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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186209240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-24
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1862
- Autor
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>4 Uts «!s I »!1' »>! ff, l- «! -! M 4 » tt 5014 BrüIb ach M allein saMM« groß« Berkchr in jenSr^Ochend überhaupt zu Acksin vkckßae. AndaerseÜS hob Herr vr. Günther, uMr BezugnHuch^uf die vorjähriges, die Nothwendigkeit de- Brückenbaues auerkeMtnden Beschlüsse, die Bedenken hervor, welche sich an längere Verschiebung des Neubaues, als bis zum nächsten Frühjahr, knüpfen müßten. Diese Bedenken würden vermehrt durch den Umstand, daß man gar nicht übersehen könne, wenn eigentlich die Parthenregulirung vollendet sein werde. Zur Entgegnung bemerkte Herr Hansen, daß dies schon im nächsten Jahre zu erwarten stehe. Herr Adv. Helfer schloß sich dem Hey'schen Anträge vollständig an ; auch er hielt es für das Nöthigste, zunächst einen zweiten Ausweg zu schaffen. Schluß sprechend, erinnerte Vorsteher vr Joseph an ' - . . ^ RktUerAU. — M. Heuch, dVN Ltz. d., MH 10 IHr Vormittags findet unter (Sönichst der Universität Prof. vr. E. H. Weber, Vorsitz des leidigste Zum >ie ftühei K die früheren, namentlich beim früheren Budget gefaßten Beschlüsse. Der Ausschuß habe dieselben als bindend für die Versammlung angesehen. Denn daran, was man einmal beschlossen habe, müsse man auch priNcipiell festhalten, und zwar schon mit Rücksicht auf die Stellung der Versammlung zum Rathe. Die Beschlüsse de- CollegiumS dürften nicht Anlatz geben, ihre Festigkeit und Zuver lässigkeit in Frage ziehen, zu lasten. In der UederzeuguugStreue und Confequenz liege die beste Garantie der Achtung gefaßter Beschlüste. Wie würde man in umgekehrte« Falle wohl über den Rath urtheilen? Ihn würde mau hart tadeln. Was man von dem Rath verlange, das wüste man sich selbst zur Pflicht machen. Früh« habe man die Wandelbarkeit der Brücke, besonders der Pfeiler bedenklich ge-, «den. Allein selbst wenn die Brücke die ihr zugeschriebene ombenfestigkeit habe und noch manches Jahrhundert hindurch der eit trotzen könne, so laste doch nicht allein die große Enge der- elben, sondern auch deren Steilheit den Neubau als zweckmäßig erscheinen. Habe sich der Verkehr vor Eröffnung der JnterimS- brücke mit der schmalen alten Brücke behelfen müssen, so werde er sich auch einige Monate mit der breiteren bequemeren JnterimS- brücke behelfen können. Für die Festigkeit der letzteren habe der Rath, nicht das Collegium einzustehen; dreche sie, io treffe jenen, als die Verwaltungsbehörde, die Verantwortlichkeit. Es laste sich aber auch voraussetzen, daß die Brücke hinreichend fest sei, da sie zück Behufe des iüzwischentlichett Ersatzes der Brücke und Tragung des ganzen Verkehrs constrüirt sei, Nicht ckinder sei das Rosenthalthor zur Aushilfe zu benutzen. Die BaNzeit würde nicht zu lange dauetn; der bedeutende LiMnauer Brückenbau habe nicht ein halbes Jahr iN Anspruch genommen. Ueberdids habe ja der Rath für Werk- und AolagerüugSplätze gesorgt. Die dem Rathe wegen der noch fehlenden Parallelstraße gemachten Vorwürfe seien unbegründet, denn es liege nicht in seiner Macht, die Parthenregulirung, von Welcher der Straßenbau abhängig, zu beschleunigen. Derselbe Me wiederholt uck Me Beschleunigung an competenter Stelle gebeten. Allein wenn auch diese Regülkrung im nächsten Frühjahr veginne, so sei doch damit die Parallekstraße noch nicht fertig Und der Brückenbau werde damit auf lange hin aus vertagt. Im Festhalten des Ziels, einen zweiten Zugang zum Berliner Bahnhof zu schaffen, fand Herr Kohner kein Abgeyen von frühe ren Beschlüssen oder Ansichten. Es laste sich — fuhr er fort — auch nicht erwarten, daß der Rath die Herstellung der gewünschten Straße im Hinblick auf eine zeitweilige Ablehnung des Brücken baues verschieben werde; Man müsse vielmehr ihm durch die Ab lehnung gerade einen Impuls geben zur raschen Herstellung Mer zweiten Ausfahrt. Neue Momente lägen jetzt allerdings vor; 'der wider Erwarten so außerordentlich gesteigerte Verkehr laste sich kaum allein auf die Nothdrücke weisen. Nachdem der Referent sich dagegen verwahrt hatte, daß seinen AeUßerungen die Vermutbung entnommen werden könne, der Rath werbe aus subjektiven