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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186906118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-11
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1869
- Autor
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ch> pp««.! g». MI W W lsrl be"> Heu ist wk eure r, rvrl M! il habr i roMu röbi, ittagSiiji eMsj en. Nr. 8.! ivell Nach- uüer, er «hlli rkt bii« Quaste üeu klrchstt. :m groß Dank uSmam.1 rße 45. Medai! roßt cirmtg Meral . 1. der er agutr.! Eids» Locale rausch^ savd. kreppe». dMe '55 Li ar n 6 lorc Ab 14k»! tue« 9»s 1. Zur Beachtung. -llt etwaig n Gläubiger deS Oberlehrers Herrn Hapatzkt er suche ich hierdurch, bis zum 20. b. sich bei um zu melden. Leipzig, am 10. Juni 1869. vr. H. Langer, Querstraße Nr. 8. Erklärung. 9a einem öffentlich feil gebotene» Flugblatt unter dem Titel: „Em Wort der Wahrung ukd Warnung" hat ein Ungenannter die Befürchtung ausgesprochen, „daß die Verbindungen Afrania, Grimensir, Budisia nicht frohen Herzen- die Convention abgeschlossen haben, sondern mehr durch äußere Verhältnisse als innere Gründe zum Beitritt genöchigt wurden." — Ohne auf die anonyme Beleidigung näher einzugehen, er klären die Leipziger Verbindungen hierum, daß sie auS freier Wahl und voller Ueberzengnug die Convention vom 12. Februar 1869 mitein gegangen sind, und daß sie namentlich srü den letzten Expectvraüonen auS der Mitte des permanenten tzludemen-Comite'S, so wie von Seiten 8. L. v. sich nur freuen koavru, diesen Schritt gethan zu haben. Leipzig, am 10-. Juni 1869. Die Leipziger Verbindungen. I. A.: Die prästvirende Verbindung Afrania. Der Abschied von der deutschen Erde! Vom Capital, daS, richtig angewandt, zum Segen deS Volkes werden konnte, verlassen, apprllme die arbeitende Klaffe zum letzten Male an das Gewissen und die Humanität desselben — jedoch vergeblich! Und nun vollzieht sich, dadurch hervorgerufev, lautlos aber herzerschütternd — ohne Eingriff der Polizei und deS Mili- tan- — die große sociale Frage. Hunde te, ja Tausende sind wie gehtiumißvoll verbunden zur endgültigen Lösung derselben. Fort vom deutschen, vom europäischen Boden heißt die letzte jedoch eiuzig richtige Parole! Drr Arbeiter, die kräftigste Stütze deS Staate-, vom Arbeitgeber verlassen, betritt, sich seiner Kraft be° Laßt, den einzigen ihm noch offen gelassenen Weg — die Aus wanderung. — Ein sicherer, aber harter Weg für Den, der rhn gehen muß! Wenn Einzelne gehen, ruft man ihnen nach „Auf glücklich Wiedersehen", wenn Tausende gehen müssen, füllt sich da- Auge deS gefühlvollen und denkenden Menschen mit Thränen and er gedenkt der Worte im schönen Freiligrath'scheu Liede: O sprecht, warum zogt ihr von bannen? Das Neckarthal bat Wein und Korn. Der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen, Im Spessart klingt des Aelpler'S Horn. Wie wird eS in den fremden Wäldern Euch nach der Heimatberge Grün, Nach Deutschlands gelben Weizenfeldern, Nach seinen Rebenhügeln zieh'n! Nun, wir wissen heute, wie eS mit dem Genuffe der hier be schriebenen Güter für daS Volk steht. Schon daS bu>ße Verlange» nach dem Besitz derselben ist ihm schon längst abhanden gekommen und eS hat nur noch den einen sehr bescheidenen Wunsch übrig: „Ehrlich leben zu dürfen". Doch auch diese Hoffnung ist ihm nun genommen. 