Dresdner Nachrichten : 15.07.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-07-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186807152
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-07
- Tag1868-07-15
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- Dresdner Nachrichten : 15.07.1868
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Mt. 197. Drekebttter Lrßcheint: räglich früh 7 Uhr. Anserate «rrden angenommen: h»» Abend» S,Evnn- tag« bi» Mittag» 13 Ubr: Martenstraße 13. «n,rig. in dies. Blatte Anden eine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: LAS««» Skemplare Mittwoch, dt» 15 IM 1868.' Tageblatt sär Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement: vierteljährlich 20N>l bei unentgeldlicherLt«» ferung in'» Hau«. Durch die tiömgl. P«G vierteliährl. 22f,Ngr. Einzelne Nummer» 1 Ngr -1 Anseratenpreise: Für den Raum ein« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" di« Zeit« . 2 Ngr. »ruck und Sigtnthum der Herausgeber: Litpsch K Reichar-t. - Lerantworilicher Redacteur: JuliNS Nrichardt. Lretde«. dm 15 Juli. — Ihre Maj. die Königin und I. K. H. die Prinzessin Amalie haben gestern Mittag II. KK. HH. dem Grafen und der Frau Gräfin von Flandern im Victoriahotel einen Be such abgestattet. — »r. Der letzte Gart« »besuch der Flora galt zunächst dem Nelkenflore bei Herrn Handelkgärtner Lehmann in Friedrich stadt, dem thätigen Vorstand des hiesigen Gärtnervereins. Das ganze, 260 Nummern zählende Sortiment stand in schönster Blüthe und waren viele Sorten durch Zartheit der Zeichnung, wie durch lebhaftes, feuriges Colorit ausgezeichnet. Neben dieser fveciellen Nelkencultur pflegt Herr Lehmann auch ein eben so starkes Georginensortiment, sowie wir auch 26 Sorten Melonen und 16 Sorten Gurken reichliche Früchte tragend und im besten Eulturzustande antrafen. Bon besonderem Interesse war uns noch die Cultur einer Wassermelone (Ouvurdits citrnlluz), die in vielen, im Sommer regenlosen Ländern, wie Südrußland, Ungarn, Südspanien re, sehr wohl gedeiht, von allen Volks klassen in Menge genossen und als kühlende Frucht sehr geschätzt wirb. Wir haben diese Wassermelone wohl schon in verschiede nen Gärten cultivirt gesehen, waren aber noch nie so glücklich, Früchte davon zu finden, was aber in der Lehmann'schen Gärt nerei zu Folge besonderer Cultur der Fall war. — Diesem Gartenbesuche schloß sich noch der Besuch der Gärtnerlehranstalt des landwirthschaftlichen Kreisoereins im ehemaligen Menagerie garten an. Zweckentsprechend werden daselbst hauptsächlich die Obstzucht und der Gemüsebau gepflegt, weshalb auch das große Areal mit einer starken Obstbaumschule und allen erdenklichen Gemüse- und Küchenkräutern vollständig bedeckt ist, ohne dabei die Cultur von Florblumen und Gewächshauspflanzen ganz auszuschließen und würden wir es auch nicht für zweckentspre chend erachten, wenn das Letztere noch mehr, als es bereits der Fall ist, beschränkt werden sollte. Der gut gepflegte und sauber gehaltene Garten zeugt von der Umsicht und Tüchtigkeit seines Vorstandes, Herrn Mötz. — ckt. Wir erachten es als eine Pflicht der vaterländi chen Tagespresse, auf ein neu erschienenes Buch aufmerksam zu machen, welches die Geschichte unseres engeren Vaterlandes in einer so vorzüglichen Weise behandelt, daß kein Sachse, der seine Heimath liebt und schätzt, diese Schrift ohne Interesse und innige Befriedigung lesen kann. Es ist dies eine von dem als Verfasser mehrerer weitverbreiteten Schulbücher und Heraus geber der „Deutschen Jugendblätter" wohlbekannten hiesigen Schuldirektor Petermann verfaßte „Geschichte des Königreichs Sachsen". lS. das Inserat im heutigen Blatte ) Was uns dieses Werk besonders empfehlenswerth macht, ist, daß es der Verfasser wohl verstanden hat, nur das für die heutigen Be wohner des Sachsenlandes wahrhaft Interessante und das Ver- ständniß der Gegenwart Vermittelnde auszuwählen, daß er nicht etwa blos eine Geschichte der Fürsten und der Kriege geschrie ben, sondem auch in ausführlicher