Dresdner Nachrichten : 10.09.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-09-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187609109
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18760910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1876
- Monat1876-09
- Tag1876-09-10
- Monat1876-09
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- Dresdner Nachrichten : 10.09.1876
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»emkEprcl» »icrtelltid sich » Mark 5.UV»»» .«»rch jir v°>> » Mark 1» vj,r. »injel.NummtrnlvPk»«. tutza,, 300Ok)Sl»I. All» dt» N«6ga», ein,«» saudter Maiiulrriplr «»ch» sich dic Rcd-»tt«ch »iiht «erdlüdlich. A»Ieralen>A»naI>n>r ««« winkt: Vo»I»r tu Hanibura, vrr, Un. Wir». L«i»U§, Basel, v.'eolau, tzrantlurst « — UuL LN,,»» In veUi:>, Leipzia. L!Ic». H»ctt>u>». ssranksiirt ». M.. Miin- chk». — V-uixi t e». in st,.in!süU a. Ä. -- N». v--iet in üi>en»u«. x-1/»- »ulll«» V» tn Pari». »v»,, Mav»» . ^» la »r.,in»in««a »t» vln,,» t« Udr. L» Tteul«»»»: »r«i« »lasir«. »llsse 5 bt» Nachm. < Udr. - Ler Raum rin« et». I»»llla»n Prlilt,»« k»I>rt '' PI»- ittn^ijandt dt» >L sae. iilnarjan Artlr SO vl»e Tageökalt für Uolilik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr,,^ Börsenbericht und Iremdenliste. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Lirpsch Hc Rcichardt in Dresden. Lerantw. Nedacteur: Fnedr. Gsedsche in Dresden. Oln» DaiiuU« sitr da» «°chi>lä»i»r Lrschci» »eu der 2->t«»t» wich aichl g«»et>rll. «»«wijrttg» «nnrnrrn- «ustriige von nn» und,» kaunlrn Firmen »nkPe» soaen inserirm, »otr nur aeaenPritvnmkrandc» ktadiuna durch Briet- marlr» oder Bosiciiitai» laug, licht «Lüden kosu» '5 Ploe. Iiijrralc idr »Ir üitonlaz» zcu>. me» »dei noch rmei» Ariuo»» »te vrliljkile LS P!i«. «r.ZS4. Einnudzwanzigst^Jahrgang^ Mtlredatteur: Für daS Feutsteton: vr. Llintt I„elxr1»r Huvtiu»»», Dresden, Sonntag, ly. September 1878. Politisches. Die neuesten Nachrichten aus Constantinopel bestätigen unsere Befürchtungen und lassen die Situation sehr düster erscheinen. Nach dreimaliger Berathung der Friedensfrage sind die türkischen Minister zu dein definitiven Beschluß gelommen, den Antrag der Großmächte, die Gewährung eines Waffenstill standes betreffend, entschieden zurückzuweisen. Als Grund dieser kühnen Weigerung gicbt der türkische Ministerrath an, daß er überzeugt wäre, die Serben würden den Waffenstillstand zur Reorganisation ihrer Armee und Befestigung ihrer militairischen Position benutzen, ein Nachtheil für die Türkei, den keine Garantie der Großmächte verhindern tonnte. Wollte Serbien aufrichtig den Frieden, dann würde es vor Gintritt der Waffenruhe die von der Pforte vorgcjchlagenen, für den Bestand des Reiches unerläßlichen Friedenspräliminarien unterzeichnen. So sehr die türkische Negie rung wünsche, dem Kriege, welcher Serbien und das Gesammtreich so empfindlich treffe, ein Ende zu machen, so könne sie doch nicht darauf cingehen, Serbien dieselbe Stellung wie vor dem Kriege zu belassen, sondern nur eine solche, welche ein friedliches, vertrags mäßiges Verhalten in der Zukunft sicher stelle. Die Pforte bean sprucht außerdem eine Kriegsentschädigung im Betrage der bisher vom Staatsschätze für den Krieg verausgabten Summe. Das läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, und die Großmächte sind nun gezwungen, statt über Vermittelungsvor- schläge Ideen auszutaufthen, darüber Vereinbarungen zn treffen, wie sie die entflammte