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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186905310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- 1. Beil. fehlt; 2. Beil. nur Titelblatt vorhanden; Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-31
- Monat1869-05
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.05.1869
- Autor
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Bekanntmachung. Obwohl bereit- unterm 6. Mai 1867 von un- ausdrücklich bekannt gemacht worden ist, daß da- im Innern der Stadt a» den Straßenecken angeschlagene Verbot de- Fahren-, Reiten- und Tragen- von umfangreichen Gegenständen auf den Trottoir- und Fußwegen der öffentlichen Straßen und Plätze selbstverständlich auch für die Vorstädte Gültigkeit hat, so ist diese- Verbot doch neuerotngS in den Straßen der Vorstädte, und namentlich in der WaldftraHe von Reiter«, vielfach verletzt worden. Wir schärfen daher da- vorstehend gedachte Verbot hierdurch mit dem Bemerken wieder ein, daß zu unserer Keuutuiß kommende Zuwiderhandlungen dagegen unvachstchtlich mit Geldstrafe bi- zu 5 Thaler oder entsprechender Gefäogatßstrafe belegt werden. Leipzig, den 21. Mai 1869. Der Rath.der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Fischer, Ref. LaaeSarlMMltHir IteverkUrt. l gehörigst der einzelnen Stämme diese Vereinigung erreicht werden A s ^ I würde. Cr erblicke ferner in der gegenwärtigen beschränkten AuS- Die mit SturmeSeile zum Abschluß gebrachte dritte Berathung I Übung des Landtags-Wahlrecht- einen Widerspruch mit dem freien der Gewerbeordnung hat im Allgemeinen die gründlichen I Wahlrecht, wie eS zum norddeutschen Reichstage auSgeübt werde, Verbesserungen der zweiten Berathung unverletzt gelassen. Em- l dasselbe müsse eben auf alle GesellschafrSclaffen, ohne Trennung pfiadlrch find eigentlich nur die Pr eßge werbe in letzter Lesung I von Stadt und Land, ausgedehnt werden, wie er denn auch für getroffen worden. Die Beschränkungen deS fliegenden Buchhandel« I eme Beseitigung de- Zwetkammer-System- eiutrete. Selbstver- mögeu noch passiren, da sie nach der Annahme de- Anträge- deS! stündlich sei ferner das Streben nach Wiederherstellung wahrer Abgeordneten Wagner nicht weiter gehen, als diejenigen, die den I Preßfreiheit und eine- freien Vereins- und BersammluugSrechtS. Hausilhandel überhaupt treffen. Ander- steht eS mit der AuS-l Im gleichen Sinne sprach sich Redner noch für Reform der nahme-Besttmmung für die Preßgewerbe in Bezug auf den Ver-1 Städteordnung und Durchführung der Selbstverwaltung auS und lust der Berechtigung zum Gewerbebetriebe. ConcefsionSpfltcht! vrrweilte längere Zeit bei dem Puncte des Programms der Revi- giebt eS nach der neuen Gewerbeordnung für die Preßgewerbe nicht I ston der Volköschul-Gesetzgebung, Hebung de- LehrerstaudeS, Ver mehr. Diese kann fortan Jeder treiben wie er will. Die Zahl I brsserung deS Unterrichts und Befreiung ver Schule vom Einflüsse der dem ConcessionSwesen unterworfenen Gtwerbe ist auf ein! der Geistlichkeit. Ihm, Redner, sei dieser Punct der wichtigste und Minimum zurückgeführt: Schank- und Gastwirthschafteu, Schau-1 schon lange habe re dafür gewirkt; ein Rückblick auf die Gesetze der spielunternehmen, Errichtung von Krankenanstalten, da- Apotheker-1 dreißiger und die der fünfziger Jahre genüge, um zu der Erkenntniß gewerbe, der Handel mit Giften, der Betrieb der Seesch'ffer und I zu gelangen, da ßdie rstera nachsichtiger und besser gewesen, al-die Loorsen stellen so ziemlich da- vollständige Register dar, so weit! der letzter« Epoche; er erinnere nur an die Frage der Lehrer- nicht die Straßen- und Marktpolizei concurrirend in Betracht! bildung, und