Dresdner Nachrichten : 02.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186811028
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-02
- Monat1868-11
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- Dresdner Nachrichten : 02.11.1868
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Nr. 307. Dreizehnter Jühm cFrschrmt: «glich früh 7 Uhr Ansnate LUsttliomlnru : »isLbe,i-»V,Lo»n. tagt dt« Mittag» 1L Ubr: Manenstrshr 1>. Lurnz lu dt«I >Vtatk« ststxv eiur rrfolgruch» vrrdrettuog »ustag». «».«>«»«' «»«mplar». Mostag, de« 2. November 1868. Tageblatt str UatechMuag and Geschästsverlehl Mttredactem: Theodor -rodisch. /bonnemenl: «trrltljLhrsich 2s>Ngr. t«i one»tgeldliLn A»> j«nmg <n'« -0<ia» Durch d>« ütinigi Ais diertkliahrl 28> »Sie' tiinzklnr Numrn,^ 1 Agr '> Inlkrelcnprttss- Für dcng?aum »tvlK) gkstall«i>«v Zc'-l«: 1 Ngr. Unlrr „Ewz» saud:" dt« Z-.il, . r »r,i Wrack A»d Uig»»ttzm» »« Hnautgrb«: Eikpslh lik Neihardt. — vtnmtwortlich« Ntdactr«I Illlttll NrlchMtVl« Dresden, dm 2. November. — Wir hören, daß Ihre Kgl. Majestäten künftige Mitt woch die Wintcrresidenz in Dresden beziehen werden. Ihre Maj. die Königin Wittwe von Preußen wurve am 31. October in Wesenstein erwartet. Ihr Aufenthalt daselbst sollte bis Mittwoch dauern, an welchem Tage die Weiterreise Ihrer Maj. nach Italien erfolgen dürfte. Die hohe Reisende gedenkt in Mentone den bevorstehenden Winter zuzubringen. Auch hat unsere veriv. Königin aus die Dauer der Anwesenheit iiircr hohen Schwester in Wesenstein vom 1. November an Aufenthalt genomment Bis dahin wohnte sie bekanntlich auf ihrer Villa bei Wachwitz. Nach der Abrei'e der Königin von Preußen aus Wesenstein wird unsere Königin Wittwe das Palais auf der Augustusstraße wieder beziehen. — Eine LabinetS-Ordre Sr. Maj. deS Königs von Preußen vom 10. Oktober verfügt die Einlhellung der norddeutschen Bundesarmee in sogenannte Armee-Adtheilungen, welch« je 2 Armeecorps umfassen. Vo> den 12 norddeutschen Armeccorps find die ersten 10 zu 5 Abteilungen zusammengefaßt worden, daö 11. und das 12. (sächsische) ArmcecorpS jedoch nicht. An der Spitze der Armee Abtheilungen sungiren sogenannte Armce- Jnspectoren, von denen bereits zwei ernannt sind: Prinz Albrecht s von Preußen und der Großherzog von M.cktenlurg. Die übrigen - 3 Jnspectorate werden demnächst besetzt werden, und war nennt ; u A. auch den Gioßherzog von Weimar, w lcher ebenso wie ^ der Großherzog von Mecklenburg für das Äufgebcn seiner? Militärhoheit mit dieser Würbe belohnt werden soll. Da hier- l nach das sächsische ArmeecorpS als nicht in diese Eintheilung j mit eingeschossen genannt wird, so ergiebt sich hieraus wohl so viel, daß es unser» Kriegsminister bei seinen letzten Ver handlungen in Berlin gelungen ist, Sachsens Milnärhoheit über seine Landeskinder zu erhalten; denn bekanntlich wurde die Ernennung Sr. k H des Kronprinz?» zum Armee Abthei lunas-Jriprctor als eiiur der Preise bezeichnet, um welchen die Verzichtleistung auf ein selbstständiges sächsisches Bundes- kontingent bewerkstelligt werden sollte. Es liegt jedoch im höchsten Jntensse des Landes amtliche Mittheilungen über die jüngsten Verhandlungen in Berlin zu erhalten, vorausgesetzt, daß deren Veröffentlichung militärischen Zwecken nicht zuwiderläust. — Leipzig. In dem benachbarten Orte Liebertwolkuntz hat sich an 2l>. October ein recht beklagenäw'.riher Unglücksfall ereignet. Es war nämlich die Wittwe Lehmann an dem ge dachten Tage auf Arbeit gegang.n und hatte dre bei ihr in d.