Dresdner Nachrichten : 28.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187210282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18721028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18721028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-28
- Monat1872-10
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- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.10.1872
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SffchetiU täglich frilg 7 U»r tu dcr Lrpcdttton Marlen, sirahe lL. Mannc- n>.enI»pr«tZ vicNlv» jährlich A>/, Nzr,, lurch die Pop LS .'lgr. Ltnjklnc Nr. 1 Ngr. — Luflag«: -v,000 Ejemolare- agcblatt s»r UlltcrhaUullß Ullö Geschlistsvcrkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: L'i tplch 'ic Neichardt in Dresden. Verantwort. Nedacteur: IullNS Nerchnrdt. «r.8ö2. Sie-tiirehuter WhrMzl Jr.'errltwerdenNartcn ii'.ab, iä angenommen vlä Ae. v Ntir. SonmILg» Ina Muings le uin. tzn Aeulladl: grotze Kwiler. aaile L des Add. ä Ukr Lei Rann, einer ein. loaiuaen Pruweuc lallet IL Pia. läuigeialidt die Zeile S Ngr. Auiwarlige Amwneen- Auilrägc van an» Hübe- lannlcn nirnren u Per- ianeu inieriren wir nnr acae» Prän>om«ra»I>r- Zaulvng vnrch Briet- marlen oder Paiieinzalie Irrug. Io LtlLan lallen I>2 Nar. Lirswürtige linnen die Zahlnna auch ans eine T-rcrdncrjiirma anweisen Die Exv. Mik-k- -W »RKSöKl Tressen, Montag, 28. Letovrr 1873. «Mt^SASW»! ^ ilr >i iti,ri,na I diesen, bald gegen jenen Abgeordneten über die Lage! auf offener Straße von einem fremden jungen Mann angehalten PVNlIiairs. ^ des Landes, läßt es dann verbreiten und hat den Vortheil, dafür, und erhielt von demselben nach kurzem Wortwechsel eine Ohr- Dreist und gottessürchtig verschlechtert das Herrenhaus die! nicht verantwortlich zu sein, beim er kann es alle Zeit wieder ab-! feige. Als der Ueberfallene floh, zog der Fremde eine Reitpeitsche Kreisordnung. Tiefgesunken, das gesteht Nat.-Ztg. mit bestürzter Miene Wie kann es >>!"r anders sein? l venci/ccyieir oas .perr 'nyaus oie > mcyr verantwortlich zu ,c, r. denn er kann es alte Mt wieosr ab- l feige. AIS der Ueversallene floh, zog der fremde eme Reitpeitsche das gesteht die hoffnungssclige! leugnen. — Ter berühmte Staatsmann, der l>2plhrinc Guizot, unter dem Rock hervor, verfolgte den Fli.henoen etwa lOSchrilte e ein, sind alle ihre Hoffnungen, der intelligenteste Vertreter des Protestantismus in Frankreich, weit und schlug ihm dabei mehrere Male mit derPeitsche auf den ? Den Feldinarschall (Vas Molt ^ liegt im Sterben. j Kopf, wobei er auSrief: „Das ist vom tobten Offizier!" Tann ken, das Schwort Deutschlands, siegt m"n eugverbrüdert mit dem! In Egypten hat sich der Vicckönig entschlossen, dem Be bekannten Kleist Retzow: der Mittel des Ministers des Innern, j gründer seiner Dynastie, Mehemed Ali, ein Denkmal zu setzen, der alte Bnrggraf Eulenburg, stimmt— der Berliner nennt es ' so — „unverfroren" gegen da Bismarcks, der Fürst von Purbus, geht Hand in Hand mit So.:sst von Pilsach. Und alle die Träger der höchsten Hosämter und Würden erheben sich str- mm, um oie Kreidordnang zu den Todten zu werfen. Aber welche Gesinnung tritt Ho dieser Lei wandte er sich und ging ruhig die Straße hinauf, wurde jedoch von herbeigeholten Polizeibeamten Hur Haft gebracht. Wie sich ^ Vr Koran verbietet zwar die Abbildung der menschlichenGestalt herausstellte, war der fremde junge Mann ein Schlesier und (Pius seines Reffen; der Intimus! und die Geistlichkeit bewirkte bisher, daß das Denkmal verhüllt! Avantageur in „po, zugleich