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Dresdner Nachrichten : 12.11.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-11-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188011120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18801112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18801112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-11
- Tag1880-11-12
- Monat1880-11
- Jahr1880
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.11.1880
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»r. „v r^eäts«. 6vo I». «ov«nd» — Nach reichSarrichtlichem Erkenntntft macht sich auch in dam stalle, i» welchem der GerichtSvollzirber die von tbm proto kollarisch beschlagnahmte» Sachen tm Gewahrsam des Schuldners iaht. ch»e sie cnzuiiegeln. rer Schuldner durch vor- südliche 'Beiseite,ll«affu»g der beichlagnahiiiten Sachen stra'bae Das belieote Pionuier Mustkchor unter Herrn Schubert »vielt van Sonntag a» tm Mekinger Lageckeller alisonntägllch Eoncert und dann BaIlmuslk. — Aui tcn sächitiche» S raatSvahnen wurden im Sevtemdcr 720 Saurier-, <>240 Penenen-» 6870 gemischte und 44«? Gütrrzüge sabrplaiimäffla »eiörkcrt. Dazu komme» noch !»>krrtabrplanmü«tg: :,o:i Eonrler- und Personen-, sowie 0078 Gülerzüge. Niachr i» Summa : 32,528 Züge, welche zusammen 55.5l>«i,u32 ''ichdtiloincter zurück«eglen. Die Courierzüge legten dura'schnitlitü, pro Stunde 30. die Perionenzüge 20 und die ge machten Züge >0 Kilcuneter zurüä, Im Bezirke der preutzlscben lliscnbadndire>tioii Magtedura ginge» die Eourlerzüge ziemlich um die Hälttc iä'l.eller aiS an« den sächsischen StuatSbapnen, nämlich .>7 aciiometcr pro Stunde. Dan» koinmev die Berlin 'Anbalter und die Köln Nllttkeiier Bad» mit le 53 Kilometer pro Stunde 'Nur an« der 'ilelluen ödtec-llserbabnginge» dleCourier- züge »och etwa» langsamer iric ans de» iäcds. Bahnen nnk zwar 38 Kilo,». »io Stunde, w.idrend die der würtembergiiche» und baklschen Staatovadne» eine gleiche Fahrgeschwindigkeit hatte» alö bei u»S. Bon den dadrischen'Bahnen liegen keine Slotlzenvor. — Die ungarische Weinernte iit nicht überall unveiriedigend ausgefallen, und »amcnlllch dat unser diesiger '.'.ffltbürger, Herr I g » a tz Bi. «s r » d a u ,n <Schöffergasse io>. aui leinen 7okaver "e-itzuilgeu eine porzüalicbc 2tzei»aualität ergclk, die. waS den ..eiunddeitBoideriidcn Szomorodner anlangr. alle Ernten der letzte» Jahre ircii äbertrifft und dem Nichtigen >o««de» Hause ge stattet. die reinnen Produkte na>>' wie vor zu i hr beschetdenen Prellen zu verkaufe». Sinei» 7heii der Ungar Ernte wird man demnächst unter der Siiguelke Bvrdcaur degcgnen. da französische vi!i Vier und Fabrikanten In Ungar» viel gckau't bade». Die leichteren Lorten von Ungarn eine» belveiici', kaff es »nr Vor- urtdcii Ist. wenn man behauptet, kei ilnaarirein gebe ui iedr inS Blut. Waö gei l ah denn init den Unmassen Ungarweiiie». die eit letzteren fahren nach Fraiilreich wandericn s Die Antwort kann sich ein Jeden ielhN aercu. >^er Eclauer Schieler z. B. Pt. die Slas.de. I.Uit nichta zu >o»»set'cn adrig, und Daroezcr '<> Pf.. ic,e,N".r l.Ul. unv fcrn>elleker I >l> in geitweui, kann "N Behagen geicbiür't. sow e Szegozarocr !><> Pt., Omer I.I5, Billan'.nr '.»« iedr leicht mit den dencren Bordeanr verwechselt werden. Sie «p käe:' -keu iinaa'ns.de > indui zrali"cnkerten ivird r'err Gründaun« t e>m il als .lorntät erst gegen WeidüaaZe» In den Handel diingcn. — 2lm Dnn''."g i-at sich in diesiger Sc!'