-r Ziehe befindlichen beiden Kinder ihrer in Gcsindcdiensten stehenden Tochter, Namenö Friedrich Adolf, 4 Jahr alt, und Friedrich Karl, 3 Jahr alt, wie sie schon oft ge.han, m der Stube allein gelassen und cingeschloffcn. Gegen halb 10 Uhr früh bemerkten die Hausnachbarn, daß Rauch aus der Stube hcrvordrang, auch hörte mar. die Kinder kläglich schreien. Man schlug schnell die Thüre und ein Fenster ein, drang in das Innere der Stube, fand aber bereits beide Kinder, von Brand wunden bedeckt und vom Rauch erstickt, leblos vor. Auch waren die sofort von einem Arzt angestcllten Wiederbelebungs versuche völlig erfolglos. Da§ Feuer selbst, welches, wie sich herausstellte, durch Spielen mit Strcichzündhölzchen entstanden war, wurde schnell wieder gelöscht. Der Vater der verbrannten Kinder ist im Feldzuge des JahreS 1866 gefallen. — Priestewitz. Bezüglich des in der Nacht vom 28. zum 20. October allhicr stattgchabten Schadenfeuers ist zu de merken, daß dasselbe auf dcm Hemmisch'schen Gute ausgcbrochcn ist, woselbst ein Seitengebäude mit eingebauten Ställen ver brannte, und daß erst i» Folge von Flugseuer auch das Starke'sche Gut in Flammen gerieth, dessen sämmtliche Gebäude niederbrcmntcn. Es sind hierbei 10 Schweine und 5 Gänse j mit umgekommen. Man vermuthet böllicke Brandstiftung. — Die Geistlichen unserer Stadt benutzten die Predigt am Oieformationtfeste, vm die bekannte Aufforderung des Papstes an die Protestanten, von der Religion ihrer Väter nbzufallcn, zum Gegenstände einer Besprechung zu machen. Wir wissen nicht, ob dies infolge einer Anordnung der höchsten Kirchenbc Horde geschah, aber der Umstand, daß in allen Kirchen der Stadt der Inhalt der päpstlichen Aufforderung zum Vor- trag kam, macht dies wahrscheinlich. DaS F.st unserer Re formation bot einen günstigen Anhaltspunkt, die Proselyten macherei des Papstes zu bekämpfen. Wir brauchen nicht zu erwähnen, daß schon die Heiligkeit dcS Ortes, wo dies geschah, für die Würde bürgte, mit imlchcr unwr Seelsorger sich über den unerquicklichen Stoff verbreitete. Allen aber, welche den Predigten beiwohnten, wird das erhebende Gefühl einer gemein samen Abwehr unberechtigter Einmischungen unvergeßlich sein. — Seit Sonntag ist in der zweiten Etage des Gewand- . Hauses das Kallcnberg'schc große anatomische Museum eröffnet, l welches in Natur- und Kunstgebilden eine eingehende Vcr § anschaulichung des menschlichen Körpers bietet. Wenn der am j Eingänge verabreichte gedruckte Katalog die Devise trägt: „Der > Mensch erkenne sich selbst", so giebt dieses Museum nicht nur - die bequemste, sondern auch geeignetste Gelegenheit dazu, indem cs theilS in Natur, theilS in Kunst, welche ja den Grenzen der Natur ganz nahe steht, alle wesentlichen Erscheinungen des animalen Menschenlebens nicht nur dem Beschauer vorführt, sondern ihm im Gebiete der Phrenologie auch die Einheit und Mannigfaltigkeit der Geisteskräfte, ihre vereinzelte und vereinte Erscheinung, ihre Aeußerung auf