Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-01-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187301154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-01
- Tag1873-01-15
- Monat1873-01
- Jahr1873
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1873
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Lttutti.» «a» Lrprditl»» JohanniSgasic 33. ApMltw. Redattcur Fr. Hsttna- Lvrechstunde d. Redaktion v»n n—tt Uhr N«ch»ul«4» »»» 4—L Uhr. e drr für dir nächst- Rummrr bcftimmtrn te in drn Wochentagen 8 Uhr Rachmittags. Mir für Zusrrilrnaanahmc: vü» Klemm. UniversitLtsstr. 22, r«tS Lüsche. Hainstr. 21, patt. ! Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. vierteljährlich I Ihlr. 7'L We. incl. «nngerlohn l Ihlr. 10 W» Jede einzelne Nummer r*/, Ws Belegexemplar 1 Agr. Gebühren für Extrabeilagen «tz>e Poflbestrdernng 10 Thk. Mit Postbesörderung 14 Lhlr. Znserete ügespaltenevourgoiSzeile t'/,Ngr. vrSßerc Schriften laut unserem Preiüverzeichniß. Lettinnen »nler d. Lebnttlochkich die Spaltzeile 2 Ngr. B 15. Mittwoch den 15. Januar. 1873. I. ll. ui. IV. Oeffentliche Plenarsitzung der Handelskammer Heu 17. Januar Abend- 8 Uhr in deren Sitzungslncale, Re«««rkt IS, 1. Gt. Tagesordnung: Registrande. Berichte des Ausschusics für Handclsgesetzgcbungsfragen über 1) die Berlage des Königl. Ministeriums des Innern. Regelung des Feingehalte- der Gold» n»d Silber» waaren bctr.; 2) die Erklärung der Handels- und Gewerbekammer zu Chemnitz, das Aetienwese« betr. Bericht des Ausschusses für Zoll- und Steuerfragcn über die von der Handelskammer zu Crefeld zum Anschlüsse mitgcthciltc Petition, die Art der Ber»e»d««g der Stenrpelnrarkeu betr Bericht dcS Berkehrsausschusses über die vom Kaiser!. Postamt I. vorgelegte Frage wegen der Zeit der ersten Austragung der Briefe. V. Berichte des Finanzausschusses über 1) das Gesuch dcS Herausgebers der Zeitschrift ,^Deutscher Vconornrst" um Unterstützung de- Unternehmens durch Actien- reichnung rc.; 2) den Bortrag des Börsenvorstandes: GehaltSanfheffernng f»r de« BörsenschlieHer betr. Die bei dem Unterzeichneten Gerichtsamte in Pflicht stehenden Herren Vormünder werden hier durch veranlaßt, die wegen ihrer Pflegebefohlenen zu erstattenden Erziehungsberichte bis Ende gegen wärtigen Monats anher einzureichcn. Leipzig, am 11. Januar 1873. Kgl. GerichtSamt i« Bezirksgericht Leipzig, Abtheilnng für BorninndschaftSfacheu. vr. Jerusalem. Liebermann Ausschreibung der Directorstelle au der Realschule I. Ordnung za Leipzig. Die in nächster Zeit vacant werdende Directorstelle an der hiesigen Realschule, welche mit einem IahreSgchalt von 1600 Thlr. und 300 Thlr. Wohnungscntschädigung dotirt ist, soll für da nn,« Schuljahr wieder besetzt werden. Wir fordern daher geeignete Bewerber um diese Stelle hiermit auf bis zum 31. Januar d. I. sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse nnd genauer Angabe ihres bisherigen Lebensganges bei uns zu melden. Leipzig, den 11. Januar 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Wilisch, Res. Bekanntmachung. Alle Diejenigen, welche auS dem Jahre 1872 wegen gelieferter Arbeiten oder sonst Forderungen an die Stadtkasse zu machen haben, werden wegen des bevorstehenden Rechnungsabschlusses dringend ersucht, ihre Rechnungen ungesäumt bei der betreffenden Kasscnstelle einzureichen. Leipzig am 2. Januar 1873. . Des RathS der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Holz-Auction. Freitag den 17. Januar d. IS. sollen von VornrittagS 8 Uhr an auf dem dies jährigen Kahl- und Mittclwaldschlage m Abtheilung 30a. und 31a. des BmkGaner RevierS hinter den» neuen Schützcnhaufe 151 eichene (von besonderer Stärke und Länge), 116 buchene, 111 rRsterne, 1 ahorncr, 10 maßholdernc, 5 eschene, 30 lindene, 22 erlcnc und 10 pappclnc R«Mllltzer, 