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Dresdner Nachrichten : 02.04.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-04-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188604029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1886
- Monat1886-04
- Tag1886-04-02
- Monat1886-04
- Jahr1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.04.1886
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«r. v» Seit«» — »reid« Le» ». Xpril 1888 »weit« »eine* ««den »in«» als«. lah2. Inder» brson» rttadt. wivl» u»«I. »», «nd kaaen«» e«rl», g) n.s.w. versctzie« Räumen, laflage » veil- MffenS- anvlung , Auer» er unv een und !a einer warum eine der n Krant- ksädrlicke ins aus» »nnoo lall dtiger er- >!-Expedi- M. luna der tteile wie ormittag« ae fach« zielen- siimr lieW. A. » sSmmtl. kelstloa ULrtal. (Tausig). sömmtliaie ig I., ll.. md ohne >. Reiche nk La» »»Mart, ko«, fein No,«a- «1 Feuilleton: a Dresden. -den- »»Seit«. Stodstsvdv S»i»«,,»U«>lutüi'yusUmLl- L LLIer Loksle» »« G»chstk»e«. — Mit dem Convent-Souper und Ball in Meinbold'S Stil, am Dienstag schloß die vriv. Bogenschützenaesellscha! d>e Wiutersaison ab: erst der niichstc Herbst ruft Jung und Alt d iilen »aft , ... ... .... „ t der Gilde in die bekannten Säle zu Ballsreuden nnd dergl. wieder zuicimme». Den festlichen Abend «öffnete dieSnial gleich die Tafel, ... . . «ge voller Rede einen Rückblick aus daS eben abgeschlossene Scliützen- i>chr warf. Der Rückblick könne mit Stolz nnd Freude erfüllen, denn das Jahr habe viel Gutes gebracht, vor Allem blieb der Gilde die Huld des hoben Königshauses bewahrt und ungetrübt herrschte zwischen den Mitgliedern »lnd dem Vorstand bestes Ein- verständniß. Ein besonders schönes Fest konnte der Vorstand auch u» engeren Kreise feiern, daS 25jährige Vorstandsjubilüum des hochverehrten Herr» KreUchmar. dessen Verdienste uni die Gilde der Redner mit warmen Worten pries. Bei den vielen Lichtblicken i»i abgelausenen Jahr gab eS doch auch einen Schatten: diesen bildeten die Kosten, welch« die auf „höheren Befehl" aus der Fest wiese anzulegen gewesene Wasserleitung verursachte. Doch, da sich auch dieser Schatten verlieren würde, so könne man mit freudiger Zuversicht in daS neue Jahr blicke», und sein heutiger NeujahrS- w»»sch gebe dahin, die Gilde möge wie stets in Treue zu Königs haus und Vaterland stehen, Schützenebre nnd Brüderlichkeit hoch halten und wie bisher glücklich weiterblühcn und gedeihen. Herr Benedictus. Vorstandsmitglied, toastete mit einem reizenden Gedicht ank die Damen, Herr Deputirter Barchel aut die Gäste und die neuen Mitglieder, welch' letztere sich hoffentlich davon überzeugen würden, dah es eine gute und aiigenrhme Sache sei, der Bogcn- schützeu-Gilde anzugchörcn. Diesen Toast beantwortete Herr Kauf mann Eberth Namens der Gäste, indem er in gebundener Rede schilderte, wie wohl er sich als Gast der Gilde befinde: er brachte alS Dank der Gäste dem Bvgcnschützcn-Vorstand ein Hoch. Der letzte Toast, von Hm. Ksm. Stöber ausgebracht, galt dem acschästs- ruhrenden Vorstand, dem Vcignügunaökomitee und den Künstlern wie Angehörigen der Gilde, die bereit waren, die Feste durch ihm Gaben zu verschönen. Während die Ehrlicb'schc Kapelle durch vor treffliche Tafelmusik erfreute, wurde die Tafel noch verschönt durch sehr ansprechende Liedervorträgc einer junaen Dame, welche Lieder von Kücken, Kretschmer, Nicolai und Millöcker mit hübscher Stimme sang und durch einen jungen Dilettanten, der mit überraschender Agilität und Drastik einige ergötzliche Couplets vortrug Nachdem die ausgedehnte Tafelsreude ihr Ende erreicht, trat der Tanz in seine Rechte, welchem nun bis zum Morgen fröhlich gehuldigt ward. — Nach den Beschlüssen des Landtags ist