das Leben zur Kcnntniß bringt. Es würde zu weit führen, Alles hier zu erörtern, was das Museum bietet, aber das könnm wir schon von vorn herein jedem Besucher mit vollem Recht sagen, daß er hier eine Stunde des schönsten, lehrreichsten Studiums erlebt. Die ganze Entwickelung des Menschen, seines Gesichts, der sexuellen Organe, der Kreislauf des Blutes, die Gehör- und Verdauungs apparate, die Darstellung der Operation des grauen Staars, des Aderlassens, die Nasenoperation, die Steinoperation, die Trepanation, Alles hier nie gezeigte Stücke, ferner die Geburt in allen ihren Arten u. s. iv. ist in meisterhaften, kostbaren Präparaten vertreten. Neben dem Genre der Phrenologie, rcpräsentirt durch eine Menge wirklicher Schädel, hat dis Mu seum noch verschiedene andere interessante Zugaben, die man sehen muß um sich von dcn jetztzeitigcn Fortschritten in dieser Kunst ein klares Bild zu machen; denn ein Museum dieser Art ist in Dresden noch nicht gezeigt worden. Ein Extra cabinet erschli-ßt die Folgen geschlechtlicher Verirrungen in emer Menge Tableaux. ES ist rer Besuch dieser Ausstellung Allen zu empfehlen. Die Meisterwerke sind fast alle von dem jetzt größten lebenden Künstler dieses Genre's, Zeiller in Breslau, in natürlicher Größe gefertigt. — Eine eben so bedauerliche als in der Geschichte des Eisenbahnwesens bisher unerhörte Erscheinung bietet eine Lücke in dem Starts eisenbahnbau bei Großschönau. Es ist nämlich auf Requisition der preußischen Regierung aus politisch-strate gischen Gründen verboten worden, die Großschbnaucr Staats bahn so weit fortzubauen, daß sic mit der k. k. österreichischen Nordbahn zusammenstößt. So bleiben 3000 Ellen, also eine Viertel Meile WegS ohne Eisenbahnschienen und in Zukunft werden alle Paffagiere aus dem Norden, welche nach Brünn, Wien u s. w. wollen, am Endpunkte der sächsischen Staats- brhn ausstcigrn, eine halbe Stunde zu Wagen fahren und dann auf die böhmische Nordbahn sich wieder setzen müssen. Unerhört ist es, daß zwei Bahnen, welche mit der ausgesproch> neu Bestimmung einan'er entgegengesührt werden, sich zu ver binden uns nun eine der wichtigsten Verkehrslinien zu bilden, infolge fremden Machtspruchs sich nicht vereinigen dürren, son dern eine Viert.l Merle von einander.aushören. Dieses Ver- bältniß ist io ungeheuerlich, daß es wohl nur einer energischen Regung aller Betheiligten, und das ist in erster Linie auch dis Königl. Finanzministcrinm, bedarf, um in Berlin eine Am- derung tes betreffenden Beschlusses hcrbcizusührcn. -- Wie theuer jetzt die Lesenkmrticl sind, sieht man recht deutlich an den Preisen des Vogels, der nach dem bekannten Aucspruch eines cß- und schlittschuhberühmten Calculators ein dummer Vogel ist, weil einer zu wenig und zwei zu viel sind, um satt zu werden. Nech keine zehn Jahre sind es her, ivo man für 1 Thnler eine recht tüchtige Gans kaufen konnte, jetzt zahlt man für eine mäßige Husche 1Z — 2 Thaler. Dre Bauern, welche bekanntlich für jede Theuerung zehr- Gründe für einen anzugeben wissen, rechtfertigen den hohen Preis mit dm Butterpreisen. Je theurer die Butter, desto theurer die Gans, sagen sie. Wenn das so fortgeht, werden nur noch sehr wohlhabende Leute an hohen Festtagen die gebratenen Aepfel