Kriegalust der Oomairen und der Serben er sticken und den Weltfrieden retten können. Eine Verständigung der Pariser VertragSmächle wird um so weniger ausbleiben, als Eng land unter dein Drucke der öffentlichen Meinung sich mehr und mehr von der türkischen Bundesgenoffenschast lossagt. Inzwischen beordert der türkische K'riegSministcr die Reste des vierten und 'cchSten Armeecorps aus Kleinasien und bereitet eine Aushebung unter der mohamedanischen Bevölkerung vom achtzehnten bis zum iunfzigsten Lebensjahre vor. Abdul Kerim Pascha, dem über Nisch noch immer Belagerungsgeschütz nachgesendet wird, erhält die ener gische Weisung. ohne weiteres Zögern in Serbien vorzudringen. Die Entscheidung wird also nicht auf sich warten lassen. Wenn irgend ein Umstand dic frühere Ansicht der Wcstmächte über die Nvthwendigkcit des unverletzten Bestandes der Türkei er schüttert hat, so sind cs die lange geleugneten, setzt aber thatsächlich festgestellten Gräuel in der unglücklichen türkischen Provinz Bul garien. Wenn man bedenkt, welche innige Stammes-, NcligionL- >md Sprachverwandtschaft Rußland mit Bulgarien verkettet, so daß die russische Bibel die ulten bulgarischen Züge trägt, so kommt man zu der Ueberzeugung, daß Rußland dic bulgarischen Frevel aus Rücksicht auf die eigene Boltserregung nicht ungerächt lassen kann, selbst wenn politische Gründe und die Friedensliebe desZaren dafür sprächen. Die Halsstarrigkeit des türkischen MimstcrratheS ist für das ganze russische Volk eine Freudenbotschaft und verstimmt viel leicht nur den Kaiser Alexander, den Fürsten Gortschakosf und sei nen getreuen Staatsrath Hamburger. Jetzt haben der Großfürst- Thronfolger -und General Ignatiefs gewonnenes Spiel. Aehnlich empfindet in England die Whig-Partei, denn daß die bisherige eng lische Politik das türkische Eabinct in seinem Trotz bestärkt und sich so sehr für die Pforte cngagirt hat, daß diese an keinen Rückzug des Bundesgenossen glauben kann, ist sicher und deshalb sind die Tage der Herrschaft der Tories in England gezählt. Gladstone, der alte Gegner Disraclis, ist aus keiner ländlichen! 'letzterer — Ihre Maj. die Königin Carola von Sachsen ist nach einem uns zugegangenen Privattclegramm am gestrigen Tage in Lindau eingetrosfen und begab sich mittelst Equipage deö Prinzen Luitpold von Äaiern an den Dampsschiffsplatz. Die Fahrt auf demBodenscc dürste wahrscheinlich stürmisch geworden fein, da regnerisches Wetter cingetretcn war irgend ein Geschenk macht, und von scher hat dick Kirche tn stiller ' kck ' Duldung die Früchte solcher Meinung über sich ergehen lasscn. AuchinPhIllppSdorfhatman, wie in den erzkatholischeu Ländern, zu solchen Geschenken namentlich Kerze» crlcien, die inan gleich in der Nähe der Kirche in ausgestellten Jahrmarktsbuden zu kauten bekommt. Da nun diese Kerzen doch nicht alle verbrannt werden können, so werden sic von de» Diener» der „begnadeten" oc..?. ^ !'^rcve einfach wiederum bei dev Händler» versilbert und dic Aus erpzig dringt die traurige Kunde zu uns, daß bei sowohl alö die Händler haben dabei ihren Gewinn. LZ dem Manöver am Donnerstag der sächsische Major PortiuS, der zum Ehrendienste beim Herzog von Altenburg commaudirt mar, mit dem Pferde gestürzt ist; er wurde schwer durch einen Schaoclbruch verletzt und mußte bewußtlos vom Manöver-Platze getragen werden. Bald darauf trat der Tod ein. — Dresdner Gewerbebank Fröhner und lsv. Unter diesem Titel bringt doö hiesige Amtsblatt