergesetr« stillM Wkkds wie dies nackk den Berichten der Sticlssischen Schulzeitung ange liindigt wur e. Wahrscheinlich wird die Volkspartei lieber Herrn Dr. Kaiser fallen lassen, da ohnehin eine »Reoramtissi tion" des sächsischen Kabinett-s geplant« ist, weil auch Hekt von Fumetti eine äußert schlechte Figur auf dem Stuhle des anizministers abgibt. Gelächter linsls und aus der TribrineJ a dieses Geketzwgebra werden konnte-, liegt aber nicht zu letzt daran. da r Charakter der sächsischen Vollslclsiule»zwiei spaltig und unentschieden ist. wie dies unser Genosse Notischct bereits vor Monaten in einem Aussatz eingehend nachgewiesen hat. Die sächsischc Schule hat eine Zioitterstellung nicht nach der Richtung der Beleuntnigschule als der der Genicinschaftss schule eingenommen. Ueber die viel umstrittene Fiostenfrage hat ietzt die Neichsregierung etwas Klarheit aeschaffen: Bei l Milliarde Kosten gewährt die Reichsregierung s den Liindern und Gemeinden ganze 30 Millionen Mart » So dedenlenlos ist derselbe Vürgcrbloct, der gegen jeden Pfen nsig fiir Sozialsiirsorge Protest erhebt. Dabei räindigt der Zi nanxministcr Weder erertg ein gewaltiges Defizit au, undhzers zu soll Sachsen neue 40 Millionen aufbringen Das geschieht lZur selben Zeit« da die Schwerindnstrie und tsrossagrarier Ve eiiigung der Kriegs- und Nentnerfiirsorge und Erwerbs-lasen unsierstiitzung aus Gründen der ~Snarsamkeit« verlangen. Zur selben Zeit, da die NiesasGröditzer und die Freitaler und Vit naer Ausgesperrten und Streitenden die Aimahlung der Er werbslosenunterstiitzung aus Verlangen der Industriellen ver weigert und nach einer Verfügung des Dresdner Arbeitsgerichts den Gewerkschaften die Unterstützung der Streitenden nnd Aug gesperrten verboten! shörtl hört! bei den Kommunisten.) Der Egetsentwurs sieht auch Kontrollrccht der Kirche auf den Unter s ri t vor. und was raten die radikalen Sozialdemokraten im T Neichstsag?, sie wandten sich nicht etwa wie ausser den Kommu nistcn auch die Demokratin Bäumer gegen jede Kirchenaussicifn sondern erklärt-en sich mit »gelcgeutlichcr« Aufsicht einverstanden- Diese Haltung entspricht der völligen Preiggahe niarristischer Grundeinstellungea zur Nelinionofrage durch die Sozialdemo kratie. Die Kommunistische Partei hat im Aue-schaff einen An trag eingebracht. der die Gesetzeooorjchrist fin die bereits fort geschrittenen Schulen aufhebt und weiterhin einen Vollgentscheid über die Einheit der Bolksschule verlangt Die Sozialdemo kraten haben mit keinem eigenen Antrag zu den Fragen Stel lung genommeni sondern stetig auf die Unterstützung der »Dann sition« der Vol spartei bes )riinl:t. Das Tiiciibsschulaesetz wirst bezeichnenderweise nur die allgemeine Volksschule in den Ra chen der sinstersten Kirchenreakiion zurück· Deshalb haben auch die breiten Massen des Volkes ein cminenteg Interesse an die- Ler wichtiger Frage Damityzjtt der Charakter des Kennst um te Voll chule ausgesetzt ag auch dei- Neichstag dieses Ge setz annehmen, wenn a e freiheitlich Denkenden diesen Kampf zusammenschlieszen mit der Arbeiterklasse und unter deren Füh rung die Abwehr als Teil des Klassenkampfes aller Unterdrück ten gegen die Herrschaft des Großlapitals und seiner reaktio nären