Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-08-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187108145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-08
- Tag1871-08-14
- Monat1871-08
- Jahr1871
-
-
-
3258
-
3259
-
3260
-
3261
-
3262
-
3263
-
3264
-
3265
-
3266
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1871
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
«ptbr. -1 clober -i !r.pr.l, -Nlde» 0vtr- , kündig August«, um üb ist euih^ , Badeick ieilaehmon. qestilku ^ > sind u«^ illgettoffn, wo sie ve, j > Prmz» , drui Poblicm^ nmittelbar > hofmeistn -aifer s her nch iler Hostq el Bauer.? r Abeu-Ij, Feuerwerk l ntliche -ntde-s cch.die Lai lrüam-. hLuckr...^ ns Kr/ap, ^er. »ediiuß i llsÄP. östmÄj, Mhnl.L -eu. ige „Neue s, übernii« > älen der ! m Müh lteWkrojlcr in Elsaß ung in eine i net. jvurnrl bei! )ie in Cm ch u. il. übe Milliack', auen aichez as..Journal! t-Commission beantragten! roc. auf Roh einen nzusührm. sein Getreide > h deren Zoll i n stätzl dal s 75 Millio-L „Siecle" wegen der! rS heute stv- !leS im.,( ag und beh würden ,ß d-rib die'! I die M n Bordeaux gsteüuug bä i »uvicipalrath > ner Anleihe Wutz« Heer verl lachter a. vr. n. Tochter i >er B. a.Lieznitz,Lt.i! Dessau, und ac,, Sl. Toffel, UNd rdhausen, Hrnlj f. Dresden, gr. er au» Dann erliu, St. Hcnii^ > fer a Berti«, l würg. H. bei belu, und erg, Lebe » Hetclf schau, Brüsseler s -chwerin.Hdef a. Dresden, Plaue«, Müachrst H!M. a. Lömzib a. Zuffen, und örauu wweig, ig, grün r V«»»I S-selljch r 'erg. St. H, -rfchet»t täglich früh 6'/, Uhr. slriMt«, «>d Lrnkdttto« ZvbaWiSgasse 4/5. Aedacrem Fr. Hüttner. nde d. Redaüion «,»«»«»»°»ii—rr vor «,»»«!«< »°» 4—L Udi. »ad« f" für die näckstt- , ilnmmer beslimmtm , t« den Wochmlagm »jllhr Nachmittags. UrMgerTagelilall Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt ScivM. Auflage 9VVY. Ldonnemratipret« Vierteljährlich , Tblr. 7'/, Nq,.; mcl. Bringrrlobn l Thlr. 1» Ngr. Inserate die Spaltzeile 1'/« Ngr. »trclameo unter d. Nedacttouostrtch die Spaltzeile 2 9tgr. Filiale Otto Klemm, Universitälsstraße 22, Local-Comptoir Hainstraße 21; L28. Montag den August. 1871. Bekanntmachung. Der am I. August d. Jahr, fällige dritte Termin der Grundsteuer ist nach znrn Gesetze vom 7. März vor. Jahr, erlassenen Ausführungs-Verordnung von demselben ge mir Zwei Pfennigen ordentlicher Grundsteuer von jeder Steuereinheit entrichten, und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufgeforderl, ihre Steuerbeiträge bst den städtischen Gefällen an 1,65 Pfg. von der Steuereinheit von diesem Tage ab bis ätestrn- 14 Tage nach demselben an die Slavt-Steuer-Einnahme allhier zu vezahlen, da ' Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen ein treten müssen. Leipzig, den 29. Juli 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taube. Ueber die HvernHe vesinseclionsmethode bt sich daS von Seiten der königl. preußischen mnungIbcheilung des Innern, von dem Sani- ürthe Professor vr. Delbrück in Halle a. S. Indem Machten u A. folgendermaßen aus: lDir Erschrung Hai seil uralten Zeilen gelehrt, d ei ist Mch die neuere Wissenschaft auch im «zeliitn ritlsolb nachgcwiesen, daß die Anhäufung llinder organischer Stoffe, namentlich der Mensch en i^cremenlstoffe in den menschlichen Woh- »ngen oder in deren unmittelbarer Umgebung «en nacktheiligen Einfluß auf die Gesundheit der lensten ausübl. Diese rltackthecle bestehen aber bl