Dresdner Nachrichten : 04.07.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-07-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186807047
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-07
- Tag1868-07-04
- Monat1868-07
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- Dresdner Nachrichten : 04.07.1868
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186. Dktizeliikr Jahr,! Somabtud. de» 4. Juli 1868. cMcheiiü: «glich früh 7 Uhr. Auserale »rrdeu augenvmm«»: bii»»e«d»v,ro«n. t„» bi, Mittag« 1» Uhr: «attenstra-e t». Uuzrig. iu dies. Blatt» ßadroein« erfolgreich« Vrrbreituug. Auflage: r»,V0« Skemplar». Abonnement: . BieneljLhrltch 20 Ngr. bei unenlgeldlicherLt«» seruug in'» Hau» Durch die Sönigl. Post vierteljLhrl. 22> ,Rgr. Einzelue Nummer» l Ngr. Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor -ro-isch. Inseratenpreise: 8ür deu Raum etuer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Uuter „Singe- sandt" dir Zeit« - 2 Ngr. »ruck uud Sigenthmn der Herausgeber: tkiepslh ör Neichardt. — Brrautwortlichrr Redaetem: Jultu- Neilhardt. Pre-ste«, dm 4. Juli. 8 Ein königlicher Gesetz publicirt die Ausgabe neuer 4procenliger Staatsschul.vcnkassenscheine im Betrage von 20 Millionen Thaler, erforderlich im Hinblick auf die bevorstehende Ausführung mehrerer Eisenbechnanlagen. Dieselben »erden un term 2. Januar 18 69 «»«gefertigt in Abschnitten 10,000,000 Thlr. » 500 Thlr., 5,000,000 Thlr. » 100 Thlr, 8,000,000 Thlr. » 50 Thlr. und 2,000,000 Thlr. a 2b Thlr. — Ihre Majestät die Königin-Wittwe Karoline von Dänemark ist vorgestern Mittag, von Wiesbaden kommend, hier eingetroffen und hat im Hotel Bellevue Quartier genom men. Ihre Majestät reist unter dem Namen einer Gräfin von Oldenburg und wird heute Nachmittag über Magdeburg und Lübeck die Rückreise nach Kopenhagen fortsetzen. — Der Generalintendant der Kgl. Schauspiele in Berlin, Herr von Hülfen, weilt seit einigen Tagen in unserer Stadt. Daß derselbe seine Abende wesentlich in unser« Hoftheater verbringt, ist natürlich: einigermaßen auffällig ist es aber, daß er den Vorstellungen ganz inkognito beiwohnt. Man fürchtet, daß die Folgen dieser geheimnißvoll« Reise sehr bald in En -gagementSanträgen an hervorragende Bühmnmitglieder sich zei gen werden. Bisher hat Herr von Hülsen jede Berührung mit der Intendantur unsere« Hoftheaters sorgfältig vermieden. — Die Kirchen - Inspektionen machen bekannt, daß die raschere Förderung der Restaurationsbaulichkeiten an der süd- lichen Lanxseite hiesiger evangelischer Hof- und Sophienkirche der« Schließung vom 6. d. M. ab bis aus Weiteres bedingt. — Nachdem Herr Hofkorbmachermeister H. Schanz erst kürzlich sein 50jährige« Bürger- und Meisterjubiläum gefeiert Hatte, beging derselbe gestern in Gemeinschaft mit seiner treuen Lebensgefährtin im zahlreichen Kreise seiner Kinder, Schwieger- k«der .Isnkel und and«« nahen Verwandte«, darunter «tu» »och tuende Schwester, -«dermal» einen hohe« Festtm seine« Hause«: strs gAdene Ehejubiläum. Schon am frühen Morgen begrüß, ten die Famrlisngenoflen, zum Theil au« der Ferne herbei geeilt, die würdigen, noch immer rüstig« Familienhäupter mit herzlichen