Dresdner Nachrichten : 17.02.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-02-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187202179
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-02
- Tag1872-02-17
- Monat1872-02
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- Dresdner Nachrichten : 17.02.1872
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Der hier lebende Literat Joseph Ignaz KraszewSki hat rom König« von Italien den Orden der heiligen Mauritius und Lazaruü und' der italienischen Krone, und der Buchhalter bei der Staatsschuldenkasse, August Gottlob Stöckhardt, aus Anlaß sei nes 50jährigen Dienstjubiläums das Ehrenkrcuz des Verdienst ordens ethasten. — stdachdcm die Postbeamten durch nachhaltige Verbesserung ihrer Einkommens-Verhältnisse in den Stand gesetzt sind, auch in ihren außerdienstlichen Beziehungen das gesellige Element und die geistige Anregung mehr, wie bisher, ;u cultivircn, scheint für die schon bestehenden collegialischen Vereinigungen der Post beamten Md ihrer Familien ein günstiger Stern aufzugehcn; wenigstes bekundete sich dies bei dem am verflossenen Montage in Helbicks Saal stattgehabten Kränzchen des Dresdner Post- beamten-PereiNS in reichem Maße. Sowohl die mannigfachen Unterhaltungen, welche aus musikalischen und deklamatorischen Vorträgen, sowie auö der Darstellung des beliebten Moser'schen Lustspiels „Die Gouvernante" bestanden, als auch der frische und zwanglose Ton, welcher daS sich anschließende Tanzvergnügen be lebte, trugen zu dem guten Eindruck des Abends bei. Was dem letzteren aber eine besondere Weihe gab, war der Umstand, daß den Beamten zum ersten Male die Ehre zu Theil wurde, ihren hoben Vorgesetzten, den kaiserl. Ober-Postsirector Herrn Strahl als Gast begrüßen zu können. Derselbe wohnte mit seiner Frau Gemahlin in liebenswürdigster Leutseligkeit dem Kränzchen bei und sprach sich am Schlüsse über das Gesehene und Gehörte höchst a isrtennend aus. Auch die übrigen Beamten der seit Neujahr hier eingerichteten kaissrl. Ober-Postdirection, an ihrer Spitze der Herr Oberpostrath Lehmann, nahmen mit ihren Familien an dem geselligen Vergnügen Theil. — Trost m die Wohnung mancher bedrängten Wittwc wird der Vorschlag bringen, den die Regierung in den letzten Tagen an den Landtag gebracht hat. Bisher betrug die Pension einer Wittwe eines StaatSdienerS den 8. Theil des Diensrein- kommens ihres Ehemannes und das Kind eines Beamten erhielt bis zum erfüllten 18. Lebensjahre, wenn und so lange die Mutter lebte, Vz und nach deren Tode I,,, der an und für sich geringelt Wittwenpensjon. Jetzt soll die Wittwcnpension den 5. Theil des Diensteinkommens des Ehemannes betragen, auch wenn derselbe zur Zeit seines Ablebens in Wartegeld oder Pension stand. Keine Wiltwenpcnsion soll unter 20 Thlr., teure KstckeSvension unter 10 Tblr. und bei doppelter Verwaisung unter 15 Thlr. betragen. TaS Gesetz soll vom 1. April 1872 in Kraft treten und rückwir kende Kraft auf alle jetzigen Beamtcnwittwen und Waisen haben. Für die activen Staatsdrener erhält der Vorschlag der Regierung insofern eine Erleichterung, als ihre bisherigen Beiträge zu den SlaalSpensionSfoicks und die einmonatlichen Abzüge vom Gehalte und Gehaltserhöhungen Wegfällen sollen. Auch wird die Be stimmung ausgehoben, daß ein Beamter nach dem durchschnitt liehen Betrage des Diensteinkommens seiner letzten 5Dicnstjahrc pensionirl wird, vielmehr soll er einfach nach seinem letzten Dienst einkommen überhaupt pensionirt werden. Alle diese Bestimm ungen werden einen Mehraufwand von ca. 110,000 Thlr. für die Staatskasse bewirken und dabei ist noch nicht einmal an eine Erhöhung der Pensionssätze der Beamten gedacht! — Der in der Berliner zweiten Kammer siegreich gegen die inneren Feinde Deutschlands auSgekämpflc Kampf findet überall freudig gestimmte Herzen, außer in finsteren Kreisen und Ge mächern, in welchen das böse Princip der geistigen und kcstper- l chen Knechtung wurzelt. Wie man aus öffentlichen Blattern