Nutmießer Ihrem dann wird auch dieses Gasen zerrissen werden wie ein kyetzen Papier! sLehhaster Beifall bei den KommunistenJ " Gegen vie sum-nasche Studentens-haft Hex si ein kommunistischer Antrag, der verlangt daß den Tivkexlnkchcn Ztudentenschoften kein Ema-R sur Zahlung von Bei mägen an die ~Deutlche Studentens at« auferlegt und der ·,T:kueichcn Studentenschaft« jede finanzielle Unterstützung ver weigert werben foll. Genosse Wucher acht in der Begründung de- Antrages auf den Charakter des zikeiies irdischen dem preuytjchen Kultusniiniiter Vetter und riet »Dein chetp SEUVIMFUJchU t«- den er als Fvnttiongitreit zwi- J scheu biirgetiichstapitnligiichen Gruppicruncgen bezeichnet, ein. « Ein-gehend zeigt er die ntwicklung der faf istiichen Studenten- s Wirti, die unter Not-le zu einer zuverlässigen Schutziruppe der kcpiiblitaniich inastierien Kniiterrevolution zusammengefaßt wurdc, dann aber metxr und mehr ihre-n offen faichiftiikken Cha ialiet zutage treten l«cß· Diese Organisation der kea ttonäten Studenten ist vollig in den Händen großkapitalistifcher Hand lungen Hierzu toinint der Teil verzweifelter Akademiter, die Halilog zwischen Kapitulation vor dein Großkapital nnd alten romantischen Studenten-»ldealen« schwanken Die-se Wanderer M Nichts« oerftärlen den Chor durch wüsteftes radaiiantiiemi iiictieg Wesen und lomproinittieren damit ihre Geldgeder. Daher sek Vorstoß des preußischen Kusltusininifters Becken Aber die Studenten. die sich dem Terror der Studentenschast und ihres Aalmnges nicht iiigein werden leeute noch in Sacher gezwungen mit ihren wenigen Mart diee faschiftiiche Hochschultriippe zu itnanzieren Wo dieses Geld hinlomint, zeigen die Enthülluns gen über die Unterikhlagungen der Gelder in Berlin; ~Atademik er« vzeigen sich im Leben als wüsteste Helfer brutalet Arbeiter augbeuiung sple als Mediziner als auch als Naturwissen schaftler odex Zu sten. Gerade bei den Juristen tritt der Klaf zencharatter diafer Hochschulenzlehunggprodukte deutlich hervor tiuch als »Techn-ifche Nothelfer« Ellen sie den im Exiftienztam s befindlichen Arbeitern in den tickenz Wenn lamniuaistifkse »der sozial-demokratische Studenten in ihrem Abwehrtanipi von disk Presse und den Organen der Arbeiteri?aft unterstützt wet pen, geben Hochschuldehorden und die »Deut ehe Studeiitenfchaft« acineinsain egen die freiheitlich gesinnteii Studenten vor. Das «;7t die Illustration der vielgelviihmten »Nentraiität«. Den fa schistiichen Zellen und Hoch rgen in den Hochschulen müssen iierade dont Standkunstt der Studenten. die erkannt haben daß ihre soziale und w rtschaftliche Höherentwictlung non der Kraft kirid Macht des Proletariat-i abhängt· alle Mittel entzogen wer den« Es ibt genti end proletarische Studenten, die iiswer unter der Herrschaft gro tanitaliltilcher Willkürherrlclfajt zu leiden beiden Für deren ordeimngen und für die Er eichterung uwd Verbesserung ihres dies ieztxech die Arbeiterschaft ein« sie der lanat aber, dakz den faichthi n llintrieben enttslogenei Wi derstand geleitet wird. ir verlangen auch us unft, wie vke bereits eingesogenen Gelder verwendet werden« Ein Regierungsvertreter gibt eine »diplomsatilche« Erklä :im ab, wonach »vi- aus einige Ausnahmen« die