Dresdner Nachrichten : 23.07.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-07-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186807232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-07
- Tag1868-07-23
- Monat1868-07
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- Dresdner Nachrichten : 23.07.1868
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Inseratenpreise: Kür d«n Raum rtmr grlpaltrmu Zcilr: I Ngr. Umer „<Liag»> sandt" dir Zell» - 2 Ngr. «Hl — —— . > >» Lrerte«, den 23 Jali. — Der Geheime Kirchenrath Or. Ludwig Robert Feiler m Dresden hat den preußischen rothen Adlerorden zweiter Kaffe erhalten. — 8e. Exc. der k. sächsische Oberhofmarschall Freiherr von Friesen hat sich am vergangenen Sonnabende zum Ge brauche der Badccur nach Teplitz begeben. — Der auf Urlaub sich befindende k. sächsische Gesandte a n k. bayrischen Hose Grrf von Könneritz, der mehrere Tage in Geschäften hier amvesenv gewesen und am verwichenen Sonn tage zur königlichen Hostafel zu Pillnitz zugezogen worden war, hat Dresden am gestrigen Tage wieder verlassen. — Se. Exc. der Kriegsminister v. Fabnee wird, wie wir hören, die erste Etage im kgl. Ministerialgebäude auf der Sec straße in nächster Zeit beziehen. — Gewerbeverein. Tie letzte Exkursion wendete sich zunächst nach der städtischen Gasfabrik, wo die Theilnehmcr in 6 Sektionen, «40- 5)0 Mann unter Führung eines sachver ständigen Bcamlen alle zur Ga.be>eitnng nölhigen Gebäude, Oefen, Apparate und Thätigknten kennen lernten. Als Roh material dienen theils sächsische, thcilS schlesische Steinkohlen. Diese werden in Quantitäten von je 1 Scheff.l in Chanwtte- Retorten geglüht, die aus den Kohlen entweichenden flüchtigen Swffe fortgrleitet und auf ihrem Wege abgekühlt und als Theer, Ammoniak und Leuchtgas einzeln gewonnen. Die Reinigung des Leuchtgases von Schwefelbeimischungen geschieht mittelst klaren Raseneisensteines, die Entfernung der beigcmcngten Kohlensäure mittels gebrannten Kalks und zwar in großen eisernen Kästen mit eingelegten durchlöcherten Zwischenplatten. Exhaustorcn saugen das Gas von den Retorten her und treiben eS durch die Neinigungsapparate nach den Gasometern. Höchst interessant war der Bau des neuen Gasometers, welcher gleich falls besichtigt wurde. Das für die Aufnahme des Abschluß- Wassers bestimmte Basin war soeben vollendet und es ist nun der Oberbau in Arbeit, welcher 2 auseinander emporstcigende Eisenglocken umgeben wird. Nach dem ausgestellten Plane zu urtheilen, wird das vollendete Werk ein Prachtbau, einen ge mauerten, mit gewölbtem, schmiedeeisernen Dache versehenen Eircus ähnlich. Es ist dieser sogenannte Teleskop Gasometer zur Ausnahme von 500,000 Cub -F. Gas bestimmt. Ein von Herrn Baumeister jE. Müller vorgeführter Differential- Flaschenzug, an welchem 8 Ltnr. Steine aufgehangen waren, die mittels des Apparates durch eine einzige Person gehoben und niedergelassen werden konnten und bei welchem die Last in jeder Höhe von selbst stehen blieb, erregte gleichfalls allgemeines Interesse Die ganze Gasanstalt bol trotz der Kohlen, Coakse, Theere re, mit welchen man dort umgehen muß, wo es nur immer möglich war, ein recht sauberes Bild: ja der Raum, in welchem die großen Gasuhren und der ReguluungSgasometer aufg« stellt waren, war mit siincm gestrichenen Fußboden den aufgelegten Fußdsken, den fein lackirten Apparaten und Abschlußhähnen einer Putzstube zu vergleichen. Eines hätten wir gern noch gesehen, nämlich in welcher Weise <ür die Gesundheit der Ar beiter vorgeforgt ist. Schweißtriefend und von den Kohlen über und über geschwärzt, haben diese Leute den lieben langen Tag vor einer Gluth auszuhaltcn, welche uns unerträglich schien. Als wir nach dem Wasch, Bade und Ar.kleideraume für die Arbeiter fragten, wurden wir ohne Antwort gelassen. Wäre kein solcher Raum eingerichtet, so würden wir dies im Interesse der Arbeiter sehr