Dresdner Nachrichten : 26.05.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-05-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186505269
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18650526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18650526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1865
- Monat1865-05
- Tag1865-05-26
- Monat1865-05
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- Dresdner Nachrichten : 26.05.1865
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MiW» ,Dchpte»g«h«. «glich stütz 7 Uhr. Inserate Werden «rgeuommru: MAvontz»fi.G»nn- tag» bi. Mittag» tL Mst: rjtnstrltze IN. »ari - Htnzelg- in dies. Blatlr, ' da, jetzt in 11,MN» Exemplaren erscheint, finden eine ersolgreich« Verbreitung. Freitag. 8«. Mai 18«!. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mktredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement: vierteljährlich 2-NgL bei mieutgeldlicherLir» serung in'« Harr». Durch di« ltönigl. Pos vierteljährlich 22 Rgr Einzelne Nummrrr t Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" dir Zeil« r Ngr. Druck und Sigeulhum der Herausgeber: Eikpsch Sk Nellhardt. — Beranlwortlicher Redacteur: Julius Rellhllldt. Dresden, den 26 Mai — Jubel und Freude erfüllt die Residenz. Gestern Abend in der neunten Stunde verbreitete sich die frohe Nachricht, daß Sr. K. Hoheit dem Prinzen Georg von Sr. Gemahlin ein Prinz, ein Thronerbe geboren wor den sei. Sofort wurde das Nathhaus festlich erleuchtet und vom Balkon herab vom Stadtmusikchor die Sachsenhymue geblasen, worauf der Herr Oberbürgermeister Psotenhauer vor der zahlreich versammelten Volksmenge ein Hoch ans Se. Majestät den König, das köaißl. Haus und den neu glbornen Prinzen ausbrachte. Die versammelte Menge, welche freudig auf- und abwogte, stimmte begeisternd in das Hoch mit vollem Herzen ein. Gegen halb eilt Uhr wurde das freudige Ereigniß durch 101 Kanonenschüsse verkündet. — Die frohe Kunde von der Geburt eines Prinzen der anlahte gest rn Abend in d r zehnten Stunde die Herren Re staurateurs Haubold auf dem Altmarkt, Marschner auf dem Belvedere der Terrasse und Helbig auf dem Theaterplatz zu einer Illumination ihrer Etablissements, was von der Volks menge und den Güsten daselbst mit Jubel und Beifall aus genommen wurde. — s. Oeffentliche Sitzung der Stadtverord neten am 24 Mai. 8s ist vom Collegium der Vorschlag gemacht worden, einen Juristen mit einem jährlichen Gehalte von 200 Thlr. zur Anfertigung der Stadtverordneten-Sitzungs- Brrichre für dm „Anzeiger" anzustellen. Diesem Vorschläge ist der Stadtrath beigetreten, ebenso wie er auf schnelleren Ab druck der Manuskripte als bisher sehen zu wollen erklärt hat. Heute schlägt der Vorsitzende vor, de« früheren Advocaten und Staatsanwalt, jetzigen Beamten bei der Hypothekengesell scherst, Herrn Wächter, provisorisch für diese Function zu er nennen. Das Collegium ist- damit einverstanden. — Zur Zeit, als die Anträg: der Stadtverordneten bez. des Ainder- IheaterS an den Stadtrath gelangtm, hatte die KreiSdirrction ihm eine Ministerialverordnung übergeben, in welcher mitge- theilt Wird, daß auf das Gesuch der Frau vrrehel. NeSmüller die Concession zum Kindertheater in eine solche zu einem Eleventheater verwandelt worden und die erste Concession hiermit erloschen sei; die zweite Concessionsertheilung aber unter dem Vorbehalte des Widerrufs und der Bedingung erfolgt sei, daß nur solche junge Leute bei den theatralischen Vorstellungen verwendet werden dürfen, welche die Schule verlassen und bereits confirmirt sind. Lei dieser Sachlage, meint der Stadtrath, seien die Anträge der Stadtv-rordneten, denen er sonst beigetreten wäre, überflüssig. Die Verfassungs deputation wird diese Angelegenheit in ihrer veränderten Sach lage einer kurzen Prüfung unterwerfen. — Direktor G. A. Müller hat dem Stadtrathe angezeigt, daß in Dresden eine europäische Mode-Academie begründet werdm soll und hierbei da» Gesuch gestellt: der betreffenden Gesellschaft