Mittel ver sdchfischen örtlichen Studenten-scheitert vorbtldlich verwendet wor 7:en seien; über die noch nicht ver-wendeten Gelder werde Kon sizolle geübt. "m übrngen verteidigt der Regierungsvertreter warm die faichitifchen tudenten nnd ihre Lehrer» erklärt aber «cls.lics;lich· daß ae iäthsifche Bollsbildungmimstenum den von den örtlichen Studentenschaften erhabenen Zwanssbeitrag fiit die deutsche Studente-siehest nicht mer absiihken lassen werde- Nach Erledigung zweierdmtsfchnationaler Anfragen über sont Nenordnung des höheren Schulwesens nnd der Lehrerbils dung kommt der Eine Ansrage des Demokraten Dr. Sseyscrt wendet sich eben-.- salls egen die Sondergesetzgebung gegen Sachsen, natürlich in anftefter Form. Mit Spannung wird hierauf die Erklärung des vollsgurteiss lichen Kultusministerg Dr. Kaiser cntgegcngenonunen, un mass er jagt. ist rnehr alg schwach. Die Regierung werde denselben Weg werter beschreiten, den te bisher begangen hat. Jm übrigen erzählt er u erenntes eug über die ~filns Richtungen in der Kommunistischn Partei«. um damit die Gnthiillungen Vöttchers über We Maskregelung zu verwischen. Nach Begründung eines sozial okratichen Antrages gegen die »l? saxoniae« be- Fzründet der Sozialdemokrat Hartlch ein-en Lntrag gegen die crordnunsgen des Vollsbildungeniirristerg, wonach verboten in, in Schuibezirlgversamtninngen oder Lehrerversammlungen zu Gesetzentwiirfen der Reichs- und Landesregierungen Stellung zu negtaen unsd weiterhin. die den Lehrern Dienststrafen an- Draht ei Nichtdnrchfiihrnng einer Statistik tjber den Bekenntnis stand der Schulkinder. Es folgt eine Berichterstattung deg Ausschusses iiber eine Anzahl deutschnationaler reaktionärer Anträge. die von der Mehrheit zur Ablehnung empfohlen werden, und zwar ein An trag au; Errichtung christlicher Versuchs-schalem einer. der die Durchxii rung einer Geheimabstimmung unter der Volk-sichtli lehret chaft über Wiedereinsiihrungddei körperlichen Zitthtigungos rechtes in den Voll-schielen OF sor ert und ein Antrag ans Acri derung des Anpassunggschuige etzeg. Einen vollgparteilichen und einen deutschnationalen Antrag aus Aenderungudes Schulbesårksgesetses emglsiehlt die Aue-schan rnehrheit zur blehnung. -benfallg zur « blehnung einp xohlen werden dann noch der lommunistiiche und jozialdemoi ratische Antrag wegen Ueberlascgmg von Schulrciutnen aln Arbeiterbildunssorgansisationen egen 18 Uhr beginnt erst die Debatte Sun chst vertritt Dr. Dehne den ..Standpunkt der demokratischen Fraktion«. Daran erhält das Wort Imiimuniftiiche Antrag zthu»szidkrgeietz gegen die iächsiiche Boltsfchule »Hu-: Beratung Genosse Böttck er begründet den Antrag, der »Ich gegen den im Bildungzaugkchuß des Nelchgtsageg angenom menen deutsch-rationalen nivag wendet. wach dem in allen Landem in den noch dem 1. Oktober 1918 die Schulorganlfai Iston umgewandelt worden ist. eine Zwischenverwanvlung in den Ruhe-ten Zustand herbeizuführen «ei, wenn mehr als dle Hälfte .t«-.