üxenka>ernc ein IN PUget U n k c ro'' i ricr l.ie ling der B/arienderger Unter- o'kizierschulk' nnk dem D!e»s»gewchr einrh Kaineratcn in den ld und ge>a oneu und iotoit gctödtet. Der Grund seiner Scld'tenr cidun' ;o!l in einer Ihm drodcnde» Brslraiuug wegen Sodom kerei w >d>-.-r>. seit'. -- (»'in vom ree ladet lebt -uc Thei.'uabme an einer Festlich seit am 2i>. d 'ngg a, umren teü v-eiverdienten Gemeinde- vortiandeo 7aus.der in Blasewix ein. ive>g'er. wie wir berichtet, in der inng'ten.seit 'ein Glnwedneriul'lläum daselbst geleiert ha». — Gestern geaeri Ad.nt lies au' dem Kaiser Wilhelm Plahe ein Kind einen, ^roichdenrierde eeradem gvinchen die Aütie und skdrtte d li. ''ag P'erd üieg mikt n im Trade dach in die Hode und hke leine vme dann so vor'i.l'lig nieder, tan man taS Kind ander ext ivegnehn en konnte ^m vgl Grosjen,aarten dadcn sgmmilichc Btar- ülorkianren die i.l ukrude 'n Uve-kleidung ihr den rgj„lcr crdal- ten, die mrteren anowartlgcn'dNui»>n nak Pflanzen sind mit tlkiiig kxr Tulvendalun beim Hoigärtner itt mit Stroh amwun.en worden. Der P.ichker des Teiche? dat die zwei alten Schwane mit tcn igw Tungni in den .'.oologiichk» Garten um- an irtiert. um eine grossere Giülanthal'n gn erziele». Auch der Pachter ees van reale au» der retraste, Herr Torniamentl. hat bei der ersten Külc sein rdokal ioiort mit Bietern verschlagen. — 2lnS dem P o l i z c i d e r i cd t Ans zwei größeren Geichäike» «n. der See- nur Pragcrstra^ e sind in bc» lenen vorstad au» der aul ein tobt rVL"""' in Dresdner » 'Al v- M aaker junger Mensch in Folge von yieverwadn 5. Stage herab in den Hof. Der BeklagenSwerthe kiel hölzernes Geländer, welche» er durchschlug und wurde Dienstag Nachmittag stürzte in eine» Iwictaurr g Steinkoblenwerke der fördern,ann Tiepner in einen «rem»schacht und eriitt schwere verle»»»gen. — Die Gemeinten der Parochle ve »te»»ttz haben zu lshre» ibrco Seelsorger», beS Herrn Plärrer l)r. »tili. Nudols IulluS Märker, am 4age de» Jubiläums seiner güjährigenvmtö thätigkeit In der l" Gabe» einen .. M au? dessen Ilnsenerträgnifsen arme verunglückte lassene llnlerNllSung finden sollen. -I» (5rlmmi»schnu drach am Sonnabend tu einem vagerranme der F. W. Böttlaet schen Spinnerei in der Mi>bl- gasie Feuer aus. welche» 50 blö VO (ktv. Baumwolle vernt»lete. - In brr Nacht zum DlcnStag vaben ,» Gl den stock der Kauimann Franz Trögcr und denen 18 Jahre alter Kommt» »viar Korndörker In einer «m Parterre gelegenen Scchlasstube l"drn 28. Nctober» kur» trelwtuige tk gegründet, oder Hinter- vnrch Ginslrömcn von >?eiichtga» GS war schon am vldcnd ein «Na»! den GrslickungStod aSrohrveirct vorhanden gesunden, und 2rö- sein. in- Sedtitz daö scho» sie behauptet, in einer milderen gönn geschimpft zu haben, die Segel streichen und da also nur eine Beleidigung stehenden stutze» erwtrdrrt worden war. trat eine Beslraiung nicht «in. dt« Förster wurve virlmebr irrigeiprochen und die Klägerin z« Zahlung der Kosten verurtbrtlt. —Die Kauslente Balduin Victor und «lerander Otto Georg! in Butt boiz vertlagten ve» »an» mann David Jakobi bler an» Grund eine» Briefes, dessen Inhalt durchau» kein gewählter war, da in dem Schreiben den Klägern der Borwnr» gemacht war. moralisch z« verdammend« MauP pulaiiouen begangen zu baden ,c. Da» Schössrngericht drlegte den Beleidiger mit 75 M. Straie even». L Lagen Hatt. — Der