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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186712061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18671206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18671206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-06
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1867
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8-l8 landen aber kann sich Einsender erklärest Mt der Aufhebung ! Verbesserung der Befeuchtung sehr wüstschenSwer-h ist. Wlt'Wen eglichen Bußtage-, welche vielleicht manche wünschen dürsten. I hier nur z. B. die Ccke des Marktes und der PeterSsttaße. anführen, Einmal hat die Feier de- Bußtages ihre volle Berechtigung und I deren Beleuchtung bei geschlossenen Laden kaum eine nothdürftige nothwendige Stellung in dem Gesammtorganismus des gemeinsamen I zu nennen ist. Noch eMe Laterne an der Ecke des Reichardtschen kirchlichen Lebens, dessen Ausbau für letztere? ebenso berechtigt ist, I Hauses sollte mindestens angebracht werden, wie es ein solcher Organismus für das gemeinsame bürgerliches Ebenso mangelhaft ist die Beleuchtung des AugustusplatzeS, staatliche Leben ist. Und dann: so lange die Christenheit als I attf welchem unbedingt einige mehrarmige Candelaber aufgestellt Ganzes und der einzelne Christ als solcher sich des Abstandes be-! werden sollten, eine Nothwendigkeit, die nach Eröffnung des neuen wußt sein wird, der zwischen der Leistung der Gesammtheit und!Theaters sich jedenfalls als dringend Herausstellen dürfte.*) Die der Leistung des einzelnen in sittlicher Beziehung, und der gött-! wenigen Laternen, die jetzt hier aufgestellt wurden, können unmög lichen Forderung, dem göttlichen Gebote stattfindet, fo lange diesllich für dunkle Winterabende ausrerchen. Ueberhaupt ist zu ver dorr den einzelnen als Verschuldung Gott gegenüber empmnden I wundern, daß mehrarmige Candelaber bei uns so wenig m An wird, so lange also das Bewußtsein einer Gesammtschulv, an I Wendung kommen; auf größeren Plätzen sind sie unbedingt viel welcher jeder einzelne als solcher Theil hat, lebendig fein wird, so I wirksamer, als eine Anzahl einfacher Laternen, und dürsten im lange das Verlangen vorhanden sein wird, durch intensiveres Sich-1 Ganzen durchaus nicht viel kostspieliger sein. die.religiös gesinnten Protestanten, auwdie freidenkenden, es sich! hier vorzüglich zu berücksichtigen sein. Cs ist Raum genug ver nicht nehmen lassen, einen besonderen Bußtag zu feiern. Ob die I banden, um in der Grimma'fchen Straße die Trottoirs auf beiden Christenheit trotz ihrer gegen frühere Zeiten verbreiterten und I Seiten um eine Elle breiter herzustellen; ja am Markt von Äuer- vertiesten Sittlichkeit und jeder emzelne Christ jetzt bereits auf der Ibachs Hof bis an die Petersstraße könnte ganz gut noch mehr an- Höhe der Sittlichkeit steht, von der aus die Feier eines besonderen I gesetzt werden, was hier besonders wünschenswert- ist, weil der Bußtages als überflüssig erschiene — diese Frage sich zu beantworten I hier zu allen Tageszeiten starke Verkehr ein einseitiger ist. Am überlaste ich jedem einzelnen. — Daß aber der Bußtag von vielen I Markt wäre noch speciell zu empfehlen, die Trottoirs mit dem überhaupt alle Sonntage abschaffen, da notorisch von einer gewissen l wo namentlich das am Aeckerlem'schen Hause hochgelegene Trottoir Klasse von Menschen kein Tag mehr mißbraucht wird, als eben I wirklich gefährlich ist und schon manche Fußverrenkung verursacht der Sonntag. Also: die Bußlagfeier muß auch ferner bestehen;! Hat. Ueberhaupt ist nicht zu begreifen, warum die Trottoirs stellen- zugleich spricht aber der Unterzeichnete einen Wunsch aus, dahin I weise so hoch und scharfkantig über dem Straßenpflaster angelegt gehend, daß immer mehr dahm gestrebt werde, daß das ganze I sind; es ist das selbst für tue Tagerinnen durchaus nicht noth- deutsch-protestantische Volk — noch erhebender freilich wäre es, wenn I wendig. Am Markt wäre jedenfalls dieser Uebelstand leicht zu auch die katholische Kirche Deutschlands sich so specifisch deutsch fühlen I beseitigen. lernen wollte, sich in dieser Hinsicht an die protestantische anruschlietzen — I Schließlich sei hier noch eines Punctes des Verkehrswesens ge- an ein und demselben Tage Bußtag feierte, Hamit es sich mehr uyd l dacht, der immer noch nicht so all—^ - ^ allgemein berücksichttgt worden ist, . , . . . ils ein großes zusammen-1 wie es nothwendig