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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186707228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-22
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1867
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5186 fitzer, Beamten und Arbeiter der Bergwerke de- schlesische« Ober- LergamtSbezirkS veranstalteten Gammlaag, 500 Thlr. an- der Sammlung de- in Alienburg znsammengetretenea EomiläS, eiu- gesendet durch Herrn O. Lingke daselbst, 230 Thlr. Ertrag der von der Expedition der „Geraer Zeitung" und dem Herrn Ober pfarrer Knchenrath v. Crieqern in der Stadt Gera veranstaltete» Sammlung, endlich 2300 Thlr. durch den königlich sächs. Consnl Herrn Frege in Hamburg im Verein mit einigen andern dort wohnhaften Herren daselbst gesammelte und an die KreiSdirection eingeseudete Gelder. — Ursprung der Cholera. Das „Iourn. de- DebatS" bringt einen Artikel von Daremberg über Ursprung und Ausbrei tung der Cholera, dem wir die nachstehenden Notizen entnehme«, ohne für deren wissenschaftliche Haltbarkeit irgend welche Garantie übernehmen zu wollen: 1. Indien ist der einzige Heerd der Cholera. Dort hat fie 1817 ihren Ursprung gehabt und seitdem ist sie stet- vou dort nach den anderen Theilen der Welt verpflanzt worden. 2. Nachdem die Cholera einmal in Europa vollständig aufgehört hatte, ist eine folgende Epidemie nie unter uns ausgetreten, ohne daß man zuvor ihr Wirdererscheineu in Indien figualifirt hätte und ohne daß durch Wallfahrer oder Karawanen nicht verdächtige Berichte eingelaufen wären. Wenn die Cholera in Marseille auS- brach, so rxistirte sie allemal schon in Egypten; wenn fie in Egypten ist» so war fie vorher auf einem WallfahrtS-Orte oder einem Orte, den die Wallfahrer passiven mußten. 3 Die Cholera ist «ine eingeschleppte Plage, die eben so wenig in Mekka wie in Pari- oder New-Jork entspringt, sondern die mit Personen oder Maaren auS Indien kommt und sich wahrscheinlich vermittelst ge wisser Keime fortpflavzt, die von einem Ort zum andern über tragen werden, aber sicher nicht überall zum AuSbruch kommen. — Die Pest und die Cholera find zwei Landplagen, zu denen der Sultan und der Vicekönig von Egypten so zu sagen den Schlüffe! in der Hand haben. Da nun die Ursachen deS Nebels bekannt sind, welche Vorbeugung-mittel find anzuwenden- Der Verfasser deS fraglichen Artikels ist darüber nicht zweifelhaft. Er weist, gestützt auf Autoritäten, nach, „daß die meisten Kara wanen. die auS Orten kommen, wo die Cholera herrscht, dieselbe allmählig auf ihren Wanderungen durch die Wüste loS geworden und ganz frei von Cholerastoff an ihrem Bestimmungsort ankom men, vorausgesetzt, daß die Reise mindesten- zwanzig Tage ge dauert hat. In der That habe die WallfahrtS-Karawane auS Mekka niemals die Cholera nach DamaSeuS und eben so wenig diejenige, welche über Suez nach Aegypten kommt, sie nach Aegypten eingeschleppt", und aus diesen von der internationalen SanitätS- conferenz anerkannten Thatsachen schließt er, daß Europa von der ottomanischen Pforte und dem Vice-König von Aegypten fordern müsse, daß sie die Wallfahrten zur See absolut verbieten. Wenn die Pilgerzüge nach Mekka nicht eine beständig« Bedrohung für Europa sein sollen, sagt der Verfasser, so müssen unsere Regie rungen die Rathschläge der SanitätSconferenz in absolute Befehle verwandeln. DaS ist gewiß eine wichtige Seite der orientalischen Frage, vielleicht eben so wichtig wie die stet- versprochenen und stet« vertagten inneren Reformen: „aber, sagt Herr Daremberg, die Pforte und der Vice-König zaudern, die Pilqerzüge über- Meer zu