hierzu 10,000 Thlr. auf 5 Jahre zinsfrei aus städtischen Mitteln vorzu- schießen. Die städtische Gemeinde solle auch aus dem Insti tute mannichfache Dortheile und Annehmlichkeiten genießen. Der Stadtrath hat beschlossen, im Allgemeinen das Müller'sche Gesuch abfällig zu bescheiden, sich jedoch bereit zu erklären, die 10,000 Thlr. gegen 3 Procent und unter der Bedingung jährlicher Ratenabzahlungen von 2000 Thlr. und Hypothek« rischer Sicherstellung darzuleihen. — Stadtverordneter Adv. Or. Schaffrath hat dm Antrag gestellt: allen denjenigen Bürgern, welche 1849 oder früher wegm politischer Verbre chen verurthrilt worden oder in Untersuchung gewesen sind, die bürgerlichen Ehrenrechte wieder zu ertheilen. Das Votum der berichterstattenden Deputation wird ohne Debatte einstim mig angenommen. — Zur Verbreiterung des Trottoirs an dtp RathhauSseite des Astmarktes hat der Stadtrath 1200 Thlr. populirt. Sie werden bewilligt; der Antrag der Fi nanzdeputation, den Stadtrath zu ersuchen, die dem Rathhause gegenüber gelegene Droschkenstation an eine passendere, den Verkehr weniger hemmende Stelle zu verlegen, wird ange nommen. Der Platz vor dem Rathhause soll angemessen ge pflastert werden und eine bessere Beleuchtung erhalten. Von der WilSdrufferpraße bis zur Wrbergasse solle» an den Seilen der Trottoirs 10 neue Candelaber aufgestellt werden, außerdem noch 2 vor dem Rathhause, welche nur bei besonder» Gelegenheiten an-ebrannt werdm sollen. Hierzu postulirt der Stadtrath 448 Thlr.; die Candelaber sollen nach Pariser Modell in Dresden angrsertigt werdm. Freilich kostet ein solcher Candelaber neuen Modell» 34 Thlr. 10 Ngr , während die bisherigen schon zu 18 Thlr- herzustellen warm. Dafür sollen aber die neuen Candelaber mehr Schutz gegen die Fuhrwerke gewähren und außerdem natürlich einen weit geschmackvolleren Anblick bieten. Ein Antrag des Stadtverordnete« Gregor: den Stahtrath um Auskunst zu ersuchen, was mit dm alten Candelaber« dr» Theaterplatzks geworden sei, wird nicht ausreichend unterstützt. Dutch dir Verbesserung der Beleuchtung macht sich «ine Ver stärkung der Gasrohrzuleitung in der Wilsdruffer Straße sowie auch der westlichen Seile des MmalkteS nothwendig. Hierzu postulirt der Stadtrath 2757 Thlr. Beide Postulats werden bewilligt. Auch die Beleuchtung des Neustädter Marktes soll verbessert werden. Es sollen von der Brücke aus rechts und links bis nach der Meißner Straße 16 Can- delabrr neuen Modells aufgestellt werden und postulirt hierzu der Stadtrath 608 Thlr. Sie werden bewilligt. Stadtver ordneter Or. Schaffrath spricht bei dieser Gelegenheit sein Be dauern darüber aus, daß der Stadtrath bei Aufstellung des Haushaltplanes nicht vorsorglicher zu Werke gehe. Wenn dies geschähe, müßten viele kleine Postulate, welche er im Laufe des Jahre stelle, schon durch den Haushaliplan erledigt sein. Zur Anschaffung eines neunten Paares Pferde für den Mar- stall werden 500 Thlr., als Mehraufwand für Herstellung des Brunnens vor der Neuflädter Kirche 161 Thlr. bewilligt. Es soll in der letzten Zeit sehr schwer gehalten haben, Ju risten für städtische Dienste zu gewinnen infolge des geringen GehaltSetats, namentlich jetzt, bei Besetzung der 0. und 10. Rathsactuarstellen. Nach langem Suchen hat der Stadtrath endlich Candidaten gefunden und will diese Stellen jetzt mit 500 Thlr. dotiren. Diese Bewilligung erfolgt. Der öffent lichen Sitzung folgte eine geheime. — Unter Ueberreichung eines vom Blitze abgeschlagenen Holzspahnes-erhalten w r folgende Zuschrift: Es wird Ihnen von Interesse sein, etwas Näheres über den vorgestrigen Blitz schlag, welcher von meiner Wohnung Ammonstraße 63 ohn- gefähr 80 Schritt in eine Stange, an welcher eine Staarmäste hing, fuhr und die kleinen Insassen zerschmetterte, trotzdem, daß ganz nahe Eisenbahnschienen liegen, sowie Telegraphen- drath. Die Glocken der Telegraphen schlugen an. — Daß durch die Dampfsähre zwischen der Glacisstraße und dem Bohrwsyk einem längst gefühlten Bedürfnisse