allein in einer bloßen Verunreinigung der Luft ach die Fäulnißproducte an sich, sondern auch ( diese faulenden Stoffe die Brutstätten «n für verschiedene Gesundheitsschädlichkeiten, »MirSmen und Eomagien, und daß sie in Folge ssen der Verbreitung gewisser epidemischer Kränk sten, z. B. des Typhus, der Ruhr, der Cholera, orschnb leisten. üm sich vor solchen Rachtheilen zu schützen, giebt zwei Wege: erstlich, daß man so schnell und so 'r als möglich alle derartigen Stoffe, nament- aber die menschlichen Exkremente von den sttnschlichen Wohnungen entfernt und letztere so '' als möglich vor der Verunreinigung der Luft, Erde und deS Wassers von Seiten der be rstenden Ocrtlichkeüen schützt, und zweitens da- ^rch, daß so weil jenes nickt möglich, diese Stoffe °ii>ficirt. Wenn aber die Desinfektion ihren eik erreichen soll, reicht es nicht aus, daß durch ! betreffende Mittel die Producte der Fäul- ß, namenllich die flüchtigen und gasförmigen, einen üblen Geruch verbreiten, zerstört oder Kunden werden, sondern um das liebel bei der Linzel zu fassen, muß der Fäulnißproeeß MUrl oder möglichst beschränkt werden; denn HM blcS jene Fäulnißproducte und die übelrie- nden flüchtigen Stoffe (Schwefelammonium, bwefelUsserstefs :c.), sondern der Fäulnißproeeß selbst sind die Quellen der genannten Schädlich- seilen. Am vollkommensten wird daher ohne Zwei- rl dasjenige Deeinsictionsmiltel wirken, welches en FäulnWveeß selbst ganz siftirt oder möglichst «schränkt. Nun ist es eine bekannte Thatsache, daß alle fEährungSprocesse — und alle Fäulnißprocesse sind Gäbrunbsxrocesie — also auch alle Fäulniß- ptvcesse begleitet werden von einer massenhaften Entwickelung kleiner Organismen, welche durch daS Mikroskop erkannt werden können, als GährungS- pilze, Fnmrntkörperchen rc., die in den verschie denen gähnenden und faulenden Stoffen von ver schiedener Art sein können. Viele neuere Forscher l behaupten — und unterstützen ihre Behauptung lmit schlagenden Gründen — daß diese Ferment- Ikorperchrn die eigentliche Ursache der Währung und ^aulniß seien und daß die Fäulniß ohne sie aar hl möglich sei. Die Wissenschaft hat es aber jetzt unentschieden gelassen, ob sich dies wirk st) verhält; aber das steht unzweifelhaft fest, ^ die Entwickelung und daS WachSthum dieser einen Organismen, die ich mit dem GattungS- Fcrmentkörperchen bezeichnen will, in ge- Berhältniß steht zur Lebhaftigkeit und ligkeit tes GährungS- resp. Fäulnißprocesses, «doch alle Mittel, welche die Fermentkörperchen cm oder ihrem Leben und WachSchuin hin- rluh finv, auch ten Gährungs- resp. Fäulniß- proceß ganz aufheben oder beschränken. Demnach 'vd wn zu dem Schluffe berechtigt, daß dieieniaen )esinseciwnkmittel caetens pai-il»u8 die besten in werden, welche die Eigenschaft besitzen, jene nentkörperchen, die sich in allen faulenden >rganischen Stoffen, namentlich auch in den fau- nden Escremenlstoffen der Menschen finden, zu ören oder in ihrer Entwickelung und in ihrem sthum wesentlich beschränken, lat Süvern'sche DeSinfectionsmittel besitzt diese Eigenschaft in hohem Maße. Dies ist t nur durch Experimente im Kleinen, sondern der Desinfektion der Schmutzwässer der Zucker- rikc» im Großen nachgewiesen worden. Der nchproceh dieser Schmutzwässer wird nämlich iiet von einer massenhaften Entwickelung kleiner 'Wer Fermentkörperchen (oscillarirr alba LtWiLto), die in jenen Mastern die Bcdeu- ^ v«> tzcrmenlkörperchen zu haben