Dresdner Nachrichten : 08.03.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-03-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187203082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-03
- Tag1872-03-08
- Monat1872-03
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- Dresdner Nachrichten : 08.03.1872
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Ft/Et: «W- früh 7 Uhr »n Dreldrn. Jaserat« «erd«» an-enommen; bi- Abend- s. bl-D?lttagöl2Uhr Marienstr. 18; in Neustadt: bk- SlvcndS 5 Uhr Buchdruckerei von Job.Päßler. gr.Kloftergasserr. Au flager r.doa Erempl. /-«luM-rL >' viertelt. 22»/, , 1>ei uneutgelttÜM ?irfer«ug , Durch diePG^ viertetjährl. M Sinzrlur R»m«tr» 1 Rzr. Znseratmpreff-ch, Für den ««r» ei»«, > gespaltenen Zeiler Z 1'/, Ngr. ^ Unter „TinaesandtM dir Zeile 3 Rg^ Tageblatt für Nnterhattnng nnd Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Liepsch ^ Neichardt in Dresden. Verantwort!. Redacteur: ÄUlins Neichardt. von uüs unbekannten Firmen und Personen nebmen wir nur gegen Pränuinerando-Zablung durcb Briefmarken oder Posteln-ahlvng auf. lOSilben kosten l'/sNgr. 'Auswärtige könne» die Zahlung mul) auf eine Dresdner Firma anweisen. Exp. d DreSd Nachr. Nr. 68. SieveMhnter Jahrgang. Mii-d»-.-.-: Th-°d«r MronM Dresden» Freitag, 8. Mürz 1872.' Dresden, den 8. März. ^ Oeffentlichc Sitzung der Stadtverordneten am 6. März. Die Tribünen sind diesmal, was sonst nicht der Fall zu sein pflegt, überfüllt; zumeist sind die Zuhörer städtische Elementarlchrer, die dem Beschlüsse ans 'Ausbesserung ihrer Ge halte entgegensetzen. Ihre Geduld wird jedoch aus eine harte Probe gestellt; denn das schöne Arühlingswettcr hält die meisten der Herren Stadtverordneten vom rechtzeitigen Erscheinen ab. Um 5 Uhr sollte die Sitzung beginnen, 5) Minuten vor h.,6 Uhr waren jedoch erst 25 Mitglieder erschienen und erst Kl Minuten vor 6 Uhr konnte der Vorsitzende constatiren, das; die bestblns; fähige Zahl von 40 anwesend sei. Letzterer nahm hieraus Ver anlassung, für die Zukunft die Mitglieder um pünltlicheres Er scheinen zu ersuchen, nicht ohne Noth und nur ungern setze er den Beginn der Sitzung auf eine so frühe Stunde fest; die Na men der Stadtverordneten jedoch, die durch unentschuldigteS Wegbleiben oder Zuspätkommen den Beginn verzögert hätten, werde er zur öffentlichen Kenntnis; bringen. — Die Rcgistra.ide enthält verschiedene Eommunicotc des Stadtraths, die u. A. den Sachstand über die Erbauung der dritten Elbbrücke, den Durch bruch der Wettincrstraße und die Revision des Bebauungsplans über das Sonntag'sche Bruterrain betreffen; näcbstdem gelangt zur Verlesung ein Schreiben des Herrn Kammerpräsidenten Ilr. deputation; das Collegium setzt jedoch mit 82 gegen 22 Stim men die Gehaltserhöhungen nach dein Vorschläge des Stadt rathS, den der Finanzausschuß empfiehlt, fest, unter den Bedin gungen jedoch, das; die Nealschullehrer, wie die Gymnasiallehrer, sich verpflichten, an andern IlnterrichtSanstaltcn keinen Unterricht inehr zu crlheilen, und das; die Stellvertretung in allen Fällen, nicht bloS in denen von kürzerer, sondern auch bei längerer Dauer unentgeltlich von; Lchrcrcollegium besorgt werden müsse. Aus Antrag des Stadtv. Lehmann bcz. des Ausschusses werden sodann dem Ttadlrathc noch die Erhöhung der Schulgeldkätze an der Krcuzschule für Ausländer und die Frage der weiteren Vermeh rung der ganzen und halben Freistellen bei dem Kreuzgymnasium durch Vergebung in öffentlicher Submission erfolgen soll, und zwar dergestalt, daß