Mattausch war in der Nacht einer Frau tu Grmangelung ftu8vcNe>bl>ng»ranstler Franz « 25. Juli eben beschäftigt, sei» Hausschlüssels da» übliche P'e«s. Signal zn geben, - '"Bbti "tl. ^ ^ ^ _ ber Nektau- rateur Friedrich E>nst Kurth die HauStvUr auischlotz und bie bei ibm noch verkehrenden Gäste bc»auSliek. D>e günstige Gelegen heit. In baS Hau» zu gelangen, benutzte Mattauich, taub ad« kavel vei Kurtb kein ireundltche» Sntgegenkonimen. weil ihn dieser nicht kennen wollte. Nach einem kurzen, aber «nhaltrelchen Wortwechsel wurde der Schuster zur Lbüre binauSgrworirn und bei blcser Beschä»tlgung soll K. ganz barbarisch zugegrlsfen Hoden. Mattausch wurde wegen töatilcder und wörtlicher Beleidigung klagbar, voch erhellte aus der Beweisaufnahme, ratz auch er nicht besonders zart mit dem Neslaueateur umgegange» sein mutzte. Der vrrtbridlger Kurtd'S, Herr Rechtsanwalt Erberer, plairirte für die Freisprechung K'S und bemgemätz erkannte auch da« Gchvssengericht. während dein Kläger die Kosten aukerlegt wurden. - La » bgrrIcht. In der Nacht vom 2«. zum 27. Sept. wurden aus dem zum Schramm icbe» Gasihole in Nolrntbal bei der Schweizermiwle gehörigen Gäniestaste :t Stück Gänie lm Werthe von 15 M. gettoblen und richtete itch der verdacht al» bald aus den bereits wiederholt wegen Diedftahl bettrasien «chnh- machcr Gustav Otto Üblich aus Oderhütten. der jedoch die rhaterschait entschiede» in Abrede stellte. Der wegen Diebstahl» im wiederbolten RüctiaUe vor die Straikainmcr IV. verwiesene Angeklagte war in der erwähnten Nacht bet Schramm als Galt anwesend gewesen und erst Morgens ii llhr an» Grbeitz be» Wtrtheß abgerückt und bei ttnitectung de» Diebttav» ianb man in dem wäniestast den von U. an, Abende vorher getragenen Llv-k aus, während der Angeklagte gegenüber diesem brlngenven Verdachtsmoment tm Gesühi seines L chuldbewuhtselnS raS Gtaen- tbiiniSrecht an den Stock bei,ritt und ein Gleiches tntotern tbat. al» er behauptete, den tn se ner Wobnung betchtagnabmten und mit Blutflecken, sowie Spuren von Pflaumen tt. versehenen An zug i» her betrenenden Nagst nicl t gelragen zu l aben, vom Gastbose aus bis nach Obrrhiltten, dem Wohnorte des Ange klagten. wurden ebeniallS Spuren von Blut und Federn entdeckt »nd hielt Herr Staatsanwalt Welcher ans Grund aller dieser Jndlcien den Schulbdrweiö gegen Üblich »ür erbracht. Der Gcriclstöboi verurtheilte den Angeklagte» zu l Iadr :< Monaten stuclsthauS. .! Jahren SbrenrechtSverlnst und Stellung unter Plstizetaiitficht. - Gmma Glilabetd verehcl. Winkirr, die 28jähr. Gattin etneü tn Neurorl wohnenden Kaufmannes, erhielt von tdrcm Manne am 2. April b. I, 25 Mark mt» dem 'Bemerken übergeben, diele» Betrag gegen Quittung an eine Frau Birken- dusch in Dresden abzulicicen. Die lunge Frau, welche einen änderst kärglichen Bestrag zu den HauSbaltiingSkonen von Winkler erlstelt, beiand sich zur -'.eit gerade in drückender Gtltnotbunb sie eignete sich deshalb ohne Borwisse» ihres Manned 5 Mark an, die sie bis ans den lebten Pfennig im Hondbalte verdrauchte, während sie 20 Mark adlleiertc. Um die Sache ibrem Manne gegenüber zn vertuschen, beauftragte sie nun ibre Nachbarin Grncsilne verehcl. Nösstg. die »on W. imvcmtert vorgeschricbrne D.uiitnng über 25 Mark mit der Unterschritt: „Dresden. C. H. Blckendilsch z» verftbe» und al» Grund bieezn sühne sie an. Ihr Mann würde ihre Handschrift sofort erkannt baden und iviorr hinter