in seiner vor gestrigen Nummer einen längere» Artikel, von welchem »wi r alb die erste Zelle, die Mittheilung von der endlich ersolgten Con- eurkcröffnung. zu glauben wir unsere Leser kaum noch bcwndcro zu warnen brauchen. Der Artikel stammt otscnbar aus der Feder Fröhncr'ö selbst und wir wundern uns deshalb nicht, wenn er unter Verschweigung jeder Zahl in allgemeinen Redensarten wie. .. . ^ ^ der am „Beruhigung" der geängsteten Sparelnlcger hinauöläust. erschwert, und äs verkam um. weicher "»den Wir erinnern daran, daß vor neun Mcnaien. als an die Bank Me netten ^uni.InIi »nc August ln Arabien entsteht und die du wunberthätlge Magdalena Kate! Meteorologische Notizen und Andeutung des WltterungsgangeS. Die heiße» W inde. weiche mehr durch ihre hohe Temperatnr als durch Heiligtest »achthciiige Wirkungen verursachen, haben vornehmlich in den Sandwüsien Amlas und im steinigen Arabien ihren Ursprung. Es sind die selben: 1> der He r matla», welcher am der Westküste Airikas weht und durch Trockenheit und Sandstaub lästig wird, 2) der Sirocco, als eine Fortsetzung dev Hcruusttan auizusassen, welcher das Mittelländische Mccr überschreitet und dann bis weilen sehr große Hitze inItalicn, Sicilicu und Spanien bewirkt, :i> der E » a m i tn In Egppten, welcher-gewöhnlich bald nach den Nachkgleichc» einige Tage brennend heiß, trocken und leinen Staub mit sich führend, wcht, bisweilen die Lust verdunkelt und das Athmcr, erschwert, daö allgemeineVcräußerungsvcrbot crlasscn wurde, Herr Fröhncr mit derselben Zuversichtlichkeit, wie jetzt, von der Aushebung des selben ln den höheren Instanzen srrach, daß aber dic Ent schließung der ersten Instanz allenthalben bestätigt worden Ist. Gleichen Mißertolg werden auch die Bcruiungen hoben, welche er setzt gegen die aui Eoucurseröffnüng lautende Resolution cinwcntet. Und daö mit Recht. Zwar wissen wir nicht, wie die Tape von Augustusbad, welches der Bank oder besser gesagt, den . Sparclnlcgcrn über eine halbe Million Mark schultet, ausgc- ^ fallen ist, aber wir wisse», daß Augustusbad eine vergeblich auögepfä » dcte Gcscllschait ist, die von der aus ihr ruhenden Schuldenlast über knr'z oder lang erdrückt werte» muß und schon ... , - ^ - n -. lange erdrückt worden wäre, hätte inan nicht die Gelder der MonaiSversammlnng. Ter Vorsitzende, Direkte Marauari. Sparclnlcgcr immer und immer wieder benutzt, diesem von H.mS ^ suchtet, daß seit der letzten -Lihung -02 Eingänge und 80 Av- Eigenlhümlichkcit besitzt, daß er nur zur Tageszeit und auk dem Fcsllmidc auitritt, über den Flüssen seine nachthelligen Wirkungen verliert. Diese heiße» Winde verursachen einen hoch aulstcigeu- dcn LU'tstroin, weicher dann in den höheren Lustschichten sich iortsetzt. Wenn diese heißen Winde daö Mittelländische Meer überschreiten, so verlieren sie in der Regel den Staubgehalt und die große Trockcuheit und äußern ihre Wirkungen nur in bedeu tender Temperatur.Erböhung. — In dieser Woche wirb zunächst ' ei westlicher Luitströmung größtenkheiiv dewölkterHimmel mit zeit weiligem Rcgcnfall statthaben, dann wird nach stärkerem Winde Bciriiigernng rer Bewölkung entstehen. IZaromotrin«. Am <». September hielt der Thiers chupver ein seine aus verfehlten und icit MonatenzahluiigemiiähigcttkinlelNLbmcn mit aiivcrtrautcm Gclde d.rs Dasein künstlich zu iristcn; einem Unternehmen, dessen Perwaitnngscrgane sich übrigens auch da durch charaktcrisircu, daß sie mit der Reä nungölegmig und der