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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186909022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-02
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.09.1869
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7815 den Ferman von 1841 festgestellten Grenzen zu halten, der Pforte I tember ist eine höchst bedeutende. Bon dem hiehcr gelegten Wur- regelmäßig vierteljährlich ein Budget vorzulegen und ihm zugleich I zener Bataillon unseres Schützen- (Füsilier-) Regimentes 9tr. 108 die Auferlegung neuer Steuern sowie den directen Verkehr mit I zunächst ganz abgesehen, haben wir das OffieiercorpS zweier ganzer auswärtigen Regierungen n-tersage. Die Bestätigung der Nach-1 Infanterie-Regimenter hier. Das Regiment Nr. 104 hat 5 Stabs richt bleibt abzuwarten. officiere, 12 Hauptleute, 13 Premier- und ebensoviele Seconde- der die Bekanntlich äußerten namentlich die französischen«Blätter aus I Lieutenants und 5 Militärärzte, macht 48 Officiere. Das zweite Zeit der englischen Expedition in Abyssinien wiederholt > Regiment unserer Einquartierung, das 6. Infanterie-Regiment ... Befürchtung, daß die Engländer bei ei.rem glücklichen Erfolge I Nr. 105 zählt ebenfalls 5 Stabsofsiciere, 12 Hauptleute, 12 Pre- derselben sich dort festsetzen würden. Sellen hat sich eine Ver-1 mierlieutenants, 13 Secondelieutenants, 2 Portepeefähnriche und muthung weniger als diese bestätigt. England scheint sich mehr I 6 Militärärzte, also im Ganzen 50 Officiere oder im Ofsicier- als je von den abyssinischen Angelegenheiten zurückziehen zu wollen. I rang stehende Militärärzte. Beide Regimenter sind also bei 100 Sogar das Consulat in Massaua ist jetzt von England auf-1 Officiere stark. — Folgt nun der Stab der Armee - Division mit gegeben worden. In Abyssinien dauern inzwischen die Feindselig-1 2 Stabsofficieren und 7 Subaltern-Officieren; der Stab der leiten der dortigen Stämme unter einander leider fort. Der ältere 12. Infanterie-Division Nr. 24 mit einem General und 2 Offi- der beiden Söhne König Theodors, Namens Meschescha, ist jetzt I cieren (außerdem circa 10 Unterofficieren und 8 bis 10 Pferden); von Gobesieh gefangen genommen worden. (Der von den Eng-1 sodann der Stab der 2. Cavallerie - Brigade Nr. 24 mit einem ländern mitgenommene Sohn Theodors war der jüngere, Namens I General und 2 Officieren (6 Unterofficieren und 10—12 Pferden); Alameyo.) Gobesieh selbst befindet sich derzeit in Uadela. FareS-1 ferner der Stab der Divisions-Artillerie mit einem StabSofsicier, Aly ist von ihm m Uedschu geschlagen und getödtet worden. Es I 2—3 Officieren (6—8 Mann und 10 Pferden); weiter folgen heißt nun, daß er sich gegen Kassa wenden will; dieser war zu-1 noch der Stab der 3. Infanterie-Brigade Nr. 47: ein General, letzt in Adua. 12—14 Officiere (und Unterofficiere und 6—8 Pferde); die Ab teilung Pionniere und Sanitätstruppen mit 3 Officieren, einem *-f* Leipzig, 1. September. Die erste Abtheilung des deut- l Ärzt (14 Unterofficieren und 7V Mann, 38 Pferden und 5Wagen); schen Iuristentags hat einstimmig die obligatorische Eivilehe I endlich die Division der 1. Fuß-Abtheilung des Feldartillerie-Re- denheit aufzuheben sei. Von Preußen verlautet, daß dem bevor-1 100 betragen. stehenden^Landtage eine Vorlage wegen der Eivilehe zugehen soll. m ^ er: - .x ^ ^ ^ ^ ' I * Leipzig, 1. September. Das Directorium der Leipziger Auch für Sach endu^ geboten erscheinen. Feuerversicherungöanftalt macht mittelst Eirculars Folgen- Eme Illustration dazu bietet folgender Fall: Ein leipziger wohnte! bekannt: „Hierdurch beehren wir uns Ihnen anzuzeigen, m Frankfurt und ließ sich dort Mit seiner aus dem ^roßherzog-1 unser Bevollmächtigter. Herr Philipp Mainoni, in Rücksicht thum Hesien gebürtigen Braut bürgerlich trauen. Nachdem er! ^ seine wankend gewordene Gesundheit am gestrigen Tage von neuerdings von Frankfurt nach Darnfftadt gezogen, fordert er von ! ^iner bisherigen geschäftlichen Wirksamkeit zurückgetreten ist. In- Leipzig Auslandheimathschein für sich, seine Ehefrau und sein Kind zur Legitimation gegenüber der Darmstädter P-^"-- verwaltung. Die Königliche Kreisdirection hat darauf zwar dem Manne, der unzweifelhaft noch sächsischer Unterthan o ^ - i dem wir Herrn Mainoni's Entschluß, gleich der Veranlassung zu zur Lemtlmatlon Menüber der ^annftadter Polizei-1 demselben, lebhaft zu bedauern haben, fühlen wir uns gedrungen, """ n.