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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186210210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18621021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18621021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-21
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1862
- Autor
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5tz41 welcher die Völker seinem Egoismus dienstbar gemacht wohl über zweitausend Mann stark upter UYg<hemeV Zudrange I (6 ckar) und das berühmte in ^ moU, op 132 von Beethoven einer theilnehmenden Menschenmenge sich nach dem NdpoleonSsteine I vor. Die außerordentliche« Leistungen dieser Künstler fanden auch unweit des Thonbergs bewegte. Von einer nebe« dem Steine er-1 diesmal ei» zahlreiches, sehr empfängliches Publicum. — Es dürfte baute« Tribüne sprach der Vorsitzende der Vorturnerschaft, Herr I gegenwärtig kaum ein Quartett geben, das mehr als dieses alle Faber von hier, die Festrede, in welcher er nach einem Rückblick ^ Vollkommenheiten eines solchen ^n sich vereinigt. Nicht allein daß auf die große französische Staatsumwalzung die Bedeutuui Leipziger Schlacht hervorhob und dieselbe namentlich in dem der Freiheit über den unerträglichen Druck eines Einzigen cht habe. Nach- j den Ton ihrer ausgezeichnet guten Instrumente bis zur höchsten ' ' für dem Gestaltung gemüthlichen Unterhaltung Hingaben. " s bringen. Hier findet man keine Spur von egoistischem Hervor treten irgend einer Stimme; ein Jeder der Künstler unterordnet sich dem Ganzen, geht mit seiner Leistung in dem Kunstwerke auf. _ohnedieeigeneJndividualitätaufzugeben.EinGeist,einVer- Äufrufzur Gründung eines Valm-Monumentes. I ständniß ist es, was diese Kunstleiftungen belebt und in ihnen eben Sechsundfünfzig Jahre sind verflossen, seit Braunau'S Boden I das Blut eines deutschen Bürgers getrunken, der als ein Opfer I ^En der Vaterlandsliebe fiel zu einer Zeit, wo Deutschland seufzte unter I ^ schwerer, fremder Knechtung; wo kein Gesetz, kein Völkerrecht mehr I """ d-l-hl de» auf-1b«hLiij,-?hi«durch-cht- Kllnstl«schaft . dmn wahren ° Am yk 6-s ^ I Künstler steht das Kunstwerk höher als das eigene, wenn auch noch Braunau om^Jnn d« deutsche Buchhändlers o^hann PhiUpP «i^vor'drL^n nn^^ "" "US'Eicklicher Erfolg, der durch Palm aus Nürnberg unter den Kugeln französischer Soldaten,! ^^Er^^raugen und Pr durch ein zum Scheine gehaltenes Kriegsgericht, ohne Beweis einer 1'"^ zu erreuyen ist. _ . ^ ^ ^ ° Schuld, ohne Beweis eines Verbrechens, zum Tode verurtheilt, weil I *Ktimmuna" f-twa man eben ein blutiges Opfer wollte und brauchte, damit dw ge-1 ^ bildete Bevölkerung Deutschlands es wisse und erfahre^ daß Keiner I Brerteltonstufe ttefer, als die unseres Theater- und Concert- denken, reden oder schreiben dürfe gegen den Willen und gegen I oroMers) yaneu. ^ , -L—. ^ r. r»^ ^ dir Größe de« allg-walüg-n französisch^, Herrsch«». D.e -ng-kü»d.gt-n G-sangSvorlräg- der Frau R ü b samen Sech» uud fünfzig Jahre lang — war zwar Palm» Ruhestätte Iwegen Unwohlsein der Sängerin auSfallen. Dafür spielt, auf dem Braunau« Friedhofe durch einen Grabstein bezeichnet, ab« I §*rr ^u^^nieunr!^ Präludium und ungekannt und vaödet blieb die Stelle, wo sein Blut geflossen 18?^,^ Planoforte. Wo» Herr Reinette al» Virtuo- de» war für seine und de» Vaterlande» Ehre. P-anoforl- leistet ,st hinreichend bekannt. Bon s-m-n d.