vernimmt, kommen von allen Seiten ZustimmungSadrcsscn und Telegramme an Bismarck und an die zweite Kammer. Die Deutschen in Posen haben den Reigen eröffnet, andere Städte. Eorporationen, Vereine und Privaten werden folgen, auch von Dresden aus gingen bereits Privat - Telegramme an beide Ge nannten ab. Dies ist nicht nur gut. sondern auch ver guten Sache förderlich, mögen sich nur recht Viele hierzu entschließen, um die Kräfte der leitenden Männer anerkennend zu stärken und die selben zum ferneren Kampfe einer im Finstern schleichenden Macht gegenüber zu ermuntern! > — Die vorgestern in dem Meinhold'schen Saale abgehaltene musikalische Soiree der hiesigen Bogenschützengilde war eine der glänzendsten dieses Winters. Sie würde einen noch ungetrüb teren Genuß gewährt haben, hätte nicht das infolgeUnpäßlichkeit Sr. Äaj. des Königs kurz vor dem Beginn des Eoncertes abge sagte Erscheinen der höchsten Herrschaften die Gemürher der An wesenden mit banger Sorge erfüllt. Die beiden Theile des ConcerteS wurden mit den von der stark besetzten Militärkapelle des Herrn Musikdirektors Ehrlich trefflich cxecutirtcn Ouvertüren zu „Oberon" und zu „Lodoiska" eröffnet. Hierauf betraten vier künstlerische Kräfte ersten Ranges daö Podium, welche in so schö ner Vereinigung wohl nur selten angetroffen worden sind. Die königl. Kammersängerin Frau Kainz-Prause sang die Serenade von Gounod und den für die Patti componirten Walzer von H Strakosch und riß durch die vollendete Meisterschaft ihrer wahr haft wunderbaren Gesangeskunst, wie durch die Macht und den süßen Wohllaut ihrer Stimme alle Zuhörer zu einem solchen Beifallssturm fort, daß sie sich genöthigt sah, dem begeisterten Zurufe der Versammlung Folge zu leisten und die Walzer-Arie zu wiederholen. Fräulein Anna Schloß, deren Ruf als Pianistin bereits weit über die Grenzen der Vaterstadt hinausgedrungcn ist, zeigte durch den Vortrag des Ospriooio brillant mit Orche- sterbcgleitung von Mendelssohn-Bartholdy, sowie durch die fer ner zu Gehör gebrachten Piecen, von welchen insbesondere I.a Oampkmolla von Lißt sich des rauschendsten Beifalls erfreute, zu welcher immer höheren Stufe der Meisterschaft diese ebenso be gabte als strebsame Künstlerin emporklimmt. In hervorragender Weise wurde sodann der Beifall des Abends dem wohl ersten gebenden Titel beizulegen wagte, da forderte das dicht hinter diesem sächsischen Franzosenverehrer concentrirte Publikum bei Androhung des HinauserpedirenS Widerruf. Er that eS. Nur der Bildung und Gutmüthigkeit der Umgebung mag der Be treffende eS zuschreiben, daß sein unpatriotisches Verhalten nicht fühlbarer bestraft worden ist. — In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer brachte beim Ausgabe-Budget (Departement des Cultus und öffentlichen Unterrichts- der Abg. Ludwig zur Sprache, daß am hiesigen katholischen Josephinenstift Schwestern des Ordens der christlichen Liebe aus Paderborn als Lehrerinnen angestellt seien. Dies stimme nicht mit einem Satze der Verfassungsurkunde überein. Er ersuche daher die Ltaatsregierung, dafür Sorge zu tragen, Bassisten der Gegenwart, dem königl. Hosopcrnsänger Herrn daß dieser Congregation der fernere Aufenthalt in Sachsen unter- Scaria zu Theil, welcher vier Lieder von Hartmann, Gounod, Marschner und Nies mit vollendeter Meisterschaft sang und die selben durch seine prachtvolle Stimme und seinen tiefen GesühlS- ausdruck zur vollsten Wirkung brachte. Ebenbürtig, wenn auch ans einem anderen Felde der Kunst, reihte sich den Vorgenannten der königl. Hofschauspicler Herr Hanstein an, welcher, soviel ivir sagt werde. Minister v. Gerber: „Die Verwaltung des Jo- scphincnstiftes habe stiftungsgemäß für katholische Lehrerinnen zu sorgen. Dergleichen zu finden sei schwierig. Man sei daher mit Eongregationen in Verbindung getreten, welche mit Ausbildung solcher Lehrerinnen sich beschäftigten. Die Verfassungsbestim mung gehe, dahin, daß kein Orden im Lande Aufnahme greife. wissen in unserer Stadt zum ersten Male, den