und höchst gelungener Weise den ganzen Bildungsgang des Volles, die stufenweise Entwicke lung der Landwirthschast, der Gewerbe, des Handels, der Wissenschaften, der Künste, der religiösen, socialm und Ver fassungszustände, der Rechtsverhältnisse berücksichtigt und darein anziehende Lebensbilder von edlen Männern und Frauen ver- flochten hat, auf die unser kleines Vaterland stolz sein kann. Eben so anerkennenswerth ist das überall sich kundgebende Streben des Verfasser» nach Wahrheit und Unparteilichkeit in der Beurtheilung geschichtlicher Persönlichkeiten, nach Anschau lichkeit und Faßlichkeit des Erzählten, nach Weckung und För derung einer edlen, keineswegs engherzigen Vaterlandsliebe und echter Treue gegen unser Fürstenhaus, sowie eines gesunden moralischen und religiösen Sinnes. So sei denn dieses Buch nicht blos zur Lectüre für unsere Schuljugend, welcher es zu nächst gewidmet ist, sondern auch für jeden Bewohner unseres lieben Sachsenlandes empfohlen. Möge er in diesem oder jenem Theile desselben wohnen, es wird fast Jeder ein gutes Stück Chronik seines Oites oder wenigstens seiner Gegend in dem angezeigten Buche finden. — Vor einigen Tagm soll am Bischofsweg in der Nähe des Waldes einem vierzehnjährigen Knaben, welcher einen klei nen Geldbetrag bei sich geführt und denselben durchgezählt hat, von einem unbekannten Manne das Geld sammt Portemonnaie geraubt worden sein. Der Räuber soll dem Knaben eine Ohr feige gegeben und das Portemonnaie aus der Hand gerissen haben, hierauf aber nach dem Walde gelaufen und in demselben verschwunden sei». — » — In den letzten Tagm ist auf dem Friedhofe zu Stein gleiß in die dem früheren Rittergutsbesitzer Herrn Polz auf Obersteingleiß und Weißenbrunn gehörige Familien gruft eingebrochen worden und hat der betreffende Frevler von dm daselbst befindlichen fünf Särgen vier geöffnet, jedenfalls in der Absicht, die darin befindlichen Leichen zu berauben. Ob er wirklich etwa« geraubt hat und besonders was er geraubt ! hat, hat sich nicht feststellen lassen. Auch scheint eS, als ob ! der Dieb oder die Diebe in die herrschaftliche Kapelle in der Kirche eingestiegen seien, doch soll dort nicht» entwendet wor- den sein. Bezüglich der Täterschaft ist noch nicht ermittelt woiden. — Hohn st ein, 13. Juli. Gestern in der achten und neunten Abendstunde entlud sich ein aus Nordwest kommendes schweres Gewitter über unserer Gegend. Nach einem starken Schlage sah man vom hiesigen Schießhause aus einen Feuer- schein am Himmel. Es brannte m Goßdorf, einem nach Hohn stein eingepfarrten, eine Stunde von hier entfernten Dorfe. Auch auf dev, k. Kammergute Hohnstein wurde das Feuer ge sehen, aber man durfte nicht wagen, die hier stationirte Spritze abgehm zu lassen, da das Gewitter in nächster Nähe war und ein betäubender Donnerschlag unmittelbar nach einem gräßlichen Blitze gebieterisch daran mahnte, auf die eigene Sicherheit mög lichst bedacht zu sein. Es hatte in einen großen Kirschbaum auf dem breiten Steine, kaum 660 Schritt von der Stadt ent fernt, eingeschlagen. Der Blitz hatte 2 Ellen über der Erde den Stamm getroffen, ein Stück desselbm heraus- und die äußere Rinde rund herum abgerissen und war daun in meh rere ITHeile zertheilt den Wurzeln des Baumes nach in die Erde gefahren In Goßdorf hatte der Blitz in das Wohn gebäude des Gutsbesitzers, Gemeindevorstand Franz einge schlagen. DaS Rindvieh, mit dessen Melken und Beschickende Mägde eben beschäftigt waren, stürzte betäubt zusammen, so daß es aus den Ställen geschleppt werden mußte. Außerdem ist des Geretteten äußerst wenig, da das Haus sogleich über und über brannte. Augenzeugen versichern, daß auch in den Ställen der Nachbargehöste bei dem fürchterlichen Schlage lwahrschein- lich aber in Folge des' gewaltigen Luftdruckes das Vieh in den Ställen zusammengestürzt und längere Zeit wie betäubt liegen geblieben sei. — Am vergangenen Montag hatten die betreffenden De putaten eine Kcllnerversammlung in Kaufmanns Garten-Re- staurant „zur Hoffnung" am