Dresdner Nachrichten : 11.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186803118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-03
- Tag1868-03-11
- Monat1868-03
- Jahr1868
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.03.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Nr. 71. Dreizehnter Jahr,. Erscheint: LLgltch früh 7 Uhr. Inserate »erden angenommen: bi« Abend» S.Eonn- <ag» bi« Mittag» 1» Uhr: Marienstraße 13» Nuzeig in dies, vlatte Huden eine ersvlgretch« Berbrettuog. Auflage: »SV«« Srrmhlak«. Mittwoch. 11. Mär, 1868. Tageblatt für Uitterhaltuug md Gcjchästsverlehr Mitredacteur: Theodor Arabisch- Fksnnemeilk: «ieneljLhrlichroKgr. bei nnentgeldlicherLi«« 'erung in'» Hau». Durchdte Lönlgl Post »-ietteljährllch a»>, Ri Einzeln« Nummer« 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum eine« gespaltenen Zeile: t Ngr. Unter „Eilige iandt" dir Zeit« 2 Ngr. ^ »rnL «rd «tgeukhum d« Heraurgeber: Likpsch öe Reichardt. - «erantworiltcher Redacteur: Julius NrichardL« »re»»e»; de« u. März. — Dem in der Reserve stehenden Leutnant der Reiterei Freiherrn von Beust ist der erbetene Abschied aus der Armee bewilligt worden. — Die beliebten Miitwochü-Concerte in Brauns Hotel von Herrn Musikdirektor Trenkler mit seinem Musikchor be schließen heute ihren CycluS für die Wintersaison. Das Pro gramm bietet viele neue Piecen. Für die bevorstehende Leipziger Ostermesse hat Herr Musild'rcctor Trenkler mit sei ner vollzähligen Kapelle ein Engagement in der dortigen Eentralhalle auf 15 Covcrrte erhalten. — Nächsten Fr.itag, den 13. d, findet in der xeheizien und erleuchteten Kreuzkirche eine geistliche Musikaufführung zum Besten des PensionLfvr dS für Musik» r aus den hiesigen Civil- musikchöreu und deren Wittwen und Waisen statt, veranstultet von der Dresdner Singakademie (Chorgesavgoeiein), mit Unter stützung rer k. Hofopern'ängsrin Fräulein HänisÄ und des k. HosopsrnsängcrS Herrn von Witt, sowie unter Mitwirkung der hiesigen Ciorlmusikchör-'. Da» Programm enthalt dasN-qaiem von Robert Schumann: (nachgelassenes Werk, zum ersten Male, und den Lobgesang, Symphoniecantate von Felx Menscls- sohn Bartholdy. Nach im statistischen Bureau beendigten vorläufigen Abschlüße der Volkszählung vom 3. D.cemoer 1867 hatte das Königreich Sachsen an diesem Tage in runder Summe 2,438,000 Ciawohner. — Wie wir hören, sollen die beiden Frauensperso nen, die am vergangenen Sonntag Abe.'v in einem Hause aus der Papiermühlengaffe vom dortigen Besitzer getrvsfin und nachträglich als die grsuch<en Kellerdiebe erkannt u-rd serhaftet wurden, auch im Besitze von einer größeren Parthie Wäsche angetroffen worden sein, die voraussichtlich auch gestohlen ist. Bekanntlich worden in der lltzten Zeit aus mehreren Sou terrain-Pücea Wäschstück« entwendet, die dort zur Wäsche be reits in der Wanne im Wi sse« g legen hatte. — — Die blöden Augen des jungen Löwen im zovlogi- schen Garten haben sich schon bedeutend gebessert; durch das viele gegenseitige Balgen der Thiers bleiben vie Haare natür lich nicht glatt, überhaupt sind die Mtlchhaare auch bei den von der allen LLw'n gesäugien Jungen nie glatter gewesen. Die beiden