die Verdingung des Materials von der Ver dingung der darauf bezüglichen Arbeitslöhne nicht zu trennen und dabei der Gcringstfordcrnde zu berücksichtigen sei, fvfern , gegen dessen Befähigung und Sicherheit zur Uebernahme devrr-st tiger Arbeiten ein begründeter Zweifel nicht erhoben werden könne: das Collegium entscheidet sich dafür, einen solchen allge» meinen Antrag zur Zeit nicht zu stellen, sich vielmehr die Ent schließung hierüber für jeden einzelnen Fall vorzubehalten. Endlich wird noch der Verkauf von 178,45 Quadratmeter der Falrenstraße um den Preis von 1800 Thlr. an den PrivatuS Müller genehmigt, worauf die öffentliche Sitzung um 10*/^ Uhr und den beiden Realschulen zur Erwägung anhcstrmegeben. Zu geschlossen wird und das Collegium zu einer geheimen Sitzung Pos. 20.a, Zuschuß an die Bürger-, Bezirks- und Gemeinde- l übergeht. schulen, wird beschlossen l. auf Antrag des Ausschusses: dem ! — Einer der wichtigsten Punkte des Schulgesetze-: wi: Stadlrath zur Erwägung anheim zu stellen, ob nicht auf Koste,; ! die Eonfession in der Voltsschule zu berücksichtigen sei? führte der Rathstöchtcrschulstiftung ein im Preise mit dev; gegenwärti- an Mittwoch zu einer hochinteressanten Sitzung der 2. Kammer, gen Stiftungshause ungefähr gleichstehendes, aber besser aele- Die Regierung will auch künftig die evangelische Volksschule auf- g'.nc» und geeignetes Gebäude erworben werden solle; 2. auf! recht erhalten. Die Deputation hatte im Gegensatz dazu die Antrag des Stadtv. Fröhner: in Rücksicht auf dm Thatsache, daß religiös gleichartige bürgerliche Gemeinde als Schulverband an» städtischen Bürgerschulen an jeden; Anfnahmetermine Schaffrath, worin derselbe nültheilt, das nisse zur Erwerbung eines Grundstückes von den cinc große Anzahl Kinder zurückgewiesen werden muß, den Stadt ralh zu ersuchen, baldthuulichst Parallelklassen an den Bürger hule,; zu errichten, ferner die Frage zu erörtern, ob nicht bei den und daher aus dem Collegium ou chchcidcn müsse. Der Vor sitzende gedenkt mit warmen Werten der segensreichen Thätig- keit/welcheHerr l)r. Schassrath als Stadtverordneter zum Besten der Stadt entfaltet habe, spricht gleichzeitig die Hoffnung aus, daß dis Trennung nur eine kurze sein werde, und schlagt dem Collegium vor, durch ausdrücklichen Bcsch'nß sein lebhaftes Be-! I!). dauern über den Austritt des Herrn 1>r. L'ch-cffrath und seinen ^ IV. er durch die Verhält > Bürgerschulen in Betreff der Klassenziele ein organischer Anschluß grnötbigt worden sei! an die unteren Klassen der Realschulen hergestcllt werden könne. Nunmehr kommt d>c Frage wegenAufbcsserung derLchrergehalte zur Berathung. Roch den; Vorschläge des Stadtrc.ths, dein der FinanzanSschus; beistimmt, soll vom 1. April ab eine Erhöhung von 12' -, bis 20 Proccnt stattfinden und zwar sollen erhalten die ständigen Lehrer in Klasse Io. 800 Thlr. statt 710 Thlr., 78"' statt 050, II. «BO statt >500. IN. 6lO statt 580, ',5" statt 47", V. 480 statt 110 und VI. 420 statt 850 Dank und Anerkennung für die der Stadt und der Gemeinde .! Thlr.; den Hilfslehrern soll eine Zulage von je50Thlr. gewahrt Vertretung durch eine Reihe von. Jahren geleisteten Dienste zu erkennen zu geben. Dos Collegium stimmt zn und genehmigt außerdem den aus dieser Veranlassung Angebrachten Antrag des Stadtv. Lehmann, dieStaatSreoicrung zn. ersuchen, mittelst einer Vorlage an die StändevcrsnMmlung sich ermächtigen zu lasicu, daß die Bestimmung der revidirtcn Städteordmma, wonach Ver änderungen im Besitzstände eines Stadtverorductcn währerio seiner Am,iruugszeit nicbt berücksichtigt werden, schon jetzt in Kraft trete.