abge holfen wird, beweist M sicherste^ die täglich steigende Be nutzung derselben. Es ist auch riwaS ganz Anderes, auf der großen, geräumigen, ruhig gehmden Fähre überzusetzen, als in einer kleinen, fortwährend schwankenden und dabei oft sehr gefüllten Elbgondel. Bei diesen offenbaren Vortheilen, welche die Dampffähre bietet, möchten wir doch den Wunsch aus sprechen, daß dieselbe, abgesehen von allen möglichen Hinder nissen, welche Aufenthalt verursachen könnm, ihren Dienst et was schneller versehm und nicht so lange am Ufer ausruhen möchte, wie es zuweilen zu geschehen pflegt. — Von den außerdeutschen Sängerbünden kommen zum großm Gesangfest nach Dresdm folgende bis jetzt angemeldete Vereine: Deutscher Sängerbund „Groß-Brittania" aus Lon don — „Cäcilia" aus Lyon — „Liedertafel" aus Krakau — „Hermania" aus Lemberg — „Liedertafel" und „Liederkranz" aus Oedenburg - die „Männergesangvereine" aus Lods und Ostrowo in Polen — die „Männergesangvereine" aus Riga und Helgoland — „Teutonia" aus Paris — „Liedertafel" au» Petersburg — zwanzig Mitglieder verschiedener Vereine aus New-Aork und neun Vertreter der Gesangvereine Austra liens. - Am großen Winterberge im Postelwitzer Forstrevier entstand am 21. d. M. Nachmittags ein Waltbrand, welcher jedoch durch die besonders Won Schmilka herbeigeeilie Hilfe wieder gelöscht wurde, so daß das Feuer auf einen Flächen raum von ungefähr 2 Acker beschränkt blieb. - Auf dem Dominium zu Kittlitz entstand am 23. d. M. Nachmittags auf unbekannte Weise Feuer, in Folge dessen da» GesindehauS und die Ochsenställe in Asche gelegt wurden Gleichzeitig, durch Flugfeuer veranlaßt, fing es auch beim Gutsbesitzer Strehle und dem Stellmacher Nocke an zu brennen, hier wurde jedoch das Feuer alsbald wieder gelöscht. — Das Rendezvous eines ungetreuen Ehemannes mit einer jungen Dame endete vorgestern Nacht gegen l l Uhr auf der WilSdrufferstraße in ziemlich geräuschvoller Weise, in dem die Gattin des Ungetreuen die Rivalin bei deren Rück kehr in ihr« dortige Wohnung vor der Hausthüre ablauerte und nach einem kurzen Examen unter Beiziehung des Drosch kenkutschers als gravirenden Zeugen mit weithin schallenden Ohrfeigen und Püffen bewillkommnet«. Der schlaue Ehemann hatte schon in Neustadt die Droschke verlassen, deshalb warf sich der volle Zorn der Hintergangenen Frau auf die allein vorfahrende Verführerin, welche sogar von ihr wiederholt zur Erde geworfen wurde. Natürlich fehlte es auch trotz der späten Nachtstunde an Zuschauern nicht. — Großenhain. Verflossenen Montag unternahm unser Gewerbeverein, angeregt durch die dülfachen Exkursionen der Brudervernne, eine zahlreiche, auch von Damen begleitete Exkursion nach Niederau und Kötzschrnbroda. Mit dem Mor- ge^zugc gelangte man nach Niederau um die dortige Theer- verarbeitung-fabrik und Jmprägnationsanstalt zu besehen. Er regte schon die Imprägnation der Eisenbahnschwellen mit ihren vielen Vorrichtungen Interesse, so war dieß noch mehr bei der Theerverarbeitung der Fall, da hier sichtbar wird, wie o»s dem gewöhnlichen Theere, dieser unscheinbaren und we, ig le, liebten Masse, durch mannigfache chemische Prozesse nach und nach die verschiedensten ätherischen Flüssigkeiten als Creojot, Benzin, Nitrobenzin, rc rc. und zuletzt die prächtigen Anilin farben gewonnen werden und doch der Rückstand vom Theer noch den brauchbarenMnstlichen Asphalt liefert. Ge rn Mittag erfolgte die Fahrr naHKötzschenbroda, wo auf dem heiteren Blick das Mittagsbrod eingenommen und dem Paradies ein lohnender Besuch abgestattet wurde. Der Nachmittag war der Besichtigung der Champagnerfabrik in Kötzschenbroda ge widmet. Gleich beim Eintritt in die Fabrikräume nahm die letzte Verkorkung der Flaschen und die dabei nöthigen Vor nahmen mit dem Champagner die Aufmerksamkeit in Anspruch. Mit Staunen durchwanderte hierauf die Gesellschaft die großen schönen Kellerräume, wo auf großen Haufen, auf Tischen und Horten zahlreiche Flaschen lagen, welche den Champagner in den verschiedensten