Dresdner Nachrichten : 23.06.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-06-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186506232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18650623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18650623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1865
- Monat1865-06
- Tag1865-06-23
- Monat1865-06
- Jahr1865
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.06.1865
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Rr. 174. Zehnter Jahrg. Freitag. 83 Juni 1885. Mcheivi: «lgUch früh 7 Uhr. Inserate «erden angenommen: di« Abend» v,Sonn tag» bi, Mittag» 18 Uhr: Marienstraße 18. '»» . Unzrig in dies Blatt«, da« jetzt in UE Exemplaren erscheint, finden eine erfolgreich« Verbreitung. . L i Monnemenl: vierteljährlich S0Ngv bei unentgeldlicher Atz< serung in'« Hau«. Durch die LSnigl. Pos vierteljährlich -2 Rgu Einzeln« Numimr» 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mtredacteur: Theodor Arabisch. Inseratmprnse: Für den Raum riu«O gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Tingo^ saudt" die Zeit, L Ngr- Druck und Eigenthum der Herausgeber: Mepslhl 4k Rkichardt. — Verantwortlicher Rebacteur: Julius Nekchardt. N»»«dck«. de» 23. Juni — Nachdem Se. Majestät der König vorgestern den König von Preußen in Leipzig auf dem Berlin - Anhalter Bahnhof begrüßt halte, begab sich der König mittelst Extra- ,zug von Leipzig nach Nöderau, empfing dort die verw. Köni gin von Preußen und fuhr in deren Begleitung alsdann über Dresden nach Pillnitz. — — Vorgestern ist Se. König!. Hoheit der Großherzog von Weimar unter dem Namen eines Grasen von Arnstadt hier durchpassirt. Derselbe kam gleich seiner Tags zuvor hier durchgereisten Gemahlin von deren Gütern in Schlesien, und begab sich ohne hiesigen Aufenthalt über Leipzig zurück nach Weimar. — — Mit allerhöchster Genehmigung ist den Lehrern an der polytechnischen Schule zu Dresden, Karl Erler vr. Wil helm Hugo Fleck, i)r. Theodor Weiß. Johann Eduard Ru dolph Hein, ingleichen dem Lehrer an der Werkmeister- und der Baugewerkenschule zu Chemnitz. Friedrich Gottlob Kohl, und dem Lehrer vr. Gustav Martin Wunder an der höheren Gewerbschule zu Chrmnitz das Dienstprädicat als Professor brigelegt worden. — s. Oeffentliche Sitzung der Stadtverord neten am 21. Juni. Finanz- und Cultus-Ministerium haben Bedenken gegen den von der Stadt Dresden mit Stadt Nen dorf abgeschlossenen Receß wegen deren Jncorporirung erhoben. Ob diese Monita anzuerkennen sind oder nicht, wird die Ver- > fassungsdeputation prüfen. An die Finanzdeputation gehen einige Postulats des Stadtrathcs, so 4000 Thlr. zur Her stellung von Pissoirs, 1180 Thlr. zur Nestaurirung der Wachsbleichgafse u. s. w. — In unserer Stadt sind einige Geistlichenstellen ssowie «ine Lehrerstrlle an der Neuflädter Realschule neu zu besetzen. Nach dem Gesetze kann die An strllung erst dan» erfolgen, wenn die Gemeindevertreter ihr Urtheil über Leben, Lehre und Wandel der Designaten abge geben haben. Dieses Recht, meint die Versassungsdeputation, müsse streng befolgt und gewahrt werden. Deshalb glaubte sie heute ihr Urtheil über den designirten Lehrer für die Neu städter Realschule noch nicht abgeben zu können, da sie sich auf den