— Ein mit Herrn Regimmgsrath Roßberg abge schlossener Kaufvertrag, wonach die Grundstücke Nr. 50 bis 0> der Kpnigsbrückerstraßc für dm Preis von 15,000 Thlr. zum Neubäu der Kinderbesserungsanstalt für die Stadl erworben werden, findet die Billigung de > Collegiums. — Obwohl bereits vor 8 Tanen eine Reibe von Anaeleaei,beiten und darunter o sehe-; wird: die Gehausaiisbesseruug selbst wird einstimmig ge- neb-migt. mit dem Zusätze jedoch, daß dieselbe schon vom >. Ja- die Befreiung der nicht aetiven Militärs von der Einguartie- ^ nuar an Antreten soll. Der Mebranswand, welcher durch die rungslast beim Stadtrath in Erinnerung gebracht worden ist,; Gehaltserhöhungen der SkadOasse erwächst, beläifft 'ich aus so hält es doch der Nechtsausschus; für geboten, in Rücksicht ausj 1-5,450 Tktr. jährlich. — Pos. 201-., Amortisation der aus die vorgerückte Landtogsscssion die letztere Angelegenheit nach in ^ Hcr-stellung von Schulgebäuden verwendeten Kapitalien, wird besonders dringlicher Weise in Erinnerung zu bringen, und zwar; mit den; gleichzeitigen Anträge, daß die ans der Schultasse an so, daß der Stadtrath ersucht wird, die in dieser Sacke au den j die Sladttasse für dieBmutzung der von der politischen GcmAnde Landtag zu richtende Vorstellung nunmehr schleunigst zur Mit - ! erbaute,; Lclmlhäuser zu entrichtendenMierhzinseu vom nächsten genommen und den; tz 0 des GeseneS eine Gestalt gegeben, die ziemlich auf die eonsessionslose Schule hinaus zu laufen schien. Das war mehreren Mitgliedern der Linken, Vicepräsident Streit und 1 >e. Genscl zu weit gegangen, sie fanden unnöthige Eingriffe in die bestehenden Verhältnisse in den Deputationsanträgen und in Folge dessen hatte die Deputation durch Referent vr. Panitz ' eine neue Fassung des KO vereinbart, welche vorschlug, an Stelle der jetzigen evangelischen Volksschule die sog. Simultan- schrr'c, die gewischte Schule zu setzen. Abg. v. Zahn freute sich nun nach den Lobpreisungen, welche in der liberalen Presse der erste Vorschlag der Deputation gefunden, daß diese selbst nun mehr Angesehen habe, daß auf diesem Wege nicht weiter zu kom men sei und daß sie die wesentlichsten Spitzen ihrer Vorschläge zurückgezogen habe. Trotzdem halte er es für seine Pflicht, dem Lande zu zeigen, wohin erst die Deputation gewollt habe. Ihre Vorschläge hätten dahin geführt, den confessionellen Frieden zu stören, die Katholiken, die jetzt in der Minderheit seien, würden günstiger als die Mehrheit der Evangelischen gestellt, die40katho- lischc ReiigionSlchrer auf GcmAndckosten neu anstellen müssen. Die Katholiken hätten confessionelle Schulen errichten dürfen, die Evangelischen nicht. Redner bittet den Minister, wenigstens hier nicht den. Liberalen nachzugcbcn: hier gebe es nur ein Entweder — Oder! Der moderne Liberalismus wolle den Einfluß der Kirche aus die Schule schwächen; werfe man aber Christum aus der Schule, dann könne sich der Liberalismus Hineinsetzen. Da von eine;- Abstimmung über diese Sätze obge- j die Lweroleu den. eouseisionAlenUnfrieden aus politischen Partei- rüclsicklen in; Lande haben wollen (Oho! links), so werde man den; Minister danibar sei;;, wenn er dem Liberalismus ein starkes:' Bishierher uno nickt weiter zuruse. Abg. vr. Biedermann ent- geg'u-t, v. Zabn habe Manckes in der .Hitze gesagt, was besser ungesagt geblieben wäre. Er hätte mit seinen Angriffen zugleich aus die Regierung