Jungen bekommen noch immer aus ter Flasche, obgleich sie schon längst a ch allein aus' dun Napf trinken können, weil erster,S das Publikum irueressirt und belustigt. Die jungen PvmaS (amtt-kar.ischen Silberlöoen), von Vielen schon für T-»dekcandi ater« gehalten, erholen sich auch immer mehr. — DaS Signalement eines Betrügers verkündeten gestern die von einer Menschenmenge dicht umdrängten Anschlagsäulen, der in Leipzig ei-:en großen Eoelstnnschmuck auf betrügerische Weise an sich gebrachr hat. Die verschwundenen Schmuck- gegenstände, Brochs, Ohrringe, Hrarkamm, Armbänder u.s.w. waren in lithographirter Abbildung auf dem Plakats vorge führt und unter jedem Gegenstands die Beschreibung, wie viel und waS für Edelsteine enihaltend, untergedruckt. — En groß»« Th il -t» WalpurgiSflraße war gestern in seiner ganzen Breite dick mit Stroh überdeckt. Vermuth« l'ch befindet sich in den daselbst gelegenen Häusern ein vor nehmer Kranker, dem tuS nerven erschütternde Geräusch der die Straße possirerden Wagen gemildert werden soll. — Ein alle» und der Billigkeit entsprechender Gebrauch ist der, daß, wenn Gäste in einer Restauration ihren selbst mitgebrachten Wein trinken wollen, sie als Entschädigung dem Wirlhe ein sogenanntes Stöpselgeld zahlen. Dieses mochte jedoch vorgestern Abend ein junger Mann nicht für nöihig er achten, da er sein, in eine hiesige Wirthschast mitgebrachtes, Fläschchen dort, ohne das übliche Stöpselgeld zu zahlen, trinken wollte. Der Wirth erhob aber hiergegen Einspruch und wieß schlüßlich dem Gaste die Thüre, wodurch dieser so ausgebracht wurde, daß er von der Straße aus ein Fensttt der Gaststube entzwei schlug. — Einen fatalen Mißgriff that vorgestern Abend ein hie sige« Restaurateur in der Neustadt. Ein Hausbewohner kam Nachts in der zwölften Stunde zu Hause und klingelte, in Ermangelung eine» Hausschlüssel». Der in der ersten Etage schlafende Wirth, welcher gewöhnlich in der Nacht den Haus schlüssel herunter zu werfen pflegt, hatte statt dessen in der Schlaftrunkenheit seine neben dem Bette auf einem Tische lie gende Taschenuhr mit Kette erwischt und warf diese zum Fenster runter auf die Gaffe. Glücklicherweise fing der unten stehende pätling da» Kleinod mit den Händen auf, sonst möchte die Uhr im Zusammenprall mit dem Strahenpflaster wohl nur siückweiS wieder >u finden gewesen sein. — In einigen Gegenden de» Landes machte seiner Zeit die am 4. Sept. v. I. erfolgte Desertion von zwei reitenden Artilleristen unter Mitnahme ihrer Dienstpferde nicht geringe» Aufsehen. Nachdem nun die Untersuchung beim Militärgericht beendet ist, hören wir, daß die beiden Deserteure, von denen der eine aus der Lftsniger, der andere aus der Stolpner Gegend gebürtig ist, damals auf ihrem Wege aus der Garnison Rade berg zunächst Neustadt bei Stolpen berührt, hierauf ihre flüch tige Reise auf dem rechten Elbufer fortgesetzt und sich dergestalt beeilt haben, daß sie nach Passt»ung der Elbe bereits am 5. September Nossen erreicht hatten, wo des andern Tages am Dechantsberge die Pferde herrenlos aufgefunden worden sind. Beim Pasfircn von Ortschaften und Chausseehäusern haben sich die gehörig ausgerüsteten