9» Europa scheint die den Staat allein kräftigende Mittel klasse im AuSsterbrn begriffen zu sein, seitdem sich Capital und Arbeit durch eine trostlose Kluft getrennt haben. Die Arbeit, mit allen Kräften gewillt, den Besitzenden zu diene«, steht sich von diesen zurückgeftoßen, der Früchte ihre- Schaffen- beraubt und anSgebemet, besonder- in Deutschland, da- ohnehin bereu- Über völkert und dessen Boden, trotz der sinnreichsten Maschine» und Düngemittel, schon derart auSgesogen und abgenutzt ist, daß eS seine Bewohner kaum mehr zu nähren vermag. Gesellen sich hierzu »och erbärmliche staatliche und politische Verhältnisse, sociale Einschränkungen aller Art, ungewisse und faule Zustände, ein allseüigeS Stocken de- Handels und endlich ein schamloser, allen sittlichen Zuständen hohnsprechender, frecher Börsenschwiudel und eine Stockjobderei ohne Gleichen, die erbarmungslos daS beste Mark de- Volke- verzehrt, — so wird wohl auch dem beschränk testen Kopfe einleuchteu, daß hier nur die Auswanderung Abhülfe schaffen kann. Denen aber, die solche Zustände mit hrrbergrführt haben, möchte» wir zurufen: „WaS habt Ihr auS Europa, wa- aa- unserem schönen Vaterlande Deutschland gemacht!!" Für Musikfreunde. Freunde musikalischen Genuffe- werden auf die gediegene« und eutriefreien Pfeif-Concerte aufmerksam gemacht, welche man jetzt alltäglich während der NachmittagSstundeu im Restaurant „SchweizerhäuSchen" im Roseuthal, auSgeführt v verkehrenden Studentengesellschaft, hören kann. Mittwoch leider beide kenäer-vons verfehlt, vergeblich hier geblieben, bitt» holen Sie Brief unter bewußter Chiffre post« restant«. M. von einer daselbst Verspätet. Der Herr, welcher mich am Montag Abend um ein RmäeL- vous am Eingang de- alten Theater- gebeten, darauf hin wieder abgeschriebeu, wird gebeten, da ich erst heute nach Leipzig zurück bi«, und die Briefe zu spät erhalten habe, einen Brief unter der bekannten Chiffre post« restant« abzuholen. 29-I?!— Nachträglich herzliche Gratulation. Der alte Mann —. Herrn Kaufmann nnd Lotteriecolleeteur -An»-» hier wünsche« wir zu seinem heutigen fünfzig jährigen Lotterie-Jubelfeste daS Allerbeste, Gesundheit, Glück nnd steteS Wohlergehen. Leipzig, den LR. Juni 1869. Mehrere seiner Freunde. ^ —L. Achtung. Wir Unterzeichnete- Comiti machen hiermit bekannt, indem eia Fall vorgekommeu, daß Gelder in Wmhschafteu rc eiacaffirt werden, nicht auf unfern Namen dieselben zu verabreichen, sondern brieflich oder persönlich Fregestraßr Nr. 11 abzuliefern. DaS Gtrike-Comite der Zimmergesellen. A Georg. Schwarze Bande. Heute GeschäftSsitzung in der Theater-Restauration. Sonntag, 13. Juni Mittag »/«12 Uhr zum Ausflug (Bayer. Bahnhof). BereiuSzeichen milbrivgcn. üllaobbara! Heute Club bei Miw. M. AllseitigeS Erscheinen ist dringend nothwendig. v. V. Wegen de- EoueerteS zum Besten de- Ii»»ttt«te» »»M VorsvooTINi»»» Toir St»etLo«»e>«r Sonnabend den 12. Jani keine „Wochenverfammluug". iV«* v«o»t»»»a krossdsuxsI-VIllb. Morgen Abend Rede-Hebung, wozu die Mitglieder de- Jateruationaleu Buchbinder-Verein- eiugeladeu werden daran Theil zu nehme». v. V. i Orpltviis. Heute vom UebungSlocale auS präciS 7 Uhr Spaziergang. Bei ungünstiger Witterung Uebang. SlvorsIlLa. Freitag den 11. d. M., Abends 7*/r Uhr anfangevd, Sitzung in Stadt Berlin. Tagesordnung: Ueber die zweckmäßigste Auf- zuckt der Kälber. Gäste willkommen. W. v. Heimbnrg, Secr. Schloß Mottenburg. Freitag -en 11 Juni 186S Erscheinen sämmtlicher Mitglieder sehr erwünscht. ». »» » Sonntag den 13. Juut DeretnSabeud i« Saale der DeretuSbraueret, die Programm- find m Empfang zu nehmen Grimma'sche Straße Nr. 23 im Mützengeschäft und Reich-straße, n v» SellierS Hof, bei Herrn Friedrich. D. B.
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