Glückwünschen, und «annichfache Geschenke, von reichem Blumenschmucks umgeben, zeugten von der Liebe und Achtung, deren sich da« Jubelpaar auch außerhalb ihre« Fa- mstienkreise« erfreut. In ergreifender Weise durch ein „Ehre sei Gott in der Höhe", welche« mehvsre von den jünger« Enkeln der geliebt« Großeltern zweistimmig sangen, eingeleitet, ward um 7 Nhr früh durch den hierzu eingeladenen Her« Archidiaconu« Pfeilschimdt an der Annenkirche nach vorau«- gegangener Rede desselben die kirchliche Einsegnung de« Ehe jubelpaare« vollzogen, nach der« Beendigung die von viel« Seit« her zum Theil soeben eingegangenen brieflichen Beglück- wiinschung« überreicht und »orgelesen wurden. So reicht« sich im Laufe de« 5 Lage« die Beweise der Lhetlnahme an sei ner Bedeutung ununterbrochen die Hand und verschönt« ihm dem tiefbewegten Jubelpaare und ihren Lieb«, bi« in den Abendstunden ein Festmahl, -am reichst« durch den Geist de« Frohsinn«, der Lieb« und der Einigkeit gewürzt, die schöne häusliche Feier bes chloß. Möge da« 50 Jahre lang in Freud' und Leid verbundene Schurig'sche Ehepaar noch recht lange im Besitze seiner körperlich« m»d geistig« Rüstigkeit sein, durch „Bete und «beite I" begründete« und erhaltenes Familienglück genieß« — In dm Morgenstunden de« 30. Juni brach auf dem Ritterguts KekrigSseld bei G^thain, -wahrscheinlich durch ein« schadhaft« Oessenzug, ein Schadenfeuer au«, in dessen Folge «in Theil de« sog ««nuten alt« Schlosse« au»brannte, wäh rend die nebmsteh-rndm Gebäude mehr oder weniger beschädigt wurden. Da« D-iobiliar konnte zum größt« Theil gerettet werd«, dagegen wurde die i« sogenannten Rittersaals befind- liche Sammlung von LlterthLmern «in Raub der Flamm«. Erst in den später« NachnnttagSstmiden, nachdem das au« Geithain und Rochlitz «quirrtte Militär sich bei den Lösch arbeit« betheiligte, wuvde man de» Feuer« Zöllig Herr Der Besitzer de« Gute«, Herr von «ischwitz, ist seit längerer Zeit verreist und war auch beim Feuer nicht ann rsend. — In de« jüngst« Tag« hat «in gut gekleideter Man« verschieden« hiesig« Lehre« und Pädagog« seine Aufwartung gemacht, sich fiir ein« auswärtigen Lehrer auSgegebm und unter verschied««, jedenfalls erlog«« Ang, »b« Geld zu er halt« gesucht; es ist demselben auch geglückt, an einig« Ort« durch seine Manipulation« Geld zu erlang«. Da die Mild- chttigkeit jetzt so häufig in «nverantwortlichf ter Weise gemiß- braucht wird, so verfehl« wir nicht, auf diese a Jndustrieritter aufmerksam zu machen. — — Die in der sächsisch« Armee dienend, m Hannoveraner betheiligten sich an der Einweihung eine« Denk mal« in Langen salza zu« Gedächtniß an die dort gefallenen Ko merad«, indem sie ein« frisch« Lorbeerkranz nach Langensalza sandt« — Wie der „D. A. Ltg." von hier gesch rieb« wird, ist der Antrag der Dresdner Stadtverordneten auf Beseitigung d« Schanz« von d« betreffenden Ministerim al« inopportun und vorläufig auf sich beruhend bezeichnet und zugleich die Bedeu tung hinzugefügt worden, man möge dieSfall« getrost die recht zeitige Anregung der Angelegmheit dm oberen Landesbehörden überlast«, und weitere«, der Sache selbst sicher nur nachtheili ge» Drängen unterlass«. — Se. Maj der