mit gestrigen. Tage itcmpelge" ' die bisherige Stein pelgeb üb r bei Quittungen und Abgaben aufgehoben. — An Steuern sind im Monat April zu entrichten: am 1. der erste Termin der Brandversicherungsbeiträge und zwar die Beiträge für die Gebäudeversicherung mit 1 Psg. und die Bei träge für die Versicherung industrieller und landwirthschastlichcr Bclricbsgcgenstände mit l'/r Pfennig von jeder VcrsichcrungScinbcit: am 80. der erste Termin in der Einkommen-, Bürger- und Ein wohnersteuer. — Das XXV. Osterproaramnt des Bihthu m ' schen Gh m- n a s i u m s unterscheidet sich seinem Inhalte nach von der üblichen Abfassung der Schulprogrnmme dadurch, das; cs an erster Stelle nicht irgend eine Abhandlung über dieses oder jenes abstrakte Thema bringt, sondern die bei der feierlichen Entlassung deS frühe ren Rektors Prof. Ernst Ziel gehaltenen Ansprachen. Von ganz besonderem Interesse ist die Rede des neuen Rektors, Pros. Dr. Bernhard, in welcher derselbe, indem er das Verhältnis des Gvm- nasiurns zü de» herrschenden Ideen und Forderungen der Zeit dnr- lcgt, das Programm eines humanistischen Ghinnasiuiiis entwickelt. Er zeigt, daß icde Schule, die nicht nur eine gewisse Summe von Einzel- oder Fachwissen ihren Schülern vermitteln, sondern dem Einzelnen eine allgemeine, für alle höheren Aufgaben ausreichende Bildung geben soll, die ihn befähigt, sich als würdiges und brauch bares Glied i» Kirche und Staat zu bewege», einen einheitlichen Mittelpunkt haben müsse. Diese Einheitlichkeit müsse in dem spracht lichen Unterricht gesucht werde«' „Es gieln", hoht es weiter, -«nun einmal keinen Unterrichlsgeacnstand, der in gleiche», Maße alle Seiten geistiger Thätigkeit, Verstand, Einbildnngskrast, Gedächtnis. Gemüth und Geschmack i» Ausbruch nehme, wie das Studium der Svracheii. Und es - läßt sich a»ch an dem weiteren Satze nicht rütteln, daß diese formale Bildung, welche die Grammatik gewäh ren kann, am liesten durch die alte» Sprachen vermittelt wird, weil diese gewisse eigenartige Vorzüge vor allen anderen in Frage kom menden Sprachen voraus haben. Jedoch suche ich das Vorbild echt menschlicher Bildung nicht im Attcrthum allein: als die erhabenste Ergänzung n»d öen eiaeiitlichrn Abschluß der auf Grnnd der klas sischen Literatur und Geschichte gewonnenen Anschauung und Einsicht sehe ich pirlmebr die religiöse Erziehung an. Freilich war es unab weisbares Bedürfnis;, daß unsere Schulen auch de» Forderungen des Realismus Rechnung getragen haben. Wer wollte es verkennen, daß der gewaltige Aufschwung, de» die neuere Naturwissenschaft ge nommen, dieser einen um !o größeren Einfluß auch auf die Schule verschaffen mußte, je mehr sie zugleich praktischen Interessen dient, ebenso daß die größere Allgemeinheit des Verkehrs, die nähere Be rührung der Völker, der reicher gewordene Anstauich der Ideen auch den neueren Sprachen zu einer anderen Stellung »n Lehrplan des Ai-s Schuljahr hat mit 243 Schülern begonnen nnd mit 250 ge schloffen. Tie öffentlichen Prüfungen finden am 45. und 16. April statt. — Wohl noch niemals war während eines Nmzugter in i n s eine derartige Bewegung unter de» Mietbbewohnern Dresdens zu konstatircii, wie beim diesmaligen Ouartalswechsel. Bereits vom 27. Mm; an traten vereinzelt in den Straßen der Residenz jene großen Wagen ans, die zum Transport von Mobiliar gebraucht weiden, und seitdem siieg die Frequenz derselben dermaßen, daß alle nur denkbaren Hilfsmittel herangezogen werden mußten. Eine außerordentliche Arbeitslast ist auch um jetzige Zeit den Jüngern Stephans antgebnroet, denen die Beförderung der „eingeschriebenen" Brieie znsteht. Aus diesem Wege werden den Micthern ja vielfach die Steigerungen der Miethcn seitens der Hausbesitzer eröffnet. In Fällen, wo