ordentliche» Gencraiveriamminng seit einem halben Jahre im Verzüge sich befinden. Die Gewerbebank ist aber nicht allein des halb insolvent, weil in d icscm famose» Angnünsbade über eine halbe Million Mack scstgcfabrcn ist, jrntcru auch deshalb, weil die andere halbe Million der Spareinlagen, wie wir bereits in der Sonntagsbcllagc vom 18. Juni d. I. mltlhclitcn, bei Herr» Fröhncr und seinen Verwandle» und Freunden so angelegt ist, daß auch dhese Halite zum größten Tbeite verloren gehen wirb. Härte man noch vor einem halbe» Jahre dem Ralhe dcr Vcr- iraliciiscommission Folge geleistet, so wäre vielleicht eine Liqui dation durchführbar gewesen, nunmchr aber ist der EoncurS »n- vermeidlich. Frc' Eoncursmasse Eoncursc scitö muß iahrc» mit dem scrtigimgrn zu verzeichnen gewesen, sowie daß 6 neue Mitglieder angemeidet. Erstmilch war die Nachricht der Begründung eines selbstständigen Thierschiitzvercinö In Bischoiewerda. Unter den Verlagen erregten besonderes Interesse die Abbildungen verschie dener neuer Erfindungen, welche siü, die Ausgabe stellen,' für Pierdecisenbahnen statt der Thiere mechanische Krättc. kheiis Dampf-, iheiis Federkrait zu verwenden. Die neueste Nummer des Aiidrokstls bringt darüber nähere Erläuterungen. Ferner sialtct der Vorsitzende Bericht über dic Schritte, welche er beim großhtrzoglichcn Staatsministerium in Karlsruhe gegen die i» Iffezheim angekündigte» Taubenschießcn gcrhan. Bon gutem Er folg haben sich die vom Vorsitzenden unternommenen Schritte gezeigt zur Verhütung ungeeigneter Verpackung von Geflügel und iungc» Schweinen bei Versendung mittels dcr Slb-Danrvi- schlfse. indem seitdem schon wiederholt derartige Fälle zur Anzeige und Bestrafung gelangten. Ebenso haben UuzUträglichkeiteu bei daß sich für Gcscilscha ter Zurückgezogenheit herausgetretcn und hat in einer Broschüre „Bul garische Gräuel und die orientalische Frage" den jetzigen Leitern der englischen Negierung gründlich den Text gelesen, ihre Unfähigkeit, sich genügend zu informiren, ihre Lauheit bei Anwendung der ihr zu Gebote stehenden Mittel und die Unaufrichtigkeit gegenüber der Bolksvertretung einer vernichtenden Kritik unterzogen. Am Schluß seiner Auseinandersetzung sagt Gladstone: „Als alter Diener der Krone und des Staates beschwöre ich meine Mitbürger, von denen weit mehr, als vielleicht von irgend einem andern Volke Europas, nbhängt, zu verlangen, daß unsere Regierung in der entgegengesetzten Richtung als bisher wirken und sich bei den Großmächten dafür ein dringlich verwenden solle, daß die türkische Exeentivgewalt in Bul garien auSgerottet werde. Die Türken müssen ihre Mißbräuche Üht in der einzig möglichen Weise fortschaffen, nämlich indem sie sich selbst wegränmen." Von einem Ministerium Gladstone, welches nur eine Frage der Zeit sein dürfte, kann die mnb der Jahresabschlüsse cmpichlcn. Türkei keinen Schutz ihrer Integrität erwarten. Inzwischen con- j Buchhaltungsinclhodcn sind seit centrirt R umänien in aller Hast seine Truppen und laust Ruß-w'? . iEibcilt. baß cs »» Inlermc waltet, eudlick) einmal c n Ziel gesetzt « die Entscheidung«:» dcr zweiten nnd bnlten Instanz recht schnell ^ p^rtlrenten Viehes konnte keine Bcruckstcbtlgung gefällt werde», denn icilF dcr Bank wird die Fröhncr'^ daß mau nach Mittel n Bank unschädlich zn uiacuen. rvaproair aestx,^>i>, ^ gegenüber die Trostesivorte des Dresdner Anzciaers. ,ir5b>>cr i bs» Hunten wurden der zuständigen Behörde zur llntersuchung iverde