beklagen. — Auf dem Wege nach der Societäts'Brauerei wurde von Herrn Kaufmann Se^be von einigen Sektionen die Erlaubniß erbeten, die neue atmos phärische Gaskraftmaschine, welche genannter Herr im Keller seines Hauses ausgestellt hat, besichtigen zu dürfen. Der Cylindcr ist zugleich der Hauptträger des Apparates. Am Fuße desselben brennt ein kleines GaSflämmchen, welches das in's Innere des Cylinders geführte GaS entzündet, sobald der Schieber unten angekommen ,st und über sich eine kleine, noch innen gehende Spalte frei gemacht hat. Im Nu treibt das explodirende Gas den Kolben nach oben und sitzt dabei das ganze Werk in Bewegung Es wird durch diese kleine Maschine eine Pumpe getrieben, die Wasser bis unter das Dach des HauseS führt (über 160 Kubikfuß « Stunde. Die Maschine wird täglich 2 Stunden lang in Bewegung erhalten. Der Gasverbrauch beträgt in der Stunde 12 Kubikfuß, also circa 6 Pfennige. Vom Boden aus wird das Wasser durch das ganze Haus geleitet; es bildet im Garten eine hohe Fontaine, sprengt die Straße, gießt den Garten, wascht die Wagen rc. Gewiß ließe sich ein so billiger Motor auch in den Gewerben anwenden. — Auf dem Waldschlößchen wurde zunächst die Gasfabrik besichtigt, welche als Rohmaterial statt der Stein kohle mit Paraffin geschwängerten Braunkohlemheer verwendet und z'.ar in einer einfachen und verhältnißmäsiig billigen Anlage Der Prozeß der Gasgewinnung ist solgender: Eine eiserne Retorte, eingemauert in einem aus Chamotte- steinen eroautcn Ofen, wird glühend gemacht. Darauf fließt durch Rohre aus einem höher angebrachten Gefäße das betreff sende Oel auf das glühende Eisen und wird sofort zu Gas umgewandelt. Dieses ist anfänglich noch mit fetten Substanzen vermischt, die sich in einem einfachen Eondensator und in einem eben so einfachen Reinigungsapparate absetzen, während das reine Gas in den Gasometer strömt. Aufgabe des Feuermanns ist, darüber zu wachen, daß in die Retorte nicht zu viel Ma terial geführt wird, damit dasselbe auch gehörig verwandelt werden kann. Da der Apparat nur wenige Stunden im Be triebe zu erhalten ist, so ist d-r Verbrauch der Feuerung ein verhältnißmäßig sehr geringer. Die Firma Schilling u. Walter hier hat die Fabrikation derartiger Anstalten in die Hand ge nommen und ist bei deren geschäftlicher Energie jedenfalls eine größere Entwickelung dieser Sache zu erwarten. Das Gas kommt zwar bei der Herstellung etwas theurer zu stehen als Steinkohlengas, eS brennt aber viel sparsamer und seine Leucht kraft ist viel stärker, wie man sich am Abend überzeugte, als die Gasflammen angezündet wurden. Sectionswcise wurden die Theilnehmcr durch sämmtliche Betriebs und Lagerräume der Brauerei geführt und empfingen dabei einen Begriff von der ungemeinen Großartigkeit des Etablissements. Die Keller räume waren sämmtlich illuminirt und im tiefsten Keller perlte ein frischer, goldhcller Labetrunk. — Bei einem guten Concert des renommirten Trenkler'schen Chores genoß man mit den mittlerweile nachgekommenen Angehörigen noch den schönen Sommerabend auf der Waldschlößchenlerrasse, wo Herr Guhr- müllcr Alles aufgeboten hatte, den Aufenthalt recht angenehm zu machen. Am Dienstag Abend versammelte sich im Odeum eine Anzahl evangelischer Hausväter der Kreuzparochie, um Einlei tung für die bevorstehenden Kirchenvorstandswahlen zu treffen. Es mochten gegen 200 Personen sein, der höhere Bürger- und Beamtcnstand schien zu überwiegen, was jedenfalls davon her rührte, daß durch den zcirigen Beginn der Versammlung leider viele kleiner« Bürger und Hausvüür aus dem Arbeiterstande noch im Geschäft zurückgchalten waren. Nachdem Or. Schaff rath die Versammlung begrüßt hatte, gab Herr Adv. Kayser einen kurzen Ueberblick über den Inhalt der neuen Kirchenvor- standS- und Synodalvrdnung und setzte die Bedeutung derselben für die Entwicklung des kirchlichen Lebens ins Licht. Herr 1)r. Petermann gab Namens seiner