es sich um eine enorme Steigerung der Miethe bandelt, wird pvranssichtltch seiten der Miether mit Kündigung der Wohnung geantwortet werden. Es ist also zu erwarten, daß der Michaelis-llinzngc'teiiiiin noch größere Dimensionen annimmt, als der gegenwärtige. Auffällig erscheint eS. dich gerade die Pirnaische und Johann-Vorstadt am empfindlichsten unter der Miethschraube der Herren Hausbesitzer zu leide» haben. Sollte da nicht der Johann- flraßen-Turchbruch ei» wenig mit Schuld tragen? — Nächsten Sonntag wird rn allen Kirchen der Stadt eine Kollekte für den Dresdner evangelischen Kirchenbausonds gesammelt. — Das Ainl für obda chlole Frauen wurde im März oon 115) Personen: 590 Frauen, 318 Mädchen, 245 Kinder», darunter 33 Säuglinge, benutzt. Gebadet haben 114 Personen. Gesanmitticanciiz des Äspls vom Anfänge dieses Jahres bis Ende März 3147 Personen. — Vorgestern 'Nachmittag wurde im Ostragehege dn Leich nam eines Soldaten von der Elbe ausgespült und an'S Land ge zogen. Die 'Aushebung der Leiche erfolgte durch die Militärbehörde. — Mit dem 1. April tritt auch in Oesterrcick das Edel- und Damwild und m Preußen die Wildente in die gesetzliche Schon zeit. Nach sächsischem Jagdgesetz hat die Iagd auf die erstbe- zeirhncten Wildi'orten bereits mit dein letzten Februar und auf die wilden Enten schon am 1b. März aufgehort — Ein plötzlicher Umschlag in der Witterung verhilft zuweilen zu billigen Delikatessen. So ist cs jetzt mit den geräucherten Fisch- waaren. Uni sie unter der wärmeren Temperatur nicht leiden zu sie ssi irhaltcn nnd wegen Führung ge- AmtShauptmannschast eingeliesert lasse», müssen feilen Pr ,tt schnell abgesetzt werden, natürlich zu sehr wohl- stt die ziehen. So verkauft He Fischhanvlung von Kühnel p r ottcir das Psund zu 30 Pf., die Kiste von 4 Pfund zu der heutigen Slunnner besagt, der K 90 Pf., wie ein Inserat in — Betreffs deS AlterS der Kanari« nvögel wird ans Zwickau mitgetheilt, daß ein dortiger Herr im Besitz eines noch schla genden Vogels auS einer Hecke vom Jahre 1861 ist. — Ein unglücklicher «stern begleitete daS kurze Erdenleben des nur Rührigen jüngsten SöhnchenS deS SchmiedemeisterS Fmsterbusch in WendischcarSdorf. ES ereilte dasselbe der Tod durch Ertrinken anr 31. v. M. in einem neben der elterlichen Wohnung gelegenen größeren Teiche. nachdem eS zuvor, seitdem es Laufen gelernt, schon zweimal in einem kleineren, ebenfalls direkt an der Wohnung gelegenen Teich gefall«». jedeSmal jedoch rechtzeitig ge rettet votdrn war. D« Zufall wollte, daß gerade in dem Augen blick, al» dn Vater sich vom 'Arzt behufs Einkitt in eine Lebens versicherung untersuchen ließ, man den kleinen Liebling todt in seine Arme legte. Trotz der sofort vom Arzt angewendeten Rettungs versuche «brte da- Leben nicht zurück. — Unt« Zuziehung deS Kal. BezirkSarzteS Dr. EraS wurde vorgestern in Dohma die gerichtliche Sektion einer Kmdcslciche vorgenoinmen, welche im Aborte eines Gute- ausgefunden worden war. DaS Resultat der Sektion ergab, daß das Kind vorher gelebt batte. Die Mutter deS Kindes, welche auf dem betreffenden Gute diente, ist in Hast genommen und in das LandeSgerichts-Gesängniß nach Dresden überführt worden. — Um sein Gewissen zur Ruhe zu bringen, wie n sagte, stellte sich beim Rath in Pirna freiwillig ein Mensch und klagte sich an. zu Weihnachten 1880 bei dn Firma Beck und Sohn in Herrn hut einen Diebstahl verübt zu haben. Die Untersnchung mußte natürlich vom Amtsgericht aus diese Anklage hin eingeleitet werden. - Vom Gendarm Hoffmann >n Dippoldiswalde ist anr 22. März in Reichstädt der angebliche Schuhmachergeselle Winckler ans Grimberg in Schlesien angehalten lällchter Legitimationen an die worden nicht N. schlesiichen Grenavierregi Truppe aber