losgocklaacn. Die g, mischte Schule, welch« die Deputation wolle, liege in der ZAtentimckelung der Gegen-. wart. Saclstei; könne sich gcgcn diese tolerante Institution nicht mir einer cbi,'Zischen Mauer umgeben. Auch in der protestan- iverdcn. In der sich hieran schließenden Discussion wird der Erhöhung von keiner Seite entgegengctreten, die Debatte dreht sich in der Hauptsache nur um den Schlußsatz des Ausschuß bcrichts, wonach als Ueberzeugung des Collegiums ausgesprochen werden soll, daß „durch diese in der That reichliche Bewilligung dem Bedürfnisse und den Ansprüchen der Lehrerschaft ans längere ZAt hinaus genügt sei, und das; man sich in Zukunft in dieser ,Hinsicht nicht beirren lassen werde von denjenigen vereinzelten Stimm- n, wettbe immer und immer wieder das Klagelied erneu ern: e? geschehe in Dresden nicht genug für den „ausnahms weise überlasteten" Lebrerstand " Die Frage erledigt sich schließ lich dadurch. das; Vollziehung an das Collegium gelangen zu lassen. Ohne Debatte j Zähre an ans 5 Procent vom Baucavitole erhöbt ive;den, geneh- wird in diesem Sinne Beschluß gefaßt.— Schon seit längerer! inigt. — Bei. 8", Beiträge an FortblldungSanffalteu und zu Zeit spielt ein Streit zwischen der Stadtgemeinde und dem Blei-, Freistellen, wird bewilligt, die Beschlußfassung über Pos. 81, weißfabrikant Wolfs wegen einer de»; Leüteren entzogenen! Beitrag an die katholischen Schulen, bis zun; Eingänge von Wasserkraft. Die eingelciteten gütlichen Verhandlungen haben! näheren Unterlagen ausgeictzt -— Es ist inzwischen 0 Uhr oe sich zerschlagen: Wolfs hat vielmehr seinen EntschädigungSan-' worden, und in Rücksicht darauf, daß die angesctztc geheime spruch formulirt und bei;;; Gericht Angebracht: für die Bezah-! Sitzung nothwcndig stattsindcn müsse, stellt Stadtv. Liinicmam; lung von 11,618 Thlr. 0 Ngr. 2 Pf. und die Entlastung von den Antrag auf Vertagung, jedoch ohne Erfolg. Die Anstellung Wasserzins und andern VerbindlichtAtcn will er aus die Wasser ! eines zweiten Registrators bei der Stadt!rankenhausdirection kraft verzichten. Der Stadtrath ist nicht geinAnt, ohne Weiteres! wird hierauf ohne Debatte genehmigt. — Der Stadtrath hat diese Forderung zu bewilligen, wstl vielniAn'in den Proees; An AMillbcilung gemacht über die Verwendung des ihn; für die treten; das Actorium soll de»; Stadtv. Adv. E. Lehmann ertbAlt! Blatternstation ansderRadebergerstraßebewilligtenBerechmings- werden. Auch damit erklärt sich das Collegium einverstanden. — Azeldes und stellt gleichzeitig ein Nachtragspostulat von 2828 Man setzt nun die Berathung des .Haushaltplau- fort uno zwar! Thlr., wobei er in Aussicht stellt, daß spätestens am 81. Mai d. berichtet Stadtv. Hulhsch über die Ausgabepositionen 25 bis 81, I. dic Blatternstaiion werde wieder aufgehoben werden können. Schulwesen. Pos. 25, Kirchen- und Schulerpedition, wird ohne! Nachdem Stadtv. Schöne sich mißbilligend darüber ausgesprochen ! auch gegen diese Anträge, da die eonfession Kose Schule zur reli-, Debatte bewilligt. Pos. 20, Zuschuß an die Krcuzschule, unter! hat, daß die Blatternstation, überhaupt erst errichtet worden sei,! gionsloscn führen müsse. Der Referent Itt Panitz entgegnet. Amrahme eines Antrags des Stadtv. Hm'chel. den Stadtrath zu! und vom Stadtv. Jordan darüber zurcchtgewiesen worden ist,! die gemischte Samte, welche er jetzt vorschlage, sei nur in dem, ersuchen, daß die Aula der Kreuffchule an bestimmten bekannt zu j bewilligt das Collegium die geforderte Summe und acceptirt dci; Sinne confessiouslos, daß sie nicht einer Eonfession allein ange- machendenTagen der ösfentlichei; Besichtigung zugänglich gemacht' in Aussicht gestellten Aufhebungstermin. — Nachdem die Per- höre -, religionslos sei sie deshalb noch nicht. Äbg. Petri hat sich ' werde. Eine lange Discussion knüpft sich an die Pos.