-Sm-l vor- Vier Bürg«n d« alten Stadt Braunau blieb Vorbehalten, st-lr-g-nen Composit.one» hat un» vorzugsweise die Fuge, al» em di- nste Anregung zur sichtbaren Kennzeichnung die,« geschichtlich '? s-m-m Thema ml-r-ffante». vorttessl.ch auSg-arbettete» und für denkwürdigen Stelle zu geben und diese Kennzeichnung hat am I ^ Klangwirkung de» Instrument» gut berechnete» Musikstück, an- 26. d. M. mit einer entsprechenden Feier stattgefunden, die, wenn s gesprochen. »- Gleich, sie gleich nach Ausführung und Beiwohnung nur zu den bescheidenen gerechnet werden darf, doch den Stempel echter Weihe und deutschen Sinnes an sich trug und durch tiefe Rührung und Theilnahme I Oe"tNt1icht GtvichtssthUNAtN. festen würd^ Pkilivv Dalm I Leipzig, den 20. October. In der am Vormittage unter «mord/wLrd- ,ZLr mit Leu. einfach^» Ged-u'kstttn -- ! lichen Hauptverhandlung wurden der Sattlermeister Gustav Martin A Ett?tt^aröLl Möuum/u?d.«^.ü7ck^Mänu"e» Luch« und der Schuhmach« Johann Carl Wilhelm Holzweißig, und Bürger»E «^eben^soä ^ Monument de» deutsch n Mannes I Gohli», Erster« wegen Begünstigung eine» einfachen Und gleichwie Johann Philipp Palm als Opfer fiel für eine Schrift, die hinausdringen sollte in alle deutschen Gaue, >egii Diebstahls, Partiererei und Miturheberschaft am ünbeendiaten Ver dis kinein I Eines ausgezeichneten Diebstahls mit Arbeitshausstrafe in der dringen sollt, in alle Schichten der Bevölkerung, damit jeder deutsche Dauer »°n n°un M°uat-u und L-S-»« weg-n Äust,ftuug zu Sohn da» Unrecht fühle d« von dem Fremden sich angemaßten I „»„«K»i! Dl» Hnrschaft, - damit jedem deutschen Sohne klar -« wnde, daß I u"d zw-, W°^ v«ur,HM. D>-An- Deutfchland, aber auch nur ein einige» Deutschland noch Kraft und I ^ js^l^ag waren durch die Herren Staatsanwalt SL r-Wg- ^-!» »L-L VS7S s rn aÜK kK»ts<4,Kn.^KV»,N >inl> iKkem Kcktpn k,KMKinsamKn lTsahrrge, wlederhou uut^ Gefängntß, Arbeitshaus und Zucht- Schulze aus einem Jahre I ArheitAhauS verurtheilt. — Die Anklage war wie oben vertreten Johann Philipp P-tm, würdig seine» «»denken» und de» deutsch-n ^ f7„d eine V-rth-idigung nicht statt. - In beiden Verhand- Jndem wir an alle verehrlichen Stadtgemeinde - Vertretungen I fungirte Herr «cluar Ledig chl» HilfSrichter. deutscher Länder die ergebene Bitte stellen, diesen A«sr»f z» ver öffentlichen und die Emsammluvg und Uebermittelung der ein gehenden Beiträge über sich zu nehmen, ersuchen wir, die deutschen > Sänger-, Schützen- und Turnvereine, so wle die Präger unsere- Lagf-chroNlA. geistigen Verkehr-, die Literaten und StandeSgenoffen Palm'- auf-1 Leipzig, den 20. October. Gestern Nachmittag wurde vor zufordern, sich dieses «dle«, deulsch-pawiotffchen Unternehmens warm I dem Floßthore in der sog. Scheibe der Leichnam eine- Erhängten anzunehme», «nd bette« aRe Bewohn« deutsch« Länder, ihre Bei- j aufgefunden und bei der Aufhebung als der de- HauSmann B. träge an die elfteren oder an da- hierortige Comite einzusenden. — Die eingelangten Beiträge werde« in dem hi« erscheinende« Wochen blatte .Die Warte am Inn" stet- regelmäßig zur bffr«tüchen Kenntniß gebracht. Braunau am Inn, den 27. August 1862. Für das Comite.: Der Bürgermeifter Carl HaaS von hi« anerkannt. Au-xft«N<' ÄHeWunlLrhaMng -er «rbrii-er Mütter. --^4 » - ^ In der »weile» Aufführung, welche die Herrn Mü l.l,e^ am 18. Octdr. ^venfaks wird« im Saale da- HonsevvatormmS gadin, trugen sie Quartett-Compofiticnen von Haydn (v äur), Mozart Verschiedenes. Goldck eiten werden schon seit einiger Zeit mit Maschinen fabricirt, die begreiflicherweise gegen die Menschenhand weit im Vorsprung sipd. Die Amerikaner^ welche der theuren Arbeitskraft wegen 'ftHr erfinderisch im Diaschinenbau sind, find auch hier voran gegangen. Eine Hanaüer Goldwaaren - Fabrik hat nun diese amerikanische Erfindung anaekauft und arbeitet mit derselben mit großem Bortheil. Eftr Mann kann mit derselben 100" Kelten
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