39 eschene Schirrhölzer, 95 Stück rüsternc Schirrstangeu, 350 rüsterne ^ Stück Reifstangeu, 150 Stück Reife« und 4570 Stück haselne Stange» rmter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen-an den Meist bietenden verkauft werden. ZusantnrenkunfL aus dem Kahlschlage in Abtheilung 31^ hinter ^dem »wen Schützenhausc. Leipzig, am 3. Januar 1' Wiesen - Verpachtung. Die in dem nachstehenden Berrcichnisse aufaesührtcn, der Stadtgemeinde Leipzig gehörigen Wiese« sollen anderweit auf die S Jahre 1873 bis mit 1881 an die Meistbietenden »rr» pachtet werden und beraumen wir hierzu einen in den» großen Saale der Alte» Waage abzuhaltcndcn Bersteigcrungstermin auf Donnerstag den 18. Januar 1873 DorneittagS 1v Uhr an. Mit der Versteigerung wird pünktlich zur angegebenen Stunde begonnen und dieselbe, Fall- damit Vormittags nicht zu Ende zu kommen ist, Nachmittags von 3 Uhr an weiter fortgesetzt, die zu verpachtenden Wiesen aber werden in der Reihenfolge de- Verzeichnisses ausgeboten werden. Die Versteigerung«- und BcrpachtungSbcdingunaen sowie die bezüglichen Sttuationöpläne liegen in der Expedition der Oekonomie - Inspektion im arten Iohannishospilalc zur Einsichtnahme ant, wohin man sich auch wegen sonst etwa noch gewünschter werterer Auskunft wenden wolle. Leipzig, den 24. December 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Eerntti. Verzeichnis der zu verpachtende« Wiese» 1873. DeS RathS Forst»Dep»tation. Ar. Fläche Acker m« Hkt. »r 1 263 1 3,s 2 2 41 1 18,. 8 1 290 1 8,. 4 4 197 2 57,, 5 5 280 3 28,. 6 — 212 — 39,, 7 5 59 2 87,« 8 4 273 2 71,7 9 3 30 1 71,. 10 3 140 1 91,s 1l 4 230 2 63.« 12 4 231 2 64,o l3 1 25 — 60,„ 14 3 89 1 82.« 15 1 165 — 85.« 16 5 223 3 17,. 17 2 114 1 31,7 18 r 1 1 io« 1» 8 205 4 80. 1 20 6 200 3 69.» 21 6 259 3 79., 22 7 36 3 94.« 23 1 21 — 59,, 24 1 71 — 68,4 i 25 1 89 — ! 26 4 273 2 71.7 ! 27 4 275 2 72,1 ^ 28 - 24-/, 2 81,, ! 29 4 20 2 25,i ! I« der Stadtflnr Abtheilung 1» der PeterSviehwcide, d. i. der «nterhald de- Schleußiger Weges liegende Thcil der Pausnitzfiuthrinne, - ck der Heiligen Wiesen, ltnkS des PleißenfiuthbctteS, - d derselben, am Iohannapark- und Schcibenwege, - i der c den, recht- dcS Plcißcnfluthbcttes, - 1 derselben, links des Plcißenfluthvcttcs, - 1 dcS RitterSwerdcr, d. i. das Fluthvorland link-des Pleißen- flutbbctte« von der Fluthbrückc abwärts bis zur Elster, Nasse Wiese am Nonncnwege, Abtherlung 1 der alten Pfingstwicscn, einschließlich der Fluthrinne, » 3 derselben, - 1 der Ranstädter Viehweide, - 12 - - 23 » - » » 25 - ^ » 1 « Roscnthalwicse, . 2 - . 3 4 6 7 8 9 Parthenwicse, Parze! liner Bahnhofe, einschließlich 207 mR. Waldall«», einschließlich 183 mR. Waldall«», einschließlich 3 Ack. 93 mR. Waldalleen einschließlich 115 mR. Waldallcen, >elle Nr. 2778 (Petscher Mark) hinter dem Ber- Parthenwicse, Parzelle Nr. 2783 (Petscher Mark) ebendaselbst an der . Verbindungsbahn. In Gohliser Flur Gohliser Bauerwicsc. Parzelle Nr. 450 (zeithcr mit der Gohliser Mühle verpachtet) nördlich der Thüringer Eisenbahn bei Möckern, Gohliser Bauerwicsc, Parzelle Nr. 453 an der Thüringer Eisenbahn unterhalb der Ziegelei am Möckernschcn Wege. Ä« Lindenauer Flnr Abtheilnng ^ der Kabclwiese am Verschlossenen Holze, - L derselben, In Co«»e»itzer Flur Abthcilung 1 der Heydcrwicscn. Finanzieller Wochenbericht. „An der Btzrse ist das Geld so flüssig, daß cs schwer fällt dasselbe ru guten Zinsen unterzu- brinaen." Damit, sollte man glauben, sei auch die Situation gezeichnet. Wenn die Börse Geld hat und das erste Drittthell des Januar datirt, so wäre cS wider alle Natur der Dinge von ihr zu erwarten, daß sie mit Heulen und Zähne klappern in da- neue Jahr einträte, statt sich»dcn Illusionen hinzugeben, welche daS LebenSclement des Spiels bilden. So lange der Beutel voll ist