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Dresdner Nachrichten : 10.08.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-08-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186408103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18640810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18640810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1864
- Monat1864-08
- Tag1864-08-10
- Monat1864-08
- Jahr1864
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.08.1864
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BrüM zn Nr. M3 der Dresdier Mittwoch den 1«. August LS«». - < -MSI Für W. Bauer s unterseeische Kriegsfahr zeuge wird in der Presse vielfach daS Wort ergriffen und ein in Leipzig zusammengetreienes Eomite hat in diesen Tagen Folge, d>S erlassen: Herr Wilhelm Bauer, der sein technisches und erfinderisches Talent aui dem Gebiete der unterseeischen Schifffahit bereits durch di« Hebung des im Bodensee versunkenen Schiffes „Lud wigs bewährt hat, ist seit lange mit der Ausbildung und Ver vollkommnung einer anderen E'findung in demselben Elemente beschäftigt, welche in ihren praktischen Ergebnissen noch ungleich wichtiger für die rnaiinmen. die volkswirthschaftlichen, ja die nationalen Interessen desjenigen Volkes zu werden ve>spricht, dem dieselbe dienstbar gemacht wird Es ist dieß die Herstel lung von Fahrzeugen, welche die Fähigkeit haben, sich unter dem Wasser zu bewegen und, je nach dem Willen ihrer Be mannung, sowohl an die Oberfläche emporzusteigen, als in die Tiefe hinabzusinken, oder auch an irgend einem beliebigen Punkte sich schwebend zu erhalten, desgleichen sich vor- und rückwärts, oder auch im Kreise zu bewegen. Daß solche Fahrzeuge, mit kriegerischen ZersiörungSwerk- zeugen versehen, eine furchtbare Waffe sein würden, indem sie den größten und stä ksten feindlichen Kriegsschiffen unmerkbar und unfaßbar bis auf die kleinste Entfernung sich nähern und sie entweder, plötzlich auftauchend, aus nächster Nähe wirksam beschießen, ih,em Gegenangriff aber durch plötzliches Wiederun- tertauchen entgehen, oder auch durch Befestigung explodirmder Kö'per unt rhalb derselben sie vernichten kön ten, springt in d,e Augen. Eine kleine Zahl solcher Fahrzeuge würde hinreichen, selbst eine starke feindliche Uebermacht zur See in Respect u»d von den vaterländischen Küsten fern zu ha'ten, also auch eine gegen uns verhängte Blockade durch Beitreibung der am Aus gange unserer Häfen und Flüsse aufgestellten Kriegsschiffe un- wirksam zu machen Auch diese Erfindung ist von ihrem Urheber» obgleich da mals noch in unvollkommener Gestalt, vielfach erprobt worden, indem derselbe auf Kosten der rwsischen Regierung mehr als 130 unterseeische Fahrten au-führte. SHtdem hat Herr W im Bauer zahlreiche und wichtige Verbesserung^, an seiner Erfin dung angebracht und gedenkt deren noch mehr anzubringen. Er «. hat die Grundzüge dieser Erfindung einem kleinen Kreis« Sach verständiger entwickelt und sie auch in das Geheimniß der neuen Fortbewegunqskraft eingewerht, und diese haben sich, insbeson dere in Folge dieser letzteren Eröffnungen, einmüihig zu der nachstehenden Erklärung vereinigt: „Die Unterzeichneten, denen Herr W. Bauer die neuesten Zeichnungen zu seinem „Küsten- * brander" vorgel-gt, auch eine specielle Eiläuterung darüber ge geben hat, bezeugen hiermit, daß sie von der techmschen Aus führbarkeit desselben vollständig überzeugt find, auch einen Ver stoß gegen irgend welche ihnen bekannte Ges tze der Physik da rin nicht gefunden hab>n. Sie einigen sich in Folge dessen voll-> kommen in dem lebhaften Wunsche, daß Herrn Bauer die nö- thigen Mittel zur praktischen Ausführung baldigst geboten wer» > ^ den, weil sie der Ueberzrugung sind, daß damit einer für die v verschiedensten Zwecke so hochwichtigen deutschen Erfindung der Weg ins Leben gebahnt werde, und empfehlen deßhalb -ufS Wä-mste die Angelegenheit dem Interesse der gelammten deut schen Ratio». «Folgen die Unierlchnften) Es gilt jetzt, die Mittel zu beschaffen, durch welche Herr Bauer in den Stand gesetzt werde, sane Äfindung im Großen und so auszuführen, daß damit wirklich praktische Erfolge, so bald es nöthig wäre, erzielt werden könnten. Zur vollständigen Herstellung eines unterseeischen KriegS- fahrzeugS bedarf es etwa 100,000 Thaler. — Die Bevölkerung des deutschen Bundes beträgt mehr als 40 Millionen, daS giebt im Durchschnitt auf den Kopf höchstens f Pfennig oder auf eine Familie 3 P einige. Sollte dieses Opfer für einen sol chen Zweck zu groß s-in? Zusch isten an das Leipziger Comite sind an den Schrift führer oesselben, Heirn vr. meck, Neyher, etwaige Geldsendungen an Herrn Ernst Keil, Herausgeber der „Garterlaube" zu senden. ^ Die von mir gefertigten Taschen-Aegenschirmr' haben sich durch ihre einfache und praetische Construction immer mehr Anerkennung erworben,,Ich empfehle dieselben auch dieS 2* "" . -Zull«* " Schirmfabrikant. Neustadt Hauptstraße 16, der Kirche schrägüber. Eleaaute Herrrn-Garderobe werden schnell und billig auSges empfiehlt bei Garantie, solider Arbeit und LdL guten Stoffen zu sehr billigen Preisen ^1- O auSaeführt. Webergaff, SS, Ecke der Wallstraße. ü4. 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