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Maschinentechnik Illustrirter Katalog der Pariser Weltausstellung von 1878
- Titel
- Maschinentechnik
- Verleger
- Brockhaus
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Bandzählung
- 2
- Erscheinungsdatum
- 1880
- Umfang
- IV, 170 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- WA:B255
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5016948462
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501694846
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501694846
- SLUB-Katalog (PPN)
- 501694846
- Sammlungen
- LDP: Chemnitz - Weltausstellung
- Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Nebenbauten des Trocadero
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Mehrbändiges WerkIllustrirter Katalog der Pariser Weltausstellung von 1878
- BandMaschinentechnik -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt I
- KapitelEinleitung III
- KapitelDie Ausstellungsbauten 1
- KapitelDer Industriepalast auf dem Marsfelde 3
- KapitelDie Nebenbauten auf dem Marsfelde 20
- KapitelDer Palast auf dem Trocadero 23
- KapitelDie Nebenbauten des Trocadero 29
- KapitelDas Studium der Maschinen auf der Weltausstellung 32
- KapitelDie landwirtschaftlichen Maschinen auf der Pariser ... 51
- KapitelDie Motoren auf der Weltausstellung 120
- KapitelWerkzeugmaschinen 155
- RegisterNamenregister 169
- RegisterSachregister 170
- EinbandEinband -
- BandMaschinentechnik -
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PULSOMETER ENGINEERING COMPANY, LIMITED, LONDON. 29 Kammer enthaltene Wasser durch das sich öffnende Ventil F in das Steigrohr B getrieben wird. In demselben Augenblicke nun, in dem der Wasserspiegel die zum Abfluss führende Oeffnung erreicht, fährt der Dampf mit einer gewissen Heftigkeit hindurch und veranlasst durch die nunmehrige enge Berührung mit dem Wasser eine augen blickliche Condensation. Infolge dessen wird ein Vacuum mit solcher Schnel ligkeit in der eben geleerten Kammer gebil det, dass die Dampfventil- Kugel J von dem Platze, den sie während des Entleerens ein genommen hatte, auf die gegenüberlie gende Oeffnung geschleudert wird. Hier durchwird die selbe geschlos sen; die Folge ist, dass kein Dampf mehr ein treten kann, und die Bildung des Vacuums wird vollstän dig ; sofort strömt, indem es das Säug ventil E hebt, durch das Saug rohr C Wasser ein und füllt die Kammer A von neuem. Wäh rend dieses Vor gangs ist in der andern Kam mer das in der selben befind liche Wasser durch den Dampfdruck, der infolge des Hinüberwer fens der Dampf ventil-Kugel freien Zugang erlangt hat, ebenfalls in das Steigrohr I) ge trieben wor den , und der Verlauf der Ar beit setzt sich in gleicherwei se, wie eben be schrieben, fort. Seine hauptsächliche Anwendung findet der Apparat inner halb der Industriezweige, wo Sand, Morast und Abfälle aller Art das zu hebende Wasser verunreinigen; der Pulsometer beseitigt mit Leichtigkeit alle diese Substanzen. Sollte trotz dem eine zu grosse Beimengung der eben genannten Körper ein Verstopfen herbeiführen, so sichert der überaus leichte Zugang zu den Ventilen eine schnelle Beseitigung aller dieser Hindernisse. In keinem Falle' erleidet der Apparat selbst durch die Hebung von unreinen Flüssigkeiten eine Abnutzung, wie dies bei allen andern Dampfpumpen unter gleichen Ver hältnissen schon nach kurzer Zeit der Fall ist. Sind die Ventile und ihre Sitze nach längerm Gebrauche abgenutzt, so ist es vermöge ihrer Construction ein Leichtes, dieselben gegen neue umzutau3chen. Letzteres kann in wenig Minuten bewerkstelligt werden und ist dann der Ap parat als so gut wie vollständig neu zu betrach ten. Ein ferne rer Vortheil des Pulsometers besteht in der Fähigkeit, Flüssigkeiten, die bis auf 62° Celsius er wärmt wurden, zu heben; ver möge dieser Ei genschaft zeigt sich der Appa rat besonders vortheilhaftfiir Färbereien, Brauereien, chemische Fa briken u. s. w. Gastheer, Schlempe, Maische, Sy- rup, Oel und Säuren wer den ebenfalls ohne Schwie rigkeit geför dert. Zum Zwecke des Auspum- pens von Schachten, Brunnen und Fundamen ti- rungen genügt es,‘den Apparat an einer Kette hängend hinab zulassen, in welchem Falle derselbe schwe bend mit be stem Erfolge arbeitet. Mit Gummi - oder Hanfleitungen versehen, kann der Pulsometer während der Arbeit nach Maassgabe des Sinkens des Wasserspiegels tiefer hinabgelassen, oder z. B. zum Auspumpen von Lohgruben, Bassins u. s. w. und mit einer Rolle an eine Schiene gehängt oder auf zwei Räder ge legt, je nach der Länge des Dampfschlauches dislocirt werden. Unsere dritte Abbildung stellt den Pulsometer in solcher Weise angewendet dar. Er wirkt in der denkbar einfachsten Form als Wasserhebeapparat zum Auspumpen eines Stein bruchs. Die Nebenbauten des Troeadero. Wol selten haben Natur und Kunst im Verein miteinander ein anmuthigeres Bild geschaffen, als es jetzt der Troeadero darbietet. Weite Rasenflächen und geschmackvoll arrangirte Blumenbeete werden von wohlgehaltenen Spazierwegen unter brochen, plätschernde Fontänen verbreiten erfrischende Kühle um sich her und aus den schattenspendenden Baumgruppen erheben sich die Pavillons verschiedener Länder, die in ihrem charakteristischen Stile ein ebenso originelles wie fremdartig schönes Gepräge haben, das eine entzückende Mannichfaltigkeit in das grossartige Panorama des Ausstellungsplatzes bringt. Die bemerkenswertheste aller Anlagen bildet jedenfalls das Süssw T asseraquarium, das sich über einen Flächenraum von 2600 Quadratmeter vor dem linken Flügel des Palastes aus dehnt. Die Oberfläche desselben ist mit schönen Gartenanlagen geschmückt und drei von leichten Brücken überspannte Treppen führen in den 8 Meter tiefen Raum hinab, der durch Oeff- nungen in der Decke Licht erhält, welche gleichfalls von Brücken überwölbt sind. 24 Bassins reihen sich zu beiden Seiten eines in länglicher Rundung hinlaufenden Ganges an einander und werden durch starke Glaswände abgeschlossen. Um diesen Raum für die in der That grossartige Anlage zu gewinnen, mussten die Gänge und Bassinaushöhlungen in den
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