auch nach ' ' die Abwickelung ten Grade snr die Eindringlichkeit der ^irißenstai«^ crsicre» Blüht wird er durch dic Thätigicit des zum Gütervec-! ^ ircter ernannten Herr» Adv. vr. Ristoli überhobe» werden, in i Ek" Tfeziei ung aber poird Herrkoi»«>^ cnüfnä stE^RZe einer Beschickung res Brn ,cicr b cngrenev und erkannte r Fröimcr stell c lies Lrbcns'kV-Ige einer Be,chickung deö Brüsseler E onareheö n Sckm'bti voi ca lß,'<g,stM ^kiesclbe a!S den Interessen kcö Vcrciuo entwrcehrnd. d nn stlr sten de c ne " äit ! " wie hohem Grade da«, anständige Publikum kaum i», Stande sein, seine eigenen w» bei ter Bank zu decke», geschweige denn stir fremde eine Halt- . .. r nui r zu Iwcrncmncn. r ecinc rcinra, acsctzt ist. davon zeugt iolgentcr Vorgang. Am 7. d. M. gegen I 'öbcnd, kehrten Wik zwei Herren mit unseren Gattinnen, von st,r fünf Ncngroschc» einen Wechsel über öOllst Matt ac'eep-! tire». Aber ein so IR cs Acecrt ist eben auch nicht mebr ^ wcrih a!v etira eine stictic rom ir'lugustnsbad. Und höher würdeZ? 'er.aw!- ^^ n ns wohl auch die Haftung eines »ich etwa findenden neueu haste»dcrst!'^,st„^^^ Gcicllick'ackeis dcr Geircrbebank nickst «riizuseistagen sein. Denn ^ st.)^ Esst,„«er m>c vroiaau anricicii ,,^,, ^,>ir>^>?n »rr.-,.-,-,,» werdc, will, man doch im Ernste Niemandem glauben machen. Wir aber möchten, nachdem nun endlich die NcrncsiS, welche durch Phrase» nnd Sehönrctncrci sich nickst diiplrcn läßt. Herrn Fröhncr erreicht hat und damit cnischiedcn ist, daß die Specula- ilon mit Augustusbad u. s. w. durR dic Sparpfennige armer Wiitwcn und kleiner Leute gebüßt werden muß, an maßgebender Stelle eine eingehende Prüfung der Fröhncr'schcn GcsRäits- sühuuig überhaupt, insbesondere der Fröhncr'schcn Bucknühnmg land in Preußen Massen von Proviant. In Galizien unterhandeln preußische und russische Lssiererc plötzlich über den Ankauf von ciulcger wünichenswcrth gesctzeS einmal eine volzunehnicn Siru sogenannte Ucbcr die Fröhncr scheu stahrcn dic Meinungen dcr geschädigten Spar- von dem anscheinend bctnrnkenen Führer des anderen WaaenS ans offener Straße »nd unter dem Zwammensiromc» einer Men- sckstnmenge nicht nur au, die gemeinste Weise beschimpfst sondern auch, unter dem lauten Bestalle der weiblichen Iinaiscn des an- dc c» Wagens, mit Peitschenhieben bedroht. Dabei hatte der fremde Gcschirrsübrcr seinen Wage» teraitig vor den unseren ge schoben, daß nnscr Kutscher nicht einmal davmnahrc» konnte. So mußten wie die ganze Fluib von Gemeinheiten, die der Fremde über »ns aiiözuschüttc» beliebte, minntenlang audbatten. Beim endliche» Focliahre» stellte sieh der Urheber dieser Gemeinheiten als der Fubrwerksbesitzcr H cn »i g von der Bantzmrstraßc vor. Pferden. Die Spannung ist auf das Höchste gestiegen und die dabei ircillR nickst v'äntllngo verlassen, sondern man müßte viel- Katastrophe naht mit R,e>enschttttcn. ('ocakeS und Sächsisches. — Se. Maj. der König hat Sr. K. Hoh. dem Prinzen Albrecht von Preußen und dem Generalseidmarschall Gr äsen v. Moltke den König!. HauSorden der Rautenkrone verliehen. — stiach der am 8. d. abgehaltenen Parade über das kV. Armeecorps bei Merseburg, welcher auch Se. Maj. der König von Sachsen beiwohnte, fand Militärdiner statt, wobei der deutsche Kaiser folgenden Toast auübrachte, sich hierbei an König Albert wendend. „Wenn Ich auf das Wohl des I V. Armeecorps trinke, so muß Ich dabei besten eingedenk sein, daß das CorpS die Ehre gehabt Kri ick .V, »Vr e> i,w