bereits am 7. Februar, und zwar zum 2. Male, desertirt ist. — InMüglitz bei Lauenstein ist am Montag das Wohn haus Joseph Dietrich s niedergebrannt. — In dem Wohngebäude des Wirthschastsbesitzers F. Seurich in Neuseußlitz entstand am 31. März früh gegen 6 Uhr ein Brand, von welchen, dasselbe bis ans die Umfassungsmauern zer stört wurde. Entstchungsursache ist zur Zeit nicht bekannt. — In Reichenau bei Francnstein wurde ain 29. v, M. der 30 Fahre alte Schuhmachergehille Johann Robert Wolf im Mühl graben ertränkt ausgesunden. Ob Selbstmord oder Verunglückung vorliegt, ist unentschieden. — In Mittweida wurde am Montag das Haus des Korb machers Schneider vollständig eingcäschert. — Durch erlittene schwere Quetschungen verunglückte am 31. v. M. auf Beschert Glück Fundgrube in Zug bei Freib erg der Bergarbeiter Niniane daselbst tödtlich, — Während der letzten Hvchfluth der M ulde hat am 34- März in der Nähe von Düben der 19jährige Kutscher Hoppe aus Schwem sal seinen Tod in den Fluchen gefunden. Der Verunglückte, auf dem Wege nach Düben begriffen, wo er sich zum Militär zu stellen hatte, ist vom Wege abgekommen und zuletzt vom Wasser umzingelt, und da er nicht schwimmen konnte, darin umgekommen. — Einen schrecklichen Tod suchte der Bauhandwerker Gürtler in Rhäsa, indem er seinem Leben durch Genuß von Salzsäure ein Ende machte. Derselbe hatte bei einem Baumeister in Meißen in Arbeit gestanden und war von demselben entlassen worden. — In Dahlen erkrankten vergangenen Freitag 4 Kinder nach Genuß von Wasserschierling, welchen sie am Graben einer stmipsigen Wiese gesunden, die Wurzel gekostet, und da diese süß ge schmeckt, eine größere Menge davon verzehrt batte». Eins der Kinder, die achtiährige Bertha Kummer, ist daran gestorben, während man hofft, die übrigen 3 zu retten. — In einer größeren Buchdruckerei Leipzigs fand am Mittwoch Abend das daselbst in Arbeit stehende IWHrige Mädchen Martha Jäger aus Stötteritz einen gräßlichen Tod. Qbichon die Benutzung des Fahrstuhls ausdrücklich verboten war, sprang die Unglückliche doch in dem Augenblick, als derselbe in die Höhe ging, mir einen Papierwuge» für das Souterrain herabzuhole», auf den Stuhl, wurde mit deni Rücken gegen die Wand der Eingangsthüre gepreßt und war nach einem entsetzlichen Aufschrei sofort eine Leiche. Maschinen und Treibriemen waren bei dem entstandenen Hinderniß stehen geblieben. — Der in gestriger Nr. erwähnte Hauseinsturz in Leipzig in der Bismarckstraße ist bedeutender gewesen, als gestern getagt war. Nicht der Giebet allein, sondern der größte Theil des Neu baues ist ziisawmengestürzt. Der Bau gehört dem Zimmermeister Levnhardt und ist cmsgeff'chrt worden durch de» . Maurermeister Roffm«. — JnLeipzia starb am Dienstag einer der ältesten Kommis- sivns- und Verlagsbuchhändler, Herr Karl Albin Händel. Das bedeutendste Verlaaswerk Händels war das ursprünglich von Georg Wigand seit 1836 ncrausgcgebene. damals Epoche machende Stahl- stichiverk „Das malerische und romantische Deutschland". 10 Äände mit gegen 400 Stahlstichen. — Der Sohn einer Hausbesitzerin inBraunsdorf bei Lim- bach, die schwer krank daniederliegt, steckte in der Nacht znnr Dienst tag das Haus seiner Mutter m Brand. Es aelang den Bewohnern nur knapp ihr Leben zu retten, sonst ist Alles verbrannt. Der Brandstifter ist auf der That ertappt worden. — Am Mittwoch Abend in d«9. Stunde sprang in Leipzig in der Nähe des Frankfurter Thores ein Mann in di« alte Elster und wurde leblos in der Nähe der Marienbrücke auf Möckern'scher Flur heransgezoaen. Die Persönlichkeit der Leiche hat bis jetzt nicht recogiivScirl werden können. — Am Donnerstag Vormittag wurde in Leipzig eine ledige Frauensperson todt in ihrem Bette ousgcsunden. Es hat sich