aber der Bruder jenes preußischen stehen blieb. Jetzt hat sich der Khedive über alle religiösen Scru- pel hinweggesetzt. TaS Denkmal seines Ahnen soll nun enthüllt werden. So arm an Stoff ist die Gegenwart, daß tue englischen Secondelieutcnants vom 2. Brandenburgischen Infanterie-Regi ment Nr. 12 Prinz Carl vonPreußen , welcher sich amZ.Mär; d. I. in einem Hotel in Dresden erschoß. Die Ursache seines Selbstmordes soll darin bestanden haben, daß seine bereits in AuS- chenbestattung zu Tage! Selbst ein so geiacssenes Blatt, wie die Rat,-Ztg., wird zornig über oie filzige Gesinnung, in der die schlag des Aba. Peter Taylor füllen, die Garotteurs die bekann-i Freiberger Bürgers von diesem wieder rückgängig gemacht worden Ritter und Herren bestrebt sind, alle Vasten, welche die KreiSord- «cn Londoner Straßenräuber und Erdrosseler) nicht mehr mit der > war. Sein Bruder wollte seinen Tod rächen und hielt öffent- nung — ihr Zustandekommen vorausgesetzt — verursachen wird, neunschwänzigen Katze zu züchtigen, sondern ihnen elektrische l licheBeschimpfungfür die besteZüchtt'gungjeneSMannes, welcher, von sich ab- und auf den kleinen Mann Zu wälzen. Es wird da- - rum gemarktet, ein Paar Dreier mehr zu den Verkehrsabgaben beizutragen, während die Junker erhöhte politische Vortheile da von genießen sollen. Nicht etwa dasGroßgewcrbe und dieGroß- industne, die in den Kreistagen künftig mit vertreten sein sollen der durchgebrannten Frau Lucca, die von einem TruppJndianer sich Nationalliedcr verfingen ließ, wofür sie ihnen Etwas von ihrem Berliner Rcvettoir zum Beslln gab. O Selika! Vom sondern der Tagelöhner, der Fabrikarbeiter, der Handwerker und' Manzanillentaum in Berlin bis zu den Rorhhäutcn der Prärien kleine Beamte sollen die erhöhten Lasten tragen. Wie hat das j — w.lch' eine Fügung durch Deine Wendung! iwblosvt- odlPo! eine traurigere Beleuchtung erfahren, als durch Zeitungen ihre Spalten mit langen Erörterungen über den Bor- ^ sicht genommene Verlobung mit der Tochter des obengenannten Stöße beizuöriugen, die empfindlich wirken, ohne die Gesundheit! seiner Ansicht nach, den jungen hoffnungsvollen Offizier in den -u schädigen. Dasselbe thun die amerikanischen Zeitungen mit Tod gejagt. Mehrere Male war er eigens deshalb nach Freiberg die Abstimmungen dieser Knicker-Aristokratie im Herrenhause. Mit Blindheit müssen sie geschlagen sein, sonst koimlen sie nicht davon sprechen, die Bauern möglichst von denKreistagen fern zu halten, als „eine unverdauliche, die Verhandlungen wenig för dernde Masse". Das wird dem Bauernstände geboten, dieser Grundsäule aller konservativen Staaten, den braven Landteuten, die der Erzeugung aller Lebeusgüter am nächsten stehen, diesem a.rbeüSsamen Geschlechts, ohne dessen Zun ieoenheit jeoes Staats wesen den Strudeln derReoolutionzutreibt'?'. Oberbürgermeister Hasselbach bezeichnet« die Stimmung nicht der Liberalen, sondern der vernünftigen, besonnenett Leute im Herrenhaus vollständig richtig, als er zu erwägen bat, man möge ferner Blühe und Kosten sparen, nicht mehr debattiren und die KreiSordmmg ruhig den Weg der Verwesung weiter gehen lassen, klm so lauter wird der Ruf nach Reform oder Beseitigung des Herrenhauses er schallen. Erschallen wohl, auch höchsten Orts vernommen werden, — aber befolgt? Darüber schweigt des Sängers Höflichkeit. Denn noch spricht nichts dafür, daß der grobe Donnerer in Var- Localcs,md Sächsisches. — An den Beschlüssen der 2. Kammer über den Entwurf einer revidirken Slädteordmmg hat die Deputation der 1. Kam mer eine