Bericht der Kreisdirrction sowie auf den einseitig ab gefaßten Lebenslauf nicht allein stützen zu dürfen meint. DaS Collegium tritt dieser Ansicht bei. Als Hilfsgeistliche sollen an der Kreuz-, resp. Neustädter Kirche die Herren vr. pkil Meusel und I)r. pkil. Engler angrstellt werden. Beide haben -schon Gastpredigten abgehalten. Deshalb beschloß man heute: dir Probepredigt ihnen zu erlassen. Auch gegen ihr Leben, ^Lehr« und Wandel geschah kein Einwand. Ihre Anstellung wurde also genehmigt. Dasselbe geschah bei dem bisherigen Hilfsgeistlichen der Annenkirche, Herrn Heide, der zum Etadt> krankenhauSprediger defignirt ist. — Von Seiten des StaatS- fiscus ist, wie bekannt, der Antonsplatz der Stadtgemeinde zur unentgeltlichen Benutzung für Jahr- und Wochenmärkte zu überlassen beschlossen worden. Hierüber ist ein Vertrag -ausgestellt, dessen tz 1 sagt, daß dem Fiscu» jeder Zeit das Recht zustehen solle, den Platz zurückzufordrrn. Daran nahm . die Stadtgemeinde Anstoß. Dieser ist >jetzt beseitigt worden, -indem mindesten- einjährige Kündigung gefordert wird Da mit erklärten sich heute die Stadtverordneten einverstanden. - , L« einigen Veränderungen und Reparaturen im Cavillerei- grundstücke werden 601 Thaler bewilligt. — Es ist bekannt, daß für die Stelle deS neuen WaisenhauSdirectorS in unserer Stadt ein Herr Gläsche gewonnen worden ist. Die vereinigte Finanz- und Verfassungsdeputation meint, man könne mit ^dieser Wahl zufrieden sein. Der Referent, Herr Stadtver ordneter Becker, giebt einen kurzen Lebenslauf des Erwählten, <d«r seine frühere Wirksamkeit, namentlich an der Landeranstalt -für Blödsinnige in HubertuSburg, als eine höchst ersprießliche .«scheinen läßt. Die Erfolge, welche er dort erzielt hat, wer den als höchst überraschend bezeichnet. Unter diesen Umstän den schlagen die D, putationen vor, von der gesetzlichen AmtS- -Probe abzusehrn. M ßbilligend spricht sich die Deputation aber in ihrem Berichte d«nüber auS, daß der Stadtrath in dieser Angelegenheit den C tadtverordneten da« von ihnen sich aus drücklich Vorbehalten« votum negativ«!» nicht gewahrt, sondern ahne ihr Wissen soso, :t gewählt habe. Ueber diese Vorschläge der Deputationen ent spinnt sich eine lange Debatte, an wel cher sich die Stellvert eter Walther, vr. Schaffrath, vr. Stü- bel, Krumbein, vr. W igard, Walther II., v. Seutter, Anger und der R.ferent beth, iligten. Lin von vr. Schaffrath das Verfahren deS Stadt, atheS bei Besetzung dieser Stelle als „vorzeitig und unbrsug, " scharf kritifirrndrr Antrag wird nach gegebener Ausklärung, daß eS sich hier um keine neue Stelle handle, als nutzlos zurt ickgezogen. Stellvertreter Walther hat dm Antrag ringebracht: daß der neue Waisenhausdircctor zur Zeit nicht beitrittsfähig für da« Pensionsinstitut sei, wenn nicht einigen ParagrapI >rn de« Regulativ« eine veränderte, allgemeinere, auf alle st> Mischen Lehrer ausgedehnte Fassung gegeben würde, jedenfalls sei aber die Geneigtheit hierzu zu er klären. Stellvertreter vr. Stübel: Ein guter Theil der heu tigen Debatte wäre erspart worden, wenn der Stadtrath in seinen Communicaien den historischen und rechtlichen Verlauf der betreffenden Angelegenheit immer klar darstellen würde und nicht die Stadtverordneten darauf anweise, Alles