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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-04-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186604184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-04
- Tag1866-04-18
- Monat1866-04
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1866
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2571 tarifs (Ä»- setzuvgen x. wird hier in ritter-I m Bühnen de erinnern, sen ist und als gerade entzückte in Lich für sie im „Sohn Erfolg der sef Wagnn e Elifaveth oßen Kur- d'Austria", hmals eine abung den zieht von unst, und id Ernhei- em geW ne Schirl- so wollen romptheit, n wieder- hreren der ^ zu beob- »rtfchritte; 'wandten, oncurrenz s lebhaft Madem. feln wir, )battschen ntlich die dressirten die aus- dere Ve- siebenten breS den Leichnam ster auf. hendiebe »rgestern ag, die jetzt ge il einem Thalern Vorsicht in der lbei M t hier, iffe 15. en, ein in und t wur» >e wei- ldluug fidium nklage ; und ereheü Dieb- il ein »rden. , der sohn zelegt lchert, diese- Antrag- darauf hm, daß dieselbe jetzt ganz unzugänglich sei. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. > —Hannover, 15. April. Da- kurhessische Commiffariat I für da- benachbarte Bad Nenndorf zeigt an, daß die Glücksspiele «it Beginn dieser Saison aufhören. ES hat Mühe gekostet, die Bank, die seit Jahren viel Unheil über unsere Stadt gebracht hat, ,ir beseitigen; sie war die letzte im kurhessischen Gebiete. — Die ftadtisthen Behörden in Goslar haben beschlossen, das weltberühmte alte Kaiserhaus dem Könige zu schenken, der unlängst eine Unter suchung über die zweckmäßigste Art der Herstellung de- erinne- MgSreichen Denkmal- anstellen ließ. — Man schreibt der Didaskalia au- Braun schweig vom 4. April: „In unserm Herzogthum liegt ein Dorf, und in diesem Dorfe wohnt ein Mann, der einen bejahrten, öfter schwermüthigen Bruder bei sich hatte, und dieser Bruder erhängte sich. Der andere meldete einfach den Tod an, und die Leiche wurde mit Glocken- Mute begraben. Nachher erfuhr der Prediger, daß diese kirchliche Ehre einem Erhängten widerfahren sei, fand eine Entweihung der Glocken darin und forderte von dem Schuldigen, daß er neue Glocken anschaffen solle. Dazu halte aber der Mann keine Lust. So befahl nun der geistliche Herr, daß die Glocken zurückgeläutet würden, um sie für gute Christen wieder brauchbar zu machen. Da- geschah; der Glockenschwengel wurde umgefteckt, der Strick an da- andere Ende gebunden, eS wurde ebenso lange geläutet wie bei jenem Begräbnrß, und nun erklärte der Diener Gotte-, die üble Sache ser wieder in Ordnung. — Am 15. April früh stürzte der für die ThierauSstellung bestimmte 80 Klafter lange und 6 Klafter breite Anbau des Aus stellungs-Gebäude-, welches im rückwärtigen Theile des Thiergartens im Prater zu Wien errichtet wird, zusammen, wobei mehrere Arbeiter mehr oder weniger schwer beschädigt wurden. — Einem Telegramme zufolge ist am 16. April in Peters burg im kaiserlichen Sommergarten ein Attentat auf den Kaiser gemacht worden. Ein Unbekannter schoß ein Pistol gegen den Monarchen ab, traf aber nicht und wurde verhaftet. — In den Donaufürstenthümern ist der Prinz von Hohenzollern mit ungeheurer Majorität zum Fürsten erwählt worden. Leipzig, 17. April. Dem Freunde der Instrumentalmusik wurde selten hier in unserm klangreichen Leipzig ein höherer Genuß geboten, als der im gestrigen Concrrt des künigl. Musikdirektors Hrn. B. Bilse. Die in jeder Art vollendete Wiedergabe der Ouvertüre z. Op. „Leönore" (Nr. 3) von Beethoven, welche betanntlich die höcbften orchestralen An forderungen stellt, bewies aufs Neue, daß Herrn Bilse'S Eoncertinstitut eines der ersten ist, welche gegenwärtig eristiren, dem kein zweite- ein sieg reiche- Paroli bieten kann. Musterhafte Präcision, Einheit de- Tones und Striche-, krystallhelle Gliederung der Passagen, künstlerisch nüancirter Bortrag, kurz die volle Scala dessen, was man von einem Orchester ersten Ranges verlangt, ist es, wa» die Eoncertabende im Hotel de Pologne in dieser Messe Jedem der Tausende von Hörern zu einem unvergeßlichen Kunstgenüsse macht. Der Durchführung der Leonoren-Ouvertüre schloffen sich die der Variationen au» dem „Kaiser-Quartett- von Haydn und die der „Suite- von Joachim Raff in so schöner Weise an, daß wir un» nicht erinnern, diese Kompositionen je meisterlicher durchgeführt gehört zu haben. Den ersten Theil füllten dieses Mal die Solovorträge der Herren Michael (Posaune), Wenzel (Harfe) und Vierich (Trompete), die sich nach jeder Seite hin auf der Höhe des ConcertinstituteS hielten. Im dritten The,ile war es die prächtige „Silefia-Polka" von B. Bilse, welche den Preis davon trug; sie mußte auf stürmisches Verlangen de- Audito rium- wiederholt werden. I^eipÄAsr Lürsvn - Ovursv an» 17. 4pril 1866. Lvurse tm SV VkLler-küsse. tiUilmrr pr. 166 8. ln W/' 8 V -«11» PL. 166 kr. Ort. .... Sr»«» pr. 166 U'or.t b chl - ltr««l»» pr. 166 kr. Ort. .... kr»»tk»rt ». N. 166 8.1» 8. V. S»»d»rr pr. S66 Nt- üea. ........ l»»Lo» pr. 1 < St. . kvl« pr. -66 ka«. Ul«» pr. 156 8. »,»,. 8«tr. 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