Dresdner Nachrichten : 15.07.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-07-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187207152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-07
- Tag1872-07-15
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- Dresdner Nachrichten : 15.07.1872
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Li»s»»«L4» -!«,!» » Itrr. « -v. von uns unbekannten Firmen und Personen im'crircn wir nur gegen Präuumerandv-Jahlung durck'Briestnarken oder Postelnzablung. UtLilbeu tosten lGSigr. Auswärtige könne» die ZahluitzP auch uns eine Dresdner Firma anwcffeu. Eyp. d. Dreüd.Nachr^ Rr. 1S7. Siebeiizehnter Jahrgang Vkilredacleur: Li,r«d«r or°lusch. TrsSden, Montag, IS. Juli 18! Dresden, den 15. Juli. — Am 12. d. M. unternahm der Gewerbeverein von Pirna eine Ercursion nach Großenhain und ward bei der Ein - fahrt in den Bahnhof mit Musil und vom Gewerbcvercin von' Großenhain jubelnd empfangen. Es galt hauptsächlich die säch-! fische Wollengarnspinnerei und die Naumann'sche Tuch und Buckskinweberei zu besichtigen, zugleich aber auch einen Act der Pietät zu erfüllen und einen Loröcerlranz auf das PreuSkcr Denkmal im Kirchhof zu Großenhain zu legen. Das letztere ge schah in feierliche Weise. Die Gewcrbevereinsmilgliedcr umstan den das Grabmal mir entblößten Häuptern und Herr Dircctor Schuricht hielt eine ernste Rede, auf welche Danleswortc von! Seüen des Vorstandes des Großenhainer GeivcrbevereincS folgten. Die Besichtigung dcr Fabriken geschah eingehend und erregte allseitiges Jntercsie. Während der gangen! Exkursion herrschte dcr heiterste freundschaftlichste Ton und das! gemeinsam eingenommene Frühstück sowohl wie das im Hotel de j Saxe im Verein mit dem Großenhain« Gewcrbeverein cingc-^ nommene MittagSessen gab Veranlassung zu manchem heiteren, und sinnigen Toaste und Trinkspruche. Im Garten des Gast-i Hauses zur Krone war ein Eoncert veranstaltet worden und blie ben die heihon Vereine und deren Gäste bis 9 Uhr 20 Minuten' hstt in froher Stimmung beisammen. > «N* In Dresden besteht ein Verein von Prcdigtamts-! eandwaten, der jetzt wohl an die 12 Mitglieder zählt. Früher - schlitzten es sich die Mitglieder zur Ehre, die Amtsführung der ! städtischen Geistlichen durch Predigten zu unterstützen. Dieser. lpbenSrvcrthe Eifer innerhalb unserer jüngeren Thcologcnschaar scheint neuerdings etwas abgckühlt zu sein. Nur selten kündigen dieKirchennachrichtcn an, daß der oder der vauckickatus rovercmcki nnmstsrii an einem Sonntage die Kanzel besteigen wird. Für diese Extrapredigten von Candidaten besteht unseres Wissens ein kleiner Fond. Je häufiger ein PrcdigtamtScandidat zu dcr vcr ^ sammelten Gemeinde spricht, desto geringer fällt das Honorar aus, das sich bei seltenerem Predigen umgekehrt für jede einzelne Pre digt wieder erhöht. Wenn nun die amtirendcn Stadtgeistlichen durch gewiffenhafte Pflichterfüllung hervorlcuchten, so ist es gewiß nicht unbillig, zu wünschen, daß die jüngeren Kräfte sich bestreben, die Gemeinde zu erbauen, sich selbst zu üben und ihre würdigen Vorbilder nach der Möglichkeit zu unterstützen. — Bei dem noch andauernden KrankheitSzustande des Herrn vr. Stolle wird vor der Hand einer unsrer Herren Mil- l arbeiter die gemüthliche