Gründen die Vollendung der fraglichen Straße verschieben, wies Herr Adv. An schütz auf die^u beiden Seiten der alten Brücke in der Stadt gelegenen freien Plätze hin und erklärte sich für den sofortigen Bau. Herr Hempel war dagegen der'entgegengesetzten Ansicht und auch Herr Hey hob wiederholt die großen Berlehr-Hemmungen auf r Ger' liMS eine medicinische Promotion im Lollegmm 3uriäieum (petriuum) statt, welche wegen des Gegenstandes ver Disputation em weiteres Interesse in Anspruch nimmt. Es wird nämlich über die in unserer Stadt der zahlreichen Buchdruckereien wegen ziemlich häufig vor kommenden Bleivergiftungen verhandelt werden. Gehennerath Prof. Vr. Wunderlich gestattete dem Disputant die im hiesigen St. Jacobshospitale in dieser Beziehung gemachten und im dasigen Archiv niederaelegten Erfahrungen — zusammen 142 Fälle in den letzten zehn fahren bei 77 Personen, darunter 23 Schriftgießer, 15 Schriftschleifer, 12 Schriftsetzer, 17 Personen die mit Bleifarben zu thun hatten u. s. w. — zu benutzen. Die betreffende auf Grundlage dieser Materialien verfaßte Jnaüguralschrift betittelt sich: „ Beiträge zur Statistik der Bleivergiftungen" und enthält u. A. ein kleines Capitel über geeignete vorbeugende Maßregeln, Diät, gegen diese Krankheiten (kropkxlrutts). Allgemeiner Turnverein. Freunden d«S Lurnwessas, welche sich gegenwärtig zur Messe hier aufhattrn, -wird eine Hinweisung darauf nicht unwillkommen daß ihnen der Zutmt zur Turnhalle während der Abend- ern lunden von 7— 9 Uhr jederzeit freisteht und daß sie hei den da- elbst anwesenden Mitgliedern des TurnrathS und der Vorturuer- schaft und den Turnlehrern des Vereins bereitwillige Auskunft tüber Verfassung, Einrichtungen und Turnbetrteb des hiesigen All gemeinen Turnvereins sinden werden. Verschiedenes. Stadt äugen, aus Avdlda, der ckn dem heutigen Tage daS 25jährjge BLzithen der tLeipziger Messe und ""''" "^ ^ ^ 'Wohnung im Hause zu väs r. 39 der , . e Jnnehaden Mer Meß- (olÄsAäße 'feittle. Schon früh , ,mr . , .. schüttet er seine HbaareNvorräHe au- Hunderten von iKisten und die 1. Etage des Hauses, in dessen Flur er einstmals «„Stand hielt", ist sein Lager. (L. Nachr.) tgeNden BMkleid Men schönen „Fall" verleiht. Wer*S nicht glaubt,'igehe hin auf die Grimmckische Straße und an daS Schau fenster der renommitten Herr^Nartikel-Handlung des Herrn Robert von Assel, wo die Crinolive für Herren iaü-HLngt. —- (L. Nckchr.) Die FraNkfUNtr Herbstmesse wird im MlgemelNtN für tdle VerkÄtfer als ungünstig bezeichnet. Für dm ^andn'mit'Bauen der Gerderstraße hervor, während Herr Vr. BrockhauS die gegen den Bau erhobenen Bedenken nicht theilen, namentlich die hervor gehobene ungewöhnliche Steigerung de- Verkehrs in der letzten ^ Vergangenheit nicht anerkennen konnte und sich vielmehr den dom Herrn Referenten und Herrn Julius Müller hervorgehobenen Gründen anschloß. Nach längerer Debatte über die Fragestellung wurde der Neu bau der Gerberbrücke nach Antrag de- Ausschußes »ul, 1 elusttm- vrzuy»», »vrr »u» Bei Seidenwaaren war umuewhtt M-'bedeutender Abschlag; die »Fabrikanten haben wagen Mangels an Ausführ große Bckkräthe, 'die sie selbst Mit billige« Preis« Wicht an den Mann bringen 'können. Die theure Baumwolle läßt bir Leinenwaardn wieder zur Geltung kommen; es wurde deshalb viel iz» -erhöhten Preisen ge kauft, besonders Bielefelder und schlesische Waaven. Die wollenen wen sind in Folge veS Wvü-Abschlags uttd des MlttrgAS an nerika billiger geworden; -da bie'Meffe cioer noch l Bedütfniß zu-tzvoßem von Lüchen. Bon ge mischten Maaren, Orleans, AlpacaS, Mftd, ParckwcktaS wkr viel ^Verkauf trotz de- Aufschlag-; von -Strumpf- und Kwopfwaaren tgleichfaüs ziemlicher Alsttttz. Die Portefturüe-Maaten, oesonders die Offenbacher, waren ziemlich gesucht;>Achat-Naaren, Gchmuck- ssachen u. dgl. fanden wenig Abnehmer. gegen 14 Stimmen Annahme. Für den Ausschußantrag ,ud 2, Verbreiterung der Fahrbahn betreffend, erklärte man sich einstimmig. (Schluß folgt.) (Eingesandt.) Wir sind in der Lage unseren geehrten Lesern mitzutheilen, daß die Qvrmao ^worivnu Lrxros,, welche Sepduugen nach allen überseeischen Plätzeneübernickmt, Herr« Earl O. N. Viehweg hier 'ihre General-Agentur übergab, und verwiisen gern äuf die vetteffcnve Annonce im heutigen Tageblatt.
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