einzeln aus den Acten zusammenzusuchen. Die Abstimmung ergiebt folgendes Resultat: Die Anstellung des Herrn Gläsche wird beschlossen, nachdem gegen Lehre, Leben und Lebenswandel kein Einwand gemacht worden ist. Dasselbe geschieht bezüglich des anzustellenden Hilfslehrers. Die Amtsprobe beschließt man, Herrn Gläsche zu erlassen. Die Zulassung von Kindern an derer städtischer Schulen zum Waisenhausunterrichte wird be schlossen. Die Erklärung der Deputationen gegen den Stadt rath wegen Nichtwahrung des votum nexalivum wird ange nommen. Bezüglich der Pcnsionirung aber wird an Stelle des Vorschlages der Deputationen der Walther'sche Antrag zum Beschluß erhoben. — Die Erhöhung des Honorars für den französischen Sprachunterricht bei der IV. Bürgerschule wird auf Vorschlag der Finanzdeputation abgelehnt, und zwar deshalb, weil der Stadtrath noch k-nne öffentliche Aufforderung an Lehrer erlassen, und man glaube, daß cs nicht unmöglich sei, billigeren Unterricht zu erlangen. - Der Stadtrath hat an das technische Bureau das Ersuchen ergehen lassen: sich gutachtlich über die Betheiligung der Stadt und ihrer Ge bäude an der allgemeinen Dekoration beim Sängerfeste aus zusprechen. Das Gutachtrn geht dahin: die Stadt hat zu decoriren das Alt- und das Neustädter Rathhaus das Ge wandhaus, die Friedrich-August-Brücke, sowie die Plätze vor den drei Bahnhöfen. Die Dekoration deS Altstädter Rath hauses soll bestehen in: Drappirung des Balkons, Festons in den Fenstern, drei großen Fahnen in den der deutschen, säch fischen und städtischen Farben, Guirlandenschmuck,- die deS Neustädter Rathhauses in der Errichtung einer Veranda zur Verdeckung deS unschönen Parterres, Festons in den Fenstern, drei Fahnen, reichem Guirlandenschmuck; die des Gewand hauses in Festons und Fahnen (die, welche früher auf dem Rathhause gewesen sind). Auf beiden Seiten der Brücke aber sollen Ehrenpforten errichtet werden. Die Pfeiler der Brücke sollen in den Fahnen aller deutschen Stämme prangen, die beiden Hauptpfeiler aber durch die Statuen der Germania und Saxonia geschmückt werden. Vor den Bahnhöfen sollen Ehrenpforten errichtet werden. Zu alledem postulirt der Stadtrath ein Berechnungsgeld von 4200 Thalern, welches zu bewilligen die Finanzdeputation vorschlägt. Stadtverord neter vr. Schaffrath ermahnt zum Maßhalten im Bewilligen Stellvertreter vr. Stüdel pflichtet den Auslassungen des Vor sprechers bei. Er gehöre selbst zum Finanz-Ausschuß für das Eängerfest, und da habe er mehr als je Gelegenheit an den „Zauberlehrling" von Göthe zu denken. Die Geister, welche einmal erregt, seien nicht mehr zu beschwichtigen. Das ge forderte Berechnungsgeld wird einstimmig bewilligt. — Zur Errichtung einer zweiten Brücke bei der Badebrücke, welche in einer Breite von 10 Ellen auf der Seite des Diakonissen Hauses hergestellt werden soll, werden 414 Thlr., außerdem 25 Thlr. Entschädigung für den dortigen Grundstücksbesitzer für Ueberlassung deS Platzes, zur Chaussirung der Radeberger Straße 160 Thlr., zur Chaussirung der verlängerten Radeberger Straße 890 Thlr bewilligt. Die Eocietätsbrauerei des Waldschlößchens hat erklärt: auf ihre Kosten (1125 Thlr) die Wege zum Feflplatze chausfiren zu lassen, ersucht aber die Stadtgemeinde: die communlichs