n/ä j Wird auch der Schluß ticstr Episode vor dem Stratrickstcr sieh ^ründiick'" Prüf'IM " derfeiven M'sviclcn, so crsck'tink cs dock'geboten, derartige Acte der Brntalltät >nme La dvcrständige dk man sich ^rcd,rk,ck,!chtölose Namensnennung des Betreffenden öffentlich mehr mit eigene» Augen sehen. Wer das öffentliche Vertrauen i» so hohem Grade gemißbranck t hat, pcrdient keine Schonung. Hier hat man cö nicht mit einem Eonciirstlcr zu tbun. wie sie uns täglich begegnen, sondern mit einem Manne, Ler eine Mil lion ihm Im guten Glauben andcriraulc Sparpfennige leichtsin nig verwaltet »nd zu seinen private» SpckulationSzweckcn denn »Augustusbad Ist eine Fröhncr'sche Gründung benutzt hak. Nur zum kleinsten Tbclle ist an dem Eoncnrse derGcwcrbc- bank die herrschende Krisis schuld, der größte Thcll her Schuld fällt auf Herrn Fröhncr zurück. Riege deshalb auch gegen ihn daS Gesetz in seiner gainen Strenge zur Anwendung komme». Denn nur so kann „das Gleichgewicht wieder hcrgestellt, daö ge schwundene Vcrirancn wieder geweckt w-rdcn". - Man soll nicht sagen, daß es m den Gnadenortcn ü ia PHIIIppsdort an Gnade mangelt. DaS kleine armselige Dcrt- Iu rügen. — Die hiesige WehlfalsttS-Polizeibchörbe. Rath und Skerd!- ^ Bezirköarzt, warnt, da mchriach loabr-üiicpmc» gewesen isst daß ibier verschiedene Frückste im imrcst'en Zustande verkauft werden, vor deren mit gesundheitsschädlichen Folge» verbundenem Gcnuffe nnd verbietet das fernere Fellblcten solcher Nahrungsmittel bei Veriiicitnng dcr sofortigen Wegnahme derselben und einer Geld strafe bis zu 50 Matt. - Endlich wirb dem längst empfundenen Uebeistande bezüg- ! lich der Dampstckiff-Landung in Neustadt abgcholfen. Bislang gab cS dort nur eine Landungsbrücke und so entstand oit ein ^ ganz bedeutender Zeitverlust dadurch, daß von den sich bcgeg- ! »enden Schiffen immer mit dem Anlegen eines aut das ander« warten mußte. Es ward darüber vielfach geklagt, die meiste Zeit ging dabei jedoch dcr Direktion an den Touren verloren, denn das Warten wicdciholte siel! täglich mehrcremais und Sonntags gar oit. Jetzt ist man damit beschäftigt, neben der bestehenden bnt unter Ew Majestät Mbrnnn in einen, alarr--iäi?n UZ-Vap mit , 7 ^* T ' ^»arc nmngrii. Lao iiciiir nimicngc^crr- ^ gar oir. ^epi »k man oamir viicvailigr, ncvcn brr veiievenven 57" Ä ^bbcn. die clne^rieut Landungsdrücke zu errichlcn und so einem wirklichen Ehren zu fechten. Wie damals im Kampfe, so hat es sich auch heute durch seine Friedenslcistung Meine ganze Zufriedenheit zu erwerben gewußt. So trinke Ich denn auf da' Wohl Ew. Majestät und des i V. Armeecorps." Se. Majestät dcr König von Sachsen dankte für sich, General v. Bsiimenthal für das Armeekorps. Einwohncr sind, wenigstens znm großen Thcilc, wohlhabende Leute geworden und haben somit alle Ursache, ihr Torf ein — Gnadcntorf zu nennen. Es hat sich doch auch ei» lucrativcr Handel eingestellt. Jeder, dcr dort Heilung sucht oder sie Er- süllung irgend eines Wunsches von ter Mutter Gottes erstehen will, glaubt seinem Ziele näher z» kommen, wenn er der Klrck-e Bedürfnis! abzuhestcn. — Dcr verflossene Monat August bat wieder die Thätig- kcit der Polizei stark in Anspruch genommen und cö fehlte wäh» rcnd der :!1 Tage nickst a» allen nur erdenklichen Verbrechen, Vergehen und Ucbcrtrctungen. Ein Blick aus die tabellarisch«: 'Auszeichnung derselben mlitz den Menschenfreund wohl betreten
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