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Dresdner Nachrichten : 09.11.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188611091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1886
- Monat1886-11
- Tag1886-11-09
- Monat1886-11
- Jahr1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.11.1886
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'Die militärische Krim läßt eS sich angelegen etrirb vereinigen läßt, auch Last, namentlich der Metel «S z. bellt schwierig zu erfahren, veihälliußmäßig geringer nten Zeit zu einander zumal wen« er sich d«S »ltzbeidr «estimmten eicht. chiffer.Abth r» tzch mit einen fv nu >a in Sumst« ^ .zu , Dem Luftschiffer wird die» . .. iittei» bedient, welche» Major Suchholtz bei der Lustschiffeo-Avtheiluna eingelührt hat. Der bisher Von den Luftschiff«,» eingrichiligene Weg. Papirllchnitzrl herabzu- Wersen, und deren Laus »u verfolgen, beansprucht viel Zeit und bließt Täuschungen nicht auS. Das Mittel, dessen sich me Lust» Hlner-Abtbellung neuerdings bedient, ist solgendeS: Ls werde« Svstkarten herabgeworsen. welche an die Adtheilung adressirt sind, iine angebogene «arte enthält eine Reche voraedruckter. von dem Zinder auSzuslillender fragen. Dieselben betreffen die Zeit, wann. »en Ort, wo. die Windrichtung am von welcher sowie da« sie gesunden Ersuchen, die vrden, die arte sofort Eine dein Pfarrer, GutSvcsitzer oder Schullehrer zu Überbringer, dieser Personen füllt daun die per Post nbzusend^tde Karte aus und fügt den Baroinercr- und Lhemioiueteistand hinzu. Das Hrrab- wmen erfolgt in der Art. daß an einer Schmalseite ein etwa 6 Cenliineter breiter und 4 bis 5 Meter langer Streife» aus ver schiedenfarbigem Seidenpapier augeklebt wird. Die entgcgc»gc>rtzte Seile wird mit etwas Sand, der. in Papier gewickelt, niit Steck nadeln an der Karte befestigt wird, beschwert. Die Karten werden lesgelassen, wen» der Ballon sich vor einer Ortschaft, einem Gute ic. befindet. Dem Luslschisfer werde» sie beim Fahre» noch be sonders dadurch nützlich, daß ihr Flug ihm etwaige größere Wind- siinke» unten oder andere Wiudrichluugen zu erkenne» giebt. Bo» den Karten in ihrer jetzige» Gestalt von Karten »nt Rückantwort - srüher wurden einfache, vom Minder abzuwrligciide Karten herabgeworsen — wurde» etwa 50 Proz. richtig bestellt. Auch dieses Verhältniß muß noch besser werden, wenn erst allgemein be kannt wird, welche Wichtigkeit die Karte» für weitere Forschungen auf dem Gebiete der Lustiebifsfahrt und Meteorologie haben. * Das medizinische AnssichlSkomilee. welches über de» Falter Ste fano Merlatti im Grand Hotel in Paris wacht, trat am 3. Rach mittags zusammen, um den Zustand des Maler«, der seit dem 26. Oktober nichts als filtrirtes Wasser zu sich genommen hat. einer genauen Prüfung an der Hand der täglichen Bulletins z» mftcr- ziclicii. Stefano Merlatti hat im Ganzen schon 3 Kg. 375 Gr., alio durchschnittlich 420 Gr. jeden Tag. an Gewicht verlöre». PulS, Temperatur und das Alpinen sind ichwächer. das Gesicht ist abgeiiiagert und die tief ciiigesalleuen Auacn glänze» in ihre» Höhlen. Seitdem man ihm besser filtrirtcS Wasser giebt, ist Mer- latti