noch nicht feststellen lassen, was die Todesursache gewesen ist. der An schein spricht dafür, daß die Entseelte sich mittelst Gifttzs das Leben genommen hat. — In Plauen i. B. hat sich der Weber und Handelsmann B. in seiner Wohnung erhängt. — Ebendaselbst wurde im Mühl graben der i» den zwanziger Jahren stehende ledige Zimmermann und Sticker R. ertrunken ausges»nden. Selbstmord ist mit Sicher heit anzunehmen. — Der Waldbrand, welcher am Sonntag Nachmittag im sogen. „Schwarzen Holze" bei Plauen i. V. etwa einen Scheffel 10iäh- rigen Fichtcnbcstand vernichtete, wurde von einem kleinen Knaben, der noch nicht zu bestrafen ist, mittelst Streichholz veranlaßt. — Am Montag Abend ist es nach den „Nachrichten für Grimma" ans der Grimma er Brückcnstraße zu einer recht bedenklichen Messerstecherei gekommen. Der Handarbeiter Z. gebot fünf dort in Quartier liegenden Husaren Ruhe, und zwar in einer für die Husaren dermaßen wenig schmeichelhaften Weise, daß dieselben ans ihrer Stube herauskamen, um den Z. dafür zu züchtigen. In zwischen hatte dieser den Handarbeit« K. berbeigerusen und dieser empfuig die Soldaten mit einem Steinwurfe, der einen derselben über deni linken Auge schwer verletzte. Z. hatte dagegen das Messer gezogen und brachte zweien der Husaren Wunden ini Rücken bei. Der eine der Gestochenen wurde in das Lazarcth gebracht. Z. ist am Dienstag früh verhaftet worden. Er ist bereits wegen Körperverletzung mit Ist, Jahren Gefängniß vorbestraft. — Im November verflossenen Jahres wurde in Reinsdorf bei Zwickau ein Einbruchsdiebstahl ausgeführt und außer einer Sumine von 1500 Mk. Pretiosen. Bettwtnche und dergl. gestohlen. Die des Diebstahls verdächtigen Personen befinden sich seitdem in Hast. Wie bereits gemeldet, wurden vor Kurzem 600 Mk. von dem gestohlenen Geldc in den dortigen Bergkellcrn versteckt aufgelnnden. Neuerdings fand man wiederum in einem Kellerloch ein Packet, welches von jenem Diebstahl herrührt. Dasselbe enthielt die ge stohlenen Wäschestücke, die vermuthlich sofort nach dem Diebstahl dort verborgen wurden und infolge der Verhaftung der Diebe liegen blieben. —Am Sonntag Abend wurde auf der Dresdner Straße inZwickau dem von einem Tanzlokale heimkehrenden 'Maurer Hamm« ohne alle Ursache von einem Arbeiter mit einem Messer die ganze linke Seite des Gesichtes und Halses ausgeschlitzt. Hammer wurde »i's Stadtkrankenhaus gebracht nnd soll lebensgesährlich verletzt sein. Ferner wütbeten ain selben Abend in einem dortigen Tanzlvkale eine Anzahl Glasblaser wie Vandalen. Sie zertrümmerten Gläser, Tische, Stühle nnd schlugen wie rasenv ans ihre Umgebung ein. In beiden Fällen gelang es. die Thätcr zu verhakten. — Ein roher, herzloser Bursche, der Dienstknccht Bernhard Unaetbüm aus Aue. wurde von der Strafkammer inZwickau zu 8 Monaten Gelängniß verurtheilt. Mit einer Axt hatte der Mensch das Pferd seines Dienstherr», weil eS einen überladenen Wagen nicht anzuziehen vermochte, 15 Mal auf den Rücken ge schlagen und dem Thiere so 7 Rippenbrüche zngesügt. — Landgericht. Vor dn 2. Strafkammer batte sich gestern ein proscssionincr Bettler und Landstreicher, der Handarbeiter und Ziegeldecker Karl Friedrich August Grundmann aus Niederpestcrivib. wegen Majestütsbclcidignng, Beamtenbeleidigung und Bcttclns zu verantworte». G. wurde am 17. Dez. 1850 geboren nnd «öffnete seine Straltabelle im Jahre 1876. Seitdem ist er mehr wie ein Dutzendmal und zumeist wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, Beamt«,beleidiguna und Betteln vorbestraft worden. Am 15. März rretur, machte er sein« Erbitterung in der »ichtswürdiostc» Weise gegen den Gendarmen B. Lust. Außerdem hatte der Angeklagte die Dörfer Laula und Weixdorf als Bettler abaeklopft und ««wirkte er