und den saftigen Beifuß aus der duftenden Höhle dieses immer vomehmcr werdenden Vogels herausnehmen können. — Pirna, 28. Oktober. Die vom hiesigen pädagogischen Verein angckünvigten freien Vorträge des Herrn t*. Katzer, von welchen nic gestern den zweiten hörten, liefern durch den immer zahlreicheren Besuch derselben den Beweis, wie zuvcr sichtlich man von dem Herrn Vortragenden etwas Gediegenes auf dem Felde des geistigen Wirkens erwartet. Herr Pastor Ketzer besprach in seinem ersten Vortrage den Unterschied »wi schen deutscher Kunst- und Volksdichtung, kam dann aus das EpoS oder Heldengedicht und wies die ersten ge chichtlichen Spuren desselben nach, wie cs vann im 12. bis 14. Jahr hundert seine reichsten Blüthen und seine höchste Kraft ent faltet, später wieder verfall-n, im 18. Jahrhundert fast nur voch in Ballase und Romanze vertreten gewesen und im 19. Jchrhrndeet sich nur auf des Sammeln alrer Dichtungen be- ,cyränlt habe. — TOr zweite Vortrag besprach sv-cwll das Volkslied, und hier hatte man, wie schon früher, Gelegenheit, sowohl das außerordentliche Gedächtniß deS Redners, als auch besten Sproch-iemandthest bei stets sicherer Beherrschung des v n ihm in geistvoller Weile behandelten reichhaltigen StoffcS zu bewundern. Den Zuhörern, die dem begeisterten Redner mit der gespanntesten Aufmerksamkeit folgten, entrollte derselbe ein lebensvolles warm zum Herzen sprechendes Bild der ge- sammren Lyrik des deutschen V.rlstS und die Klarbeit seines Vortrags machte eti Allen, auch den mit dem Gegenstand des Vortrags nicht näher bekannten Zuhörem möglich, dem Ideen- gange des Redners mit dem lebhaftesten Interesse folgen zu können. — Vor einigen Tagen kam in dm Abendstunden zu der Frau eines in der Pirnaische» Vorstadt wohnenden, jedoch in einem Geschäfte der inneren Stadt beschäftigten ManneS ein Unbekannter, klingelte und begehrte Einlaß. Die Frau indeß, welche allein war, gebrauchte die Vorsicht, erst nach dem An liegen des Fremden zu fragen, und erhielt von demselben zur Antwort, daß er von ihrem Manne, welcher plötzlich mit sei nem Herrn aufs Land gehen u üffe, beauftragt sei. besten guten Ueberrock zu holen, da es kalt und sein gegenwärtiger Anzug zu leicht für die bevorstehende Tour sei Die Frau schöpfte jedoch Argwohn, öffnete trotz wiederholter Aufforderung des Unbekannten die Thüre nicht und gab auch den Rock ihres Mannes nicht heraus. Der angebliche Bote entfernte sich schließlich murrend und raisonnirend. Nun erst bemerkte die Frau, daß der Unbekannte auf der Treppe von einem andern Msnne erwartet wurde und sich mit diesem entfernte. Wie zufrieden mit sich war aber die Frau, als sie von ihrem später heimkehrenden Mann erfuhr, daß er Niemandem Auftrag zur Abholung seines Rockes gegeben hatte, da eS hierdurch außer Zweifel lag. daß der angebliche Bote ein frecher Betrüger ge wesen ist. — — In Bezug aus das Reformationssest bemerken »ir noch, daß speciell für Sachsen dasselbe erst am 31. October 1669 zum ersten Male allseitig gefeiert wurde. Nachdem nämlich Churfürst Johann Georg von Sach'en das Rfforma- tionLfest anfänglich nur in seiner Hoskapelle gefeiert, vom Jahre 1667 an aber dasselbe in ganz Dresden öffentlich hatte feiern lasten, verordnte derselbe