den wahren Sachvrrbalt gekommen «ein. Die Strafkammer vernrtbellke die Angeklagten vom mildesten Standpunkte wegen Fälschung einer Prlvaturklinde dez. Bcidllie hierzu zu 2 Tagen bez. l Tag Gefängnis,. Lan dgei i Idl dt» 12. November. Lirostommkr III. BornnlM» s Uhr Hou»l aeaen Ix» »UM eines Tagen von der Vadentgstl weg ,o , Werthe vonnnt dez. ABM. ge'tl Herabstningen von feinem A Kutscher an der G.ke rer den Unk.'» Unterschen'c!. - Die morgenre w n s i k /ranoai^''. lvclä'e iin oe- re ''»ih. rkll:.I k! -'-li,! o: o> o>!: o Gebrauch der 'rav'! o ' c : »i.vt vorgeignicrei. . . .. i :tü.r Zcidenstoss im n worden. — Beim das Sl itI ein -r 0 Oll durch läiäcr B.v l!lt^ ballt:! P-Vall - AIS HS! ,:>.'«ll lll !.a 1 iu - B a I i e aui i der Bad» eiu Pcrb. '»ca« .» I t."? ' ,1 ab.!«:!'«' ü ««.'.Uc, taai ciu '.Ba tö-llami u: it ei !».- !!'. 4 cU'i«!e:l . um -cinci: ilcl'r'acbc Ilutcl-cd a, Ull.N.' u auS'"' : drk und ü d ' Aallo »ich 'Di lN >.! Nl ^ da: :e, au der A i"cr Scha-s'-cr crc cec i -all' »le « - cup ; ad.« er k B.:' u r - ä s.A:'!.' Au B:,.'.-! .i':-r ' g kedr ii : .'U«scn. ccc hall.' !?»! b r a ch ani r. M. ein ^ch?r nur Molihbnrgeulrch c i > ' e Solräe der Benin m -linlgch't, verspricht durch die r ion .: illi zn werde». Der a z. Tnscratl ist dabei ' .»ilnugen errang j zosen leb- ^ Hla.ideburger t. rt: !cr Ge- i ' Halter, der en ein BÜici e zn i intern, -ic Tl'ür gui- vo.vec In r ''en a v' >! ie'cr h.ipzi. I IN Ab l'.eeen Denk.n..l. zn 2 Handöm.an a>. oi:kl' > zer l ^en A lnoin nn.:e! stalll'N "tr^ i ü b b chi>j er nnt ri - - o.no Ballten a wnieeS n»d oanci, ^ V0'N wen wetoen Hionalni a nv.P d Ltndent 'st 'B.nch diglmg d. g li der > n r t Schuliianil. 'Hs-inginn 'eruirlkeilt und von einrin io obent.i.h gcobrstigt lrgcd. icbeiiir ninni ch Bnri i e z» icin. '.'ln einem nde i .k er u iGer. eieeinal in ^eio.cin cha'i mit -".'usils.vü'er. au' der Oiriinmailchen Strabe eine "rau in der ar.on I':en »B.ieiie instUtlit. stiöie > "Bret .r un. da-n» sin Stoctö mir so renitent, "ein Nleigen geicüclt »erden innötc. da» .eilt dein „Schiit" "ch'chri-eben: Die in i'ch b a u.i l babkn in Felge d».>> hoi cn ch.-gs»cr. der Absolstling ecr re.nverat!>r cingeslcUt iverden n.zgi'erügnde hängt ab, »a>m sie wieder au'gcnoia- ^ .mci'. a> wüiiicheii ist iin Fincrenc der Schiff- n rt, da'l »'1,1 daun in inöalu. besä leilistalem Temro baut aanit die .icliverstme. die iezst bei rer Zollrevision cntsleben, zeui ch-n. "al eine i''lNaabe d-.S Schifserv-steins der Ober« 'st, e - Errichtung ciues H:'e»S in der .'labe Schank.inS bctr.. r ab- l -I - ivntichkidnug seitens eeS Finanzmlnisteriuin? st i ie 'Bele>'.-n>digstit eer (srri.l tn»>l c>nc-ä »stchen Haien? '»st > .r ininer zwingender hervor unk rö ist wünsche»-»Mb. tl'kiia lcn eer'»'gieriing in geeigneter Weile vor- e . el- ! u icj>c!» r die Schiti'abtt'reibenden der Oberelbc er Bim n saie.' HaicuS ist. Fehl 'arm in irenigen Tagen sol ch F:e>. ebstr-ten. c,u vie Ssteifsta! rt vlehltcl' eingcslrllt werten m >'ch wo iucbcn raun die 2<> -10 beladenen Fahrzeuge Schuh. ..Ile ,ee.