hier bezeichnte Redner ausführlich die Mittel, welche kommt. Die Preßgewerbe, weil nicht mehr in dieser Liste figurtrend,! zur Entfernung der mangelhaften Zustände in der Volksschule unterliegen Häher auch Nicht mehr der Entziehung der Concesfion I und in der Lehrerbildung geeignet seien, ebenso sei e- felbstver- auf administrativem Wege. Die Regierungsvorlage nun wollte! stündlich, daß die Schule vom Einflüsse der Geistlichkeit befreit für dieselben die Entziehung der Bcfugniß durch richterliches Er- l und die Leitung wirklichen Sachverständigen und Fachmännern kenutniß aufrecht erhalten. Der ReicbSlag beschloß hingegen inl auS der Mitte der Bürgerschaft anvertraut werden müsse. Die der zweiten Lesung in Beziehung auf Berechtigung zum Gewerbe-1 Abschaffung deS Kirchen-Patronat-, sowie die Herbeiführung grö berrieb überhaupt, daß dieselbe weder durch administrative, noch l ßerer Sparsamkeit im Staatshaushalte rc. sei gleichfalls eine selbst- durch richterliche Entscheidungen entzogen werden solle, und daß I verständliche Sache und namentlich liege der Schwerpunct der hiervon nur die wenigen coucesfionSpflichtigen Gewerbe (also nicht l Sparsamkeit für den Staatshaushalt in der Vereinfachung der die Preßgewerbe) ausgeschlossen sein sollten. Durch die Annahme! Mtliiairverhältniffe, hinsichtlich welcher er die Durchsetzung einer de- Anträge- des Abgeordneten Grafe« Beihusy-Huc ist die! zweijährigen Dienstzeit alS eines der Hauptmittel erachte; sorge Regierung--Vorlage im Wesentlichen wiederhergcstellt und somit! man für eme bessere Volksschule, so könne man die AuSbiloung-- für ein dem ConcessionSwesen nicht mehr unterliegende- Gewerbel zeit für da- Militair abkürzen. Unter den lebhaftesten BeifaüS- die Conce'sionS-Entziehung, wenn auch nur durch richterlichen! rufen der Versammelten schloß H«rr Vr. Panitz seine Ausführungen, Ausspruch, beinhalten. Alle anderen Gewerbe, so weit sie nicht! an welche Herr Adv. R. Schmidt die Bemerkung knüpfte, wie zu den conctssionSpflichügen gehören, können weder durch die Ver-1 erfreulich eS sei, daß da- allseitige Vertrauen auf einen tüchtige» waltuug, noch durch den Richter die BetriebSbercchtigung verlieren, I Vertreter de- Lehrerstandes wie vr. Panitz gefallen, und wie wie die- im Königreich Sachsen und anderSwo bereit- früher der I hochwichtig eS ferner sei, daß gerade bei Behandlung de- Schul- Fall war. Schwarze auS DreSden bemerkte am 1. Mai mit l gesetzeS Leipzig einen solchen hierin durch und durch erprobten und Recht, eine Untersagung de- Betriebes durch richterliche- Erkennt-! um die Hebung der Volksschule verdienten Manu als Candidat ruß bedeute die Verhängung einer Vermögensstrafe neben der laufstelle. Cnwinalstrafe. Für die Preßgewerbe ist die Bermögensstrafe also I * Leipzig, 30 Mai. Die gestern Abend in Winter- Reflau- nach dem gestrigen Beschlüsse deS Hause- geblreben. ! ration am Neukirchhofe abgehaltene außerordentliche General- Einer Miltheilung der „Köln. Zrg." zufolge würde der Ur-l Versammlung der gewerblichen Schutzgemeinschaft allhier Heber de- gegen Graf Crennemlle in Livorno verübten Alten-l wurde von Herrn Guden eröffnet, worauf man zur Neuwahl tatS, Negrr, allerdings Gründe dringender Art gehabt haben, l ein eS Vorstandsmitgliedes verschritt, welche auf Herrn Walther auf die Zeit der dortigen österreichischen Militairherrschaft mit l fiel. AlSdann ging man zu einer Besprechung der Tage-ordnuug Entrüstung zmückjubricken. Sein Vater und Bruder seien näm- l deS 3. Verbandtages der gewerblichen Schutzgemeiufchaft in Leipzig lich zur Zeit der Commandavtur deS Grafen Crenneville süsilirt, l über, und wurden die von den Vereinen zu