im October 1668, selrigeS im ganzen Lande ebenso zu begehen, und fügte diese« Verordnung hinzu: „man möge diese große Wvhlthat Gottes nie vergessen und dieses Fest nun am 31. October als unveränderlich ver legen". In Gemäßheit dieser Verordnung begann im Jahre 1669 die allgemeine Feier dieses Festes, die bis auf unsere Zeit fortzedauert hat, in welcher dieses Fest in Dresden aus Verlangen und zur Ehre der protestantischen Bewohner seit 182Z als ein ganzer Feiertag begangen und eben so auch im ganzen Lande zu feiern sreigestellt worden ist. — In E.flerberg im Voigtlandc hat der Pflegesohn des dortigen PostverwalterS M. verschiedene Geldbriefe unterschla gen, deren Gesammtwerth die Höhe von 160 bis 200 Thlr. erreicht. Derselbe war als Post^xpedient angestellt und führte ein sehr leichtsinniges Leben. Sein Pflegevater hat sich die bitteren Erfahrungen an seinem Pflegebefohlenen so sehr zu Gemüih gezogen daß er vor Kurzem gestorben ist. Der un treue Beamte befindet sich jetzt im Gesängniß in Plauen. — Wetterprophezeihung. Die miulere Temperatur des Monats Nwember ist um 4 Grad Neaumar niedriger als die mittlere Temperatur des October, sie beträgt gegen 3 Grad. Die directen Sonnenstrahlen onmögen die Ecvoberflächc nur noch dis 20 Grad zu erwärmen. Der Südwestwinv, welcher viel Feuchtigkeit mit sich führt, ist vorherrschend. Die elcctrr- sche Spannung ist gering, Gewitter kommen nur höchst selten vor. Zuströmung von nördlicher Luft findet vorübergehend bisweilen fla t und verursacht Schnee, welcher aber gewöhnlich nur kurze Zeit den Boden bedeckt, d.r die Erdrinde noch viel Wärme enthält und ausstrahlt In den frühen Morgenstun den sinkt die Temperatur der Luft bisweilen unter den Ge frierpunkt, aber anhaltend starker Frost gehö.t zu großen Sel tenheiten. Die Zuzoögel, welche bei uns im Sommer sich aufhalten, sind sämmtlich nach Süden gewandert und dis aus Norden kommenden Schrieegänse durchfliegen in der zweiten Halste des MonatS unsere Gegenden. Die Pflanzenwelt ruht schon, nur Haidckraur und Epheu blühen noch, bu stärkerer Frost auch diese Blüthen verdrängt. — In dieser Woche wird wolkiger Himmel mit zeitweiligem Rezen vsrherr>chen. Die Temperatur wird mäßig kalt sein. Gegen Ende der Woche wird die Luftströmung aus Nordost«» Tcmperaturecniedrigung verursachen, aber auch die Nicderichläge beschleunigen und auf heiteren Himmel überleiten, liarnmetriu,. Kleine Wochenschau. Bevor wir uns heute nach den Sehenswürdigkeiten auf dem großen Welttheater um'chauen, sei uns erlaubt, auf cm paar SchmSwtirdikkcitm unseres guten Dresdens aufmerksam zu machen, dir bedauerlicher Weise weder im Adreßbuchs noch in Gottlcholk'S Beschreibung von Dresden verzeichnet stehen. Es sind dics nicht sowohl die beiden Häuser Nr. 15 und 18 aus der Königsbrückerstraße, denn dergleichen Bauwerke giebt cs zu Hunderten, als vielmehr die zu beiden Burgen ge hörigen und die vom Bautzner Thore her führende Promenade beeinträchtigenden und jedes Sinnes für Regelmäßigkeit ent behrenden, krähwinklerischen Umfriedungen, deren eine, damit ja keines Menschen Fuß den kostbaren Raum überschreitet, zum Theil sogar festungömäßig mit eisernen Stacheln bewahrt ist.
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