sozialen und demokratischen Freunde die Erklärung ab, daß und warum sie sich nicht an den Wahlen zum Kirchenvorstand bethciligen würden, ohne je doch diejenigen zu hindern, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen wollten. Or. Schaffrath cntgegnete unter großem Bei fall, daß, so sehr er mit vr. Petermann darin einverstanden sei, daß das neue Gesetz erhebliche Gebrechen habe, dennoch es für sehr unpraktisch halten würde, wenn man sich der Wahl ganz enthalten wollte. Damit würde man blos die Wahl der be kannten Partei überlassen, die ebensowenig in seinem Sinn, wie in dein des k)r Petermann von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen würden. AuS Nichts entstünde Nichts, es gälte, das wenn auch sehr beschränkte, neue Feld zu betreten und zum Vesten des Wohls der evangelischen Kirche darauf zu arbeiten. Die Versammlung theiltc diese Ansicht vollständig und betraute das Comit-', welches die erste Versammlung einberufen hatte, mit der Aufstellung von Candidaten für die Kirchenvorstands wahlen. lieber die Candidaten soll nach r. Biereys Unter antrag in einer späteren Versammlung besonders abgestimmt werden. Viele der Anwesenden zeichneten sich in die auStiegen- den Listen für die Wahlen des Kirchenvorstandes ein; einige Arbeiter erklärten privatim, daß sie dm Standpunkt Petermanns nicht theiltm. Auch sie hielten es für eine Nothwendigkeit, daß jeder christliche Hausvater, der das 25>. Lebensjahr über schritten, auf seinem Wahlzettel dereinst Zcugniß abgebe, von welchem Geist er wünsche, daß die lutherische Kirche beseelt sei. Noch machen wir darauf aufmerksam, daß nur in Folge eines Mißverständnisses des Gesetzes die Ansicht ausgetaucht ist, als wären Schutzvcrwandte nicht stimmberechtigt. Schutzoeiwandte können vielmehr ebensogut wählen, als Bürger. — Es werden, wie man hört, diesmal große Vorbrei- tungsn zur Vogelwiese getroffen, weil eine Menge Fremde er wartet werden, namentlich soll Breslau, wie vor mehreren Jahren, einen starken Centingent liesira. So erhalten z. B. die Tanzsalons, wie der Apollo-, Oehlschlägels und Försters Saal, größere Dimensionen. Die Bogenschüyen-Gesellschast hat diesmal für die alle Jahre dort ausgestellte Restauration, welche zumeist für die Arbeiter bestimmt war, keine Concession gegeben, da sie den Raum besser venverthen kann. Einen stattlichen Eindruck macht die neue Schießhalle, die in ihrem äußern Bau nahezu fertig ist. An beiden Flügeln erheben sich Thürmchen mit mächtigen Fahnenstangen. Die blau-roth-gelbe Farbe ist beim äußern Anstrich vorherrschend und an verschiedenen Stellen in bunter Schrift das li 8. 6. angebracht. Die ganze Halle ist cbmsalls größer, als die alte, weil sie auch eine Restauration s für die Schützen enthält, welche früher nicht cxistirte. Der - stattliche Bau, nach einer Zeichnung des H>.rrn Baumeister § » Lehnert ausgeführt vom Herrn Zimmermcister Richter, macht beiden Meistern alle Ehre. Die neue, ebenfalls vergrößerte Gewerbehalle, welche auch mit Restauration versehen werden soll, liegt noch in ihren einzelnen The.len auf dem Bauplatz des Herrn Zimmermeister Fuchs auf der Blumeastraße und verspricht eine besondere Zierde des Festplatzes zu weroen. Die Gewerbehalle wird diesmal in bedeutend erweitertem Maaßstabe seine Wiederholung finden. Geschäftsleute, denen es darauf ankommt, ohne große Mühe und ohne großes Risico den Ruf ihrer Maaren zu erhöhen und denen nebenbei ein lebhafter Absatz am Herzm liegt, können wohl kaum eine günstigere Gelegenheit finden, während das Publikum an einem Central punkte, an dem es für eine Kleinigkeit so viel Schönes sehen, so Solides kaufen und vielleicht etwas Bedeutendes gewinnen kann, diesmal jedenfalls noch viel zahlreicher erscheinen wird. Unter der Menge angemeldeter Schaubuden heben wir besonders vorläufig die hervor, in welcher ein Ojjähriges Mädchen, Elisa beth Falk aus Steinfurth bei