Unterhaltung derselben nach dem Sängerfeste zu übernehmen. Dies zu thun, empfiehlt die Finanzdeputation dem Collegium. Der Schaffrath'sche An trag: dem Stadlrath zu erklären, daß die für das Sängerfest heute bewilligten Gelder in keiner Weise überschritten werden dürfen, sowie ein Antrag des Stadtv. Walther II. dem Stadt rath gegenüber die Erwartung auszusprechen, daß künftighin solche dringliche Gegenstände nicht erst im letzten Augenblicke an die Gemeindevertretung herübergegebcn würden, wird zum Beschlüsse erhoben. — Zur Errichtung eines Raumes für schwere Kranke im Stadtkrankenhause während des Sommers wird ein Berechnungsgeld von 600 Thlrn. bewilligt. — Stadtv. vr. Schaffrath hat einen Antrag eingebracht, nach welchem das Polizeircgulativ für die Anschlagssäulen, welches unnöthige, unzweckmäßige, mit der Verfassung im Wider» pruch stehende Beschränkungen enthalte und der Freiheit der Personen und de« Gewerbes hinderlich sei, von der Versas- ungsdeputation geprüft und von ihr darauf hingewirkt wer den solle, daß wegen der unnölhigen Beschränkungen durch dasselbe bei der Vorgesetzten Behörde Beschwerde erhoben, daß aber bezüglich der unzweckmäßigen Bestimmungen in demselben Aufhebung, resp. Milderung derselben beantragt werde. Die Ueberwrisung de« Antrages an die Versassungsveputation wird beschlossen. Ein Antrag des Vorsitzenden, Hofrath Ackermann, dahin gehend: den Stadtrath um Auskunft über die Thätig- keit der gemischten Deputation zur Reinhaltung der öffentlich. H Straßen und Plätze zu ersuchen wird ebenfalls zum Beschlüsse - erhoben. Nach Erledigung dieser Anträge erfolgte noch nne. geheime Sitzung. ' — Vor einigen Tagen ging ein junger Herr N. . . ß ^ (Lehrer an einem Institut in Dresden) über die alte Elbbrücke und auf der ihm gegenüberliegenden Seite schritten einige junge Stutzer, die ihm bekannt vorkamen, weshalb er ihnen '! einen gemüthlichen „guten Morgen!" zuruft. Nachdem er I. einige Schritte gegangen, dreht er sich um und bemerlt, daß die jungen Herren stehen geblieben sind und ihn einer dcrsel» V' ben zu sich hin winkt. Auf die Bitte um seine Karte zieht ' er sein Visitenkarten-Etui und als) er um die gleiche Ar tigkeit bitten will, wird ihm erklärt, daß er gefordert sei,, und die Herren durch seinen Gruß beleidigt habe. Er bemüht f sich darzuthun, daß es ihm nicht in den Sinn gekommen die >; Herren zu beleidigen, allein die Blutdürstigen lassen sich nicht belehren. Sie waren inzwischen in einen Pfeilerbogen getre-» ten und durch das sehr lebhafte Gespräch hatten sich e-.nige s' Leute um sie herum gesammelt. Da erscheint dem friedlichen Lehrer als rettender Engel der stämmige Hausmann seine-' Instituts, sich neugierig erkundigend, was hier eigentlich vor gehe. Der Lehrer erzählt ihm sein Geschick und der Haus mann ist mit der „Forderung" sofort einverstanden, indem er dem Fordernden ein Paar tüchtige Ohrfeigen verabreicht über deren guten Klang die gewiß noch lange nachher summende« Ohren des Empfängers berichten können. Der junge Rauf bold hielt es für gcrathen, unter solchen nirderschlagender» Verhältnissen nicht länger das Feld zu behaupten, und zoz sich mit seinen Herren College« in möglichster Eile zurück. — Am 20. Nachmittags gegen 4 Uhr ging bei Olbern- hau das im