scheinen »d »elchr nach den Untersuchungen deS Prof. Kühn die Eigenschaft haben, die in den Schmutz wässern vorkommenben schwefelsauren Salze der artig zu zersetzen, daß sich daraus Scbwefelwaster floss entwickelt. Je massenhafter sich dieselben entwickeln, desto lebhafter werden der Fäulniß proceß und seine Folgen, Schwefelwasserstosfem- j Wickelung, Verunreinigung und Verpestung der Luft in der Umgebung. Nicht nur in diesen Schmutzwästern selbst, sondern auch in Bächen, Teichen, Flössen, welche wieder von jenen Schmutz wästern verunreinigt werden, geht dieser Proceß weiter und so werden zuweilen meilenweit Backe und Teiche gewistermaßen angesteckt und die Luft in ihrer Umgebung verpestet. In Halle, in dessen Umgebung es viele Zuckerfabriken giebr, weiß Jedermann, daß durch das Süvern'sche Verfahren nicht nur jene Schmutzwässer geklärt, sondern auch jene Vegetabilien zerstört und dadurch die Luft in der Umgebung indirect vollständig gereinigt wird. Als der Gedanke entstand, ob das Süvern'sche Mittel nicht auch als Desinfektionsmittel vom sanitätlicken Stanbpuncle aus zu verwerthen sei, wurden von Sachverständigen in Halle zunächst Melh^^""'au^^^^^^^ch7n '"h^m^^ daS Eisenvitriol nie gelungen ist. Dadurck ist auch die Luft der Anstalt ungleich reiner und ge sunder geworden alö vor dem der Fall war. Was den Einfluß auf den Gesundheitszu stand anlanat, so will ich noch folgendes That- sächliche mittheilen. So oft Halle eine Cholera epidemie hatte, wurde die Strafanstalt jedesmal und zwar in jeder folgenden Epidemie stärker als in der vorausgegangenen, ergriffen. Bei der letzten Epidemie blieb sie aber nicht nur vollkommen frei, sondern eS zeigten sich auch nicht einmal verdäch tige Diarrhöen. Ueberhaupl haben seit der Ein führung der Süvern'schen Desinfektion die in der Anstalt seit Jahren außerordentlich verbreiteten, zur wahren Plage geworbenen Magen- und Darm- affectionen, endemische Diarrhöen :c. sich stetig ver mindert und zuletzt ganz aufgehört und der Kranken bestand ist in Folge besten dauernd so gering, wie seit vielen Jahren nickt rc. Jedenfalls fordern diese Thatsachen auf, die Süvern'sche DesinfeclionS- melhode zur weiteren Beachtung und Anwendung dringend zu empfehlen. Rach dem Vorgänge der Strafanstalt hat auch die Irrenanstalts-Direktion die gedachte Methode mit ebenso vorzüglichem Er folg' eingeführl rc. Am Schlüsse seines Gutachtens faßt der Herr SachverstLnvige sein Urtheil dahin zusammen, daß er nach allen ihm bisher bekannt gewordenen Er fahrungen die Süvern'sche Desinfectionö- methode zur Zeit für die beste von den bekannten und im Großen anwendbare Methode Hallen müsse. Bekanntlich ist auch deshalb und weil sich viele andere wissenschaftliche Autoritäten, auf welche w:r Demnächst zurückzukommen gedenken, für die in der eben bezeichnelen Richtung eine Mehrzahl Versuche und Beobachtungen angestellk, welche er gaben, daß von den bekannten, im Großen praktisch anwendbaren DeSinfectionsmitteln keines so sehr als daS Süvern'sche DeSinfeclionSmittel, die Eigen schaft besitze, die Fermentkörperchen in den faulenden Stoffen und namentlich in den Ercrememstofsen zu zerstören resp. in ihrer Entwickelung zu be schränken. Professor Weber in Halle machte Süvern'sche' Desinfeclionsverfahren in dem hiesigen neuen Krankenhause sowie in den Militair- Lazaretbbaracken eingeführt werden und hat sich hier überall ganz vorzüglich bewährt. In der