- ^hen Verdienste zu gedenken, welche sich der Genannte in einer nahezu vierzehnjährigen aufopfernden und erfolgreichen "nd in Leipzig heimathsberechtigt ist, ^ den Heimathsschein I Tätigkeit um unsere Anstalt erworben hat. Zu seinem Nach- ausgefertlgt, denselben aber auf die Person des Nkannes beschrankt haben wir unsern zeitherigen ersten Beamten und Inspector ^^d auf dessen Familie auszudehnen so lange Bedenken tragen zu I Herrn Julius Lemke ernannt, welcher mit dem heutigen Tage müssen erklärt, als zu der dem sächsischen Rechte völlig I ^ die statutarischen Functionen eines Bevollmächtigten unserer fremden bürgerlichen die kirchliche Trauung hmzugetreten sem I Anstalt eintritt." wird. Die betr. Verordnung der königlichen Kreisdirection stützt sich auf H. 1588 des bürgerlichen Gesetzbuchs, wonach die Ehe ein- * Leipzig, 1. September. Heute früh 0 Uhr versammelten sich ^ Lehrercollegium und die ersten Knabenclassen der 1. Bürger- kd.-r.-r M dV lr7u?un'd »eftgnc.e Wr,samk7t des ZL »ms de,„selben.,., würdigend« WeisAmens des' g-s-mm.cn Ivk-, I Kollegiums die ausrichtigsten und herzlichsten Wunsche zu diesem nehmen sind, n,ch den Gesetzen desjenigen Staate« b-urtheilt ) > , d tz s , r , c > > ' ...' werden, welchen der Ehemann angehört. Os>o Leipzig, 1. September. Im Laufe der le bei dem hiesigen Ober post amt auch diejenige Bestimmun treuer Pflichterfüllung des Lehrers höchsten Lohn zu erkennen, ui»« ist I zumal die rechte Würdigung und Anerkennung von außen eine Bestimmung des I >^ene Erscheinung sei. Hieran reihte Herr Oberlehrer Böhme ' ' den ihm aufgetragenen Gruß eines der treuesten Schüler des EÄinnk ' Wünsche des Schulraths Herrn vn Möbius in G°tha. und ul« Iuli7 beälu^u ÄÄk,«d?.,^ w unk Derselbe gedenkt in liebreicher Weise und dankbaren Herzen« der Sehren 'Nuünu!k7u7 ?u77n?^7?Ä c?!u i^^uuu !u Tage, di-"ihn Mi, Herrn lir^ Rndölphi als dessen Schüler und ?ö?t °usznäahl-n,lLch)e'.b" daß 'nur noch Be.A'ÄÄr") Mi.arbei.-r v^rnde.., und wünscht ihm. daher sich des göttlichen aber auch lediglich auf Risiko des betreffenden Beamten, höhere I legt haben, deren Höhe dem Durchschnittsbetrage der während eines 14tägigen Zeitraums eingelieferten Sendungen gleichgestellt ist. Im Publicum ist hier und da die getroffene Neuerung als eine Jncoulanz oder Schwerfälligkeit der Vorschußexpedition des Oberpostamtes ausgelegt worden, indeß wir haben uns überzeugt, daß von dieser Seite aus alle Schritte geschehen sind, um in Berücksichtigung der Ausnahmeverhältnifse Leipzigs (es gelangt hier der neunundzwanzigste Theil aller Postvorschußsendungen des Norddeutschen Postbezirks zur Aufgabe) die alte, weniger Arbeit verursachende Einrichtung beibehalten zu können, die Ober-Post- Direction jedoch im Hinblick auf die gesetzlichen Bestimmungen DieS nicht genehmigt hat. r!x. Leipzig, 1. September. Die Zahl der Officiere unserer gmm wieder an die geräuschlose Thätigkeit der Iugendbildung. * Leipzig, 1. September. Hr. Professor I. E. Lobe hierselbst hat von der niederländischen Gesellschaft zur Beförderung der Tonkunst in Amsterdam das Diplom als correspondirendes Mit glied erhalten. H Leipzig, 1. September. Auf der westlichen Etaatsbahn langte heute Vormittag die Großfürstin Marie von Rußland, Schwester des Kaisers Alexander, auf der Rückreise von Friedrichs hafen hier an. Dieselbe fuhr, unter Benutzung der Verbindungs bahn, nach dem Berlin-Anhalter Bahnhof und reiste Mittags weiter nach Berlin. — Die Gesammtzahl der im Monat August d. I. auf der Magdeburger Bahn theils nach Bremen, thecks nach Hamburg von hier aus beförderten Auswanderer beträgt 703 Personen. Cantonnement-Einquartierung vom 3. bis mit 8. Sep-' — Beim Fremdenbureau des Polizeiamts wurden im Monat
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