König wird muthmaßlich demnächst dem Voigtlande einen Besuch widmen So viel bi« jetzt über die RcisediSposition« verlautet, wird Se. Majestät am 13. d. M. Nachmittags, von Greiz kommend, über Eisterberg durch da« Elsterthal nach Liebau, über Jocketa nach Plaum, über Neuen salz nach Altmsalz, Theuma, Voigtsberg, OelSnitz und in das obere Voigtland reis«. — In Oschatz hat sich am 29. Juni die 42jährige Kürsch- nerSehefrau Wilhelmine Auguste Träger erhängt. Sie war eine sehr geachtete Frau, die aber schon seit längerer Zeit an periodisch wiederkehrender Geistesstörung litt. Jedenfalls in einem Ansalle der letzteren hat sie den Entschluß zum Selbst mord gefaßt und ausgeführt. — Der des Mordes der verehel. Clementine Bretschneider in Schneeberg verdächtige und von der Polizei eingezogme Mann, ein dasiger Schleifer und Hausbesitzer, soll seine Schuld noch nicht eingestand« Hab«, doch schein« sich die Verdachts gründe gegm denselben zu mehr«. — Vorgestern Nachmittags wurde auf dem Neumarkte, an der Ecke der Frauenstraße, von einer Droschke ein kleiner, etwa fünfjähriger Knabe überfahren. Obgleich das arme Kind durch einen Dienstmann nach der auf der Rampeschenstraße ge legen« Wohnung seiner Elte« getragen werden mußte, so soll dennoch die Verletzung desselben glücklicher Weise nicht sehr ge fährlich sein. Ob und wie weit dem Kutscher eine Schuld beizumefsin ist, könnt« wir nicht mit Bestimmtheit erfahren; derselbe soll -war nicht zu schnell gefahren sein, jedoch beim Umbiegen um die Ecke nicht dm gehörigen Abstand von der selben gehalten und dadurch da» Unglück herbeigesührt Hab«. — Geste« besuchte die auf der Durchreise begriffene be kannte dänische Gräfin Danner die hiesigen Sammlungen. Wer die stattliche Dame mit zahlreichem Gefolge stolz wie eine Fürstin dahinwandeln sah, konnte unmöglich daran glauben, die ehemalige Inhaberin eine« Modewaarengeschästs au« Ko penhagen vor sich hatte. Die Gräfin ist aber bekanntlich eine geborene Louise Christine Rasmuffen, welche erst Lehrerin, dann Schauspielerin, dann Modistin und endlich die morganatische Gemahlin de» dänischen König» Friedrich VII. wurde. Die Gräfin Danner spielte in dm politischen und Parteikämpfen am dänischen Hofe eine höchst bedeutende Rolle, ihr Geist und Verstand war ebm so anerkannt, wie ihre Schönheit. Daß die Gräfin eine außerordentliche Schönheit gewesen, zeigte noch deutlich ihr von silberhellen Löckchen umrahmtes blühmdes Antlitz. In Kopenhagen ist sie der Abgott der Arm«; in den hiesigen Kunstsammlung« schimen sie wesentlich die Bildnisse derjenigen Frauenschönheiten zu intcressiren, die sich früher in derselben Lage wie sie befunden halt«, einer Gräfin Kosel, Aurora von Königsmark und anderer Favoritinnen. Die Mehrzahl dieser Genossinnen hat bekanntlich nicht einen solch« goldenen Lebensabend erlebt, wie die morganatische Wittwe des letzten Dänenkönigs. — Stolpen, dm 3. Juli. Dies« Morg« passirten mit Extrapost der k. Bezirksarzt und der Gerichtsarzt mit zwei höheren Beamten des Bezirksgerichts Pirna hiesige Stadt, um in Polenz, beziehendlich in Neustadt die Untersuchung eine« Verbrechen» de« Kindermordes weiter zu verfolgen. — Der in der