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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.08.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-08-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186708285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-08
- Tag1867-08-28
- Monat1867-08
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.08.1867
- Autor
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V«lDer«tt«NS8«U>r8«8 tür W»«8SH^vrlLei»8vLlUlI«I» (zugleich Lehranstalt für Gewerbtreibende aller Art). Vegiun de- WivtnfemesteiS am S. October. — Anmeldung«» für di« Ober- und Unterclajs« werden an allen Wochentagen zwischen 10 und 12 Uhr im Schullocale (Ritterstraße 43, II) angenommen. — Prospect« sind ebenfalls daselbst zu erhalten. n. Gtzemtt», Ed. LU«»»»», v. Lüe>«w», n. ^»»»«1», o 8«Stk. Bitte für Johanngeorgenstadt! Unser« Bitte für die Abgebrannten zu Iohanngeorgenstadt ist nicht vergeblich gewesen. Aber wie hocherfreulich auch der bisherig« Erfolg ist, wir wüsten st« dennoch dringend wiederholen. Wir wissen jetzt, daß diese- Branduvglück auch die äußersten Befürchtungen übersteigt. 326 Häuser find «iedergebrannt. Weitaus die Mehrzahl ihrer Bewohner hat fast nicht- gerettet, al- da- nackte Leben. Nicht wenige finv todt, manche noch vermißt, gegen 3000 obdachlos, entblößt von Allem, besten fie zur Fristung de- Leben- bedürfen, fast ohne jede Aussicht auf Ersatz oder Erwerb, angewiesen allein auf die Hülfe Gotte- und die Unterstützung mildthätiger Menschen! Wohl wissen wir, wie viel die Opferwilligkeit der Einwohner Leipzig- noch in jüngster Zeit in Anspruch genommen worden, aber solche Noth darf alle Zeit bitten! Darum nochmal- die Bitte um zweckentsprechend« Gaben aller Art, wir werden solche grwiffenhaft und schleunigst befördern und, wie schon geschehen, darüber quittiren. Fr O«, Klostergaffe. Oberpostsec Vorst, d. Post-xpedtt. Nr. 3, lange Str. 7. Adv. »«»««, Neumarkt, große Feuerkugel, Ü. Etage. L»pEe>4l1»i» «>«» Zr«»»»s Ranstädter SteMweg Nr. 1. m. F. W«»»««, Markt Nr 14. »r. «»Sr«,»»», Ersevhandlunq, Stadt Dresden. LA«»,»«! IRoAk«»»!»», Markt Nr 13. 8tr»«4»v Tuchhalle. Apotheker in Reudnitz, Postmeister Post-Txprdmon Nr. 4 am bayerischen Bahnhof. Fr ILwTwmA»» Wrststraßr Nr. 31. Colonvadrnstraße Nc. 24. Kunsthandlung, Markt Nr. S. N. » 8EII»» PeterSstraße Nr. 8. A. I» Grimma'sche Straße Nr. 35 Fün die Abgebrannten in Iohanngeorgenstadt lrdern und s. Z. darüber öffentlich zu qui! 8tw»v», Grimma'sche Straße 26. bin ich gern bereit Gaben dsr Liebe anzunehme», dieselben Wetter zu befördern und s. Z. darüber öffentlich zu quittiren. S Für Johann «Georgenftadt. Bekleidung-gegenstände aller Art. Betten, an denen eS dringend fehlt, so wie alle, auch die kleinsten Liebesgaben nehmen wir dankbar an und werden s. Z. öffentlich darüber quittiren. ^ 1-01^822 ^ EZO ReichSstraße 6—7, Amtmanns* Hof. Für die armen Abgebrannten Iohanngeorgenstadt'- nimmt Gegenstände aller Art, sowie Gelder zur freien Beförderung dankbar entgegen Silo Grimma'sche Straße SA, dem Mauricianum gegenüber. Frau Schräder wird ersucht ihre Querstraße Nr. 6, 1 Tr. gekaufte Chiffonniere heute abholen zu lassen. Oesfeutltche GrDlärong de» Laffalle'sche« Allge meine« deutschen Arbeiter-Verein». Obiger Verein hatte sich die Aufgabe gestellt, für die bevorstehen den Wahlen de- Norddeutschen Reichstage- einen Candidaten seinen socialeu so wie politischen Ansichten entsprechend ausfindig zu machen, welche- uns auch in der Person de- Herrn vr. Otto Dämmer in Httdburgbanse« möglich geworden war. und derselbe sich sofort bereit erklärt hat die Candidatur anzunehmen. Auf Grund dieser Annahme bezweckten wir auf heute eine Allgemeine Arbeiterversammlung einberufen zu