Deserteure für Ordonnanzen aas- gegeben und die Bewohner duich Mobilisirungsnrchrichten be unruhigt. In Hamburg sind sie endlich von der Nemesis er reicht und am 18. October als Attestaten hier eingebracht worden. Die Strafe eines jeden beträgt 1 Jahr 4 Monate Militär- arbeilLhaus. — Dee apostoli'che Vikar im Königreich Sachsen, Bischof Ludwig Fsrwerk, fordert in seinem jetzt erlassenen Hirtenbriefe dis sächsischen katholischen Gemeinden auf, für dis Feinde der Kirche und der weltlichen Herrschaft des Papstes, als für Der- blendete, zu beten „w-lche von unseligen EiaheitS- und Frei- heitsgedanken erfüllt und rom wahnwitziger, NationalitätS- Lchwindel ergriffen sind." — An einer Bühue, wo tnü Schauspiel und die Tragö die der Oper weichen muß, kann inan es darstellenden Mt gliedern im Bereich der Elfteren nicht verdenken, wenn sie die Zeit ihrer Muße zu Gastspielen verwenden, wozu sie die Ur- laubsöestimmungen ihres Zvn'.raeteS berechtigen. So gastirte jetzt Fräulein Pauline Ulrich am Hvstheater zu Oldenburg als Chriemhild (Nibelungen,, Dekdemona in O-Hello, Wider spenstige u. f. w. Die E-.folge, welche ihr künstlerisches Ta lent hier errang, wiederholten sich auf dem Stadttheater zu Bremen, wo sie mit stelS erneuetem Beifall in acht Vorstellun gen auftrat. Die Kritiksn des Courier und des W-serzeilupz rühmen besonders die Darstellung der Marie Stuart, Donna Diana, Philipp,'ne Welser, Jolanthe und Z)ckva. — Zur Mit wirkung in Schillers „Räuber" nach Dressen zurück telegra- phnt, mußte das weitere Gastspiel vor der Ha«d eine Uatcr- biechunz erleiden. — In hiesigen Kreisen macht das Unsichtbar werden eines der Geburts- und Geldaristckratie -»»gehörigen Gentleman viel von sich sprechen. Derselbe, in hiesiger Neustadt seßhaft, ist schon über 8 Tage aus seine» Wohnurg verschwunden, um den Polypenarmen gewisser Gläubiger zu e tgehen. Einer dersel ben soll einem on äil zufolge, die Rückkehr des Schuldners ganz ruhig in dessen eigner Behausung abwarten wollen. Der fragliche Herr ist allerdings Besitzer einiger bedeutender Grund stücke, über die er aber als Fideicommißgüter leider nicht dis- poniren kann. — Vcrg-stern Abend entstand bei einem Tanzve-gnügen unter einigen Blumen deö anwesenden Damerflors ein kleiner Streit, welcher aber bald für die anderen Anwesenden so un bequem wurre. daß dieselben die Polizei herbeiriefen und du:ch Verhaftung einer der streitsüchtigsten Amazonen die Ruhe wie der Herstellen ließen. — Dem Vernehmen nach hat sich der Reisende in einem hiesigen kaufmännischen Geschäft verdächtig gemacht, unterwegs mehrfache Geldbeiräge, die er für sein Haus einkassirt, abe: an dasselbe nicht abgeschickt, unterschlagen zu haben. Sein Prinzipal, der zuletzt nicht einmal mehr Nachricht von seinem Reisenden erhallen, hat sich deshalb gemüßigt gefunden, wider ihn die Hülfe der Behörde in Anspruch zu nehmen, die sich auch bereits seiner Person in der Hauptstadt eines kleinen HerzogthumS versichert haben soll. — — Borgest,rn ist ein zweiter Viehtransport mit circa 140 Stück Rindvieh her mittelst ExirazugS durchp-ssnt. Der erste Trankport, der vor circa 8 Tagen hie» durch kam, war ungefähr ebenw