ganze Reihe von Abänderungen vorgenommen. Tie wesentlichsten sind folgende: Man beantragt, den Vorschlag der herabgesetzt hatte. Die Deputation lehnt den Regierungsvor schlag ab, wornach in der Regel Stadtrath und Stadtverordnete 2 Eollegien bilden, es aber der Entscheidung der Gemeinde über gereist, um sein Vorhaben auszuführen, doch erst am 21. Sep tember gelang ihm dies. Da er auf den Vorschlag des Beleidigten, mittelst EhrenreverseS zu versprechen, ihn und seine Familie nicht weiter zu behelligen, wogegen dieser leinen Strafantrag stellen wollte, nicht einging, so wurde er, da der Beleidigte nunmehr Klage erhob, wegen Beleidigung zu 6 Monaten Gefängniß ver- urtheilt, Ter Verurtheilte appeklirte und wird die demnächst bevorstehende öffentliche Gerichtsverhandlung den Schleier von jenen Ereignissen ziehen. — Die hiesige König!. Staatsanwaltschaft setzt laut Be kanntmachung im heutigen Blatte lststO Thaler Belohnung auf ist dieser Heiduichta Subhastation lassen bleiben soll, beide in ein Eollegium zu verschmelzen den Sradtgemeinderaih). Nur Bürgermeister Koch-Leipzig und Adv. Deumer sind dafür; die übrigenDeputationsmitgliedcr verlangen unbedingt die Zweitheilung der städtischen Eollegien und machen Vorschläge, um den bisher schleppenden schriftlichen Verkehr zwi schen beiden zu beseitigen oder zu vereinfachen. Kleine Städte jollen sich unter die Stadteordnung für mittlere und kleine Tage im Weg» angekauft worden. — Bei der internationalen Ausstellung in Moskau hat ' auch unser Mitbürger Herr Louis Rohle, Palmkr. 20, für aus- zin sich erhebt, um auf der Leipzigerstraße 'Nr. e> in Berlin seine ^ Städte stellen, welche überhaupt nur ein Eollegium, den Stadt- ' aemeinderath kennt. Weiter befürwortet die Deputation zwar auch nicht die LebsnSlänglichieit der Anstellung vonStadträlhen, sie will aber, daß einem Stadtrathe, wenn er nach lijähriger Dienstwit nicht wieder gewählt wird, die Hälfte des Gehalts als gestellte bronzene und vergoldete Thür- und Fenstergriffe in veil reichhaltigsten Formen die große silberne Medaille erhallen. — Um d»c allgemein herrschenden Wohnungsnot!) adzn- hellen, wild setzt nach allen Seiten ccr Stadt Diesdcn Bau land ermorden und anfgeschlollen; so ist setzt ui rt nur eine neue Baubank und die „Prinzenaue, Blallwiver BaugclcU- schalt" entstanden, auch in dem nabe gelegenen Plauen, weiches seither sich in dieser Bellclnina ,etzr ruh'g vcrhal- ten hat, ist in Bauland viel gebandelt worden und gegen :M> Schelle! Land in andere Härte libergcganaen, um mit Straßen durchzogen und zum Bebauen zrrechlgeicgt zu wer ten. Es ist aber auch zu verwundern, daß sich die Svccula- tlon auf dielen Ort so spät besonnen hat: denn es ist da selbst, besonders von den Höhepumten zwilchen Räcknitz und Plauen, einer der schönsten aussichtsreichen Puncte um Tres- Pension gegeben werde, was die 2. Kammer erst nach 12jähnger . ^ -eit t'imn will Mrw-r wll bas RorkchlaaSreckit des Stadt- l ten. denn cS liegt nicht mir die --ladt Dresden selbst, sor.i i V s > , i. - § T'kA R r -l .