neuerlichen Bekanntmachung des Stadlraths, Bor sichtsmaßregeln gegen die Cholera betreffend, ist dieses Ergebniß, rn Folge dessen auch vom Rache das mehrgevachte Verfahren allgemein anempfohlen wnd, betont worden. Bemerkt sei hier beiläufig, ^ sollendes Experiment. Er setzte mehrere' ^ die Süvern'sche Masse nicht lheuerer zu stehen Glaser nm menschlichen Ex^ an und; ^„„nt als das Eisenvitriol, wobei ledock wieder- vermlschte resp. deslnfiklrte dieselben mu verschie-j ^lt hervorqehoben werden muß, daß die Wirkung denen DcSmfectlonsmttteln, unter denen auch em j der ersten Maste eine ungleich nachhaltige ist; Glas mit Eisenvitriol und ein anderes m»l l denn während das Eisenvitriol nur auf kurze >^elt dem Süvern'schen Mittel. Bel beiden warten Gestank entfern!, später aber, seine Wirkung der Erfolg momentan ein ziemlich^gleicher. Der v^linend, Gährung wieder zuläßt, tödtet die Der PurisicalionSrichter darf von den Bcstiim mungen de« rechtskräftigen Erkenntnisses nich^ abweichen, sofern nicht etwa der Schwörende den Eid auf em geringeres Quantum richtet. Gegen die Cholera baden fick im Jabrc t^.6 die eisenhaltigen Ligueurr (Eiscnligueur und Eiienmagenliitteri von Kobem kroxxnnx bicr, vermöge ibrcS Eisen- und Bitterstoff- gcbatts, ganz aiißcrordenklick wirksam bewiesen. Detail und Fla'ckeilvcrkaus Hatle'scbc Straße I. W ill »!« ir»«I ii« in Leipzig. Windmüblenstraße 4>, I. Heilung durch Kiescrnadel u. KräutcrdampfSäder LLL'ü: matiSl.ius, Gicht. Hämorrhoidalleiden, Magcnlridrn, Blutstockungen. Für Damen t—t, iür Herren I und t—Uhr. Laaeskirtkndtr. Der Geruch wurde beseitigt und das Mikroskop ergab eine momentane Sistirung des organischen Lebens :c. Bei dem Eisenvitriol verschwanden aber die Wir kungen schon nach ca. 21 bis 48 Stunden. Die Stoffe fingen wieder an zu riechen und die Fer- menikörperchen wucherten massenhaft. Die Mischung mit der Süvern'schen Maste blieb 8 Worben im warmen Sommer stehen, ohne daß wieder Geruch und Bildung der Fermenlkörperchen eingetrelen wäre. Bei Vieser energischen und so an haltenden Wirkung kam ihm bei ferneren Untersuchungen keines der im Großen gebräuchlichen und anwendbaren Des- tnfcctionSmittel gleich. Ein Reihe verglei chender Beobachtungen und Untersuchungen mit den verschiedensten DesinfectionSmitteln machte der Stabsarzt Trautmann in Halle und setzte diese mühsamen Arbeiten Monate lang fort. Die Re sultate waren ganz ähnliche rc. Ganz systematisch wird nach Süvern'schem System in der Strafanstalt zu Halle, wo Baumeister Süvern selbst die Desinfectioe einrichtete, die unter allen Gebäuden der Anstalt sich hinzrehenden Canäle sowie die Kübel und Senkgruben desinficirt; die ersten dergestalt, daß die TcsinstctionSmaffe täg lich ein oder einige Male an den Anfangspunkten hin und wieder auch, wo Einfalllöcher sind, in die Canäle eingegoffen und mittelst eines mäßigen Wasserstrahls durch dieselben durchgetrieben wird. Die Kübel werden nach vorausgegangener Ent leerung und Reinigung mit der nölhigen DeS- infection in etwas verdünntem Zustande angefüllt, so daß alle Excrementstoffc schon von dieser Maste ausgenommen werden. Ich rechne etwa '/» bis Süvern'sche Masse auf viele Wochen andauernd alles organische Leben in den faulenden Stoffen. Uebrigens können wir, — wenn der mit der allgemeinen Desinfektion beabsichtigte Zweck, möglichste Verhütung des Ausbruchs einer Cholera epidemie in unserer Stadt, tatsächlich, soweit