-e» che .,.r'0u na IN Sstu.ndau und Krippen gr- ' ' u- et r l nigcre st,ist m iicgcn> Den ScbissS- aweistlich aber den 'BecsichcrnngS- voa -gnut rtia'l'cnden. i 2». .Gl. im Hotel znm schwarzen a i b w lamm! nng den 'Bezirks« statt. Der einzige Punkt der r.e des 'BczirtsttagS der könlgl. t uste Bercinoaiisialt um den Die Bcreandlung iebeint Ist stein br'a'nstüch die Gemcindc- n l ast Drcadcu i» der leiste» General- m >en Bcttan' vioteslirten nnb da- e . i< n ene leiclil.i' wi er - st» - i ^ Adl: i c stag-st" dunng ' iml, > auetln.» Hrcio b.ni ää.ul o «im io iineieü'a-stzr » Vorstände rer olmir -a, verstimmlnua eist« ch gegen gestimint habe, ''oininast'ch ,st>, »stinnernng^eichen an da? alte v om.lci.d nnlii»runa nl.a.rel ^.!>»' an - rer seit der lavierenS orbcn ist hier kürzlich beim P,iü ,en unwc l rer Stadt aui dem Gbhicl, gesunden worden, und zn ar eine b r o „ c e » e S t r e i ta r t Wie »eit o) liniere Bonainen in der Knm, eeS Üitt'irenS ge bracht hnbeu. davon zeu.st dieses seltinne Stink. Wukiich kunst voll treten ccm Beschauer die Bcrzierungcn, zwar wvbl schwach, aber deutlich erken-war in dem aUlne» Omalllen dlcberzug vorS 'chtlge. Welliger ist bie Kunst aiigcweudct worden beim Fertigen der Urnen, wie solche vor einigen Tage» beim Grundgraden hier gkstmdcn wureeu. Dieselbe» lind zwar beim Hrrauoreben zer brochen worden, koch die Deckel und ein Thranenfniglein sind wovl erb-iltcn. ger lost vor den, Schlafen in dieser Stube aeirarnt worden - vorgestern Nachmittag brannte In Kie freistehende Saupe'sche Grundstück niever. — In Frankenberg wirb am >5. nächsten Monat» eine NelchSbank-Flltale eröffnet, welche das Diöconto-, Vombard-, Giro- und Oftektengeichätt zurAufgabc l aben wird; sie soll unter Vettung des Hauptrollectenrö Richard Börrgrr ssthen. — Der Strumpmurkcr Holtmann au» Hartha ward vor gestern iu einem Teiche lu Flemmingen leblo» auigeiunken. GS scheint ungewltz. ob der Tod ei» lrelwllliger oder ungesuchter war. - Während am «. d. auf T erp i b-M e rkw I tzer Flut iOschaker Pflege» det einer Jagd 2«'»5 Haien geschossen wurden, war ta» Ergebnis» bei einer Treidlago bei Plauen von f'»0 Schätzen am 8. k. 10 Haien und 7 Hühner. — In der Brigliettcn'abrlk zu SkaSka Hel Kamenz ist am 0. d. der 40 Jahre alte Prctzmelsler August Böbnistl' von dem grotzen Schwungrave der Damvt-Prcne eriatzt und sörinlich in Stucke» zerrissen norden. Gr vintcrlätzt Frau uno 5 Kinder. 2l»> 10. k> ist der Maurer Wslh. --chulzr aliö Neukirchen. welcher am 0. d von einer Mauer in Grimmitt ch a u herab- itürzte und sich dadci schwere Verletzungen znzog, im dortigen Krankendauie ieinm Vcidr» erlegen. Lim Dienstag brach l» der städtischen Oelgasanstalt in Stolivecg Feuer ans. Alö ein Arbeiter die Fcucrung einer Retorte ötinete, schlug iom die Flamme mit solcher Gewalt ent gegen, bas» er an Gesicht und Händen venengt. zurückstürzte und die Tbüre nicht mehr zu schlichen vermochte. Die Flamme ergriff die hölzerne Dachung und diese stng ioiort »Feuer. Die Dachuna ist abgebrannt. DleBetriedöstöluna waorte nur kurzeZelk. — Gin Talmi R icher seiner verlorenen Gbre veranlatzrc am Dienstag tn Wald he im eine tragikomische Scene. Derselbe barte in einem DestillalioiiSgeichait während äugend,tckttchcn AuelmriiiS eine» kühnen Oirtsf i» die Vatenkasie gcthan, war jedoch ertappt worden und muhte seinen Raub von t M. 50 Pi. wieder hcranSaeden. Darüber gerictb der Ehrenmann in Ekstase, zog sein Taschenmesser und mit dem Auöeui. seine Ehre sei nun verloren, st-ei» er iichs anscheinend in die Brust. AIS er invesien von de» gutmütblgcn Leuten last gleichzeitig hörte, oas» i»an ihn laust» lassen wolle, da - lief er denn auch sofort und vergebens iuchte man nach Blutipuren Der Stich war eben nur eine Komödie. - Dienstag