-1« Erzie ungeberechtigcken dies kordem Dieser Antrasl wir-d nugdrücklich alg »le; ia onlae« bezeichnet Mstt diesem ntrag geil das gefamtngchsiieze Schalmeien um Jagrzehnte zurückge lzkthen und dle ule in Sachsen restloe an le Kirche»ausge nefcrt werden. Obgleich auch im Bildungeaugschu der fachsisclze Vertreter sich gegen das Sondeer gegen So en gewani·t IJFIL Ijtirmnte der geæmte Bürgerl geschloqu ·.ilr dte anti- Wchsschc Ausnahme fttmtnusixg Charattseristsch tst. dolzz Tier TM Haufe die liberalen Pakt en. die in Dresden große een geschwungen gaben. t nicht anwesend sind, and err Kultus mWster Dr. alter Te von feinen kolllllchen Borg-legten Red- Uktverbot erhalten well alle Perle en. die auf dem oden der Eqkfsllschen Gesellschaftsordnung stehen, saelleßlich trotz aller ägf erenzen lich wieder zulamnensimn. wel lmrner klarer dae s«-Ctsache hervortritt Mk der Kampf um die-Schule etkolgreich nur geführt werde-- kamt als Klassenkampr Ms anze rivmte gewachsen sei si bei ver Kapituraiikm Ost Fibekaleu tm Bürgerl-lett vor Im Zieichsichulqeieyentzvurt vaereilanj ist weiter. daß die preußische. Nestern-usw« ihren Wtqldemokrarischen Ministekn noch befchetdenet als te fächsische Ressewng austrat. Aber beide, sachstfche wie lpreufifche werden Msmftlg einen ernthcften Kampf seyn die »mle sime Schul reaknon führen. n meidet man die Verstan igung vifkttnfclzen Dsutschnationalem alt-vertei. Wann-m und der deutchuajtos Wen Spießhiitsmvtkgu. vie irtschaktlspaxtec Diese Vet- Wsdmun geht natürlich au;l Kosten der kbektettlasse und nach Dem Willgen des Verm o. eudell. nicht nach den Bitten de: Herren Dr. Kaiser und Dr. Sei-etc Du Sozialdemo kratie ab« s« ipgsk bei et Beratung du Kit chensuffichtspuagkcphtn tm Relgytagiavss Muß sich u Kon» Nonen an den ürsethtock be ke it e r k Fätt such iek bat sieJXF als Felle- dep Wink-et blockeg erwiesen. Meer erfolgreiche etlau der Vekbtmd Un- JSU wird auch auf de Auflösung des Neichstages feinen Ein l«uß haben, das heißt der Neichgtaf wird nldgto anvelsft und VID Rede-um von einer Auflösung allen nur zu one-. um W Mssscn zu verwirren. um die Stohkttlfl MMU US MINI- Genosse Rat-leiser der insbesondere die Verhältnisse in den höheren Schulen Sachsen-« vqm Klassenstandpunlt der Arbeiterschaft aus lie leuajtet. Die ~hol;ere Schule« V die trwischste Klassenschule der Fest ti. Nicht das »neiarnte oll« oder dac- -.Gcialntwol)l"" mi Eidemfxondern das Ziel und die Aufgaben, die die herr schen Kla e ihr krellt Das gilt natürlich siir alle Schulen: was die »höhere« —chule auszeichnet ist die Tatsache. daß dies dort besonders hervortritt Der liöljere Schüler aus besitzenden Kreisen wird zum Funktionär se ncr Klasse ausgebildet. Die wenigen Konzesiiongichiiler aus proletarischen Kreisen werden auch nur Feduldeh um sie ihrer Klasse zu emfremden Und die faulende errsYende Geselllclyastsschicht durch neue Vlutzufulir aufzukrifchem r Lehrplan der heutigen hdheren Schule dient nicht ern Ziel des Vertrautmacheng mit dem Arbeitspro. ß und der Schaifung neuer höherer Gntwicklunggmöglichleiten. Tndern erzieht« nur lrutn Erhalten und Konservieren der bestehenden Verhältnisse- So führt die blirgerliche Klasse ihren Kleisentarnpi in der Schulei Dafür ist der Geist des Keinen Pfennig für die Deutsche Studentenfchaft - Die Kommunisten im Kampfe gegen das antisächsische Sondecgeietz Die höhere Klassenfchule EkzMJt Nudauantif·-’MM EisLctncwkpcksu charaktekijnsch Verachten-» fiik das Prolctemt ethettitchunq