Jassir eine Gesamnitstrafe von 1 Jahr ^ Woche Gefängniß und er onmr eme cNeiammliirafe von i ^ayr i Wocye Gctangnitz und 1 Woche Hast. Die Sitzung fand unter Ausschluß der Öffentlich keit statt. — Amtsgericht. Als Messerheld entpuppte sich der noch iin jugendlichen Alter stehende Fleischergeselle Johann Wilhelm Gäbler am 16. Februar im Gasthofe zu Naundorf bei Kötzscheir- broda. An dem erwähnten Tage betrat der Genannte die betrefsciidc Gaststube, in welcher mehrere Gäste Karten spielten. Sein Er scheinen mit bedecktem Haiwte und an der Seite eines zweifelhaften Frauenzimmers erweckte allgemein«! Unmuth. Man beschloß, den ungehobelten Gast an die frische Luft zu befördern, und so geschah cs auch. Draußen angelangt, schimpfte und tobte Gäbler wie ein Rasender, zog ein Messer aus dn Lasche und rief: „Kommt nur heraus, Ihr Hunde, ich will ein Dutzend von Euch erstochen!" Als der Excedent weggeschafft werden sollte, verletzte « mehrne Leute erheblich mit dem betreffenden Messer. Der Angeklagte, der von der ganzen Sache nichts mehr wissen will, durch die Zeugenaussagen aber für übcrsührt erachtet wird, muß für die Bedrohung und ge fährliche Körperverletzung eine Gesängnißstrase von 5 Monaten über sich verhängen lassen. — In einem Hause auf der Schulgut straße wohnt der Steueramtsassistent Oswald Nitzsche und der Nentier Karl Hcmiann Gabel, 1821 geboren. Früher bestand eine nachbarschaftliche Harmonie unter den Parteien, dis dieselben jedoch durch ein Familienereigniß bei Gäbet gestört wurde. Die Häkeleien entfalteten sich immer heiliger, und glaubte Gäbel, daß die Benütz ung des Klaviers der über ihm wohnenden Nitziche'scken Familie seit dem Wortwechsel mit Absicht lärmender geschehe, sowohl am Tage als auch in der Nacht. Am 16. Februar beleidigte Gäbet den Assistenten auf der Treppe und bedrohte ihn mit Ohrseigen. Diese unerqnickliche Angelegenheit war der Gegenstand zur Privat klage, d>e damit endete, daß nach längerer Äeweisaufnahme noch ein Vergleich zu Stande kam, noch welchem sich Gäbel verpflichtet, eine Geldbuße von 100 Mk. zum Besten der Armen zu geben, sowie außer allen entstandenen Kosten drei gerichtliche Aushänge für einige Familien in dem diesbezüglichen Wohnhause zu bewirken, indem er bedauert, daß er sich zu den inkriminirten Aeußerungen habe hinreißen lassen. — Gewerdeschie»»ger«»t. Sobal» »er «efereirt »,u Name» der «chntiderir, «»», vcrw. Ott» als veklagte auf dem schwarzen Nret i« «ltftidler RatiNiansr »otirt, weiß er auch schon, daß dieselbe »ei der »IrSdrzSgltchen Ser- handln», durch »dwesenbeit gliiuz«. Sie zieht e« ftetS »,r. sich in contumaciam verurtheilen zu l-ffeo, wie die« auch am Mittwoch, de« Zl. Miez »er Fall war. Die Schneiderin Therese Stands»» ardeitrte dom Februar dt» 8. März »S. I. brt der Beklagte» gegen eine» Wochenloh» von 8 Mark. Klägerin war bereite srührr bei der Otto »n Condition und nahm das biSderigr «rbeitsorrhältnih wieder als geltend an. An der angegedrnen Zelt nerhlled ein rSSftäudiger Nr- beltSIoh» von 13 Mark als Rest, wcShalb die ktandsutz die Hilfe de» gewerb lichen SchicdSgcrlchtS beansprucht. Da die Zustrllnu« der Lad»», rrchtzrltig a» die Beklagte erfolgte, riese aber nicht »IS znm Schlüge der Bcrhnidlung erschien, erfolgte die «erurtheilnng zur Zahlung der erwähnten Fordern»,, welche im NlchizahluiigLsave zwangsweise durch Nadträthlichc Hilfe hinnen wenige» Tagen deigcbrach« wird. Herr Stadtrath Gricr »räsidirte als Borsitzruder, «ährend die Herren Schneidcrmcistrr Willcndrock, die Grhllscu «öh» und RSßlcr »iS Mit- T H richter wirkten. Börse, Volks- und Hauswirthschaft, Technisches ««rnntworllta,: 5t. ««««»>. »r««»«n DreStzner «Srse dom 1. S»r». Wenn auch die Meldungen ans Bel gien sowohl als auch die