Entwickelungsstadien begriffen enihielten und woraus erst recht erklärlich wurde, welche Wege zu durch laufen und welche Arbeiten vorzunehmen sind, ehe eine Flasche Champagner bis zum Genüsse fertig ist. Mit voller Befrie digung gelangte die Gesellschaft, welche diesen Tag auch durch Be such herrlich gelegener Punkte des sächsischen WeinlandeS an genehm verbracht hatte, Abends in Großenhain an. — Aus Meerane, 19. Mai, schreibt der „Sch. A?4 Unsere liebwertheste Stadt wäre gestern beinahe der Schau platz eines hier noch nie dagewesenen Ereignisses, eines Pisto lenduells, geworden. Ein „in Garn" machender heißsporniger Jüngling, der kriegerischen preußischen Nation angehörig,wollte seine Dulcins a und Landsmännin, welche hier „in Schnitt- waaren" macht und von ihrem Dienstherrn wegen unbefugter Einmischung in eheliche Zwistigkeiten handgreiflich zurecht ge wiesen worden war, heroisch rächen und sandte den „Aus schnitter" durch einen Dienstmann ein Packet mit zwei gelade nen Pistolen nebst einer Herausforderung zum Duell zu. An statt aber sich eine der Pistolen zu wählen, übergab der Ola forderte, eine prosaische Seele, die jedenfalls mit der Elle Ves ser umgehen kann, als mit der Mordwaffe, den Schreibe i-rief nebst Packet der Polizei, die nun ihrerseits die Sache in die Hand nehmen und weiter an das Gericht befördern wird. — Aus dem obersächsischen Erzgebirge, 18- Mai, wird der D. A. Z. geschrieben: Nachdem der Vögelzug beendet, stellt sich recht lebhaft heraus, daß derselbe ein sehr gefechr» voller für die Heimreisenden gewesen sein muß. Abgesehen von den Krammetsvögeln, welche durch den harten, verspäteten Winter in die Regionen der Eberesche (Vozelbeerbaum) ver wiesen und massenhaft erschossen und gefangen wurden, over erfroren und verhungerten, haben namentlich im Obergevirge die Lerchen durch den außergewöhnlich heftigen Schneesal' der letzten Märztage viel gelitten. Schutzsuchend vor dem gewal tigen Schneesturm, krochen dieselben unter Vaumstämme, i» Steinklüste, Halden rc. und fanden meist unter dem alles be deckenden hohen Schnee ihr Grab. Ebenso hat diese Ungunst der Witterung den Staaren viel geschadet. Man hat mehr fach im Schnee verendete Staare gefunden. Außerdem legen die zahlreichen verwaisten Häuschen (Staarlästen) lebnrnge« Zeugniß ab von dem Fehlen der gern gesehenen Insassen. Auch die Bachstelze«, namenlich die gelben, sind nicht nur in ge« ringer Zahl wieder eingewandert, sondern haben ebenfalls durch den Schneefall der Märztaze noch gelitten. Am auffälligsten stellt sich jedoch diese Abminderung bei den drei verschiedenen Schwalbenarten heraus. Die zuerst, in der Regel Mitte April hier eintreffenden Dorf» oder Rauchschwalben (der rothen Kehle und Stirn wegen auch Feuer- oder Blutschwaiben genannt) lamen erst Ende April und in sehr geringer Anzahl an. Die Stadt oder Fensterschwalbe hielt ihre Ankunftszeit, Ende April, ein, doch stehen auch zahlreiche Wohnungen dieser Lieblinge leer. Von den Anfang Mai erscheinenden Rhein- oder Uferschwal ben (bei uns Rauchschwalben genannt) sind ebenfalls nur wenige erschienen und dadurch den überaus zahlreich gebliebenen Sper lingen mancher Kampf um Haus und Mauer- oder Rauch- löcher erspart geblieben. Uebr'grnS find auch Finken. Hänf linge, Zeisige. Rothkehlchen und Rothschwänze nicht in altge wohnter Zahl vorhanden. Unter dem Hochwild haben Frost und Füchse ebenfalls bedeutend gewüthet. Außerdem haben wir auch über mannigfachen Tod imPslanzenleben zu klagen. Die überaus kalten Tage des verflossenen Winters, die das Termometer bis unter 20 Grad herabdrückten, haben den Jo hannisbeeren, Rosenstöcken, Schneebeeren und auch vielen Obst- bäumen das Leben beendet oder mindestens durch Erfreren der Aeste wesentlich erschwert. Der vortreffliche Frühling, d« uns seit langer Zeit m so lieblicher Gestalt nicht zu Thril geworden, gleicht wenigstens in der übrigen Vegetation P» überraschenderjWeise aus.
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