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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.04.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-04-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186004160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-04
- Tag1860-04-16
- Monat1860-04
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.04.1860
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt drs Mii«l. BczirlSgericht» mid der Raths der Stadl Leipzig. 1Ü7. Montag den 16. April. 18k«. Bekanntmachung. Um daS BerzeichnLK der nach Maßgabe von §. 3. der auf die Einquartierung in Kriegszeiten bezüg lichen GinquartierungS-Ordnung für die Stadt Leipzig vom 3V. Juli I8L» zur Aufnahme von Ratural- Ginqüarnerung geeigneten Räumlichkeiten und deren dermaliger Inhaber stets in gehörigem Stande und Ordnung ru crnallen, ist eS nothwendiq, alle Miethverändrrungen nachzutragen und geben wir den Hausbesitzern und Administratoren hiermit auf, jede in den von ihnen besessenen oder verwalteten HauSgrundftucken einaekretene Mietbveränderung bei einem jährlichen MiethzinS von KV Thalern oder darüber binnen längstens acht Tagen nach deren Eintritt bei unserem Ouartieramt, RathhauS 2. Etage, schriftlich anzureigen. Jede Unterlassung oder Versäumntß der vorgeschriebenen Anzeige wird mit einer Geldstrafe von fünf Thalern geahndet werden. Leipzig, dm 10. April 1860. Der Rath der Stadt Leipzig. . . - . Berger. Bekanntmachung. Auf Antrag deS Bevollmächtigten der „Schlesischen FeuerversicherungSgesellschaft zu Breslau" haben wir heute nach Erledigung der zeither Herrn Karl Roch übertragen gewesenen Specialagentur . Herm Franz Wilhelm Louis Lösche als Specialagenten gedachter Gesellschaft für den hiesigen Stadtbezirk in Pflicht genommen. Leipzig, am 12. April 1860. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Günther. Bekanntmachung. In GemaSheit der Stipendiaten-Ordnung vom I. September I8L3 wird denjenigen, mit einem MatnritatS- Zeugnisse versehenen, Herren Studirenden, welche um ein von der Collatur des Königlichen Hohen Ministeriums des CultuS und öffentlichen Unterrichts abhängiges Stipendium nachsuchen wollen,' hiermit bekannt gemacht, daß sie ihre dieSfallsigen Gesucht, welchen die §. 2 obgedachter Stipendiaten-Ordnung snt, 3 bis t specificirten Unterlagen bcizufügen sind, vom Sechszehnten April bis zum Zwölften Mai L8VO bei dem FamuluS der Ephorie (UniversilätS-Quästor Krause auf der Erpebilion deS Universität--Gerichts), einzureichen haben. Später eingehende Gesuche können nicht angenommen und beachtet werden. Die Namen derjenigen Herren Studirenden, welche bereits in frühem Semestern um Verleihung eines dergleichen Sti- pendii nachgesucht haben, aber noch nicht berücksichtiget worden, werden in dem Verzeichnisse der Bewerber fortgeführt, und ist auS diesem Grunde ein wiederholtes Anhalten nicht erforderlich. UebrigenS wird auf die an dem innern und äußern schwarzen Brete und in dem Eonvicte befindlichen Anschläge verwiesen. Leipzig, den lü. April 1860. Die Gphoren der Königlichen Stipendiaten das. >^»I Sitzung -er Sta-tverordneten am lZ. April. (Auf Grundlage deS Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Herr vr. Reel am, obgleich mit der Wahl des Platze- ein verstanden, bedauerte doch, daß nicht gleich bei Anlegung de- neuen StadttheileS auf den künftigen Bedarf einer Schule Bedacht genommen worden sei. In Amerika sei die- ganz ander-, da denke man bei der Anlage einer neuen Stadt oder eine- neuen StadttheileS zuerst an die Schule. ES sei der vorliegende Kall nicht unähnlich dem Vorgänge mit der Gasanstalt, wo man erst nach vielen Jahren von München her über die schlechte Beschaffen' beit derselben unterrichtet worden sei. Außerdem sprach er da- Bedenken aus, daß die neue Schule, bei der Schmalheit der Alexanderstraße durch ein etwa künftig gegenüber aufzuführende- Gebäude an Licht und Luft beeinträchtigt werden könne. E- sei daher eine Maßregel zu ergreifen, um in dieser Beziehung die er wünschte Sicherstellung zu erlangm. Letztere- könne aber erreicht werden, wie er bet einer Rücksprache mit dem gegenwärtigen Grund besitzer, Herrn Apotheker Neubert, in Erfahrung gebracht. Da nach liege zwar eur Zeit eine Befürchtung wegen möglicher Be bauung de- der Schule gegenüber liegenden Platze- noch nicht vor, es sei aber doch zweckmäßig, sich zu wahren. Er beantrage daher, der Stadtrath wolle: 1) für den Bauplan schleunigst Concurrenz au-schreiben, und 2) Herrn Avotheker Neubert verpflichten, für den der Schule an der Alexanderstraße gegenüber liegenden Platz von gleicher Frontlänge und annähernd gleicher Tiefe der Stadt da- Recht de- Vorkauf- zu überlassen, sobald Herr Neubert oder dessen GeschästSnachfolger jenen Platz nicht mehr zur Baumschule, resp. zum Verpackung-^lah der Pflanzen be nutzen oder mit einem Gebäübe von über 1 Stockwerk Höhe bebauen wolle. Gegen den ersten Theil diese- Antrag- bemerkte der Vorsteher, daß ein gleicher Antrag erst vor Kurzem an den Rath gebracht worden sei. In Folge dessen ließ Herr vr. Reel am diesen Theil seine- Antrags fallen. Der zweite Theil de- letzteren wurde au-reichend unterstützt. Der Herr Berichterstatter erklärte sich gegen denselben, dafern er al- Bedtnaung gestellt werden sollte; worauf Herr vr. Reclam ausdrücklich bemerkte, daß er durch seinm Antrag den Abschluß sde- Kaufe- in keinem Falle aufgeschoben wissen wolle. Herr O. Wigand wünschte den Antrag ganz allgemein gestellt zu sehen, während Herr Leppoc daran utnnette, daß ein solcher Vorkauf jedenfalls weitere Geldopsir m Vnsoruch nehmen werde. Nachdem Herr Dr. Reel am nochmal- die Annahme seine- Antrag- empfohlen, bemerkte Herr Prof. Bursian, daß er die
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