Unter den Fabri kanten landwirthschaft- licher Maschinen ist die Finna Coleman & Mor ton, London Road Iron W orks, Chelmsford (England), schon lange durch ihre Grubber und Cultivatoren vortheil- haft bekannt und auch die jetzige Pariser Aus stellung liefert den Be weis, dass diese Fabrik in ihrer Branche Tüch tiges zu leisten im Stan de ist. Sie ist durch Ab fuhr-und Spreng wagen der verschie densten Art, Cultiva toren, Getreide reinigungsmaschi nen u. s. w. daselbst vertreten, wovon wir einige der bemerkens- werfhesten Constructio- nen im Bilde vorführen. Der verbesserte Sturz karren dient zur Abfuhr des Strassenkothes, so wie andern sanitären Zwecken. Derselbe be steht aus einem Kasten von starkem Eisenblech, welcher auf hölzernen Rädern montirt und so niedrig gestellt ist, dass er bequem gefüllt und entleert werden kann. Die Kippvorrichtung ist sehr einfach und ge stattet, den Kasten in jeden Winkel zu stellen oder ganz umzulegen. In den beiden mittlern Figuren der ersten Seite sind zwei Wasserwagen dem Trocaderoplatze gelegenen Reservoir. Das Abflusswasser wird nach dem Marsfelde geleitet, wo es für sanitäre und technische Zwecke Verwendung findet. Fast der ganze Innenraum des Mittelbaues wird von einem grossen, zu Concerten, Theateraufführungen, Versammlungen u. s. w. bestimmten Saale eingenommen, dessen Grundriss die Form eines Hufeisens hat, das bei 70 Meter Tiefe sich zu einer Breite von 60 Meter ausdehnt, während die Höhe des Saales 32 Meter beträgt. An die Rotunde lehnen sich zu beiden Seiten Pavillons an, welche den Uebergang von dieser zu den Seitenflügeln vermitteln und mehrere Säle enthalten, welche für kleinere Versammlungen bestimmt sind. Von dem Tro caderoplatze aus führt der Haupteingang des Palastes durch ein Vestibüle, welches, breiter als der Mittelbau selbst, an beiden Seiten sich zu geräumigen Vorhallen erweitert. Vom Haupteingange kommt man auch direct in das auf der hintern Seite des Festsaales gelegene Orchester, von dem ein grosses Parterre allmählich aufsteigt. Den bei weitem grossem Theil des Zuschauerraumes nehmen jedoch die Galerien ein, die sich einer Balkonreihe mit offenen Logen anschliessen. Vielen Bei fall finden die hinter dem Orchester angebrachten sogenannten Baignoires, von denen aus der Zuschauer der Vorstellung folgen