stark. Das Vieh kommt bekanntlich auL Mähren und ist dort für England aufgekauft. — — I. M. die regierende Königin beehrte vorgestern Nachmittag die Diakonissinnen auf der Flemmingstcaße Nk. 15 mit ihrem Besuche. — — Die königl. Staatsanwaltschaft zu Meißen erläßt fol gende Bekanntmachung: Der vormal.ge HandluugSdiener Carl Robert Nollau aus Wölkisch hat an einer hiesigen Geschäfts stelle Geldrollen in grauer Verpackung mit dem Siegelabdruck ll. k. und der Aufschrift: ,.THlr. 50. j. Meißen, den 23. Februar 1868. F. W. Rothe", welche gegossene und fein abgedrehte H«hlcylind»r in Blei enthalten, zum Verkehr ge bracht. Sollten dergleichen noch anderwärts in Angebot oder Verausgabung gelangt sein, so wirb um alsbaldige Anzeige, und sofern Nollau, der sich am 28. vor. Mon. noch hier auf- gehalten, betroffen werden sollte, um dessen Festnehmung gr- beten. Nollau ist 69 Zoll lang, mittelstarker Statur, hat blonde» Haupt- und Varthaar, grünliche Anger», lange Nase, großen Mund, vollständige Zähne und gesundes Aussehen. — Vielfach tritt die Angelegenheit des Baue» einer drit ten Elbbrücke zur Verbindung des südöstlichen TheileS der Stadt mit dem nordöstlichen Theil derselben wieder an un» heran. Niemand wird dessen Nothwrndigkeit, Jedermann aber dessen Ausführung, wenigstens für die nächsten Jahre, bezwei feln. Dazu bedarf es ebenso, vie zur projecticten Verlänge rung der Amalienstraße, Geld, viel Geld, und die» ist in unseren Tagen ein Etwas, an dem wir leider viel Ueberfluß au Mangel haben. Aber in Etwas können wir ohne vielen Kostenaufwand diesem Project soralbsiien: durch Oeffnen de» Piomenadensperre auf der Augustusallee, wenigstens füs Reiter und leichtes Fahrreik. Im Jahrs 1866 ritten die preußischen Husaren schwa'eronenweise über diese Promenade, wenn man diesen Tummelplatz ungezogener Gassenjungen, die sich daselbst mit Balgen und Steinwerfen amüstren, so nennen darf. ES ließe sich dieser Weg sofort zur schönsten Straße umwandeln; man nehme die Barrieren am AaSzange des Zeughausplatze» und am oberen Elbberg hinweg, entferne die längs des bota nischen Gartens hinlaufenden Bäume, rücke die an der Sy nagoge und den daneben stehenden Häusern die Straße nur verengenden, unschönen, nur zu HunderrndezvouS dienenden Nasenpartiecn etwas herein, wenn man sie nicht gänzlich ent fernen will, was freilich das Beste wäre, und die Straße ist bis auf Weiteres fertig. Man sieht also, es handelt sich nicht um kostspielige Bauten, sondern nur um leicht mögliche Be seitigung von Hindernissen, und einem längst gefühlten Uebel- stände ist auf leichte Weise abgeholsen, einem berechtigten Be dürfnisse Rechnung getragen. — Der Flirbhof der Annenkirchs zu Dresden beging am 10. März ein stilles JuLi'äum, denn an diesem Tage vor SSO Jahren (eS war 1578) wurde auf ihm die erste.Person Namens Anna begraben. Der Name „Annenkirche" rührt aber vom Tage „Anna" und der damaligen Chucsürstin Anna hrr. Der Superintendent Greese« weihte ihn am 26. Juli 1578 ein. Dir gegenwärtige Aanrrckirche ist von 1763 bis 1769 erbaut. — Am Abend des 1. März wurden die Wohn- und Mrthschaftkgebäude drS Windmüllers Simmank in Gleina bei Bautzen, mit