möglich erreicht werten soll — dem Rache, welcher allen Einwohnern im eigenen wie im allgemeinen Interesse unablässige Desinficirung nach Süvern'- scher Methode nur dringend anempfiehlt, nicht beipsiichten, weil wir uns — nach alter Erfah rung — von dieser wohlgemeinten Empfehlung keinen ausreichenden Erfolg versprechen. Wir sind vielmehr, gleich vielen Andern, der Ansicht, daß die fragliche Borsichtsmaßregel nur dann den erhofften Zweck möglichst erreichen dürfte, wenn die DeSinfeclion in eine obligatorische ver wandelt wird. Es verläßt sich gar zu leicht der Eine auf den Andern oder er Denkt, wenn's dein Rachbar thul, hast du's nicht noch nölhig oder die Gefahr ist ja noch nicht so drohend und wie dergleichen Ausreden lauten. Darum nochmals obligatorische Verpflichtung zur Des infektion unter amtlicher Oberaufsicht. Lundes - Oberhandelsgericht. r. Leipzig, 12. August. Neuere Erkenntnisse des Bundes Oberhandelsgerichls lauten: Der tz. 4«» des Allgemeinen Preußischen Land rechts: „Doch kann Der Schuldner, insofern er alsdann noch Elgenthümer der verpfändeten Sache ist, darauf antragen, daß der Gläubiger zuerst aus dieser feine Befriedigung suchen solle" findet bei Wechselschulden keine Anwendung. Dadurch allein, daß der Weckselberechtigte eine Vorleistung, zu welcher er aus der dem Wechsel- geschäfle zum Grunde liegenden Vereinbarung mit dem Wechselschuldner verpflichtet ist, nicht gewährt hat, geht er seines WechselrechtS nicht verlustig. Wenn der VerkaufScommissionair unter dem ^ , Limits oder sonst auftragSwidrig verkauft, so ist Zeit noch Maste über die frischen Stcffe ,n der > der Committcnt auf deSfälls erstattete Anzeige zur Grube geschüttet werden. Der deutlich wahrnehm. I sofortigen Erklärung nicht verpflichtet, bare Erfolg war nur der, daß von jener Zeit? DaS kaufmännische Retentionsrecht ist nur ein ab alle unanyenehmen Gerüche, wovon SicherungSmittel, nicht etwa ein Mittel, den die Anstalt thcttS von den Eanälen, theilS von Gegner zu einer Leistung zu nölhigen, eS ist eine den Kübeln anS, bis dahin sehr stark zu leiden Ausdehnung der CompensarionSbesugniß von Geld hatte, vollständig beseitigt sind, was früher auf Sachen und darf nur insoweit der theilbaren in Betreff der Küvel durch die regelmäßig und Sachen auSgeübt werden, als deren Höhe der sorgfältig aukgeführte Desinfektion mit, Gegenforderung entspricht. « Quart pro Tag und Kopf, wahrscheinlich würde auch etwas weniger genügen. Die Gruben werden folgendermaßen desinficirt: Nach der Entleerung werden die Wände mit der Maste begossen, so dag sie sich damit imprägniren und der Boden wird ebenfalls damit bedeckt. Auf der Anstalt werden dann die bereits in den Kübeln deSinficirlen Masten rc. hineingegosten und so die Grube bauernd indirekt in bcsinficirtem Zustande erhalten. Röthigcnfalls muß nach Befinden von Zeit zu O öffentliche Blbllotbeken: NllivcrsULtSbibliothkt N—I Uhr. Stadtbibliothek 2—4 Uhr. Städtische Spnrcnffe. Expeditionlzes': Irden Woche lag <Lill,ahlu:igcn, Rückrahtunqen und NAndrgNLäc» bon scüh k Uhr miunterkrochcu br4 Nachmitlaf: r Uhr. — Effecten-Lombardgkschäft > Trepp: hoch. —Filiale für Einlagen: Marien-Abotheki, Lange Straße Nr. S?