declamatorischen j Damit sei nur die Domicilirung von Orden, nicht die Verwen- Theil des Eoncertes übernommen hatte. Er entledigte sich seiner düng einzelner Personen verboten. Sodann seien aber auch Aufgabe mit Virtuosität und entzückte die Anwesenden durch! die fraglichen Eongregationen keine eigentlichen Orden im Noblesse und Wärme des Vortrags. Dem von nahe an 500 ^ tirchenrechtlichen Sinne. , Nicht minder sei das mit ihnen Personen bestickten Concerte schlossen sich ein treffliches Souper abgeschlossene Verhältnis; ' der Kündigung unterworfen." — und ein glänzender Ball an. — ES werden wohl viele unserer Mitbürger das bewährte Bad Mildenstein und dessen Filiale in Leipzig auf der großen Windmühlenstraße kennen. Die dortigen Kicfcrnadcl- und Kräu- ter-Dampfbäver gewähren Heilung von Muskel- und Gelenk- Rheumatismus, Gicht, Hämorrhoidal-,Nerven- und Magenleidcn, Drüsen und Jahnlcidcn, Blutstockungen und Bluterlaltungen, Einen weiteren Aussehen erregenden Antrag stellte der Abg. Petri: „daß von jetzt ab zur Erledigung kommende Superin- tendenturcn ni cht wieder besetzt werden möchten, wenigstens dieselben nicht aus Staatsmitteln dotirt werden soll ten". Der (Kultusminister erklärte, er sei überrascht, eS greise dieser Antrag eine Grundtz«H»kttion der evangelischen Kirchen- vcrfassung an und bat um Ablehnung dieses Antrages. Die Kehllopf- und Lungen-Katarrhen :c. In den nächsten Tagen er-! Abgg. Mannsfcld und Günther plaidirtcn für Gehaltsaufbesse- ! hält nun auch Dresden eine solche Kiesernadel- und Kräuter-! rung der niedrig dotirten evangelischen Geistlichen und schließlich - Badeanstalt und zwar wird dieselbe auf der Gartenstrasie Nr. ^ wurde der Antrag des Abg. Petri gegen 20 Stimm, angenommen. >'Eingang von der Bergstraße) eröffnet. Beim Gebrauch dieser j — Eine SchrcckcnÄunde, welche am 14. Nachmittags ! Dampfbäder empfinden der Kops und die Athmungswerkzcugc! zwischen 3 bis 4 Uhr in das Städtchen Geising drang, erregt tief j keine drückende, beengende Dampfwärme, da der Zimmerraum die Gemüthcr: ein höchst frecher Raubmordansall wurde auf dem ^ des-Badenden frei von allenDämpfcn bleibt. Durch die genaueste I Gradregulirung der Tampfwärme wird die nolhwendige Rück- ! sicht für die Individualität des Leidenden, das Stadium der ^ Krankheit und die Empfindlichkeit der Haut ermöglicht und giebt i demgemäß sickere Gewähr, das; den leidenden Theilen nur soviel ^ Dampfwärmc zugesührt wird, als zur Heilung erforderlich ist, ^ resp. ärztlicherseits verordnet wird. Diese Heilanstalt wird aus Fußwege zwischen hier und Johnsbach, circa 7 Minuten von der Stadt, verübt. Der Leinwandhändler Höllner aus Grunewalde ging ruhig seines Weges daher, und gesellte sich etwa 100 Schritt von der Stadt ein junger Mann zu ihn;, mit der Anrede: We weit er noch gehen wolle re. Nachdem Beide eine kleine mit einander gegangen, bleibt der Begleiter ein Paar Schritte zurück. Plötzlich wird Höllner durch einen harten Schlag auf den I drei Abteilungen bestellen, d.ren Preise verschieden sind, so daß Hinterkopf mittelst eines Instrumentes zu Boden gestreckt, darauf es Kranken aus allen Ständen möglich sein wird, die Heilbäder > folgt ein zweiter Schlag, welchen H. abzuwehrcn sucht, dabei je- > zu benützen. ^ doch an Stirn, Arm und Hand verwundet wird. Glücklicher — Der BestrkSgcnchtsasst'ssor Freiherr von Ardenne. wel-! Weise ist trotz der harten Schläge ruck der starken Blutung H. - cher bereits früher in Frantrcick -ur Verwendung gelangt, ist ^ bei Linnen geblieben, so das; er einen Hilfeschrei auSstoßcn kann, . einem Ruse des Oberprasidcinen von Möller zufolge als Reichs ! woraus ein von Johnsbach Kommender, Namens Klotz, welcher , beamter eingelretcn und gestern nach Slraßburg obgegangen. s Beiden etwa 30 Schritte vorher begegnet war, retour eilte. Darauf — Zum Subdiaeonus an der Frauenkirche ist der Prediger ^ hin ergreift der Raubmörder die Flucht, und genannter Klotz .an der Ehrlick'schen Gestinslirche, Reubcrl. vom Kirchcnvorstand