und der Ultimo fern, hängt der Börsenhimmel gewöhnlich voller Geigen, und wenn trotzdem der Aufschwung doch nicht der Art sich gestaltet, wie ihn die Speculation gern gesehen batte, wenn er im Oegrulheil bald ins Gegenthcil umschlug, so f liegt da-.'tzewiß nicht in dem Willen der Spieler, sondern allein m dem Druck von Verhältnissen, welche noch aus dem vorigen Jahre datiren, und die Börse in ihren Gelagen unsanft aus- stören. Ja wenn die Träume nicht wären, die heimlichen Erinnerungen und Gedanken an drohende Eventualitäten. Die lauten Fanfaren, mit denen Lombarden m der Woche vorher ihre Erhebung an die Spitze der Spielpapiere gefeiert hatten, schienen bald der- stummen zu wollen, wurden aber später von Neuem ausgenommen. Dergleichen künstliche Ma növer können nur zu einem ausgiebigeren zeit weiligen Erfolge führen, wenn wirkliche Kräfte im Hintergründe stehen, welche die Maschinerie lenken. Sonst gerathen sie bald ins Stocken. Der Geschmack der Börse liebt bekanntlich oft ganz absonderliche Genüsse, und so mag eS nicht aufsallen, daß er gerade auf Lombarden gefallen. Später begannen Franzosen an die Stelle von Lombarden zu rücken. Ihnen hastete wenigstens der Nimbus früheren Erfolge- an; daß aber die Bewegung zu ihren Gunsten über die bereits vor einigen Wochen, als Franzosen die Hauptperlc bildeten, erreichte Grenze gegenwärtig hcnausgehen würde, blieb vom Anfang an fraglich. Oester- «ichischer Credit war durch die Ohnmacht der Wiener Börse verhindert worden, mit den beiden Gefährten gleichen Schritt zu halten, und raffte sich erst später zu einem versuch« aus, ihnen zu folgen, der aber bald unglücklich ausfiel. ES war übrigens eine richtige Taktik der Spe culation, daß sie ihre Kräfte ftüdurch zu verstärken suchte, indem sie sie auf die drei großen Spiel papiere concentrirt, welche durch ihre Verbreitung über die Hauptbvrfen an Mmvvrirfähigkeit be deutend gewinnen. Nächst diesen waren es gewisse per Ultimo gehandelte Jndustrieeffecten, wie z. B. Dort munder Union und Laumhütte, welche na mentlich die Speculation beschäftigten, trotzdem die Course derselbe« hoch stehen. Es ist charak teristisch genug, daß Papiere, die ihrer Natur nach aufs Entschiedenste den Charakter von Anlage - werthen an sich tragen, in solcher Weise dem Hazardspiel von einem Tage zum andern dienstbar gemacht werden. Die Aufwärts - Bewegung in Eiscnbahnactien bewies wenig Kraft; die Course gcriethcn bald in Rückgang und verloren Das, was sie in den ersten stürmischen Tagen gewonnen hatten. Die Berichte au« Berlin ^bestätigen unsere vor acht Tagen ausgesprochene Bcrmuthung, daß die Spe culation bei den Courssteigeruugen vorzugsweise betheiligt war, indem sie darauf rechnete, die Eisenbahnactien zu höheren Courscn bei dem kauf lustigen, außerhalb der Börse stehenden Publicum anzübringen und die Differenz für sich einzu- cassiren. Es kann daher nicht verwundern, wenn Rückgänge eintrcten, nachdem daS Ziel in die Ferne gerückt erscheint. Bankpapiere vermochten wenig Anziehungskraft auf die Käufer zu äußern. Selbst dem Course der Actien der deutschen Unionbank kam der ge machte Lotteriegewinn von 40,000 Thlr. nicht zu put, so gern die Spekulation alles eScomptirt. ES ist freilich nur ein Tropfen im Meer. Der Ausfall und Gang des Gründung«- und Börsen geschäft«, die Bcrritwilliakeit des Publicum«, an der Speculation sich zu betheiligeu, find für die Prosperität der Kreditbank«» eutscheideud Die Meinung acht aber dahin, daß dieses Jahr nicht von derselben Gunst für die Bankunternehmungcn getragen sein wird wie das vorige, daß im Laufe desselben die Schäden der einzelnen Institute immer mehr ans Licht treten werden. Bereits enthält der CourSrettcl eine hübsche Anzahl fraglich ge wordener Bankwcrthe, deren tiefer CourSftand zeigt wie der Wurm an