Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-08-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186608313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-08
- Tag1866-08-31
- Monat1866-08
- Jahr1866
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1866
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und Anzeiger. AmIMÄ diS Kinizl. Bqirk«,knchtk und dr« MD dn SM Schm. W 24Z. Freitag dm 31. August. 18K«. Bekanntmachung. Die Entschädigung für die vom 3./4. bis mit resp. 10./11. August d. I. allhier verpflegten und in der Alberts-, Bayrischen, Carolinen-, Emilien-, Kohlenstraße, Münzgaste, Nürnberger Straße, PeterSsteinweg und Zertzer Straße verquartiert gewesenen Kgl. wehr-Regiments kann heute bei uns erhoben werden. Der den Das Quartier-Amt. Rose. Staaten und treten sofort für gemeinschaftliche Verteidigung ihres Besitzstandes ein, welchen sie sich gegenseitig durch dieses Bündniß verschiedenes. * Leipzig, 30. August. Erfahrungen wahrhaft betrübender I gewährleisten. Die Zwecke des Bündnisses sollen endgültig durch Art lasten deutlich erkennen, daß das unselige Bestreben, die Leicht-! eine Bundesverfassung auf der Grundlage der preußischen Grund gläubigkeit der großen Masten durch die fabelhaftesten Ge-I züge vom 10. Juni 1866 sichergestellt werden, unter Mitwirkung rüchte in ununterbrochener Aufregung zu erhalten, noch jetzt ge-seines gemeinschaftlich zu berufenden Parlaments. Die Truppen rade so unablässig thätig ist wie in der ersten Zeit des Krieges. I der Verbündeten stehen unter dem Oberbefehl Sr. Majestät des Im Allgemeinen wäre nun vielleicht nicht viel gegen ein solches I Königs von Preußen. Die Leistungen während des Krieges werden Gebühren einzuwenden, wenn demselben kein anderes Motiv zu I durch besondere Verabredungen geregelt. Die verbündeten Regie- Grunoe läge, als das, der arglosen Gläubigkeit der Nebenmenschen I runaen werden gleichzeitig mit Preußen die auf Grund des Reichs ein harmloses Schnippchen zu schlagen, und wenn die Verbreitung I Wahlgesetzes vom 12. April 1849 vorzunehmenden Wahlen der solcher Erfindungen höchstens die eine Folge hätte, daß durch I Abgeordneten zum Parlament an ordnen und letzteres gemeinschaft- sie daS Gelächter der bester Unterrichteten hervorgelockt würde. > lich mit Preußen einberufen. Zugleich werden sie Bevollmächtigte Allein dem ist leider nicht so; eS wird vielmehr durch die so emsig I nach Berlin senden, um nach Maßgabe der Grundzüge vom verbreiteten Lügen Unruhe. Sorge, Kummer und Angst inunzäh-I 10. Juni d. I. den Bundesverfassungs-Entwurf festzustellen, lige Familien getragen. So behauptet neuerdings ein mit größter I welcher dem Parlament zur Berathung und Vereinbarung vorge- Zuversicht auftreteuoes Gerücht, die sächs. Armee sei gegenwärtig bis I legt werden soll. Die Dauer deS Bündnisses ist bis zum Abschluß auf 73,000 Mann vermehrt worden und schon in nächster Zeit werde > deS neuen BundesverhältnisteS, und, wenn der neue Btsnd nicht dieselbe — vielleicht mit Unterstützung Oesterreichs — den Kampf I vor Ablauf eines IahreS geschlossen sein sollte, vorläufig auf ein gegen Preußen wieder aufnchmen. Es liegt auf der Hand, wie I Jahr festgesetzt. In oiesem Augenblick liegen Seitens sämmtlicher erschreckend und erschütternd eine solche Nachricht auf unzählige! eingeladenen Staaten bindende Erklärungen in Betreff ihres Bei- Familien in Sachsen einwirken muß, und man darf daher staunen I trittS zu dem Vertrage vor, und werden nunmehr allseitig die über die Gewissenlosigkeit, welche sich nicht scheut, daS Blaue vom I weiteren Einleitungen zur thatsächlichen Durchführung des Nord- Himmel herunter zu lügen und dergleichen ganz absurden Un-1 deutschen Bundes getroffen werden. (Prov. Corr.) Wahrheiten möglichst weite Verbreitung zu geben. Ebenso ist esI * Leipzig, 30. August. Nach einer Mittheilung deS Mi- zu beklagen, daß die erdichtete Gefangennahme deS preußischen Prin-1 nisteriums in oer Commission des preußischen Abgeordnetenhauses zen Friedrich Karl (der ganz wohlgemuth im