Findet H. in seinem Blute liegend, neben ihm seine Leinwarckhocks ^ einstimmig erwählt, auch beschlossen worden, ihm, da sein Wirten' im Gewicht von 50—60 Pfund. Obgleich die Wunden tief ein-- j uitter den Augen scstner Mitbürger vollständig bekannt ist, die! gedrungen. so sollen solche doch nicht lebensgefährlich sein, unk I AmtSpcobe zu erlassen. > befindet sich der Angefallene den Umständen angemessen in leid- — Das Eoinito zum Empfang der hcimkehreicken Truppen ^ lickem Zujtaicke. Als Thäter ist am selben Abend in OberjohnS- ! hat die noch zu seiner Verfügung stehende, nicht unbeträchtliche ^ doch der erst im vorigen Jahre aus der Militär-Strafanstalt zu , Summe von über 1000 Thaler dem Eomit» zur Errichtung ^ Dresden durch Königs Gnade entlassene Ersatzreservist August ! eines Denkmals überwiesen. , Hermann Gülte aus Schellerhau ermittelt, verhaftet und ins — Am Mittwoch Abend ist bei einem in der Neustadt ab- i GerichtSaml Laucnstein abgeliescrt worden, gehaltenen Tanzvergnügen ein Herr beim Tanzeil derart ausge- ^ — Als ani Montage in Radckerg im Gasthose zur Tanne glitten und znm Fallen gekommen, daß ein Beinbruch erfolgte, der Jägerball und gleichzeitig im nebenstehenden Nathhause ein sowie eine Verrenkung der Kugel am Oberschenkel stattfand. i Militärball abgehalten winde, ertönte die Sturmglocke; denn — Aus dem Hose eines Hausgrundstücks der Klostergaffc während vorn in der Tanne Alles beim Tanze vergnügt war, ! in Neustadl ist vorgestern Abend ein vor einem Küchemenster hatte eine rucklo'e Hand die Hintergebäude des Gasthofes in ! der ersten Etage aufgehängr gewesenes Reh, von welchem bereits ^ Flammen gesetzt. Es hätte hier leicht ein gleiches Unglück gc- eine der Hinierkculen abgetrennt gewesen ist, gestohlen worden. ^ schehen können, wie in Adorf, wenn nicht die Meldung in einer — Gestern wurde die schöne Villa Felsner, gegenüber dem Weise erfolgt wäre, daß dieselbe nicht Schreck verursachte. Das ! Waldschlößchen an der Schillerstraße, für einen ansehnlichen! Feuer muß angelegt worden sein, wie so viele Brände, die in i Preis an Herrn Privatier, ehemal. Papiermühlenbesitzer Fischer! letzterer Zeit hier stattfanden, denn in den Hintergebäuden hatte ' aus Bautzen, verkauft. ! Niemand am Abend Etwas zu thun gehabt. Am Dienstag — Vorgestern Abend war die Stammgastgegock der Gaß-! wurden im nahen Lotzdorf wieder 3 Güter eingcäschert. Daß j meyer'schen Restauration außerordentlich belebt. Ein gcborncr^ hier die Angst groß ist und Alles wünscht, dos; den Frevler bald Sachse, in Friedrichstadt-Dresden wohnend, der eine längere ^ die verdiente Strafe ereilt, ist begreiflich. Reihe von Jahren in Frankreich sich aufgehalten hatte, versuchte ^ — Auch der Vorschußverein zu Taucha hat einen harten es. seine Sympathie für dasselbe auch den sich hiergegen sträu Verlust erlitten, meldet das „Leipz Tgbl."; sein bisheriger Buch enden Tischgenossen einzuimpfen. Er zog darum eine Parallele ^ Halter, Namens Jacob, hat unter Mitnahme von 800 Thalern zwischen Deutschland und Frankreich bezüglich der GcwerbS-! Kassengctdern die Flucht ergriffen. tüchtigkeit und behauptete unter Anderem, das; kein deutscher Gärtner Rosen zu züchten und kein deutscher Schneider eine gute geschmackvolle Hose, wie der Franzose, zu fertigen verstehe. Vis hierher hatten die Gäste rmt ironischem Lächeln zugchört, als aber derselbe auch den Ruhm unserer sächsischen Armee in empö- render Weise schmälern wollte, da wurde die Debatte hitzig und als er gar einem gefeierten Staatsmann einen nicht wiederzu- — In Adorf ist man der Meinung, daß Brandstiftung die Ursache ckcS so verhängnißvollen SchützenhauSbrcmdes gewe sen ist und hat der Stadtrath eine Belohnung von 200 Thlr. auf die Entdeckung des Verbrechers gesetzt. — In der vorige Woche beim Bezirksgericht Mittweida ab gehaltenen Hauptverhandlung wurde die Gutsbesitzers Tochter Busch aus GerSdors wegen Unterschlagung verurtheilt. Dieselbe
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