dctrcff« der Differenzen wegen Afghanistan beruhigend wirken, so kann doch die Stimmung an den Börsen nicht gerade al« eine feste bezeichne« «erden. Stach »er »«sregun, der letzten Lage macht fiq eine gewisse Abspann»», vlten», tri wtlcher »ir politischen Nachrichten jedoch nur zum mähten Eindruck kommrn. Die Berliner Notiz für Credit lautet, rxrl. 2lM M. für den Dlvidrndenschein, 471,50—171. Hier entwlckrlte sich ebenfalls rin nur niSftI,k« Geschäft. Elnigermahen «runenSwerthe Nmsätze hatte» nur einzeln« Andnstrlrwerihe, wie German!» <ftei,«n»>. vrnnnrr <«le»rl,er>. Dramwah («»- nerändrrii, Nähfaden <— 1) nur, alte Lanchhammer <br—Sl> z» verzeichne«. Die Notizen folarnder Effekte» »erstehen sich excl. Dididendenschetu: Sednitzcr, «nlkan, Groffenhatner Wedftuhl. Sächslsch-Böhmischr Dampfschiffe, «Srnrr. Vierling und Seiftthaler. Bo« sächsischen Fonds verkehrte» in ,er««,en Beträgen 3>proz. Rente« nnd 1-Vroz. Anleihen »ei erhöhten Conesen. AuSl. Fond» und Banke» lagen still, vesterreichische Noten 182,20. G «S. <i>. —. Miemii.Bankv. 8s.scMr.-Dur2.Pr. ss.io lik>Vl>«.i.Avril. G. K. S. Staairvavicrc. Beck 3"/aScichs.Renteso.sÄBclkKen»f>sL> V.I8LS 3«/o 9S.7S Germania v.i«i7 «"/„ I02.M Golreni viW2/Wi»/»ak.l03.so Hartman» t'.I852/S810/»N.I03.50 .clette Hachs.Silil.A. iii.oo Zchonberr Ldbnu-Zitt. 103 oo Gasbria Landrcntenbr. M.so Konderm.Stier 71.78 DniSü.Änl.ij io3.2S>Wieäe si.so. ' ' sbr.ario3.7s!Zimmcnnan>i M.ooBu S2.ao^ 155^00 103^50 13S.7S 32.50 Brauniclnv.B. 1S3.S0 wivz.Crcdil Blischt.St.-A.vS3,so Lcivz.Bcmr »erltu. i. Avril. G. Schluh-Colirie. Darms,Bank I3S.7S ReichSanIeilie 105.80 ächs.Bank 118.00 iresdn.Bank 132.30 Seimar.Bank 7S.50 iest.Banknot. IS2.10 wickaner ivs.oo Prioritäten. Lvz.-Dröd.i«/« 102,80 Anhig-Tcvl.li 103.25 Nordb.Gold -. , iNrn-Prielen 71.50 G.-Mc»Iclw. 87.00 Pr.-Ol' tz» Z» S, do 183.75 da. Gold 65.18 I0S.2S ibl.c. 108.00 Wechsel. ! 'mlterbam I8S.25 ondon kurz 20.10 . o.3 Monat 20.31 'S ilonat '. S. i35.30!Dur-BoL.2.Vr.W,so do. 3 Monat 81,10 ' 181,85 j 180.75 > 3"/aScichi.Nentegi.2o ^r.i"/oCo»s. los.so r.3>VV," e VoCons.10I.50 t.Pav,-Ntc. 67.80 '/»Pv.-R.82.10 t.Silb..Rtc. 68.60 GcraerBank 8S.10 LScimar.Bank 75.80 Dcff.Creditaci. —. GMGr.-E.-A.8I.00 Maricnbnraer 54.00 Berl.-Dresdn. is.25 Mainz-Ldwki. 34.40 t.Gvldrcnte 32.40 Gottl>ardbah» 111.25 . t.80crLoose 117.30 Worlch.-Wie» 245.00 ,:»a Gojdr.4°/n 83.iccMckI.itrKr.-B.l80.ro do. Bavicr.üVn 76.sojOswr.Sudb. S0.75 Riiff.Anl.vi8M 8S.SS Staatshalt» 413.00 do. v. 1883 li2.oo!Loinbardetl las.ooj do. V.I884 9S.4oIGali.zier 84,401 Orientanl. 2 61,35 Dur-Bodenb. 133,40/ do. 3 8i.8s!do.St Vr-A.L.-. ! Atal.Rente 97.lo!OcsI.NwesId. 275.18 R»niänier8°/o ioe.ro 00. Elbctbal 278.00 do. 5°/»amort. 9S.75lBuschttebr.n. —. Serben R.5V° 80.saBcrl.Dr.StVr. 47.80 do.E -H.-A.5°/>, er.oE/nStSd.-Pr. 403.75 Reichsbaiik iM.sojö'Moinb.-Vr. 104.75 ' ioc.Cemm. 214.75!Dur-Bodb.s.E. 85.30 stna.Oslb. Ä' ia.0tlv.-Vr. 8120 itlel»i.-B. iis.io »rschl.V.l. «1.40 .D.Gold4«/» 98.50 "riesen 74.75 cncr. 37.40 3cll.HIig.cv. 144.25 iculscheBank 154.00 ..aar,S.-ObI.35.75 Vewz.Credit iss.io Sdchs.Bank IIS.50 Tabak DrcSdn.Bank I32.oo Och.' Ibemii.Bankv. 37.25 do.Gold-P.b» oios.so ,aliz.Pr.4j°/» 81.25. inib.Cz.Vr.2-4.74.2s! ürtcnloose 34.00 78.50 -n.,..ib.Dr. 85.30 do.l,.R.iElbth,> 84.30 Rudlfb.Vr.IZ. 75.30 Unr.Ndoslb.Vr.8i.70 cncr. i wanaor.Dorn.S5.io ranSkaukas. S7.75 ZtadikawkaS 85.40 Coiit.-V'crdb. 118.00 ZöbniHranb. —. lanrabutte 78.10 cdison-Courv. 103.80 Dortm.U.S.P. 53.50 inbcrnia 87.50 »ettenkirchen 112.50 rörner )o»»crsmarkl>. 33.50 wch.Äilffstalll 124.75 '0n!.Redenli. 