verbieten und die Weltmächte üben, in größerer Eifersucht auf ihre Suprematie als auf da- Wohl der Welt, weder einen hin reichenden Druck auS, noch find sie wachsam genug." O»n<vi» IS W>« -Lo«»« ASSR Lei der am 15. ^nll stLttgebLbtvn Debaog Leien auf folgende Kammern die beigesetrten kreise: 8erie 3558 No. 27 ä 20VVV kros. 8erie 94 No. 42 L 2060 kres. 8erio 7861 No. 12 L 1060 kros. 8er1s 147 No. 3, 8erie 334 No. 4, 8erie 836 No. 7, 8eris 2669 No. 34 und 8eris 6748 No. 49 ü 250 kres. Laeb dem k»ri,er WstterduIIeUn betrug dis 1ewxer»tnr am 7 libr blorgen» io »w 17-^uU. L« »w 18. «vU K« l» »w 17. Soll L» UV IS «all L» örü»»oi . . . 6rö»1ogen . t»rseu»eiek . V»Ienti»o»»er L»»rs . . . 8re,t . . . . keri« .. . . 8tr»„dnrg . l.500 . . . . kordsem» . . S»^onno . . N»r,eiIIo . . loolon . . . vareslon». . 8Ub»o. . . . bi»--do« . . Aadrtd . . . 4- 12.3 -- 11 8 -- 136 -- 11.5 -- 16.0 -1- 13.6 4- 13 2 4- 1b 2 4- 16.0 -» 14 6 4- 16.0 -- 18 6 - - 19.2 - - 20.2 4- 15.8 12,5 12, 13,0 11.1 13.8 13.2 13.4 15.1 15.2 14.4 15.2 17.5 15.2 20.5 18.6 ^Ueant« — ?»Ivrwo. . - 23,2 Loapoi . . - 20.2 Lom . - 20.1 kloroo» — Lern . . . l- 13.0 Iris»» . . . - 20,2 Nkieu . . - 12.« Odo«» . . - 19,7 Ao,b»n . . - 11.7 kig» ^ 15.8 ?otor»bnrg - 14.4 Lsi»1ogkor» . — L»p»r»lld» . 4- 14.7 Stoebbolm -j » 13.7 bolprtg . . 4 ^ 11.« 21.5 19.2 17.5 20.0 11,8 19,8 13.5 4" 13.7 4- 13,9 4- 14.6 4- 14.4 -- 11.7 - - 12.0 k»ek 1ol«gr»pb1»«bsn Vspe»ebav »n» Leriin und »oderu Aaeb'! in »w 17. ^aU. L» »»18.6uU. L» in »» 17. ^all. 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Lexen. — >) Lackt» etwa, Legen; den T»g über öfter Kegsogü»»«.! «) Leo leg über öfter Kegen. — «) Laekts und am läge öfter Legeas und 8lurm. — «) 8tarksr Legen bis Vorm. «/,9 Lkr, stürmi»cb. Dresdner Börsenbericht vom 20. Juli. Societätsbr.-Netten 190 bz. Kelsenkeller do. 1424. 3 bz. Feldschlößchen 170, 24 bz. Nedinger 80 bz. Sächs. Dampffch.-N. 117, 54 Hz Elb-Dampffchisff.-Nct-Ges. 98 B. Dresdner Feuer« Verfich.-Netten pr. Stück Thlr. 18 G. Niederl. Ehamp.-Act. 80 G. Thod. Papierfabr.-N. 1414 bz. Dr. Papierfabr.-N. 107 G. Felsenkeller-Priorttäten 1004 G. Feldschlößchen do. 101 G. Thode'sche Papiers, do. 1004 G. Dre-dn. Papiers-Prior. 10t^4, 1 bj.! SLchf.Hypoth.-Nul.-Scheiue 90 V. Tages Kalender. »idllolheke,: Universtlätebtkll.thek N —1 vtzr. Stadtbtbliothek 2—4 Uhr. Ttädtische Gparrasfe. Ulpedtttonszeit: 2»de» Wochemag Gtuzahluvg«»,! Rückzahlungen und Kündigungen von früh 9 Uhr ununterbrochen tilj Rachmittag« 4 Uhl — Effecten-Lornbardgeschäft 1 Treppe hsch.1 Spare affe in der parochie Schöueseid und Leuduitz. Ninzahiungm und Rückzahlungen jeden Dienstag und Freitag von 8—12 Uhr. s Städtisches LelbhauS. Arpedittouszettr Jeden W«che»tag von 9 Vhr unnuterbrochen 5t« Nachmittag 4 Uhr. In dieser Woche verfallen die vom LL. biS 87. Oktober 1t »ersetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolougattoo unter Miteutrichttmg der Nuetiou«gebühreu stattstndeu kann. Gmgaug: für Pfänderverfatz vom Laageplatze, für Einlösung «äs Prolongation von der neuen Grraße. Etativne» der Aenerwache«: Tan- und Uochlmache«: Unter dem Stockbaufe, Magaziugaffe Rr. Schletterstraße (5. Bürgerschule), 3ohauni«ho«pital. VachtWNchev r Unter der Polizeiwache, unter de» Stockhause, Fleisi platz, Veorgenhalle fLurner-nnd Rettung-eompagute). Städtische Anstalt für Arbeit-, und Gesinde-Nachweis««- (t versttäKstraße, Gewandhaus 1 Lreppe), werttäaltch eröffnet vom 5i« September Vormittag« 7—12«/, Uhr, Nachmittag« 2 — 7 Städtische- M»fe««l, geöffnet von 12 di« 4 Uhr, gegen Eintritt« »«» d Ngr. «prül
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