Wochenschau zu übernehmen die Gefällig- keit haben. — Welch' namenloses Elend die Wohnungsnot!) für die! ärmeren Elasten herbeisührt, ersieht man aus nachstehendem Fall, welcher durchaus der Wahrheit nicht entbehrt. Einer armen Wittive. ^ welche sich und ihre zwei Kinder kümmerlich durch Nähen aus derMaschine erhalten muß, wurde schonungslos, da dieselbe nicht im Stande war die Steigerung deS gefühllosen WirthcS acccp Irren zu können, von demselben gekündigt, so daß dieselbe vcr gangene Weihnachten das Logis räumen mußte. Ter armen ^ Frau war eS bis jetzt nicht gelungen, ein sicheres Obdach zu ge winnen und hatte dieselbe diese ganze Zeit lang ihr Unterkom men in Gasthäusern suchen müssen und ist durch diese verhält nißmäßig unfreiwillige theuere Lebensweise ihre geringe Er sparniß und alles sonst Entbehrliche an Effecten und Utensilien zum Opfer gefallen. Der menschenfreundlichen Güte eines Ne-' stauratems, welcher dieselbe in letzter Zeit unterstützte, und der eines HausivirthS, welcher von deren traurigen Lage in Kenntnis; gesetzt, derselben gegenwärtig ein kleines Logis cinrämntc. ist es zu danken, daß dieselbe nicht der Verzweiflung anhcimgOallcn ist. — Die wir hören, wird das Monstre Evnecrt der hiesigen Eivil-Musikchöre nächsten Donnerstag im Part ;n Neiscwitz wiederholt. — Aus der Lausitz. Aus Erostwin beim Kloster Ma , rienstrrn., woher schon Wunderliches berichtet worden, erzählte man jetzt wieder so Mancherlei, was dcr Lcffenrlichkeit nicht, vorenthalten sein soll. Bei dcr letzten Visitationsreise hat der Herr Bischof Former! den Erostwiyein in der Firmungsredc be deutenden Weihrauch gestreut, weil sie sich bei den Gaben für ^ den heiligen Vater besonders ausgezeichnet und auch andere kirchliche Sammlungen»rls»7 für Lpon, die gcschädiglen deutschen Brüder in Paris wohl unterstünt. Bei gedachter Feierlichkeit waren zugegen außer den versammelten Gemeindcgliedern der Herr Probst des Mariimstemcr Klosters und dazu der Näckel- ^ nutzer Graf Franz Stokftera, de- sich jetzt wieder besonders bc-! merklich macht durch een Ankauf neuer Besitzungen, und der seine Herrschaft um's.'Kloster jüngst vergrößerte durch das für. 167,000 Thaler erworbene Nittergut Jeßnitz. Wie verlautet, j gedenkt herHerr Graf noch mehr nahe Besitzungen zu kaufen und so ! dürfte der reiche Herr und frühere päpstliche Zuavc in der Nabe! des Klosters einen (großen Gütercomplex zusammenbringen! Der getreuste Freund r.nd Nathgcber des gedachten jungen Grasen ist ' sein Anverwandter, der He> r Graf Eajus Stolberg zu Brauna ^ bei Kamenz, welcher, obwohl schon im hohen Alter, selbst nach sdaß das, was Deutschland gethon, nicht ohne Weiteres nachzu- Non, reiste und omen Theil der Lausitzer Papst Sammlungen! ahmen ist, um gleiche Erfolge sich .iU sichern. Denn abgesehen dem heiligen Vater überbrachle. — Bei dcr Eingangs erwähnten ^ davon, daß Elsaß und Lothringen sprankreich verloren gegangen Visitalionsreise besuchte der Herr Bischof auch d;c Schule zu sind, daß also düfscits eine ganz neue Operationsbasis vorhanden Eroslivitz und den zweilen p'ehrer HerrnI. Letztere» mußte aber' ist, so ermöglicht die französische Centralisarion eine militärische ein solcher Besuch besonders lieb sein, da ja von Seiten der