-. Lroguen-Ättchäst, wirrt- müblenssr. Nr. 80: Lii'ben-Avoshckc, W^llür. Nr. 4 7» S ädttsches Leihhaus. Erpebinon»,«:: Jeden wacher- rag von trüb ? Uhr umntterbrochill dir Nachi-.rttstz" ? Uhr, während der Aucrioneu nur bis 2 Ubr. In dieser Woche Versalien die vom 14. biS 20. November I87V versetzter M-mdrr, n später Einlösung oder Prolongation nur unter Mitmtrich» tung der AuctionLzrbühreu stattfindra kann. Ltrh«»>: für Pfänder»eittatz uud HerauSuaOM» von Waaacplatze, sür Einlösung und Prolorizarivor vo» der Neuen Straße. Fkuennelvesteüen: In d-r Rn'hssoche LeLtralfkatt!»!: Polizeiyauptwachc und Feuerwache Nr 1 (Ätockhaul am Naschmarkt; in der Fnrerwach» Nr. 1, Mogazil- Nr. 1; Feuerwache Nr. b, Schletterstraß. Bürgerschule ; Feuerwache Nr.tz, Johau.iirhospüel; Feuerwache Nr. Fle'scherplatz Nr. d; Feuer- -n.-.che Nr. s, Brühl, Keorgenhalle; Palrz.'idrstrki:» wache Nr. t. JohanniShoSpital; PolizciLerirkewcL >1r. , windmüh'.enstraße Nr. Kl; Polizeibenl-kLwoLr Nr. Z, Frantsuncr Straße Nr. S ; im neuen Lheat: (Augufluevlatz Nr. Nb, westlich. Seite); i: b«- »öinrerganenstraße Nr. tb beim HanSmauu :: Souterrain; Manenstraße Ltr 14 (Marieuapotnetc Dresdner Straße Nr. ?-2 (ThorhanS) bei dem KL">. -ichen Controleur; Zeitzer Srraße N'.. 7 (Thorra:* bei dem Königlichen Loniroleur; Sieniwarlenf.er» > Nr. -1b «Breitkops L Härtel), parterre beim HsrL- mann; Dorotheenf.raße Nr. 5—b, parterre im Durch gaug nach der Tsloimadenstraße drin! HauSmc,' . Platzwitzrr Straße Nr. b (Blüthner'lchc Pic.uoso.".; Fadrik), parterre beim HanSmaun; Frrgestruyc N-. ' oder Waldstraßc Nr. 12, parterre beim Hcwsmrru; GaSbereitnngs-Ankialt sEutritzicher Straße Nr. Städtische Anstalt für ArbeitS- und Gestudr-Aa«' Weisung (UniverfitätSstraße, Gewandhaus Treppe), werktäglich eröffnet vom April bis September mittags 7—12'/» Uhr, Nachmittag« b—7 Uhr. Stadtbad Im alten Jacobshospttnlr in den Wo«»!- ragen vor: früh K dis Abends >« Uhr und Sonu- und Feiertag« von früh 6 bis Mittag« t Uhr geöffnet. Neue- Theater. Besichtigung desselben Nlichmitl,rx von 7—4 Uhr. Zu melden beim Thratrr-Iuspecto. Städtische- Museum, geöffnet von 12—« Uhr, gegr- Eintrittsgeld von 5 Ngr Del Secchto - Kunst Ausstellung. Mar? »mNU 9-5 Uhr. Schtllerhaus in Tohli- täglich geöffue« mir Trienongartrn v c. Beine - täglich von 9 Uhr Vormittcq» bi« >- Uh: Nacho-itta?'' geöffnet. Entrör 2'/, Ngr. Verein Bauhütte. Heute Montag 8 Uhr sPcreinS-Abcnd von «eri»Z»»r^> 38. bieurn^rki dir. 39. hin.'h. k «o-, v s t»tt» - ^»nck!u»^, i snim-7i,^ „ n i.v fine. t»N Idn» sc (Zckuillrsäisn null kinnns). HenmLrkt 14. ül>k«L,Li.. L.IueleuMtr. 7. t»»rt»a L V1»ck. ? s. 3 TlU , V. u. tdüdsr L. V frirr»<ch'sct,«>rvl«!>ff.i,»ik,-' isttzlt kürstv!-ß. Voll»-, dogror ll. Sci ' ail i'viei»< n. n. dilllgv > tn,,j?ior-^ue'. S.L.u«'in«' Kuetckuncki. n^lltianaattat, ^vnmsrUt S.Lv - n. Vvricnni v.8cduidNct»srn, Olnssitrorn,vi»eu»c1ur^ . VVoekku, dckuiiiullivn, «v vis gno.rsu kidliotllvtc« . Ar. kindmühlenftr. T7 Sprechstunden vou 8—!2 und von 2—5 Uhr. Antiquitäten. Münzen u. Briefmarken Sin- u. ver- kauf von chlviu Lnetlimisd«, Lemralballe Sin- nnel ^00 chnticxuilKten, Astureu, 4uveleu, Oelirsmüläsu null linustsueksu etc bei Tseiileseke L Ldcler, lidnigsstrusso 2b. Damen». Herren-, Reife- u. Handkoffer. Schultaschen. RMrtaschru rc bei kr. b. llaim. Nicolaistr. 5. Alsnsr Seirnll- u. 8ti«keII«rxer von Leinr. Nstsrr, Orimw. Steinv g 3, ueden ller ko»t ch/ttvnroi'««». ch/a««/aetu»' ü'cw/.reT-a?«« t/o» -MM-'
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- No fulltext in gridpage mode.
- Show single page
- Rotate Left Rotate Right Reset Rotation
- Zoom In Zoom Out Fullscreen Mode