vorigen Jahre erst neuerbaute, gegen 300 Ellen vom Hauptgebäude der hiesigen Dobberke'schen Pulvermühle entfernt gelegene PolirhanS in die Luft. Dasselbe ist förm lich von der Elbe weggesetzt Erfreulicherweise sind Menschen hierbei nicht verunglückt. An den zur Pulvermühle selbst ge hörigen Gebäuden wurden die Thüren, Fenster uud Läden eingedrückt. Die Ursache der Explosion ist unerklärlich. — „Auch der Tobten in der Gruft wollen wir geden ken!" singt der Dichter Adolf Böttger in seinen Johannislie dern. Ja, der Tobten und Heimgegangenen, die uns irn Dust der Grabesrose grüßen, die wir eingesenkt mit unfern Segnungen in den Schooß der Erde. Das Johannisfest, stehend an der Grenze eines Zeitabschnittes, erinnert uns so recht an die Grenze zwischen hier und dem Jenseits; inmitten der Blumengcister, welche die frischgeschmückten Gräber um schwirren, mahnt uns ein innerer Ruf, der Geister zu geden ken, mit denen wir noch verbunden find durch das Band der Liebe. Laßt cs uns fester knüpfen das Band in seliger Erin nerung, denn jede Blume, jedes Blatt, das wir auf den ein samen Grabeshügel niederlegen, ist ein Gedicht zur Verherr lichung der Todten. Laßt uns daher an dem morgenden Tage das Andenken an sie nicht entfremden, an dem Tage, wo dereinst prophetisch die Fluth des Jordans gerauscht; in dem Gedächtnis; der theuren Entschlafenen ehren wir uns selbst. — 8. Wir haben von mehreren Seiten mißbilligende Aeußerungen über den bei der landwirthschafilichen Ausstellung am Donnerstag den 29. Juni stattfindenden hohen Eintritt«- , preis von 2 Thalern für die Person gehört und fühlen un« verpflichtet, zur Beruhigung der Gemüther auch den guten Grund dieser Maßregel anzuführen, der nur allein in de« Umstand zu suchen ist, daß an jenem Tage die Prüfung durch ' die Preisrichter und die Prämiirung stattfindet und man hier- ! bei dem Zudrang des Publikums, der das so schon schwierige - Amt jener Herren noch mehr erschweren würde, in Etwa« steuern möchte. — Vorgestern hatten die Bewohner der Töpfergasse da« Vergnügen, eine seltsame Spazierfuhre zu sehen. In Neustadt war ein Mann aus irgend einer sehr natürlichen Ursache ar- ! retirt worden. Er wollte aber durchaus nicht zu Fuß gehen. ' Auf der Brücke warf er sich zu Boden und an's Aufsteherr ! und Weitermarschiren war nicht zu denken. Da schickte da« Schicksal wie einen Deus ex msckina einen Dienstmann mit einem Handwagen vorüber. Dieser lud den Widerspenstigen auf und fuhr im Trabe ihn hinter die Frauenkirche. Dort Land der Fahrgast ruhig auf und ging freiwillig mit seinen ^ Begleitern in'S Polizeihaus hinein. Sein Wunsch war er- , rillt, er war gefahren worden. — Seit einigen Tagen vermißt man hier einen Schrei- ' ber. Er hat in einem an seine Eltern zurückgelassenen Briese ' von diesen mit der Erklärung Abschied genommen, daß er sich das Leben nehmen wolle, weil ihn die Schulden zu sehr drückten. — — D>e Leipziger Schützen, die an dem Bremer Schützen- est Theil nehmen wollen, beabsichtigen eine gemeinschaftlich« Abfahrt von Leipzig, wenn möglich mittelst direkten ExtrazugS
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- No fulltext in gridpage mode.
- Show single page
- Rotate Left Rotate Right Reset Rotation
- Zoom In Zoom Out Fullscreen Mode