Falkenschlage anberaumt, welche zum Gegenstand der Tagesordnung das bereits rühmlichst be kannte „Wiener Engagement" zum Schützenfest hatte. Es wurde hierbei namentlich den jüngeren Kollegen erklärt, wie streng die Bedingungen seien, unter welchen sie in der Kaiserstadt für 17 Ngr. täglich arbeiten müßten. Es wird ihnen abgerathen, dahin zu gehen, da selbst die Wiener Kellner, die doch an Ort und Stelle lebend, dadurch mehr Erleichterung in Bezug auf pecuniäre Mittel haben, nicht für einen Gulden pro Tag ser vilen wollen. Besonders heroorzuheben ist, daß bei dem ge ringsten Versehen die sofortige Entlassung erfolgt. So steht nun der Arme, nachdem er seine Fahrt mit 10 Thaler bezahlt, ohne Geld, ohne Mittel da, abgesehen davon, daß er keinen Pfennig verdient hat. Da der Wiener Kellner bekanntlich einer der tüchtigsten und coulantesten ist, so dürfen also auch nur ebenbürtige, fest geschulte College» aus der Ferne sich ihnen zur Seite stellen. Es sind aber, wie wir hören, auch Engage ments mit ganz jungen Leuten, ja mit Personen abgeschlossen worden, die noch nie servirt haben. Welches Loos diesen nahe bevorsteht, läßt sich daher erklären. Es wird also nur ein schwaches Kontingent sächsischer Kellner den Rayon des Wiener Festplatzes betreten. Ein neuer Werbcplatz ist, nachdem in Dresden das Geschäft nicht so gegangen, in Leipzig er richtet worden. — Heute hält der hiesige Thierschutzverein um 4 Uhr im Hotel zur Stadt Wien eine Generalversammlung, in wel cher die Uebersicht über den Kassenbefland dargelegt wird. »ti — Am Montag Nachmittag um 4 Uhr begannen die Festivitäten des alljährlichen Vogelschießens auf dem Feldschlöß chen. Trotz des drohenden Himmels, des rollenden Donners und der oft neckenden Regentropfen war gegen Abend das Etablissement dicht gefüllt namentlich hatte sich ein schöner Damenflor eingesunden. Die Federn des Vogels auf hoher Stange wurden schon an diesem Abende gehörig ausgerupft, so daß der Rumpf fast ganz nackt und kahl sich der Residenz zudrehte. Das Trenklersche Musikchor concertirte mit einem 20 Nummern haltenden Programm bei fortwährendem Applaus und Us copo-Nuf und executirte um 10 Uhr einen rauschen den Zapfenstreich, während welchem ein großer Theil des Publi kums mit der Kapelle den Garten durchzog. Einen der schön sten Eindrücke gewährte die feenhafte Illumination durch un zählige bunte, große Ballons aus der für diese Zwecke neu errichteten Leihanstalt von Passig, zu denen die Palmenbäume mit den strahlenden Gasflammen reizend paßten. Aus jedem dunklen Plätzchen strahlte ein buntes Licht hervor. Alles dies, vereint mit der kühlen Labung aus des Kellers tiefsten Grün den, fesselte das Publikum bis in die späte Nacht. — Die auf 4000 Thlr. gesetzte Strafe, welche der preu ßische Hofopernsänger Niemann der hiesigen General Intendanz des HoftheaterS wegen nicht erfüllten Gastspiels zu zahlen hatte und die zuletzt auf die Hälfte dreier Summe reducirt wurde, ist vor einigen Tagen von dem Contravenienten richtig abge tragen und somit seine Schuld getilgt worden. — Als Gesammt-Ergebniß der vom Justizministerium angestellten Erörterungen über die versuchsweise eingesührte un unterbrochene Gerichtszeit hat sich herausgestellt, daß die Mehr heit der Bevölkerung allerdings die ununterbrochene Geschäfts zeit nicht beibehalten zu sehen wünscht, im Allgemeinen jedoch die ländliche Bevölkerung mehr für dieselbe eingenommen ist, als die Einwohnerschaft in den Städten, wie denn in den Be zirken einer nicht unbedeutenden Anzahl von Gerichtsämtern die Vertreter der Landgemeinden sich sogar einstimmig, beziehend lich wenigstens mit überwiegender Majorität für die Beibe haltung der ununterbrochenen Gerichtszeit erklärt haben. Auf Grund dieser Erfahrungen soll die ununterbrochene Geschäfts zeit bei den Gerichisämtern außerhalb der Bezirksgerichte, in deren Bezirken die Vertreter der Landgemeinden einstimmig oder mit großer Majorität für die Beibehaltung dieser Ge schäftszeit sich erklärt haben, noch fernerhin versuchsweise