Ge ^ Beweglichkeit niemals, wie sie auf deutscher Seite zu Tage trat, meindevertretung die Fürsorge für die Schule gleich Null ist und! — Tcplin, 12. Juni. Se. K. Hoh. Prinz Adalbert von alle Llrbcit in derselben nicht anerkannt wird. Der frühere Herr' Preußen, unter dem Namen Graf Ravensberg, ist zur Kur vor- Schulinspeclor murde Pfarrer zu Spittl bei Kamenz und der Herr ^ gestern hier eingctroffm und badet in den Tepliher Steinbädern. Eanonieus Pfarrer Bank, ein 76jähriger Greis, der schon früher. Diese Bäder gebrauchen auch die reg. Herzogin Agnes von Sach- von der Schulaufsicht entbunden, hat jetzt wieder die In j scn Altenburg und Fürst Reuß. Die Frau Gemahlin des königl. speclion. doch derselbe gewinnt keine Feit, in dcr gehörigen Weise preußischen Kricgsministcrs Grafen Roon trifft heute hier ein die Schule zu besuchen und was uöthig, anzuordnen. Die Ge meindevcrlretung, der doch auch die Jugend und ihre Bildung am Herzen liegen sollte, ist auch zu dcr Lsterprüfung ''eit denklichcn Zeiten nicht gekommen! Ta muß nun der Lehrer für Man ches sorgen, was seines Amtes nicht ist, und schließlich wird ihm Undank uiid Schaden! Hr. Lehrer I. hat nach lOjahrigcm Rin gen und Streiten endlich für sich eine gehörige Wohnung erlangt. Um seine Schüler hat sich Hr. I. neben treuer Amtsführung da durch verdient gemacht, daß er noch sehr nöthige Schulbänke und eine noch nöthige Wandtafel selbst angeschafft. An eine ' Vergütung dieser Ausgaben hat bis jetzt, auch auf Ansuchen, Niemand gedacht, obgleich cs offenbar, daß z, B, ohne die neuen Bänke die Kinder zum Theil aus der Diele sitzen müßten! Tie von dcr Gemeindevertretung schon vor 0 Monaten bewilligten Auslagen des Lehrers für Kreide, Tiine .'e, aufs vorige Jahr werden nicht erstattet, und haben k isher die Be mühungcn de? Lehrers, seine Drohung mit gerichtlicher Klage und selbst dis Fürsprache des Herrn Bischofs, bei Gelegen heit der SchulvisitatioN-,nichts genützt! Für die kirchlichen Sammlungen haben die Erostwitzer in ihrer Art viel Sinn ge- und wird im Kanerbadc wohnen. Der k. preuß. Knegimimster Graf Roon kommt am 15. d M. hier an, für ihn sind ebenfalls im Kaiscrbade Zimmer bestellt. Trotz deS außerordentlichen Fremdcnandranges sind bei dcr großen Anzahl von Badelogen in den hiesigen Bäder-Etablissemcnts, namentlich im Stadtbade, in dm Fürsten- und Hcrrnhausbädern, noch bequeme Vormit tagsstunden zum Baden frei. Auch an Wohnungen ist in Folge dcr hier seit mehreren Jahren herrschenden regen Bauthätigkeit durchaus kein Mangel, sondern kann man sehr schöne Logis um ganz billige niedrige Preise in großer Auswahl haben. Die von der Gemeinde Tcplitz übernommene Verwaltung der Trinkkur- Anstalt erfreut sich des vollkommensten Beifalls der Fremden. Die Anzahl dcr Trinkgäste beziffert sich jetzt aus mehr als kaufend Personen, welche täglich aus der sanitätsbchördlich controlirten städtischen Trinkcmstall die Mineralwässer stets frischester Füllung nehmen. — Subhastationen. Morgen werden subhastirt: in Auerbach Christian Schmidt's und Christian Barthel'ü Häuser in Rothenkirchen, 510 THIr., 80 Thlr. taxitt z in Frei borg Wil helm Znnmermann's Haus- und Gartengrundstück, 8565 Thlr. zeigt, aber für Schule und Fortbildung bringen sie nur Opfer