Mittag wurde in Plauen i. P. aui ver Sirmie de! der Gössel'ichen Brücke ein Pierv scheu, wan den Wagen »in »nd schlcstte denselben lammt dem Kutscher eine Strelle weit iort. Juioige der erhaltenen schweren inneren Ver ätzungen verschied der Unglückliche, der eine Frau und drei Kinder blnrcrläszt, noch am selben A'-end. Der Besitzer des Geschirrs war noch recht zeitig herausgeiprungen. - ')> intSgerich t. Am 5. April erschien der bereits wegen Diebstahl mit 0 Monaten Geiängnis» heilraite Kutscher Glnii Trciugvkt Sommer aus Doberichütz bei Bautzen bei einer Frau Waurick und stellte si» derselben a!S alter'Bekannter und Schul kamerad kcS Nlanneo der W. mit dem Bemeikc» vor, er habe Vexieren aui der Anncnstraüe getroffen und lei von ihm beaus tragt worden, Geld zu volSn. Schuiucelmeier wurde von der gläubigen Frau W. eriucht, koch die Ankunit ibreö Mannes ab- zuwal tcn; er zog eS aber vor. sich nach einer Weile unter dem Borgeben, wicdcrmkommcn, zu drücken. AIS W. zu Haule ein- getrosten und durch seine Gattin von dem Besuch unierrlllstct weiten war. wollte er »ach der Zeit scben, erschrak aber nicht wenig, dcnii dibr und Kette »raren auö dem Schranke verschwur, den und wie sich vermutben liest, eine Beute dcö Schwindlers geworden. Der Dieb Sommer stahl übrige»- auch noch am «>. Aprll and der Stube einer Fra» Mosch einen Stundenzeiger, de» er an demselben Tag verpfändete. Herr AmtSaiiwait Wim mer beantragte eine möglichst bebe Bestrafung dcö 'Angeklagten und crstrnnte das von Herrn Amtsrichter Hwer präiidirte Schki- ieiiricht dcmgemäst aui U Monate Geiängnis». Der Fleischer- geselle Ernst Moritz Mai aus Poiientori entführte in diebischer Absicht bei» Fleiicheuiicister Sachse i» Biaicwitz einen Hund im Wcrihc von >8 Ni., dem Flcischergciellen Wr>stbach cuien Stoci und dun Lehrling Pstiicr ei» Buch unh »inst diele Diebes Manöver mil 5 Wocven 2 Tagen i'st'äugnls» isthncn. — Maria Ida Lcimudt. ihres Zeichens Alstw irttlln, schwindelte 2 Frauen unter dem Borgcbc», iw» cmcm Fri. Hclschmann geichillt wor den zu lei» ic.. Betrage von 2 und Bl. ab und stahl ferner hem Kaststi'.aiilslentcn Hempel -tückchcn Seist und Shawltuch, iowie a» anderer Stelle 2 Meiiingbälme im Werthe von 20 M. Das Zchöstengcricht sua'tc die Misteihalen mir 5 Wochen und ll Tage» Gc' ingnis». — Der illjährige .wcllncr Gustav 'Adolph Bause auS Hohenstein verwecb'c Ie kie Bcgliffe zwischen Nicin und Dein insofern, als er cwcu. ihm von dem Sattler Feirich anvcrtrauten Geldbetrag von :<0 Bi. ohne Genehmigung deS GigenthiimcrS verausgabte. Wege» Unlerichlagung trai ihn eine Stra'e von 2'äochcn (steiängnif,. Laö Schöffengericht unter Benitz des Herrn Amtsrichter West belegte den De. invll. Gustav Bolgt, testen Hund am 12. Lcptcmdcr vormittags von einem BczirkSautlstbcr aufstchtslc- und ohne vtaulkorb aui dcr'Amalien- iirastc betroffen wurde, mir io s>». Straie; ipraG den Droichken- kutjchcr Friedrich 'August Voigt, obwohl derselbe ivr schuldig ecachiet, am t> Nlat den Kauimann Ploor aus Berlin aiö Passa gier nm to Pf. üheriheuerl und unböflich behandelt zu haben, wegen V- rjähi ung irci. belegte ferner den Tapezirer Gehorcht, well dieser seine» Lehrling Richard Schmidt wegen dringender Arbeit 4 Tage vom Besuche der FortdlirungSschl'lc abgehaltcn hntie, mit 2 M. nnd den Scharweeksmaurrr Guilar> Schöne wegen einer Verunreinigung der Hoipitalstraste mit I Nt. Straie, — Die