Wallensteinischen Palast I für den Militaircredit betrugen für Preußen die Kosten des letzten m Prag wohnt) benutzt wird, um neue Hoffnungen zu Gunsten Sach- l Krieges 108 Millionen 400,000 Thlr. senS anzuregen, deren sichere Nichterfüllung alle Die, welche auf! * Leipzig, 30. August. Gestern wurde ein mit den ösfent- sie bauen, nur um so schmerzlicher berühren wird. ES ist durch-! lichen Sicherheitsorganen oft schon in Collision geratheneS männ- auS nicht schön und nicht zweckmäßig, auf solche Weise einen IlicheS Subject aufgehoben und dem Gericht überliefert, da eS sich falschen Patriotismus an den Ta- zu legen. I wieder einmal gegen die öffentliche Autorität aufgelehnt hatte. * Leipzig, 30. August. Der konigl. preußische Civilcommiffar I * Leipzig, 30. August. Dem Vernehmen nach soll der an- v. Wurmb macht durch daS Dr. I. bekannt: In Folge vielfach! fänglich zum k. Gerichtsamte AugustuSburg berufene bisherige Herr an mich ergangener Anfragen bringe ich hierdurch zur Kenntniß BezirkSgerichtSactuar Leonhardt nicht dahtn, sondern zum k. Ge ber Betheiligten, daß Seine Ercellenz der Herr Staat-- und l richtSamte Penig versetzt worden sein. Finanz-Minister von der Heydt die königliche Provinzial-Steuer-> * Leipzig, 30. August. Der Gesammt-Verlust der Directum zu Magdeburg ermächtigt hat, die Beförderung von! königl. preuß. Armee (bis zur X. Verlustliste reichend) beträgt Schwefel, welchen Fabrikanten im Königreiche Sachsen von Ham-! nach der „Berl. VolkSztg." 10,162 Mann und zwar 2480 M. bürg beziehen, durch die Provinz Sachsen zu gestatten. todt, 5223 M. schwer verwundet, 7281 M. leicht verwundet, * Leipzig, 30. August. Dem Vernehmen nach gehört zu 1574 ohne Angabe der Verwundung und 2604 vermißt. — Am den preußischen Forderungen an Sachsen auch die Besetzung de- meisten gelitten haben die Infanterie-Regimenter Nr. 7: 578 M.. Königsteins, waS in Sachsen sehr schmerzlich empfunden Nr. 11: 517 M., Nr. 26: 830 M., Nr. 27: 424 M., Nr. 38: werden dürste. Ebenso scheint festzustehen, daß Dresden selbst eine 662 M., Nr. 48: 466 M., Nr. 55: 453 M., Nr. 66: 637 M., norddeutsche BundeSfestung werden soll, em eben so wichtiger Nr. 67: 553 M, daS I. Garde-Regiment zu Fuß 500 M., Garde- Schlüssel für den Bund als an der andern Seite Mainz. I Füsilier-Regiment 497 und von oer Reiterei daS 3. Dragoner- * Leipzig, 30. August. Nach dem jetzt seinem WortlauteI Regiment 202 M. rc. — Nach einer Zusammenstellung nach bekannten Frieden-Vertrag zwischen Preußen und Bayern in unserem Blatte beträgt der Gesammtverlust wohnen in den von Bayern abgetretenen Bezirken Orb und HerS- 10,364 Mann. — Von den Vermißten hat sich ein großer feld, sowie in der Enclave Caulsdorf 37,900 Menschen. Ueber I Theil wieder bei den Truppen eingefunden, da sie theils nur ver- die in München befindliche ehemalige Düsseldorfer Gemäldegallerie l sprengt, theilS aber vom Schlachtfelde auS ohne Vorwcsten der soll ein Schiedsgericht entscheiden. Auch verspricht Bayern vie im I Compagnien zum Gefangenen-TranSport commandirt wurden, und Archiv zu Bamberg befindlichen Urkunden und sonstigen Archivalien, I in den meisten Fällen erst nach Wochen der Abwesenheit sich wieder welche eine besondere und ausschließliche Beziehung auf die ehe-1 zurückgemeldet haben. Bei mehreren Compagnien, die sich durch maligen Burggrafen von Nürnberg und die Markgrafen von I ungewöhnlich große Zahl der Vermißten auSzeichnen, beträgt die Brandenburg haben, an Preußen auSzulieferu. I Zahl der Wiedergefundenen 30, selbst 40 pro Compagnie. Nach — Die wesentlichen Bestimmungen des Vertrages wegen de- Abzug von circa 10 Procent ergiebt sich daher erst da- richtige Norddeutschen Bunde- lauten: Die betr. Regierungen schließen eia > Resultat der Vermißten. Schutz- und Trutzbündniß zur Erhaltung der Unabhängigkeit und I ** Leipzig, 30. August. Die diesjährige (elfte) ordentliche Unverletztheit, so wie der inneren und äußeren Sicherhnt ihrer! GeneralversammlungdeS„NiederwürschnitzerSteinkohlen-
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