bei! taxirt; in Leipzig Emilie OelSncr's Hintersäfsergut in Groß- eisernem Muß! Dir sind begierig zu hören, wie ' eim Verlesen! pösna, 5117 Thlr. tarirt; in Auerbach Christian Schmalsuß's des nächsten bischöflichen Hirtenbriefes' das Urtheil über die! Feldgnmdstück in Ludwigsburg, 1900 Thlr. taxirt: in Großen- Schulgcmeindcn lauten wird und ob auch alle, ohne Aus ! Harn Friedrich Löschbor's Grundstücke in Raden, 2920 Thlr. nahme, so großes Lob wie bisher, ernten werden. - taxirl; in Sayda Traugott Preißlcr'S Wirthschastsgrundstücke in Heidelberg und Neuhausen. 2600 Thlr. tarirt freiwillig'. *>- — Verlautbarungen im Handelsregister. Ein getragen die Firma: Sächsische Eisenbahnbau-Gesellschaft in Dresden, Tircctoren: die Herren Carl Theodor Sorge und Or. Heinrich Hermann Rmtzsch, Inhaber der Firma sind die Actionaire. — Oeffentliche Schwurgcrichtssitzung am 8. Juli. In nicht weniger als zweiundvierzig Prozeß- und Rügen- fachen ist die wegen Meineides angeklagte Johanne Christiane verwitlwete Kunze aus Deutsch-Katharinenberg seit dem im Jahre 1861 erfolgten Tode ihres Ehemannes verwickelt gewesen, bcziehcndlich noch bctheiligk. Die Angeklagte zeigt große Lust, viel von ihren Streitereien erzählen zu wollen, namentlich von denen, die sic mit ihrem Ressen, dem Gutsbesitzer Christian Gottbold Haustein, gehabt hat, sodann von den verschiedenen Prozessen in Betreff eines Torfstichs, den ihr Ebemann besessen, worunter auch der Erbstreit -mit ihrem ältesten Sohne mit inbe griffen ist, allein „wir kommen dadurch nicht zum Ziele", so wird sie mebrmals vom Präsidenten unterbrochen. Aus gcnann-z len Haustein, welcher in Griindbesitzangelegcnheitcn Prozesse-an hängig gemacht, ist sie brsonders erbittert, sie klagt: „Erst hat er mich mit Alles gebracht, und nun will er mich auch noch aufs — Am 10. d. M. bemerkte der Freibergsdorfcr Orts Polizcidicner auf seinem Wege durch den Hoipitalwald daselbst einen niedrigen Erdhügcl. Verwundert darüber, entfernte er mit dem Fuße die Erde und fand unmittelbar darunter ein ungefähr > § Jahr altes Kind vergraben. Nach geschehener Anzeige ist auch bereits noch an demselben Tage die gerichtliche Aushebung Seiten der königl. Staatsanwaltschaft und die Beisetzung des Kindes erfolgt. -— Berlin, 13. Juli. Das Werk des großen Gene» al stab es über den Krieg 1870—71 ist jetzt erschienen, und heben wir zunächst daraus Folgendes hervor: Dcr Verfasser giebt nicht etwa Urtheile ins Blaue binein, sondern er kommt mit Mateual an. das gcwalrig imponirt. Als Napoleon am 28. Juli 187«!» bei der Armee eintraf, fand er kein einziges CorpS in vol ler Starte, keines in wirklich operationsfähigem Zustande vor. Dabei standen die Armeetheile. welche zu gemeinsamem Handeln bestimmt waren, aus 32 Meilen auseinander, ihre letzten Abthci- lungen bis Chatons und Paris zurück. An Allem fehlte es aus französischer Seite. Große Sendungen von Kurten waren ein getroffen, allein sie umfaßten nur deutsches Gebiet: für die fran zösischen Gremdistriete, wo man ihrer zunächst bedurft hätte, war nichts vorhanden. Dazu kam, daß man im Hauptquartier nicht wußte, wo ganze Armeetheile zu finde» waren. Auch die! Zuchthaus bringen, -—ich bin unschuldig." Sie mußte ihre Zu- Verpslegung war nicht vorbereitet. General