der reaktionirrsten Jns"litlrtJ-meri, das- »«nV-",O,l»1 OTTO-« Revolutioneire verbunden mit orimiiirstenr itItIIIMIIUSMM kklmiielchsnet das Niveau des Durchschnitt-m der Lehrer on den gebeten Schulen Die geplante Neuerdnung Der its-XVIII Schule bringt darin leinerlei Aendelung Malt Will WD »Um nicht die anerzogenen Gegensiiue zwischen »Poli« und »Mi blidetcn« eingestelten man lann und will sie auxls nixnt aus-zudem Fsur den Einheilgschulgedanlen ist in der lstirnchLskksii Mit-Eli SUCH-thust kein Raum. Gefährlieh ist aber nick-: Her ANDE- viiM zutage tretende Natio:ialigiano, sondern . das heimkiehe Gift des liberalen Verllcisterimzip-geister-, dass VII ilmkikn Leute blind macht gegenliber den Tatsachen und Wirkluhleiten Eine neue höhere Kultur tann alter gar nscllt durch die reaktionär gewordene kapitalistische Klasse die dazu OWNER alles der Profitgier unterzuordnenl oesihassen nnd ils sotdedrt werden« Dar- Proletariat allein ist auf dem Wxxxe naili Erstarrung neuer Werte durch Befreiung vom Prilttip des-·- Profit nrarheng durch Auebentung, Ter höhere Seil-Eiter von lxeute niird APU systcmakiich aliaeschnürt non dem fiennenlereen neuer lieherer Gedanken als dein der herrschenden biireerliihen Gesell schaft dienlichen Ein flandalöseg Beispiel einer selrlren Er ziehung ist dag Lehrbuch des Dresdner Professor-J Dr. Paul Wagner, das zur Wiederholung und Einnriiaung tin der Qlierielnnda einer höheren Mädchensihule eingeführt ist. In diesem heisn es iiber die Ostsnden: »Mit der Polensrage hängt eng zusammen die für unser Volletuin äußerst wichtigste Osijudenfrage. In NussisihgsPolen niohnieu llilli fast is Prozent Juden. Von den 10 hics 12 Mil lionen Juden der Welt kamen t.7 Millionen aus Polen Jst Warsihau waren 40 Prozent der Einwohner Jud-ein« in Loiki ttsi Prozent. Wian ist der Mittelpunkt der Ostsnden (Man beachte das »vorbild«liche« Deutsch dies-es Gemanenziichtergl ——— d. R) Es handelt sich meist um Kleinhändler. um arg verlodderte, schmutzige Proletarier. die alter im Geichiiftgleben durch ihre seltsame ~iiddiiche« Milch sprarlse lhebriiisch, slawisch. deutsch) eine gewisse Mittlerrolle siliernonimen hatten. Diese Ostiuden werden von den Polen sehn-er bedrilckt so daß viele von ihnen nach Deutschland ano ’ kruwundern such-en· Das bedeutet flir uns einen Bevölkerungs t sum-astro, der vom Standpunkt des Volkstums-. der Kultur und der Volkswirtschaft gleich gefährlich ist« Dieses kennzeichnende ~verlodderte, schmutzige Proletarier« zeigt den Geist, der dort herrscht. lsuruf links-: Dar- ist der Geist der- Vollgbildungoministeriumgl) Diese so ~Gehildeten" müssen iin Leben in den Schatten gåxtcllt werden durch Menschen. die ohne diese »Bildung« ihren erstand gefchärft und sich historisch richtig der Entwicklung einzufügen verstehen. Diese Feststellungen genügen. um die ablehnende Haltung der Kom cnunisien gegenüber der höheren Schule überhaupt und damit auch ihrer acelanten »Reform« zu begründen lßeifall linkgls Jtn weiteren Verlan der Debatte begrüßt der Deutsch niationale Grellmann. der Man-n. der den Nohrstqock wieder zum Fundament der Erziehung machen will den eichgschulgesetp entwurf und setzt sickzo für alle reaktionären Forderun en ein- Seine