ist. Wir meinen die Anlegung gepflasterter e hörige sGanze fühlen lernte. Dasselbe gilt endlich von dem I Uebergänge über macadamisirte Straßen. Die fehlen noch immer ce formationsfeste. Einsender kann sich durchaus nicht damit! an sehr vielen Stellen, so z. B. in der West- und Rudolphstraße, einverstanden erklären,daß dieses ausschließlich protestauttsche Fest,! vor den Ecken des Siegel'schen Hauses und der katholischen Schule, dieses Ehrenfest unsrer Kirche, auf den nach dem 31. October l in der Schillerstraße u. s. w. Auch viel betretene Fußwege sollten fallenden Sonntag verlegt werde, sondern verlangt einen besonderen I gepflastert werden, wie z. B. die Kreuzwege über den Augustus- Tag für dasselbe, und hält die Einrichtung des preußischen Staates, I platz, die trotz häufiger Besterung doch immer in einem miserablen welche jene Verlegung eingeführt hat, nicht für nachahmenswert-, I Zustande sind. Vielleicht wäre es wohl auch bester, den Augustus- weil die Bedeutung und Wichtigkeit des Festes durch eine solche! platz ganz zu pflastern; das Aufstellen und Abbrechen der Meß- Verlegung auf einen gewöhnlichen Sonntag entschieden geschwächt I buden rmmrt ihn jedesmal so gründlich, daß dessen Pflasterung und gemindert wird. Wir stehen in unsrer protestantischen Kirche wahr-1 wohl nur eine Ersparniß sein dürfte, ganz abgesehen davon ^ daß lich noch Nicht auf dem Standpunkte, daß wir von der ganzen Kraft I die vor nur kurzer Zeit vorgenommene 'Plamrung sich durchaus und Würde des Reformationsfeste-auch nur das Mindeste verloren I nicht als praktisch bewährt hat. — gehen lassen möchten. Es ist daher nur freudig zu begrüßen, wenn Länder, wie das freisinnig regierte und mit einer freisinnigen Kirchen- versastung beglückte Oldenburg, die Feier des Reformationsfestes j den ist. > D. Red. auf den 31. O.ctdber wieder zurückverlegen. Mochte die ganze protestantische Bevölkerung Deutschlands sich dahin einigen, damit I », an einem Tage die ganze deutsch-protestantische Kirche ihren hoch- ! ^lllvllyrtlter wichtigen Geburtstag feiere, und sich der Güter bewußt werde,! Wohl nicht nur die amüsante Spieloper: „Maurer und die damals erkämpft worden sind, nicht minder aber der unvollendet! Schlosser" an und für sich genommen, sondern ebenso auch der gebliebenen Aufgaben, die sie noch zu erfüllen, der unerreichten I Umstand, daß ein Leipziger Kind darin den ersten Gang auf die Ziele, die sie noch zu erstreben hat. — lBreter wagen sollte, hatte bei der Aufführung am 4. December vr. A. Portig, Katechet an der PeterSkirche. Idas Haus ungewöhnlich gefüllt. Fräulem Clara Friedrich ———. I von hier, eine bereits wohl berufene und erprobte Concertsänaerin. - n I will sich nunmehr der Bühne zuwenden und erschien auf derselben AMMlWrS. an jenem Abend zum ersten Mal als HenneÄe, des. Maurer .Die in Nr. 330 —31 dieses Blattes erschienenen Artikel über I Rogers eben ihm angetrautes, die Einkehr des Gättottam neu- TMtvirS.Usid Straßenhelrnchtuua unserer SWl haben gewiß, die I geschaffenen L Zustimmung Vieler gefunden. Cd ist Nicht M.. leugnen^ daß in I um diese Rolle haben Textdichter und Cpmponist einen Schleier den letzten Jahren von Seiten des Stadtraths viel für Verbesserung I dex Züchtigkeit und Scham gewoben, der zugleich doch auch einen der Verkehrswege und deren Beleuchtung aethan worden ist, allein I oder den anderen Moment sich leise und verstohlen lüstet, ''wich es bleibt noch viel zu thüü wll.LlPre Stadt in dieser Be-I den Effect des Gänzen nur um so pikanter gestaltet — und'da umg. nicht gegen andere. zurückbleibeu. Um so nwhr muß es! sei denn der DebutanHn vorerst das Zeugnist ertheilt. daß ihre t ^ ^ ^^ ^ -r " unb Hauch, von bet. Figur Henriettens ndlung des Dialogs zeigte dä-Wi- - -2L --- denken/über es warMrstand und ^Bescheid! Zierlichkeit darin. Die Erscheinung wirkte durchaus angenehm, " bsts Io-1 die Güte der Stimmmittel dürste für derartige Wariieen überhaupt Mchts LU chünschep KrjalaFen .mnd w^ MeM auch Eecke Hauptsache,s Hw seht schatzensweMe musikalische Bildung der Dame . . garantM uns schnelle FonschEM iW MMesilaufbahn!^ES 4. d^r> soll uns durchaus lieb sein, wenri Fräulein Friedrich mtt der. . tnd vi hren. Wir haben uns .. , ^ ^tes^ke/. war sine sthr stesiWch wdMdAÄde .. Lllsiapa wie man.ly. « ,M W unvüKail! eMiüIich ° „pytomonumentcue. BestrehUngen ^ DU >r Si/j ip,r.e.D«idl liz Lle r.Lgtern^ Ae en ttr
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