24.SO -achiGiiMlf.II0.50 »artnian» —, lanchhammer —, do. convcrt. —. iiisniermann 80.5» chönberr I3S.00 s.Stickm. —. olbria indcnrclch rede 35,25 181.75 !N lang I8I.I0 ersb. kürz 200.40 Zelbeim Ren kur» >ien ff Zetersb. kurz lmsterdamkur«i8S.3a telalen kur« M.se, , -iidon kur» iondon lang ZariS kur» lest. Äote luff.Note» 20L3 20^3 81,15 ISI.30 ,201« Nachbörse irrdit 475.00 itaalSbadn 413.00 amvardcn 188,50 Üisc.-Comm. 215.00 Zorim.U.S.V 52^0 MrRuffenv C. 86.75 IlffeN do. 98.00 2. Onent 81.50 Ruff. Noten 201.50 Glasgow 33,03 Varis. Anfangs. . 3"/°Re»te M.so 82.« l872erAnleibe 108.75 3S.M!5°/oStal Rente ss.ss si.2s!Staatsbabn 511.25 84.40 84.50 114.40 102.25 94.40 Schluh-CoiirsMer vfffciellcn Börse ornbarde» 122.00 ircditactien 237.30 -t.-EIb.-Act. 255 00 «!t.Crcditact.473.oo Wien. 1. Avril. bvr.öst.P.-R. 101.55 Vavicrrente Silbcrrcntc Goldrente Unaar.Goldi do.Vamcrr. Fraulkur» 238',. Staatsbahn iisoo. Dresdner^ renlc 31.30. Wc! 58.M. Schwach. «etp,«,. i. Avril. fremder M. 175—ISO. ruhig. ... M. 34.80, unverändert. Ruböl loco M. 43.50. ruhig. Vieoe 51.25 K! icltc loz.oojLombarden 281.25 riji.u.R.Mki. 73.oo Lürien 14.00 rollw.Vav. 208.50 Still. kavoleonSd'or in.os.Nordbalni 23.80 ändcrbauk II4.M Wien.Bankv. ros.25 lizier 207EO inal.-Austr. Brie.oo Lechs.a.Lond. 125.50 a. » 206. ank 13! au ilbercouponsiao.oajUng Credit " ' Eldetl» 234.25 153.75 i.Markiioteii ei.70Eiücihai Nordweiibalin I7i,so Wechicli-ranli. . Uuioubank 75.50! Gedrückt. - I. Avril. Mkffciellc Schlubcourle i Oellerr. Credlt Lombarde» 37V«. Silbcrrcuie 88.40. issocr Loolc ' Galizier IS7V-. Dannsiadter Bank 133.20. Gold- Wcchicl auf Wie» isi.eo. Svanier lei aus London 20.405. «Prodnktenborse.i Weizen loco M. 182—170. Roggen loco M. 133—144. rnhia. SvirituS loco Leinöl M. 80. izcn loco ruhig. Holstein« loco 140-148. r»M iritus ver ««»>>»«, 1. Avril. Produktenbörse. (Sckilich.i Wetter: Windig. Weizen loco M. 145-166. Avril-Mai M. 157.00. Mai-Juni M. 153.00. Sevt - Oktbr. M. 186.25. bo ooo gck.. festest. Roggen loco M. 136.00. Avril-Mat M. 138 75. Mai-Juni M. iss.oo. Scvt.-Oktobcr M. 141.2s. 100.0m gck. scsiel». SvirituS loco M. 34.M. Avril-Mal 36.75. " "" " - - - — Zso.om aek.. fcstdft. Nüböl low - M. 48.40, — ae>.. behaiwtct. Hai M. 128«. kästest. Hamdnr, <Getreidemarkt>.»i.März. 2 loco iko—155. Roggen loco ruhig, Mecklenburg!!« . ... . . low ruhig. 104—ios. Haler und Gerltc still. Rüböl ruW. loco 43. . still, ver Marz 25'/« B , vcr Avril-Mai 25't, B . per Mai-Jmü 2S't, . . .. Anault-Sevt. 27'/» B. Kaffee ruhig. Umsatz 3mc> Sack. Petroleum loco ruhig. Standard Mite low 6.oo B.. S.7b G.. ver Avril 6.70 G.. ver Äugilsl-December s.35 G. - Wetter: Bede«. . x«»"Pi>ol. si. Mär;. Baumwolle lAnsanaSberichp. Muthmastlicher Um satz sooo B. Stetig. Tagcsimvort 70m B. — <Schl»»ber,cht.> Unilair 10.0m B.. davon sur Svekulation und Srvort 20m B. Amerikaner stetig, Snrat« ruhig. Middl. amerikanische Liesemng: Mai-Juni 4'°/-, o. 3i. Mär». Waarenberlcht. Baninwollc s» New-Dork 8'/«. do. m Ncw-OiieaiiS 8° «. Raff. Petroleuni 70°,-> Mel Test in Ncw-Bork Vst« G . do. m Philadelvhta 7'/, G.. rohes Petroleum in Ncw-Bork 8», G.. do.. ?IP» l'irs vsttigcat«» - D. 72'/. C. Mehl 3 D 30 C. Notker Winter-. weizen low — D. 93't, C.. ver Mär» nominell, vcr Avril — D. 32'/, C . per Men — D. 33st, C. PtaiS 46. -lucker <I-Hr roLning tkwico- vag«,) 4.75. Uaffee ll»>e lt>o-) 8.75. Schmalz <W>lcor> 6.55. do. Fairbanks 8.50. do. Rohe und Brothers 6.50. Sveck bst«. Getreidelracht 3'/«. Pr e l S,, 0,»r u n, e n für Pete oleum gm 1. Avril (»iilaethcilt von Wachs n. glöhncr. DreSden-N >: Ncw-Bort: Raff. Petroleum 7'/,. Phila- dclvhta do. 7".. rohes Petroleiiin 8'!«. l'ii>s l!n« vvrritscntss 72V», Bremen: 8i»nä»i>l vl itc loco 8.55 B.! Hnnibnrg: Si-lmlmii vilii» low 8,m B., 8.75 A vr. Avril s.70 G., vr. Augusl-Leccmder b.ss G.
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