herausforderte en Ausführung werden oft von Zwischen rnfen unterbrochen Außerdem wird ihm unter stiirrnischein Gelächter ein Nohrftock mit schwarzemeißsroter Seh-leite auf den Tisch gelegt. Noth Beendigung der Debatte oertagt sieh dag Haue-. Die leftinimungen über die Anträge werden zu Be ginn der Donnergtagsitzung vorgenommen werden« Die Kosten des Reichgfchuluefeyeø in Sachsen Die fächfische Regierung hat in einem Schreiben an die Reichskeqierung die Kosten für die Durchführung des Rekchgfchuls gesetzes in Sachsen berechnet. Nach dem Keichgfchulgefetz würde sich bei den zur Zeit in Sachsen bestehenden 1700 Schusbezirken und 2114 Schulen die Neuerrirhtung von 3732 Schulen erforderlich machen und folgender Mehraufwand entxtlehem 1. einmalige . uggaben e) zur Beschaffung von Schulräurnen . . . b) zur Errichtung neuer Lehrers u. Schüler bilchereien. Lehrmittelfammlungen. . . Summe der einmaligen Ausgaben: 2. Damit die neuen Schulen mit Lehrkräften nach den Bestimmungen der §§ Z. 4 und 5 deg Entwurfs verforat werden tönnen, wer den fich voraus-sichtlich Verfetzungen notwen din machen und einmalige Ausgaben für Umzqukoften entstehen a). durch Versetzung aus den Schulbezirken ini5ZFä11en.......... b) durch Versetzung in die Schulbezirfe in 1 203 Fällen 33 546 038 NM 1995100 NM 355H133 RM 529 200 NM 722 250 Nxvj ·"1 231·4"5·0·"RM 86 792 583 NM Einmalige Ausgaben ins-gesinnt i. laufende Ausgaben: a] zur Unterhaltung der neuen Schulräume b) zur Unterhaltung der neuen Lehrer biichereien usw« . . . . . . . .. .i. a) fiir 397 neue wigenschaftliche Lehrers-cel len durchschnittli Lfe 5215 NM . . · b) iiir 21 zH neue , achlehrerinnenftellen s durchschnittlich je 4800 NM ... . . 92 450 RM c) fiir wissenschaftliche Ginzelstunden .. . 205 790 RM il) filr Fachlehrerinnenstunden . . . . . , 50 390 NM Summe der laufenden Aitsxzsbem 3 567 504 TM Die Erhebungen beruhen auf« der eichgschulstatistil vom 28. Februar 1927 nnd nehmen die Zu· ehörigleit der Siliullinder zu den einzelnen Belenntnissen und ine Teilnahme oder Nicht teilnahme ain Neiigiongunterricht zuin Aiisganagpuiili, so daß die Kinder eines Vetenniniiiee. wenn sie vorn Religinnguniers richt nicht abgemeldet sind, der entsprechenden Veiennlnissihule ziigereihnet werden. - Zu diesen Verechnungen inuß noch die liapilaliiierung und Verzinsung geschlagen werden« das lind ebenfallssnorb einige Millionen. »Das-! kommt, daß die Reg eruiia ein clnteresse daran hat. die Satze möglichst niedrig zu halten. Aber schon diese Zahlen beweisen hinreichend, welchen finan iellen Angivirtsun en kaiaftrouhaler Art die Länder augMetzt sing. Der fächsijihe lEtat für 1928x29 soll mit einem im- illionensDeiiZit abschließen. Rechnee inan nunmehr die einmaliqen Ausgaben in Höhe von 30 MillionenNM inach Abzug des Reichszuichuiich hinzu. dann ergibt sich ein Defizit von 60 Mylionen NM. Dieses-. Geld wird aus den Taschen der Steuerzahler gestohlen, um die Volk-J -nerduminung betreiben zu können. . 937 126 NM 191393 RM 2 070 355 NM v«« . · « .t. Erde-» Fig giebt EinfaØ Zaknpasic Uezsfaiszz Fic- Uetsdrckcfkffck FAMkaer Yes-«- FOH ; ZEIT-A FCH 23 LIEHMMXFAIMMY Nr. 27 Tages-zum ng der KPT
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