Ä'tcrn auch die Lörnitz und sächkisa - Schweiz vor Aller Blicken, der rer Wahl des Buiaeimelsters beitlhenbleiben, wahrend ^ jp dies ein wirklich schönes Panorama, wovon man sich Blitze zu schleudern und die „Herren" zu Paaren -u treiben. — Aus den Nachbarbahnhösen von Berlin finden jetzt militärische Vorübungen im Zerstören von Eisenbahustrecken und Telegra phenleitungen unter instruktiver Anleitung der Mannschaften statt. Einige Hundert Unteroffiziere sind dazu commandirt. DaS Waffenhandwert ist ein wunderbares. Recht mag Moltkc Dienstzeit haben, wenn er das anordnct, aber traurig ist es, daß er darin ^ wths bei Recht hat. ! nach der 2. Kammer auch der Bürgermeister ohne VoiWäge des! durch' einen Spaziergang nach der Restauration zum Hoben Schlußbetrachtunqen über die Delegationen, die jetzt glücklich, Stadtraths von den. Stadtverordneten gewählt werden soll.! Stein überzeugen kann. Es gewinnt unser Vachbarort aber ausgerungm haben,^.'d ei.t milllommener -toff iur oie oster-; Ebenso soll die I. Kammer das Bestätigt,ngsreckst der Regierung! -mn MüRabr'Zchs-m^almü il FlLnNK reichgchen Blatter. Wrr können, tuhl, bis an S Herz hinan, diese zur alle Rathsw'tglieder bechelialtcn; nur die Buraerme'.stcr l s^,, ,,,-lrd, und auch noch dadurch, daß bestimmt im Lause Artikel in den Pavierkorb werfen; die Haltung der Delegat,.uen; Heimig und Koch lwantragen, daß blos der Bürgermeister und l nächsten IabreS eine Gasanstalt erbaut wird, um auch den war eine so verzwickte und klägliche, daß sic diesseits der schwarz-! der Chef der städtischen Polnei bestätigt werden. Die 2.Kammer sonst angenehmen Ort t „i ch Licht zu verschönern. Wenn ler- gelben Pfähle kein Inter sse einslößt. Riebr Gejc,..ngck gewinnt hatte das Bestäliaungsreau m-r für den Bürgern,ciswr und iK,,7ms'KlscntMer.':«ci'c-a'tz ml'/ seinem Patt unk 8rT reü'-n Stellvettreter beibehallen. Erfrenlrch ist. daß die Deputa-> ^'keller. befindlich, so ist es wirklich nicht zu begreilcn, daß i.ion im lMgcnsatz zu der 2. Kammer beantraat, daß die Ge- der Anbau an diele», Ort ,'eitber in so geringem Maße er- meinse Umcrbeamten und il',re Hinterlassenen nach dem Staats-' »olgte. was nun durch die gebotenen Vortheile hoffentlich an. i sicncrgeietze pensionSbereck.tigt sein soileu. ch.'-. w» gm dero und bcucr werten dnnte; kenn l ach den erhaltenen Mit- llis soll sich auch "'.tz wcrre» emiwe: ' M i tbeilungen >o.i auch eine neue benere nie erbaut werden, man der Conferen; der slovakffchen 'Notablen ab, sie in Pest darüber verhandelte, welcher der unaawchen P-arreien sie sich an schließen sollten. Man einigte sin, sibin, dM die Slcvakcn „nicht nach Außen hin gravit'.vn" und leine Sonderstestniig be- onspruchen sollen. Das verstehen bell iWich auch die Lohne ;rückw-:rl- aus die bn-eikä angestelltcn städtischen Untcrbemnten SlavonienS, die zwar lei» "toi ibs.n and, a' r bei uns R'ausc- fallen anbieten, Töpfe einstricke», viel'.'-nnerion-.-anIagc ennrin.in - dev Rechte der Stadtverordneten und deren Meiiiunasverichim '. - Beider nlorgen und lolgcnre sage gNergensls Uhr und eine erhebliche Sonseriinluvg eiimehmei:. - Der V utb i denheilen nät dem Sladleaih. Hier gehen die 'Ansichten so aus i i"^i/^i^S/ranc^Rt. '?/'!n e,'bcPem»W avsbruch des größten ezechiswen Gelehrten. Palazl». gegen denk ! einander, daß nur für beute ans Details verzichten. > Düfftldoricr'Kftnstlcr.' weiche !cil vielen Fahren sehen in die- sche Wissenschaft erhält dadurch eine d'rbe .Zurück-e-iung, daß - — De» ol-'d<gten 'l.ro'ten eines großbrit-annisch-nGeneral- j te». Locale statt/inret. bat uns Hc,r Knnnhäntler I. Bl. die Jungezechen das Landvolk beschwören, von Eim e Opposi-ion ! eonsuls für das Königreich Sachsen wird der bekannte Verlags gegen das Schulgesetz abzulasien, um nicht 'me Zuiunst seiner' buchhändler Baron von Tauchintz übernehnien, Jugend zu gefähroen. ! ' — 'Als initerhalb der letzten 14 Tage erfolgte „Maaßreae- und möcillen r ic von der Gemeinde ui bringenden Opfer auch ! erstrecken. Die legte wesentliche Differenz betrifft