be stehen bleiben, bei den anderen Gerichtsämtern außerhalb der Bezirksgerichte, sowie bei sämmtlichen Bezirksgerichten aber die selbe vom 1. August dieses Jahres an wieder aufgehoben wer den. Die Geschäftszeit der letzteren dauert vom 1. August d. I. an, ohne Unterschied zwischen den Sommer- und Winter monaten, wiederum wie früher 8 Stunden, und zwar von 8 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Gerichtsämter außerhalb der Bezirksgerichte, bei denen die ununterbrochene Geschäftszeit auch fernerhin noch bestehen bleibt, sind: Adorf, Bautzen, Burgstädt, Dippoldiswalda, Dres den, Ebersbach, Gottleuba, Grimma, Großenhain, Kirchberg, KönigSbrück, Lauenstein, Leipzig l., Leipzig II, Lengefeld, Löbau, Lommatzsch, Meißen, Moritzburg, Neusalza, Neustadt, Nossen, OelSnitz Penig, Pirna, Radeb-rg, Nadeburg, Reichenau. Riesa, Rochlitz, Scheibenberg, Schwarzenberg, Stollberg, Strehla, Tha randt, WermSdorf, Wildenfels, Zöbiitz. — Seit mehreren Tagm wird eine auf der Ammonstraße wohnhafte, in ganz geregelten Verhältnissen lebmde Wittw« vermißt, welche eines Morgens ihr Logis verlassen und bis jetzt nicht wieder in selbiges zurückgekehrt ist. Ob der Ver mißten, welche 35 Jahre alt ist, ein Unglück zugestoßen oder ob ein Selbstmord vorliegt, darüber fehlt bis jetzt noch jeder Anhalt. — — Am 13. Juli früh gleich nach 2 Uhr wurdm in Lauter bei Schwarzenberg 2 Güter und in Scheibenberg 7 Scheunen ein Raub der Flammen. — Vor einigen Tagen kam zu einem hiesigen Bäcker meister ein armer zerlumpter junger Bursche, welcher durch seine Angaben das Mitleid des Bäckers so zu erregen wußte, daß sich dieser entschloß, den Burschen bei sich als Lehrling aufzunehmen. Bereits nach zwei Tagen mochte jedoch der un dankbare Bursche die Lust zu einer geregelten Lebensweise ver loren haben, er lief seinem Meister heimlich davon, nachdem er zuvor demselben verschiedene kupferne Formm gestohlen, die selben zerschlagen und als altes Kupfer verkauft hatte. Jetzt erst erfuhr der Bäcker, daß sein entlaufener Lehrling den omi nösen Namen Böse führte, er hatte denselben leider auch in der schlimmsten Bedeutung des Wortes zur Geltung gebracht. Auf geschehene Anzeige hat sich der Böse jedoch nicht unsichtbar zu mach n verstanden, denn er soll, wie wir hören, bereits ver haftet wordm sein. — — Am II. d. Vormittags fuhr ein Geschirr des Herrn Theile in HelmSdors nach Eschdorf, um auf den von Ouandt- schen Besitzungen geschlagene Hölzer zu verladm, was auch mit vieler Mühe geschah. Bei der Abfahrt von Eschdorf nach Helmsdorf, wo d.-r Weg bedeutenden Fall hat, springt das Schleifzeug und die Pferde konnten den schwer beladenen Wagen nicht erhalten; der Knecht will, um ein Unglück zu verhüten, die Pferde an den zur Seite liegenden Abhang führen und ergreift die Deich'el vorn zwischen den Pferden. Das Unglück wollte aber, daß das Gelenke zu kurz war, der Wagen rennt mit der Deichsel an ein Gebäude an und zerbricht, wobei dem Knecht die Hand zerquetscht wurde und zwar so, daß der Dau men nur noch an der Haut hing und vom Arzt vollends ab- geschnittcn wurde. Das Handpferd fiel in eine Vertiefung und der Wagen mit dem 10 Ellen langen und 1 Elle 15 Zoll starken Stamme darauf. Es mußte der Stamm erst zer schnitten werden, ehe der Wagen vom Wege entfernt werden konnte. Ob das eine Pferd zum ferneren Dienst noch brauch bar ist, wird abzuwarten sein. — Eine Versammlung des Lassalle'schen Arbeiterverein» im Gasthof zu Grünberg bei Schellenberg mußte cm 12. d. polizeilich geschlossen werden, weil man Excesie fürchtete. — Beim Oeffnen einer Tonne Hamburger Brüßlinge fand der hiesige Kaufmann Reißig, Weißegaflc 7, dieser Tage einen See-Stern, ein interessantes, lebendiges Thier mit fünf Spitzen von röthlicher Farbe. Wer das Thier sehen will, hat hierzu in dem Verkaufsgewölbe deS Herrn Reißig Gelegenheit, wo es in gläserner Schüssel und in Spiritus liegend ausge stellt ist. — Am 10. Juli wurde in Nieder-Frredcrsdorf
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