iliunterer und behauptet, er fühle sich wohler. DaS Komitee machte ihm Vorstellungen über die Folgen seines Fastens und rieth ihm, Dasselbe auszugeben: er aber blieb bei seinem Willen, die Hungerkur »ortzusetzen, persprach jedoch, Nahrung anzunehmc», so bald die Aerzte lein Lebe» für bedroht hielten 36 Tage mmbe- slens iverde er es ausbalte», versicherte der Fasler, welcher eine schriftliche Erklärung auisetzte, dergcinüb er im vollen Bewusstsein die an ihn gerichteten Ermahnungen gehört und aus ireieiu Willen, aus seine eigene Gefahr hin das Experiment weiterzusühren beab sichtigt. * Von bemerkensiverther Seite wird der Nat. Zta. geschrieben: Als ich am 26. Oktober in Frankfurt a. M. den Nachtiug »ach Berlin bestieg, fand ich, daß in dem Wagen eine Kellerluft herrschte, weil noch nicht geheizt wurde. Ohne Uebertreibung kann ich be haupte». selten eine Nacht io gefroren zu habe», wie jene Nacht vom Dienstag zum Mittwoch. Denn ich kam direkt aus Italien, trug Sonunerkleidung und hatte in der Schweiz und in Baden warme Wage» benutzt. Am Marge» wurde in Nord Hausen um 5 Uhr etwas geheizt — 6V» Stunde» hatten wir in dem kalten Wagen auslialtcn müssen — aber diese Heizung war so uiiivtilsam. dag nur der Fußboden auf der einen Seite erwärmt winde. Man darf wohl von der Verwaltung der preußischen Staatsbah» Abhilfe derartiger Mangel erwarten. * Der deutsche Kronprinz hatte Ende Juli d. I. das Mißgeschick, sich beim Anzünden einer Cigarre durch das Expiodiren der ganzen Ziindliolzschachtel eine erhebliche Verbrennung der linken Hand zu- zliziehen. Er suchte zunächst die Hille des Geheimraths Prosestor v. Bergmann auf. traf diesen indessen nicht z» Hmiie und begab sich »ach dem von dem Herrn Geheimrath geleiteten Kgl. Klinikum in der Ziegelstraße in Berlin, wo ihn, von den Aerzten sofort ein Verband angelegt wurde. Die Bestehung heilte sehr rasch. Vor einigen Tagen gelmigte nun durch das kronprinzliche Hoimastchall- aml eine Sendung nach dem Klinikum, welche den »Dank des Kronprinzen" für die ihn, geleistete ärztliche Hilfe enthielt. Jedem der beiden betheiligtcn Assistenzärzte übestandle er sein Bild in kost barem. mit einer Krone geschmückten Rahme», Schwester Hanna, die aMircndc Viktoria-Schwester, erhielt eine goldene Brosche mit dem Namcnszuge des Kronprinzen und der Wärter Bade einen Geldbetrag. — Bei dieser Gelmze»heit sei erwähnt, daß Biktoria- Echwester Elisabeth aus dem Kgl. Klinikum, welche während des seidnch-bulaariichkn Feldzuges in Bulgarien thätig war, von, Füllten Alexander durch Verleihung eines Orden» ausgezeichnet worden ist. den ihr der bekannte KabmetSrath Menges übermittelte. ' ntosrnorvs. zpr«e«»tlxe8 Hnledea MileA iwmiklmcli-iiMMlieii StLalsMZsMLkvMsvllsvIzrK emlltirt auf Grund des Beschlusses der in Budapest am 3l. Mai 1634 abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung. kelävilllLKen oerzlillen wir mit 2'» bis 40, «/«. Sreditbank für Grund- brsih «, Gewerbe zu Dresden (e. G.), Nrenzftratz» r». Xvu! Srvstinvr 86liuli- ^svu! NvparLtur-^vrkstrlttv, 1V«ttlnvr8trn886 30. 