d-eAbgrenumg z durch erneute 'Ansiedelungen Gr'a» finde», : der Rechte der Stadtverordneten und deren Meinunasverschie-!. /- Bei der morgen und lolgcnre Tage Morgens 11 Glückwünsche zu den, revublikani'.he!! Ai'ssaN der Wahlen, tun hat Thiers erhallen von den Pi äscdeareir der Schiveiz und Nord- Amerikas und — unglaublich fast! — von dem „Römischen Beobachter", einem vom Papste direct beeinflußten Blatte, denn die Thiers'sche Republik sei eine Garantie dir Ordnung für Europa und die Katholilen hätten nichts von ihr zu fürchten. Thiers thut freilich den Ultramontauen FranireichS alles Mög- lihe zu Liebe, die immer kecker austcclen. So hat in Romans die Geistlichkeit den Schülerinnen dcv Laien Mädclgiiscl ule nur erst dann den bisher verweigerten Besuch der Kirche a> stattet, als b c Stadt in Hellem Aufruhr war. In einer G inesiide des De- p> t mentS Jndre et Loire pol tisirte der (''-eisiück'c aus der Kan zel soviel, daß plötzlich eincr der avdäückiacn Zn cr.r ausri.f „Ich bitte um s Wort, Estoycn!" Der Pfarrer verjwnd die Lee- ta'N, urötkele und sprach von geistlichen Dingen. — Allerhand Geiprachiges laß, Thiers von sich melden. Er pcrl»»tbmt sich uugei," verzeichnet der ,.Volksstaat" folgende in sein Register: !. Hepner: 1 Haftantritt von 2 Monaten Gesänaniß wegen des Artikels „Jnstizwirthichast in'Miltiveida". 2 Venirtheilrmg -n N Wochen Gefängniß in zweiter Instanz. wegen dcr Siegert- schen Llrtilel „Zur Ebarakteristit der KnappschaftSkaisen". 3) Pcrurtheilung zu 6 Wochen Gefängniß oder ReinigungSeid sin erster Instanz wegen Zwickauer Eorreipondenz Beleidigung der Kreisdireelion - 4 Verurthcilnng zu Reinigungscid in erster Instanz wegen des Porck'schen Ausrufs Beleidigung des Hoch verratbs SchwurgerichtShoss. 1'. Seisfert: Untersuchung weg n des ArlikelS „Die Verfolgungen der sozial-demokratischm '!rbei:erpartei". 1k l. Ri»th: iVc-rnrlh'ilung zn «l 'W-echen in erster JnslaazN 2) Besl.ttigung beS Äuüwsisr'nasbrtretS durch die LkcciSdireklivn. — Am 21, Septlw, d, I, wurde, n»e wie schon bnichleten, i>, F reib erg rin hochangesehenerBurger am Hellen, itchien Tage Mucker aus Düsielbon tiewamal n jeder cliic «eiche Auswahl von allerliebsten Bildern vorgelübrk, wbriinwr wir auch be deutende und bekannte Meister in rcin-cr Auswahl vertreten siutcn. Kiin'llrcunte haben da, er eine günstige Gelegenheit, einen schönen und gediegenen Zimmer! »muck auf dieser Auk tion. wclcbe mehrere Tage dauern km w, cbr prell würdig zu acguirircn. — Bezug nebmeud aul die gestrige flüchtige Erwähnung der in Aussicht stebente» Ncstgiirgtibuscröstnung des neu ge gründeten Eonsuiiivereinc' „Saazer v b p >e n b l ü t h e". Weißcgasse 'Nr, l, sägen wir henke noch binzu, >vas wir über t>rs unter so schwungvoll klingende», '.Namen auttretende Eonsortium vernomincii. Das Eonlottlnin „Saazer Hopfen, blütbc", welches das Hans Wcißegane »Nr, 4 käuflich an sich gebracht, wird tcm hicrtttnkcnten Pudlikum das so beliebte, gemütvolle Nl ö b IN i 1 cb - ,K amnItzer Ble r rein und un- gttälscht zu villlacn, Prelle bieten. Das llnfe Parterre des Hanles, Weißcgasse Vir. 4, sock, wie es auch schon ähn liche Locale I» München und Wien glebt, eincwalweV o I kö rcktanratlon werden, in welcher getenncum, ohne An sehen. sein (Sias Bier anständig Rnief-en kann, Hier soll dem kleinen Bramtcn wie dein fleißige,' Arheitcr Gelegenbeit ge boten werden, >» der kurz zngemc,lenen Freistunde bclni Glas gesunden, lräitigcn Bieres sein Fnibstüct zu verzehren. Hier
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