-27 u. 2.P laujchung Anes Stück CommunarealS an der Strchlener Straße nur ungcrn zu der Abschwächung der ursprünglichen Depu- Realschulen. Nachdem im vorigen Jahre die Lehrer an der Kreuz ^ an Herrn Lauterbach die Zustimmung des Collegiums gesunden ! tattonsantrage verstanden, der Minister habe die Sache so dar», schule eine Aufbesserung ihres Gehalts erfahren haben, sind die j hat, trägt Stadtv. Bierling den Vorschlag dcS VerwalttmgSaus ! gestellt, als ob die lurhcrisck>e Kirche die alleinherrschende in Sach-' Realschullehrer um dieselbe Wohlthat eingekommen, ui;d zivar j schusses vor, den Antrag des Stadtv. Kirbach wegen der Erpedi sei; «ei. Abg. !>>-. Hahn: Wozu der sächsischen Volksschule ihr verlangen sie die Festsetzung der Rectorgchaltc auf 1000 Thlr.! tionszcit und derGcschäftsverhältinssc bAm Aichamt dem Stadt eonsefsioneltes Gepräge nehmen, auf Grund dessen sic sich seit und dann eine bis auf 500 Thlr. hero.bgehende Scala. Die! rath zur Kenntnißnahme zu überweisen. Die Stadtvv. Kirbach j Ja!» Hunderten frei entwickelt und zur höchsten Blüthe gelangt tischen .'Arche seien Herrschastsgclüste geltend. Schließlich greift er mehrere anaebliche Aeußerungcn des Cultusministers an, der ihn; jedoch nac-m Ast, daß Dr.B-'cdermanrl ihm Worte untergelegt, die er nicht gesagt habe. Auf Biedermanns Befürchtung, daß dic RWchnmg das Schulgesetz noch der Synode zur Beschluß- fassung vorchcn tönnle, erwidert der Minister, daß daran nicht zu ducken sei. Dic Regierung wolle dem sächsischen Volle leine evangelische Volksschule erhalten, aus welcher die Eigen,!;! und Natur Lee sächsischen Volkes beruhe, die seinen Namen in der ganzen Welt geachtet gemacht habe. Ma« solle, nicht durch das Schulgesetz mit dieser Tradition brechen. Vice-' Präsident Streit entwickelt in schr gemesicner, ansprechender Weise, wie es ihn; jetzt, nachdem dic Deput. ihren früheren An trägen die Svilzc genommen habe, ohne religiöse Bedenken mög lich sei für die neuen Anträge zu stimmen. Abg. KaAerstein ist Schuldeputation und der Stadtrath waren zwar darüber einig, daß der Minimalgehalt auf 500Thlr. festgesetzt werde, die obern Stellen wollte jedoch die Deputation höher, der Stadtrath nie driger dotirt wissen ; erster« schlug vor, die Gehalte der Rectoren auf 1500 Thlr. festzusetzen, derStadtrath will nur 1400 geben. Stadtv. Käuffer verwendet sich lebhaft für dic Scala der Schul- und Adler bringen neue Klagen über die GeschastSthätigkeit des j sei? Er glaube nicht, daß er als Lehrer mit demselben Segen AichmAstcrs und suchen dadurch das Collegium zu bewegen, d-.-n! an einer gemnchtcn Schule wirten kc-nne, als an einer confes- Antrag dem Stadtrathe wenigstens zur Erwägung mitzuthAlen.! sioiwllen. Der Antrag der Deputation würde bewirken, daß so- jedoch vergeblich. Nicht mehr Glück hat Stadtv. Baumeister! fort in 40 Volksschulen 40 katholische Geistliche den Religions- Richter mit seinen; Anträge, wonach die Ausführung aller von ^ unterricht ihrer Kirche geben müssen und daß also die katholischen Seiten der Stadt auszuführenden Bau- und Liefsrungsarbeiten I Geistlichen in unsre Volksschulen Antreten. Wohin das führe.
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