8eIinsNv, rullilvlell »dvr 8vdr ssollilv Uvr8toIIun8 »Nvr, selbst klslnstvr 8vkub - kvvnr sturen. — kr«j8« Lusserst MÜ88IL. — Kosteu- krelo ^bboluux uuii Lustvlluux. Ur LlUldnlirtlijHast und Hartendau. ^ Kau-gerSthe und ^LLröü aller Art. Molkerei- und M- Linichiliizeii zu billigsten Preisen. «. Poftplatz. «m «tad»»SV,ldf«t»»3-me>. Otto ksrrLrio, Llarsebnllstrssse, Koke Ävr 8edut«utstr. 15. LiadliLLSmeut kür ksins LüeLs. Abonnement für Mtttagstifeft außer dem Hause. verkauf von ironseeven, Paueten, INgl. frischer Jtal Salat, ff. Matanatsen r« nnt «len vt «lieaea Zuzeiten» van O.Gst.ststst frsukau — GIiMtianan ru M fnlnktzll. DaS A> leben besteht im G-mcen ans 188.452 Obligalionen. welche zu 500 Franken auf den Inhaber ausgesertlgt sind. Nach dem die erste Ausgabe vo» 94,226 Obligationen in. Fahre 1885 erfolgte, und über 14.226 Obligationen besondere Verfügung getroffen worden ist. verbleiben zur Ausgabe 80.00 > Obligationen. Die Jahreszinsen betragen ui 3 Pcocrut SS «er VVNsntl«», halbfAhstich zahlbar am 1. Mäcz und 1. September jede» Falncsst Die Obligatiaiicn sind rückzahlbar zum Ncm'westli in achtzig Jahren, vom Jahre 1886 angefangen. i« Wege der ISbrlichen Berloosuiia. Den Obligationen ist der Tllgungsplan bcigesügt. Aus dem Inhalt der Obligationen ergeben sich die folgenden Bestimmungen. Die Zinken und das Kapital der Obligationen werden ausdezablt: In Wie« und Budapest bei den Houptkaffen der Gesellschaft, Berttn. Brtisfel. Eöln. Laruistadt, Dresdeu. Frankfurt den durch die jedesmalige Kundmacbuna bezeichnten BankhLnsern. und zwar in sranzästschen DlUinen, oder in der Währung scdeS Plahes znni Durchschnitts-Kur» der vorhrrqebenpcn Woche. Zur E'nlöning und für die Zinfenzahluiig der Aniclien sind oorzugswcike, und mit Priorität «Nicke der an die l^eie-Iieliirst eanek'Nianirti'n di- nn», d- in Pari». Amsterdam, a. M.» «enf, Hamdur Antwerpen, und Lyon d«! old- oder Silber- sämmtiichc Reineinnahme» der und der ungarischen Regierung 'clctz-Artl vor den Rcliei'. an die GeicUschast conceijianirten Eisenbahnen und überdies di« von der österreichische. gewährleistete Annuität von 8,200.000 Gulden österr. Währung in Silber. loivie die ' ' "" ' .248,000 Gulden de« K. den im durch den ungarischen Gesetz-Artckei X. vom Jahre 1835 bestimmte diesbezügliche ErliöhungSstnnme von 1,2 österr. Wäbrung in Silber gewidmet. Zu Folge Bescheides des N. K. Landgerichtes Wien. ddto. 23. Juni 1885, Zahl 44897, ist laut Bestätigung K. Landtasel- und Grundbnchs-AniteS, ddto. Wien am 24. Juni 1885. vaS Psandrecht für dieses Anlckcn aus Eisenbabiibliche daselbst inneüegendcn östcrr. Lal»ilinicn der Gelclllckast einverlribt worden. Die Fntabulation ver Rnlehen aus den i» Ungarn besindiichen Bahnlinien erfolgt nach Maßgabe der ungarischen Gelebariikcl 1. voni Fahre 1863 und I.Xl. vom Fahre 1831. Die Snbscrivtion auf die 80,000 Obligationen findet am MUvovd äs» IS. Movomdor 1886 in Paris, Vivo, VuäWvst /» iloii M ilim riii^uKebeiitlvn ketlinMZen, 80«I»»N io SvrUii bol «lei Virsvtion Ser VIsvonto-KosollsoliLk, l ei sei Sank tüv Kanckvl uoä Incknstriv, bei «lein Hmikboiiüe 8. NlelolirüLsr, i» rranLklrt ». m. bei «leid llsiililiiUijie m. L. V. kotdsvdllck L Sölwe während der bei jeder Stelle übliche» Geschästostunden unter nachstehenden Bedingungen statt: 1) Die Snbscrivtion erfolgt auf Grund de» »u diesem ProspectuS aettörigen Anmetdnnas-Formulaie», welches van allen vorgenannten Stellen bezogen werben kann. Einer jeden Anmeldnngtz-SteUe ist die Beiugniß Vorbehalten, die Subscrivlion auch ichou vor Ablaus jenes Termins zu schließen und nach ihrem Ermeffen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutbeilung zu bestimmen. 