Nauheim sich zeigen wird, die blos 226 Pfund wiegt. Sie ist am 1. November 186 l ge boren, ganz normal gebaut und frisch und gesund. Hier liegt einmal kein Schwindel vor. — Bei dem kürzlichen Gastspiel des Herrn Hofopern- sängcrs Scaria in Prag war das Theater bcr einer Hitze von 33 Grad ausverkauft. Dem geschützten Sänger wurde in den Nöllen des Saraflro, Bertram, Marcel ein Enthusiasmus zu Theil, der zu den seltensten gehört, und stellt der bedeutendste Fachkritiker, Or. Tobisch. im „Tagesbolen aus Böhmen" in der Auffassung und Darstellung des Bertram Herrn Scaria den Leistungen eines FormeS gleich. — Wenn man nach Böhmen oder überhaupt nach Oester reich reis't, kommt man mit der Umrechnung unseres Geldes in Gulden und Kreuzer wegen der Coursdifferenz sehr oft in die Brüche oder in Schaden. Zur Erleichterung dieser Um rechnung ist jetzt im „Pirnaer Verlags-Comptoir" ein „Cours rechner" erschienen, nach welchem man sehr leicht das nord deutsche und süddeutsche Geld in österreichisches nach dem lau senden Course umrechnen kann und sich nicht blos darauf verlassen muß, was man auf gutes norddeutsches Silbergeld im Papierguldenstaate herausbekommt. Das handliche Büchel chen kostet 5 Ngr. — Für die Excursion nach Altenberg, welche wegen Ein tritt der Ferien an den Lehranstalten für Sonnabend und Sonntag dm 25. und 26. Juli angesetzt worden ist, liegt d'e Liste zur Unterschrift bis Frerlag Mittag im bot mischen Garten aus. Abfahrt erfolgt den 25. Juli früh 6 Uhr vom Pirnaischen Platze. — In den Gartenanlagen des Hotels zur „Stadt Co burg" aus der Leipzigerstrsße finden allwöchentlich Concerte hiesiger Militärkapellen statt. So auch am vergangenen Sonn? adend, an weichein von 7 Uhr ab Herr Stabstcompeter Wag ner mit seinem gediegmen Trompeterchor concertirte. Das 14 Nummern tragende Programm brachte verschiedene eigene Com- Positionen des Dirigenten, die rauschenden Applaus fanden. Der reizende Garten, ein frischer, schattiggrüner Aufenthalt, bot einen feenhaftm Anblick. Die dunkle Nacht wurde durch das splendide Licht der Gasflammen in den verschiedensten Formen besiegt, währmd Transparente in allen Farben, Lampions rc. einen zauberisch schönen Anblick boten. Ein ge wähltes, elegantes Publikum füllte das Etablissement durchweg, namentlich war ein reizender Damenslvr stark vertreten. Diens tag und Donnerstag wechseln die Wagnerjchen und Kunze'schen Kapellen daselbst in ihren Concerten ab. — Schießübungen auf belebter Straß: inmitten der Stadt sind sehr selten und kommen nur im Staate Kentucki vor. Unsere Wilsdrufferstraße weiß aber seit dem vergangenen Dienstag ein Betspiel zu constatiren. Am genannten Tage und zivar Bormittags knallte es plötzlich aus dem Fenster des zweiten Stockwerkes des Hauses Nr. 26 und der heiße, dichte Puloerdampf zog dachwärts. Da das ein regulärer Schuß war, so dachten natürlich Alle an einen Selbstmord und als« bald ivar die Wilsdruff rstraße der Sammelplatz Hunderter. Es lag aber kein Selbstmord vor, sondern es hatte nur der Sohn des Bewohners j-ner Etage das Terzerol probirt, daS er sich Tags vorher gekauft hatte. Jedenfalls hat der junge Mensch keinen besseren Platz zum Proben seines Chassepot gefunden. Die Behörde wird ihm das geeignete Terrain anweisen. — Eine eigentümliche Todtenfeier beging neulich die Gattin eines hiesigen Liqueurfabrikanten. Sie begab sich am Todestage ihrer verstorbenen Tochter an das Grab derselben, weinte und klagte laut um die Heimgegangene und als sie da mit zu Ende, öffnete sie ihre mitgebrachte Tasche, zog einige Fleischwaaren und eine Flasche mit Kümmel heraus, setzte sich auf das Grab und frühstückte daselbst, indem ihr noch immer vor Schmerz die Hellen Thränen rwsr das Gesicht liefen. Nach diesem Todtenopfer ging die betrübte Mutter nach Hause. — Ein nicht unerhebliches Unglück ereignete sich gestern.
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