Crimmitzschau, er selbst m Gegenwart der Leichname mit Stockschlägeu bestraft I Hainichen, Glauchau, Plauen, Zittau und Berlin gestellten ver- worden. Die Bestätigung dieser Angabe bleibt abzuwarten. I schiedenen Anträge einer Berathung unterzogen. Dre hierauf Die national-russischen Partei-Organe haben mit ihrenlfolgende Wahl von Delegirte» zum VerbandStage fiel auf die fanatischen Ausfällen gegen die Deutschen und gegen andere! Herren Guden, Farl und Bebel, welche beiden Elfteren die» StaaiSgenofsin nicht-rassischer Nationalität e- dahin gebracht, Laß! selbe aunahmev, während der Letztere nicht zugegen war. DaS vom M nister de- Innern eine Verschärfung deS PreßgesetzeS vor-! Localcomiii für den VerbandStag wurde »och durch Wahl einiger geschlagen worden ist Nach diesem Vorschläge sollen Aufhetzungen! Mitglieder verstärkt, ihm auch zur Pflicht gemacht, für freund- grgeu oie zum russischen StaatSverbande gehörigen Nationalitäten I schaftlichen Empfang und Aufnahme der Delegirten besorgt zu sei», bei Strafe verboten fein. I * Leipzig, 30. Mai. Am gestrigen Abende fand un Saale Ja Afghanistan ist eine neue Bewegung au-gebrochen.! de-Pantheon eine allgemeine Versammlung der hiesigen Metall- Der frühere Emir von Kabul, Azim Khan, soll Herat mit! Arbeiter zum Zwecke der Gründung einer Gewerksgenofien- 40,000 Mann bedrohen. Der gegenwärtige Emir, Schir Ali,! schaft statt. Der Vorsitzende, Herr Leineweber, welcher die Ver- wü.de sich also gerölhigt sehen, den gegen seinen alten Gegner I sammluug eivberufen, hielt eiuea Vortrag über die unter den davon getragenen Erfolg von Neuem auf dem Schlachtfeld« zu! jetzigen Verhältnissen zeitgemäße, uochweudige Verbindung der Ar- behaupteu. ^ I bester unter sich selbst uuv bezeichnet« den Anschluß an eine der ! bestehenden GewerkSaeuoffeuschasteu al- Mittel zur Erreichung de- * Leipzig, 30. Mai. Ueber die Ansprache, welche in der! Zwecke-. Nach Eiöffvung der allgemeinen DiScussiou, in welcher vorgestrigen Versammlung von Mitgliedern der freisinnigen Partei! der von betreffender Seite gemachte Versuch eine- Anschluffe- au Herr vr. Panitz in Folge seiner Aufstellung al- Landtags-1 oie Internationale GewerkSgrnoffenschaft von der überwiegende» Candtoat gehalten, wird un- noch Folgende- mitgetheilt. Herr I Mehrheit verworfen wurde, verschritt der Vorsitzende zur Verlesung vr. Panitz, welcher von den ausgestellten Candidatrn allein an-! der al- Muster dienenden Statuten der allgemeinen Deutsche» wese»o war, schilderte seine Stellung zu dem von dem Comue I vereinigten Metallarbeiterschaft, und die Versammlung beschloß dar aufgestellten Programm ungefähr derartig, daß, waS da- Fest-lauf mit großer Majorität den Anschluß an die Letztere. Bei der halten an Sachsen- Zubehörigkeit zvm Norddeutschen Bunde und I Wahl eine- provisorischen Vorstände- wurden ein Bevollmächtigter die Befestigung diese- Verhältnisse- aulange, er die jetzige politische I in der Person de- Vorsitzenden, ein Cassirer und drei Revisoren Gestaltung Deutschland- uur für einen Anfang zu der Bereinigung I allerseits einstimmig gewählt, worauf die Einzeichuuvg i» die Mit- Deutschlands halte und daß durch da- vewußtsei» der Zusammen, s gliederliste« erfolgte. — Die Gewerk-ge»offe»schast umfaßt folgend- Gewerke Kffelsch Gürtler gießer, . uud Ot st-cher, Stebmo Re metnd Kirchen spricht, Beschlu parcum könne, solle, s> erlasse: lese» i königli. drohur wird, hiesige setzen, Seiten starken bi- zv Bauer meiud schloß, da- n Ackerr freuul ßeuhe hoch i — T straß, Herbj Angr * 14. schrei de» ' uete «eglc dune Rust Bra dort Vers weh! vo» auck »ötl dar! E hi ai b< r li r l s
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