BischofSwerdaer Zeitung vor einigen Tag« mitgctheilte Mord au« Neustadt an einem Her« H. ist unbegründet und reducirt sich auf eine nächtliche Keilerei. — Der vor Kurzem geklagt« WafferSnoth in Stolpen geschah zwar zeitweilig Ab hilfe, allein wiederum sollen die gerühmten Asphaltröhr« ge sprungen sein, denn wir Hab« abenval« kein Wasser. Man ist auf dm Stolpener Correspondent sehr ungehalten und macht ihm den Borwurf, seine Feder nur für Polterabmde gespitzt zu Hab«, nicht aber für die in der That lästige Wassercala» mität zu reservirm. Nur Geduld, wir lass« die Stolpner« Lauterbacher Röhrtour nicht eingefrierm und sollt« wir ge zwungen werden, auf dem Dresdner Kreuzthurme da« „ver- hängnißvolle Glöckchen" läuten zu laff«. — Herr Hofratb Emil Devrimt ist gutem Vernehmen nach mit der Geschichtsschreibung seine« Leben« und Wirken« beschäftigt. Da Devrimt« Bühnenwirksamkeit ein gute» Stück der Geschichte de« deutsch« Theater« bezeichnet, so kann die dramaturgische Literatur auf «ne höchst interessante Bereicherung gespannt sein. — Herr LtabStrompeter Müller au« Großmhain hat mit seinem Orchester bei Gelegenheit der Ausstellung de« Luther- Monumente« in Lauchhammer zu Gröditz concertirt und daselbst sehr gefallen. Derselbe unternahm von dort au« eine Kunst reise, auf der er auch in Dre«den heute in Henne'« Restaura tion auf der Bautznerstraße ein Concert ged« wird. — Zur heutig« botanisch« Excurfion: Versammlung um 3 Uhr auf dem Schenkhübrl, von da nach dem Prießnttzfall und nach Dresden zurück. Bei ungünstiger Witterung: Ver- theilung neu aufgeblühter Pflanz« und Vortrag darüber i« Hörsaale am botanischen Gatten. — Dem langjährig« Hoftheaterdiener Herrn Stein wur den am 1. Juli, dem Tage, an welchem er 25 Jahre lang in vorgenannter Function am kgl. Hoftheater thätig war, während er schon nahezu fünf Jahre vorher al« Aspirant fungitte, die freundlichsten Aufmerksamkeit« sämmtlicher Mitglieder und ehrende Anerkennung durch die kgl. Generaldirection zu Theil. Herr Graf Platen überreichte dem Jubilar im Aufträge Sr. Maj de« Königs die silberne Verdienst-Medaille unter dem Ausdruck persönlicher Freude über dm erhaltenen Auftrag.; Herr Hofrath Pabst und die höheren Beamt« richteten an denselben ein überaus freundliches Gratulationsschreiben, die Herren Meister und Jaffe überbrachten ihrem wackern „Stein" im Aufträge sämmtlicher Künstler ein wetthvolles silberne« Eß besteck, die übrigen Beamt« des Hoftheater« eine schöne Stutz uhr nebst Votivtafel, Herr Hofrath Devrimt ein zum Verbrauch der Havannah-Erzeugnisse nützliches, wetthvolles Geschenk unter Beifügung der erster«, und hielt« überdies Blumen- und sonstige Gaben den Ueberraschtm an seinem Ehrentage fort während in freudig bewegter, dankbarer Erregung. Mit Recht kann man aus alledem wohl schließen, daß der Jubilar sich am kgl. Institute allgemeinster Beliebtheit erfreut. — lieber die neulich von uns erwähnte Zigeunerbande, welche von sächsischer Seite über die Grenze gebracht wurde, erfahr« wir noch, daß die Leute auf dem „weiß« Hirsch" unter großem Menschencmdrange neulich Mittag« ein wahre» Lagerbild liefert«, aber dennoch so uneinig unter einander zu