wollen, und baten ge nannten Herrn, sich zu dieser Versammlung seinen Wählern hier in Leipzig vorzustellen, welche- aber durch plötzliche Hindernisse feine- Gesundheitszustände- ihm unmöglich geworden ist nach Leipzig zu kommen. Wir erklären daher «u» al» Verein und Partei bei den bevorstehenden Wahlen nicht betheiligen zu wollen, indem Deiner der bi» jetzt aufgestellte« Candidaten unser volle» Vertraue« besitzt. Diese- unsern Parteifreunden so wie Verein-Mitgliedern zur Nachricht. Da- Wahleomiti I. Lascher. Bernhard. DSHme. Rilthig. Wen sollen wir wühle«? Die Demokraten: Stadtrath Winter. Die Gegner Sachsen-: vr. Joseph. Alle die, welche ,S mit unferm sächsische» und deutschen Vater land ehrlich meinen: KreiSdireetor v. BnrgSdorsf. Herr Dicebürgermeister »r 8t«pl»ar»» nimmt Deine Wahl an, er schreibt: Dieselben Gründe, die mich vor einiger Zeit zur Ablehnung der Can didatur für die jetzige Reich-tag-wahl veranlaßten, bestehen unverändert fort und ich wiederhole daher die schon öfter« abgegebene Erklärung, daß ich keine Wahl zum bevorstehenden Reichstag annehmen werde. Alle Diejenigen, welche die Preußische Garnison noch recht lange in Leipzig be halten wollen, wählen natürlich Herrn KreiSdireetor von BurgS- dorff. Sapientt mtl Ist e- wirklich in Ihrem Herze» noch ebenso und spricht nicht nur Mitleid und Theilnahme au- Ihren Auge», so bitte ich Mitt woch Nachm. Stunde und Ort wie letzte- Mal zu wählen. Joseph wird „Gegner Sachsen-" genannt. Ist denn derjenige, welcher Freund kräftiger Einigung de- GesammtvaterlandeS unter Preußen- Führung will, «in Feind Sachsens? Dann wäre e- ja mtt dem !in Worten versicherten redlichen Wille« in Wahrheit Nicht-. Wähler Leipzig»; Ihr sollt Euch nicht dadurch irre wachen lassen, daß vr. Stephani wiederholt erklärt hat, ein« Wahl nicht annehmen zu wollen. Sein Gomit- «nß also seine wahre Herzen-meinung besser kennen, denn <S erklärt in Blättern und Placaten, daß er die Wahl annehmen werde und bezeichnet die von vr. Stephani selbst und wiederholt aus gesprochene Absicht al- — Umtriebe der Gegenpartei! Äst die- nicht ei» starke- Stückchen? Da- Verhallen unserer preußischen Garnison ist ein so durchaus musterhafte», daß wir darin keine Strafe erblicken können, wenn dieselbe noch hier bleibt, und deshalb werden wir erst recht den KreiSdireetor v. Burg-dorff wählen. Mehrere Bürger. Eine Anzahl Theaterabonnenten spricht hierdurch ihr« Meinung dahin au-, daß sie nicht deshalb abonnirt hat, um lediglich die Uebungen uyd etwaigen Fortschritte neuerdings engagirter zahl reicher Anfänger zu verfolgen, oder Stücke wie „Die schöne He lena" neunmal hinter einander vorgeführt zu erhallen, sondern daß sie auch ei» Anrecht erworben zu haben glaubt, beim Austreten hervorragender Gäste nicht so consequent ausgeschlossen zu wirden, wie eS z. B. jetzt seit acht Tagen gelegentlich de- Gastspiel- von Herr» Sontheim der Fall ist. Zu einer ferner» Betheiligung am Abonnement veranlaßt eine derartige Praxi- um so weniger al- dasselbe dem Vernehmen nach an wesentlich höhere Preise und lästigere Bedingungen al- bisher geknüpft sein wird. Zur Versöhnung bin ich gern bereit, und würde gern verzeihen, Wenn ernst ihr Vorsatz war, al- so dringend bat. stet- tugendhaft zu sein, — Und hätten Sie vermieden auch nur den bösen Schein — Mein Herz schlug nur für Sie, es könnt nicht anders sein. Matth. 18, 21. (12, 13) Und sollte man mich noch nicht ganz verstehe», so weis' ich hin auf Gotte- Wort, Der Wahrheit nur die Ehre geben, macht jederzeit da- End« gut; — Auch Euch, Ihr Freunde, ruf' ich'- zu, laßt Euch doch nicht brthören — Seid einig All«, seid ein Man« und lasset Euch belehren. k'Lne. Ps. 140, 2-4. Spr. Sal. 18.
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