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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186905145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690514
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-14
- Monat1869-05
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.05.1869
- Autor
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aus« über vird, rein - der »ffene Uteln kam ir die Ver. ^e der treten at die »mehr i zum lzwar te be- veißen blicum will, , «»I- r Tin- iu die ie die« dAu-« anute-, chlicheS »ig'sche reuesten Nai dt, c Prob« daß der hruvgen md die ,en dem Dampf- hrt uud gestattet techt zur der Be« Schutz« jen oder kürzlich äbank in genannt, üer zum marifche» erfolgter rwähnre» h h»t fich -e Daniel n bereit- vrrSlauer l Schade» chdem die 500 Thlr. miel auS- n, ihn in ;t er nicht Kaufmann Geschäft-« Synode c die Auf« den Iu« mn zu be- »d mit s- mphetischeu derung der , so müßte hl Micher chheit nicht Die Hyper« chrfach an« rwildena- tsächlich du t-Examen- zcherHa»-« »ei Borna lv. Smnde igen Tmivtz bteinbach, welch« vor dem Wohuhause ihre- Vater-, de- Maurer- vieiubach in Prießnitz, an der von Borna nach Geithatn führen den Chaussee saß und spielte, ein circa 30jLhrig«S Frauenzimmer und verlangte von dem Kinde zu trinken. Während da- Kind Master herau-holen will, drängt sich da- Frauenzimmer mit Gewalt in di« Stube ein, um sich vermutlich daselbst zu orieutire». Hierauf eilt dasselbe auf den Boden, öffnet daselbst eine in einer Kammer befindliche große Lade und entwendet daraus einen Thaler ia Silbrr. Gleichzeitig packt sie da- mit hinauf gelockte Kind gewaltsam an und steckt eS in die mit verschiedenen Gegenständen angefüllte Lade, drückte selbige zusammen und schließt sie zu. AlS diese- geschehen, eilt sie wieder hinab in die Wohnstube, öffnet dort ela Wandschränkchen, entwendet darau- 5 Thlr., und zwar 4 Thlr. in Caffen-Anweisungen und 1 Thlr. in Silber und ent fernt sich darauf schleunigst auf der Chaussee nach Geithai» zu. Alk die Mutter Mittag- gegen */,12 Uhr von der Arbeit nach Hause zurückkehrt, findet sie endlich nach langem Suchen da- Kind ia der Lade zum größten Glück noch lebendig vor. Hoffentlich wird eS gelingen, die Berbrecherin. der man auf der Spur zu sein glaubt, zu entdecken «ad zur verdienten Strafe zu bringen. Verschiedenes. — Ja Hamburg wurde dieser Tage ein verwegener In- dustrieritter in der Person eine- gewissen Dorsaintville ver haftet, der eine Zeit lang auch Berlin zum Schauplatz seiner Schwindeleien gemacht hat. Bor noch nicht einem Jahre, schreibt dieGer.-Ztg, wagte er eS, der preußischen Regierung für die Summe von 6 Millionen Franc- sein System, im Spiele stet- m gewinnen und dadurch alle Spielbanken zu ruiniren, züm Sauf zu offertrev, ein Anerbieten, welche- natürlich zurückgewiesen varde. Dorsaintville hat bereit- iu den hervorragenden Städten aller Erdtheile eine Rolle gespielt. AlS Sohn einer Dienstmagd und bereit- vielfach bestrafter Dieb verließ er im Jahre 1857 friue Heimath Port-au-Prince, ging nach Nordamerika und von dort Über England nach Frankreich. Schon im folgenden Jahre vnheirathete er sich, obwohl er nie etwa- erlernt hatte, in Part ei- „Advocat" mit der Tochter einer der reichsten vürgerfami- lie». Da- hinderte ihn jedoch nicht, sich im Jahre 1860 unter einer anderen MaSke auch noch mit der Tochter eine- Gold schmied- zu vermählen. 1861 heirathete er in London eine dritte Krau, und zwar wiederum die Tochter einer sehr respectablen Familie. In Liverpool gab er an, von der Regierung zu Haiti M Ankauf von Fregatten beauftragt zu sein, außerdem wollte er bevollmächtigt sein, 100,000 Emigranten nach Haiti zu beför dern. Durch gefälschte Correspondenzen machte er diese Behaup tungen wahrscheinlich und erschwindelte bedeutende Summen, llu Genf, Rotterdam, Brüssel, Dre-deu, Berlin und Mainz tauchte er theilS unter dem Namen Bernard, theil- al- Delafield, theilS al- Catilina Nau auf und verübte die verwegensten Schwindeleien. Nach Hamburg hatte er eine junge Französin a«S Lyon unter dem Vorwände gelockt, sie al- Gesellschaftsdame zu rngagiren, seine Absicht war jedoch, sie einem Bordell zu über liefern. Dabei wurde er jedoch entlarvt und auf Antrag de- französischen Gesandten verhaftet. — Die zweite