sein schienen, daß sie sich gegenseitig prügelt« und nur mit Mühe von der Gen«darmene auseinander gebracht «erd« konnten. Beim Weitertransport wagt« sie plötzlich «ft Pferd und Wag« in Bühlau, trotz ihrer Begleitung, ein« Flucht versuch, der Galopp des berittenen ObergenSdarmen Liebig holte sie jedoch alsbald wieder ein. Diesem Letzteren und dem Forst- Gensdarmen Schulze traten unter dm echt orientalischen Ge sichte« schon alte Bekannte hervor, von dmen einige au» dem Pesther Comitate warm. Eigmthümlich erschien da» Begehr« der abgerissenen und zerflunketten Gestalten, überall silberne Pokale kauf« zu wollen, währmd sie selbst ihr Trinkwasser mit der hohl« Hand aus dem erst« best« Straßengraben schöpf ten; aber, die liebe Unschuld thut nur so! — Geste« früh umstand auf der Marktstelle an der Kreuzkirche eine Menge Theilnahmsvoller eine weinende, arme Frau vom Dorfe, der man soebm ihren ganz« Reichthum ge- stöhlen. Sie hatte ihr« Tragkorb, gefüllt bi» ob« mit aller hand Einkäusm auf andere, ihr nicht gehörige Körbe derselben Art gestellt und währmd sie, wie das ja so sehr gewöhnlich ist, mit ihr« Marktgenossinnen sich über die letzt« Dorfge schichten ihrer HeimathSotte unterhielt, war eine flinke, freche, dreiste Hand mit der Escamotage fertig geworden. Die gute Frau hätte besser gethan, anstatt der thränenvollen halben Stunde, die sie dastand, lieber der Polizei die Sache anzuzei- gm, da der Tragkorb noch nicht weit gewandert sein konnte. — Eine Anzahl Neugieriger umstand am Freitag Mor gen einen Hühnerkorb auf dem Markte, der durch ein« Stroh deckel in zwei unmöblitte Parzellen gelheilt und jede von ihnen bewohnt war. Es warm diese Insassen zwei junge Raubvö gel, welche bereits seit 8 Tagen dort zum Verkauf ausgestellt sind. Da die Besitzerin dieser etwas sehr klein« Menagerie jedenfalls den Thier« nicht alle Tage Schweinebraten mit Compot vorsetzen und sich für diese Vielfraße und unnütze Käfigbewohner kein Liebhaber finden dürste, so ist nicht abzu sehen, wie man die jung« Vögel ihr« Elte« nehm« kann. Ihr klägliches Geschrei aus dem futter- und wafserlosm Käfig Mt zedem Vorübergehenden auf. — In Eibdnstock hat e» große Freude erregt, daß vor «mg« Tag« eine Diebesbande, die bei zwei hiesig« Kauf leut« bedeutende Einbruchsdiebstähle verübt hatten, von der GenSdarmerie ermittelt und den Händen der Behörde überlie fert wordm ist. — Wie sich soebm herauSstellte, hat eine 25 Jahre alte, au« Fraumham gebürtige und in Mülbitz in Dienst« stehende Dienstmagd «m W. Juni auf einem zu dem zuletzterwähnten Orte gehörig« Kornfelds ein« lebenden Knaben geboren. Eie hat denselb« nach ihr« Angaben auf dem Felde zurückgelaff« und als sie nach 24 Stunden dorthin wieder zurückgekommen sei, ist das Kind tobt gewesen, worauf sie e« in dem Gatt« ihre« Dienstherr» vergrab« hat. Es erfolgte die gerichtlich« Aufhebung des KindeSb'eichnam», die Mutter aber ist in Hast und Untersuchung gew-mmm wordm. — In Geucke'S Hof auf der Annenstraße brach gestern Nachmittag ein Man., in Folge Blutsturze» zusammm und- war augenblicklich todt. — G riiuHa i n. Das Wohn- und Mühlengedävde de»
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