Eossini-rcS erklärte i flucht zur K'.aganstcllung gegen denselben deshalb nehmen, da vor versammeltem Kricgsralh. Men sei ohne Stütze der Armee bezüglich mehrerer Schuldfordcrunacn alles Mahnen vergeblich nicht im Stande, auch nur vierzehn Tage einer Belagerung zu! war : so halte sie unter Anderem am 17. November 1870-wegen widerstehen. Trotz alledem forderte man in Paris Siege, und! dreier Außenstände im Gesammtbetrage von über 20 Thlrn. der Kaiser bielt arich ungeachtet aller Hindernisse an seinem An § Klage beim Gcrichtsamt Saitza angemcldet. Auch vor Gericht , griffsplan fest. So kam später „die gewaltsame Rceognoscirung :eigte dcr Beklagte eben so wenig Lust, zu bezahlen, als zuvor,' von Saarbrücken" zu Stande, die Moltke eine „halbe Maßregel" er sei nichts schuldig. Die Klägerin ließ ihm darüber den Eid 7 nennt. Aus deutscher Seite gingAlleswie am Schnürchen, mustcr-! antragen, er gab denselben jedoch ihr zurück. Am 24. Juni v. I. Haft bis ins allcrkleinsle Detail hinein. Und was das Bemcrlcns-! sollte die Kunze im anlwraumien Schwörungstermine-den in dvev wenheste ist: die ganze Mobilmachung der deutschen Armeen! Tbeile gesormelten Eid leisten: den einen, bezüglich einer Post vollzog sich nach den Vorschriften einer Tenkschritt, die Moltkc von 7 Thlrn., lehnte sie in seiner Fast'ung ab: das klebrige 8e- bereits im 'Winter 1868 60 ausgcarbeiler hatte. Er nahm un ! schwor sie. Haustein erhob nunmehr in Betreff des einen TherltS lcr der Voraussetzung eines von Frankreich uns ansgcdrungenen! Anklage wegen Meineides. Die fragliche Eideönotul lautete: Krieges an. ganz Teulschland würde zu Preußen stehen, Nord „Wie eS in'Wahrheit beruhe, daß Beklagter Haustein im Mai und Süd wären im Nu einig. Daraus hin thcillc er die deutsche > k 856 von der damals vcrwfttweten Concordia Münzner, jetzt Streitmacht in drei Armeen, ganz so, wie sie sich im Juli 1870 verehelichten Fritzsche in Psaffroda ein Darlehn von 6 Thlrn. gebildet Habei:, und jede Armee bekam die ihr schon anderthalb' baar auSgezablt erhalten und ich bei Gewährung dieses TarlehnS Jahre vorher zugewiesenen Regimenter. Dies namentlich wird,! im erklärten Einverständnis; mit dem Beklagten mich in Worte« und mit Recht, den; Ehef des Gencralstabes einigen Nachruhm! dcr Münzner gegenüber verbürgt, hierauf aber vierzehn Tag« sichern, denn seine Voraussetzungen und Voransbestimmunacn nachher die erwähnte Summe an die Münzner mit 6'Thlrn. baar verschafften uns das Nebergewicht über das leichtsenige Frank berichtigt habe." Daß in dieser Fassung nicht Alles in Ordnung reich, das uns ins Blaue hinein Krieg erklärte und Krieg zu ^ sei, wird bezüglich der Zeitangabe schon von der Angeklagten führen ansing. In den Dispositionen, die gleich zu Anfang ge-' selbst zugegeben; dcr fragliche Vorfall gehört nämlich ins Jahr troffen waren, lagen alle Vorbedingungen für Frankreichs Nie 1858, allein die Kunze gläubt insofern daran keine Schuld zu Verlagen und Deutschlands große Siege. Und auf sranzösl'chcr! tragen, als sie bei der mündlichen Klaganmeldung die richtige Seite wird man aus Moltke's Buch die kleberzeugnng gewinnen,! Jahreszahl, wie qctenkundig ist, angegeben hat. Die Jrrung'P
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