deutsche Nordpolarfahrt. Da- Bremische Comiti ist bemüht gewesen, für eine reichliche Ausrüstung und Berproviantiruna der Nordpolexpedition zu sorgen. E- habe» darüber umfassende Eröterungen und Berathungen staltgefunde» und diese führten zu dem von vr. Petermann und Capital« Koldewey gebilligten Entschlüsse, statt der „Grönland" ein größere- Transportschiff zu stellen und den Oberbefehl desselben einem mit der arktischen Schifffahrt vertrauten Capitain anzuvertrauen E- ist zu dem Ende di« Schonerbrigg „Porto Plata", 87*/, Last groß, angekauft, und soll da- Schiff noch besonder- für die Eisschifffahrt eingerichtet werden. Ja der Eonnabeudsitzung de- Bremischen Comiti wmdea alle Seiten de- Unternehmen- sehr eingehend erörtert und da- Resultat war entgegen der Meinung einiger Eomili'S, welche die Polarfahrt bi- zum nächsten Jahre verschiebe» wollten, der einstimmige Beschluß, daß die Expedition unter der im Aufruf ausgesprochenen Erweiterung de- Plan- in diesem Jahr, am 7. Juni, in See gehen solle. ES ist freilich noch eine ve- deutende Summe zur Deckung der Gesammtkosteu erforderlich. Wir erinnern un- aber der weit bedeutenderen Gummen, welche s. Z. für vorüberrauschende nationale Feste ohne Schwierigkeit wurden. Hier handelt eS sich um höhere, ernstere Blicke anderer Nationen find auf un- gerichtet. E- Ehreupunct, da- Unternehmen jetzt durchzuführen. — Au- Köln wird der „Elbf. Kg." vom 11. d. MtS. ge schrieben: Da- der Brandstiftung im Actien-Theater ver dächtige Individuum ist in der Person eine- vom Direktor Ernst entlassenen Wächter-, der lange auf Rache gesonnen haben und wegen de- Brande- am Stadttheater schon kurze Zeit inhastirt gewesen sein soll, verhaftet worden, gleichzeitig noch ein Anderer «egen Verdachte- der Hülfeleistung resp. Begünstigung der That. Da- Feuer ist zum Au-bruch gekommen und eventuell auch ange legt in einem Augenblicke, wo die drei Nachtwächter, welche die dortigen Gebäulichkeiten und Anlagen bewohnen, gemeinschaftlich in eine Schenke eiugekehrt waren, um ein GlaS Bier zu trinken. (Eingesandt.) Sommertheater zu« Felseukeller in Plagwitz. Iu diesem Jahre hat Herr Director Alwin Thie me mit seiner au- fünfundzwanzig Mitgliedern bestehenden Gesellschaft, mit welcher er diesen Winter in Meißen, Freiberg und Zitiau Vor stellungen gab, die restaurirren Räume de- Theater- occupirt und am verwichen«« Himmelfahrtstage seine Vorstellungen begonnen. Die Direktion de- Herrn Thie me verdient angesichts der ob waltenden Verhältnisse alle Anerkennung; mehrere Mitglieder der Gesellschaft stehen in ihrer Kunst höher, alö man gewöhnlich von einer Sommerbühne erwartet, und sind wirkliche Künstler; namentlich im Lustspiele wird eine Feinheit der Darstellung und eine Bravour de- Zusammenspiels entwickelt, die da- Publicum in die angenehmste Stimmung versetzt. — Decoraiion und Gar derobe befinden sich im besten Einklang mit allem Uebrigen, und der schöne, jetzt in voller Pracht stehende Garten de- FelsenkellerS ladet gleichfalls zum Besuch ein. Der erste Platz kostet jetzt nicht, wie bei der früheren Direktion, 10 Ngr., sondern nur 7*/, Ngr. Wer nach einer schönen Promenade nach dem Felfevkellergarten noch einen vergnügten Abend wünscht, dem sei hiermit da- heurige Sommer-Schauspiel auf d,m Feisrnkeller unter der neuen Direction besten- und mit Recht empfohlen. IiSVLl - VvrallÜvrilLL.! NodmrmiiL Memimrkt 8. " " " Neues Etablissement. 8äl.0N Da- k. 8. 8i»Iit Mk chalanieriewaaren- Geschäft befindet sich von jetzt ab Reumarkt: Grosse Feuerkugel. Gelegenheitsgedichte »allen Zwecken, Polterabendscherzen, Hochzeit--, Tafellieder? Toaste rc. rc, jeder Zeit sehr beliebt gefertigt Glifeustr. 1V Part. <D «A j Omrlltjmuugm ^ von Bildern jeder Art « » werden unter Garantie für ^ Nichteindringen von Rauchs I und Staub prompt und » L billigst auSgesührt bei 8 ß Leichenbllch Z: Nurau, D S 17 Auerbach- Hof 17. jum HnarSchlmdkn ll.L'ririrkn von ^c>oir »«tnwl«!»» Herrin- und Damenfriseur. Abonnement "MW Hsarschneiven und Frisiren 12 Marken!^. Täg liche- Frisiren monat lich I a-l. H>etteS Local, elegante Einrichtung, bösliche und saubere Bedienung Reellttat Princip. Geöffnet täg lich von früh 7 dt- Abend- 8 Uhr. Mrnmrkt 8. Rvhrstühle »eisekoffer ! 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