Handarbeiter »Friedrich Ernst Z'mmcrmanii. Hermann Frcnzcl nnb Gustav 'Sltoiph Scmmann, iämmliich auö 'Nickern, waren beschuldigt, am >!!. Skrol cc 'Abcndv aus der Doriilraste laut ikanealirt und dadurch ruhcstörende» L->r»> verursacht zu haben. WcgenAliSbicibcnS dcS a>S Zeugen vorgeladene» Milch, Händlers Körnig, der daiür i» uuntumutism zu >0 M. Straie verurkbeiit wurde, mustte bie Verhandlung vertagt werden. — ..Weene Bruno, komm' nur cricht hi» in solche groste Städte wie Lommysch iLommatzschs änsterre am 5. Juli AbentS bei der Heimkehr nach Klotzicha der N-aurer Bruno Hclä-en zu seinem Begleiter und zwar in der Absicht, den vor ibm mit einem an deren Eollrgen gebenden Maurer Ernst Wilhelm Kuntzsch zu sticheln. Der Letztere kam dabei derart In Ekstase, bah er dem Sprecher eine eremplarische Obrielge applicirte. in Folge dessen Heichen gleich zu Boden siel. Das Schöffengericht unter Vor sitz des Herrn Amtsrichter Schräg sühnte die tvätliche Beleidi gung mit lo M. Geldstrafe cvent. 2 Tagen Hast. — „Schwarze Liest, schwarze Hanne und schwarzes L-r". lind nach Angabe der FäbrmannS-Ebeirau Marie Deist'er i» Uedigau tte Prädi kate, welche gegen sie am vo. Juli d. I. bei Gelegenheit eines Wrlberklatscheb aui offener Strastc von der Gegnerin Ernestine verehelichte Förster zur Anwendung gebracht wurden und ricierbalb stellte die D. wegen Belcidigung Strafantrag. Die iedr reteselige Beklagte gab nur be» AnSdruck „schwarze Hanne" und zm.ii mit dem Bemerken zu. von der Klägerin vorher durch dir Worte: „Warie. Du krumbcenigcS L r, ich will Der Deine G - schtoppen lasten", gcre zt worden zu sein. Diesem Vorbringen gegenüber mutzte die Deittler. welche den Friedensrichter mit dem Standesbeamten verwechselte, wenn l »rihMiüw'ig vtn is>'«n,r van vwuucb velim« wegen Belrug«. ia-.,ae,kN Wntllnen-I (inrl Ern ! Mer»ow«ki au» -^vvach. di» ledige Sopkl« rtzteei« rsäel und vriru^ >»n dir iwütau Knock, au? Vdlk>n>nn;dorl del Schlei? ,cegen ichweren Dledllal,!? »nd Nmerliblaquug. S>/, ge.-en de» Lvl,gk>der sodann '2«a> aus 2!eleai»?zell vei München «egen Widersw! » kie - «enn ken-eleioümng »nd -'«eitel»-. Mtroorvll'fttschr tBeobaelitungen der dcnlsche» Seewalie in .tzaindueg am «'> Novenwer um 8 Uhr Morgen»! 7-,ll . S 7"I Z Z 75« z 3 15« "v 155 ^ 152 iÜl -v IS« „ 1S4 8^ 1«» - L ic2 - L»»u». tiart «ei,hl leicht leiler Zn« leiler Zug trllch miihig " L üwa lchwa>, inaßig müßig lu» mäßig «««»er. Rege» woNcnloS Schnee lxdeckl wollig Renen >1 Schnee dedeetl Diintl Schnee Schnee dedccht dedcitt ttopenhagcii. . Switdi'U» . . b.iparandn . . «L-tcr-i-mg chloölau ... dnn-duig . . Memel . » . knrio .... München. . . c'-ixrig . . . verlin . . . Wien ...... „ . l'reSIau f 1«2 " ! 50 l« Nach«? slüemilch mit Schnee. liederlich« der Lllllerung. Log Minimum im Noldwcjie» ist mi« Zemllch dcliachUicher 0 cichü incigleit lüdostworl? bis »och ZlidilUland sorlgeschr.llen und brr oniat-i oul.er oui seiner Nordiveliirile, wo ruhige« austieirendr? Weller «inaelrelen U«. irüde Alilieenna inii aucgedehnlen Regen- oder SchnreiäUe». 0!n2lordwest-DciiiIchloüd btrrschen meist »arte Winde an» wel-ll-her nnd südwestlicher, über den Dänisch«» In «ei» storle bis steisr Winde ans südlicher Richtung, .stestui» Hane gestern Abend Lüd iveststunn »nd auch i I .d>o-»l>!iro i,»d yartum lrole» 2,'achls stürmische Sch!