ihnen nagt. Wie viel da noch zu retten ist, wer weiß das? Auch arbeiten die Banken in diesem Jahre mit einem viel größeren Capital als im verflossenen, und müssen daher alle Kräfte anspornen, um Dividenden zu erreichen, wie man sie von ihnen beansprucht. Dergleichen Zioangslagcn führen aber nur zu leicht aus Abwege, wie Erfahrungen gezeigt haben. Die Verluste, welche das Publicum an den Bankacticn erfahren hat, hinterlassen schwer empfundene Lücken in dem Privatvcrmögen. Die Täuschung, daß die Course längere Zeit un erschütterlich aus hohem Agio stehen geblieben, hatte, als dieselben zu weichen begannen, viele Capitalisten zum Ankauf verlockt, in dem Glauben, daß das Steigen bald wieder beginnen würde, und statt dessen trat das Geaentheil ein. Der Factor Wien zeigte sich in voller Bedeu tung. Alle Mittel, welche man dort ausgcwcndet haben mochte, verfangen nicht mehr, um die De kadenz der Börse aufzuhalten, die unter fortwäh render Gcldnoth litt. Die Sündcn des ver flossenen IahrcS traten in ihren Folgen hervor, und die angckündigte neue Hausse-Epoche verflüch tigte sich hier ebenso rasch wie in Berlin. Trotz dem dauerten die Gründungen fort, und obgleich die CotirungSfrage der Cartellactien keinerlei er wünschte Fortschritte machte und die Nöthigung der Volleinzahlung der betreffenden Mutteractien wie ein Damoklesschwert über der Speculation King (cs handelte sich allerdings nur um 2 In stitute), so meldete man doch äuS Pest die Con- cession für elf neue Banken mit einem Capital von 76MU1. Gulden und fast alle unter gleichen Namen mit Wiener Instituten. Die Spielsucht des Publicum« erschien also immer noch ein unermeßliche- Feld für die Aus beutung zu bieten. — Der Ausweis der Oester- rcichischcn Nationalbank zeigte eine Zunahme von Wechseln und Lombarden im Betrage von 5 Milt. Gulden. — Wien beschloß die Woche mit aus gesprochener „Flauheit". Ein freilich nur durch den äußersten Zwang abgedrungenes Geständnis;. Die Contreminc soll übrigens in letzter Zeit eine große Wirksamkeit in Wien entfaltet haben. In der Mitte der Woche trat auch in Berlin eine starke Flauheit ein, zu derselben Zeit, als die Englische Bank ihren Discont auf 4-/.X ernie drigte. Die außerordentlich starke Minder-Ein nähme der Franzosen gleich in der ersten Woche des neuen IahreS warf den CourS auch dieses EffcctS herab, und wenngleich die an der Hausse interessirte Partei starke Anstrengungen machte und cs namentlich auch den Deckungen der Contre minc zu danken ist, daß die Woche nicht auf den niedrigsten Courscn schloß, so bleiben doch die Rückschritte gegen die Woche vorher von ent scheidender Bedeutung. Arg wurden auchOcster- rcichische Credit mitgenommen, jener Werth, welcher in der December-Liquidation so hoch ge trieben worden war, und nun an die Grenzschcidc der 200 zurückgcworfcn wurde. Man muß bei der Würdigung der Situation der Börse in Betracht riehen, daß die Januar- Hausse die Abstoßung vieler lastenden Engagements ermöglichen sollte; da dieselbe nicht cintrat und neue Engagements Seitens einer schwachen Speku lation hcnzukamen, so verschlechterte sich dadurch noch die Lage. Indeß ist die Mithülse ber Contre minc und der Grad ihrer Verpflichtungen nicht zu taxircn, und liegt darin ein Moment zu einer möglichen Reaktion gegeben, die leicht entgegen gesetzte Erscheinungen zur Folge haben kann. BemerkcnSwerth ist der Vorgang bei der Olden burger Bank, welche eine neue Aktienemission vor nimmt, trotzdem auf die alten Actien erst 40 Proc. cingczahlt sind. Wenn dergleichen bei einer Noten bank mit Bewilligung der Negierung und Landcs-- vertrelung stattsinden kann, und bloS weil ein Agio in die LandcScassc fließt, so läßt sich aller- lnngs kein strenger Maaßstab an da« Mißbräuche
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