Ausnahme der massiven Umfassungsmauern, ein Nanb der Flammen. Das Mobiliar, welches dabei fast ganz zu Gruude ging, war versichert. — Chemnitz, 7. Mürz. In dem Glückaufschachte in Lugau, welcher gegenwärtig abge- teuft wird, hatte der 19jährige Lehrhäuer Richard Rothe, trotz des Verbots und trotzdem er deshalb schon einmal bestraft worden nur, sich mit einem Häuer auf dsn Rand der Berge- förd-rurgstonne gestellt, anstatt auf der Fahrt einzufahren. Dis Tonne schlug um »and Rothe stürzte 36 Lächle: tief hinab, so daß er auf der Stelle tost blieb. — Ein-n schrecklichen Tod hat die 19 Jahre alle Tagelöhnerin Pauline Ahneraus AuerSwalde am 1. März gefunden. Auf ihrem Wege von dort nach Draisdorf wurde sie von Krämpfe»« befallen und stürzte dabei mit dem Kopfs in den mit Schlamm gefüllt « Straßengraben, ars welchem min sie erst'ckt herauszoz. — Frohburg, 6. März. Heute Nachmittag zog bei starkem Nordwest ein heftiges Gewitter, begleitet von Schnee- und Regenwetler über unsere Stadt herauf. Einmal schlug der Blitz in die Waldungen westlich von Eschefcld, sodann zündete ein Blitzstrahl im Ritterguts Flößberg, in Folge dessen der Schafstall, die Scheunen mit bedeutenven Stroh- und Futter- vorräthe-r und ein Wuthschastsgebäude niederbranrtten. — In d»r Mulre bei Hartenstem wurde die verehelichte Winkler aus Vockwa todt oufgesuniea. Man weiß nicht, ob ein Unglücks fall oder Selbstmors vorliec,t. — In Falkenhrin bei Wu^zrn ist am 4. Mä-z das Gehöste drS GutsbesitzttS Heinrich Große, sowie die Scheune und der Schuppen des Tutibesizer» Leh mann niederg-bram-t. Ein Fohlen uns ein Kettenhund sind bei dieser Gelegenheit im Feuer umgekommen. Es ist fast un zweifelhaft, daß absichtliche Braudstistung oorlirgt, doch ist der Brandstifter noch rächt ermittelt. — Leipzig, 6. März. Der auf dem Gütsrboden des bairischen Bahnhofes beschäftigte Ar beiter Hartwig wollte gestern beim Uebe,schreiten der Fahtt gleise vor eiaer im Gange befindlichen Locomotive vorüber gehen, kam aber dabei zum Fallen und wurde ihm, ehe er sich ausraffen konnte, der linke Arm rundweg vom Körper ab« gefahren. — Lö bau, 4. März. Die Scheune und das Wohn haus des Gemeinvevoistandes und Gartennahrungkbesitzers Veckel in Karlsbrunn sind bis auf wenige Mauerrestr total vom Feuer zerstört worden und hat vom Mobiliar nur wenig ge rettet werden können. — Am 2. März hat man in der Scheune dc» GasthcfeS zum rothen Hause in Meißen Spuren einer rersuchten Brandstiftung gefunden. Ts ist nämlich der in einem Luftloch der Scheune steckende Strohwisch hineingestoßen und ein großes Stück brennenden Schwammes in dir Scheune ge worfen worden. Glücklicherweise ist der letztere auf brennbare Gegenstände nicht aufgettoffen und deshalb verlöscht, ohne daß weiteres Unglück entstanden wäre. Der fragliche Frevle« ist noch unermittelt. — Plauen. In Trieb bei Falkenstein hat sich der Gutsbesitzer Gottlob Friedrich Heymann, 41 Jahre alt, vrrheirathet und Vater von drei Kindern, durch Erhängen
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- No fulltext in gridpage mode.
- Show single page
- Rotate Left Rotate Right Reset Rotation
- Zoom In Zoom Out Fullscreen Mode