>cebi>«n ans. lieber der Sndhnllle der Briilschen Inseln iawle an der Nordlichte Lrankrcichs, nereschi warme» Wriier, beste» Ausbreitung über Denischiand wastrjcheinlich ist. lieber g'!>', ctemraieurcsta. außer am Nordsube der Alnen, landen lest gestern Niederschlage, grvßieiiiheil? 2ch»e stille stoil, inedeionder« im östlichen Nordieegevieie. — Wasserstemd der Glbe und Moldau am ll. November. Bubwclo — l. Prag -i- ll. Pardubitz ^ 3V. Melntk -j- 36, Leltmcrip P 22. Dresden — 53. - ««ringst« thahrwasterriele» vni der lächschche» aidstromsirilie am l». vtlbr. iSSi'bei einem Wastrrstande oon llchlm. mstcrNuil am Dreedncr Pegel in iöenlluieieiN Schbna bi» Schandau lüü, Schandau bi» Raihen IL». RaiheN biii Pilstil» >»!i, Pi nih bi» Treöden «Albectl rstckes l!»2, Dresden eAlbcrlbrückel bi» Mecheu tfr>i«»bal>n beuckei l-i», Meisten di» Nies» 135. Riesa dl» va>ideS»ren»e l ll. TatteSgesättchte. Teutscheü Neici,. Eine an den Reichskanzler Fürsten Bis marck ger«chtele Petition mit einer Reibe Unterschritten von in teressanten Namen kommt zu folgendem Gesuche: Hochberselbe möge seinen mächtigen Einst«', in Preuken und Deutschland da hin geltend machen: l > ball die Einwanderung auöländiichcr Juden, wenn nicht gänzlich veeblnkert, lo doch wenigstens einge schränkt werde; 2> dal, die Juden von allen obrigkeitlichen iaurc. rikarivens Stellungen ausgeschlossen werden und Vas, ibre Ver wendung im Jtt'tizbieiiste — namentlich alv Elnzelrlchtcr — eine angemessene Br'chränkuiig eriabre; 3, bah der christliche hha- rakter der Volksschule, auch wenn dieselbe von iübiscven Schülern besucht wird, streng gewann b,c!be und in derselben nur christ liche Lehrer zugelahe» werden, datz in allen übrigen Schulen aber iüdiill'c Lehrer nur i» bciondcro motivirtc» 2iuünab«neiäUc» zur 'Anstellung gelangen; t> bas, die 20icccra»inahi»e der amtlichen Statistik über die jüdische Bevölkerung angeorcnct werde. Stillleben in Friebrlchöruh. Wäbrend am Dbn hokSplatz zu Berlin der Krieg der Redner von Neuem entbrannt ist. weilt der Reichskanzler nach wie vor behaglich tn Friedrichc- rub. in der ländlichen Stille seines Tubkulnmö. höchstens durch den Pstff der vorbeikabrcnbcn Elsenbabnzüge gestört. Nachdem in voriger Woche auch der älteste seiner Sö»ne ringe roffen, ist die iürstiiche Familie vollzählig m» ihr Oberhaupt versammelt, da auch Gral Rantzau mit seiner jungen Frau beim Schwieger papa wellt. Wie vortrefflich dem Fürste» der Laiidauienthalt bekommt und wie krästig er sich wieder fühlt. daS beweist wobl am beiten der Umstand, das, er in der lüngsten Zeit wieder an- fängt, an Stelle seiner bisherigen mittägiichcu Spazieriahrten ötterö längere Ritte zu machen, «in vergnüge», da» er sich seines leibenden Zustandes halber tu tcn letzten Jahren vollständig hatte versagen müssen. Dieier Tage nahm er in Begleitung seiner bei den Söhne, seines Schwieg-riohnrS und seines Oberförsters hoch zu Ron eine eingehende Inspektion seiner Forsten vor. und ItVem, der brr stattlichen Kavalkade begegnete, fiel baö kräiiigr. gesunde AuSchen deS Fürsten am. Dem Wribwerk dagegen hat der Fürst, der «rüder bekanntlich ein leibenschaitstcher Jäger war. schon l ganz entsagt, nnb bat die ganz vorzügliche Jagd In seinen lanri!- .«leiem bnrglichen Wäldern an eine Geiellichait von Hamburger Herren in Ihrem Eller zu einem namhasten Preise ll2.000 Mark jährlich» verpachtet. tan glaubt indessen allgemein, daß er nach Ablauf brr letzl-en
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