2) Der Audat-i-tpttann-»»«-«»« ist auf 884 k>an«« für jede Obligation — 78.90 Proc. d«S Nominalbetrages zuzüglich der Ltückzinien vom 1. Eevtemder 1886 bis zum Tage der Abnahme, zahlbar in Mark im Verhältnis, von 100 Francs ----- 80 Mark festgesetzt. Ü) Bei der Subicription muß eine Caution von fünf Procent deS Nominalbetrages hinterlegt werden. Dieselbe ist entweder in Baar, oder in solchen nach dem Tagcs-Kurse zu veranschlagenden Effecten zu hmterlegen, welche die betreffende SiibieliotionS-Stclle als zulässig erachte» wird. 4) Die Zullikiluiig wird sobald wie möglich nach Schluß der Snbscrivtion erfolgen. Im Falle die Zuthellung weniger als die Anmeldung beträgt, wud die ilberichießriide Caution unverzüglich zurückgegeben. L) Die Almabme der zugetheilten Obligationen kann vom 18. Skovomdvr Ä. Ul. ab gegen Zahlung deS Betrage» (2) gc- schrlren. Der Subieribent ist jedoch verpflichtet: Ein Fünftel deS Nominalbetrages der Stücke spätesten« bi» einschließlich »4. Nkav«w,8«» I««» Zwei Fünftel - - .... . I«. >««« Zwei Fünftel - ' ' ' . . I«. »887 abzunehmen. Nach vollständiger Abnahme wird di» auf den zugetheilten Betrag hinterlegte Caution verrechnet, bezw. zurückgegeben. Für zugelbeilte Beträge unter Franc« 10,000 Nom. ist keine succrsstve Abnahme gestattet, und find solche bis zum 24 llioveniUsr 188« ungetrennt zu reguliren. 5) Die von den Zeichnungsstellen in Berlin und Frankfurt a. M. au»,ugeb«nd«n Obligationen find mit dem-«w««»!«» verieben »»«-rltii, k-r»wl«r«,rt ». !»!., im November 1836. llireetioll der fikkviito-iHezellnelisst. II. 1. vo« kotbzkliild L Mie. kiuik siir Illludel «ad lndnürie. 8. kleicliröder. Mein (Seschäftslokckl erlegt« von Vragerftrast» »7 in di« bedeutend größeren Räum« IM- krLKSI-8trL88V 86. «. T FUüIlL r, Pragerstratze 36. SslsLtöns-, I.öäsr-, ^Lälsr- unL LM^gLröL - 2E. WM" Fabrik-Lager: «lr-titar L»at«nt-8tSlndi»iiIta,t»,n> und von ldllaoel« 42 Da. in »««,«„«;» (L»«Ia«ch). IZchnhwaaren! ?. NMsr, Mllkmachmileijkcr, Dresden, 17 Wettiiierstrafze 17, emvftehlt sein grosteS V-rqrr ,»,r guler Schnftwaareu, meist Uan«Ii»rd«I1, zu möglichst villigen Preisen, besonders: Damenstiefcl mit sta>kcn Sollten (dauerhaft) von Mk. 6,50 an. Damenfkiekrl von bestem Kalbleder ..... » 8,50 » H»rr«nftiefekette«, Rindleder. Dovveftohlen » » 11.M « Herreustiefekctteu. Kalbleder und Spiegelroß » » 11^0 « Teuaftsttefel» Rindledrr, von bekannier Güte » « 9,00 « 17 MiMlUW 17. Jeiiile Pfelliiilter versendet in Postpackrten VaS Do- Vtötntrk p. Tolktvorf. Ostvr. Südbali». vLvIwiUMck, ur Jagd tangltch, gesucht. Offerten unter r. I». «« in ver krvedition d. Blatte» abzuacben. 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