Delete Search...
Dresdner Nachrichten : 28.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188802285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-28
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.02.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
vermischte-. *Die weiße Frau im Berl! ner SrbIost. Die Sage Ist bekannt, daß jedes mal. wen» dein Hanl« der Hvhenzvilcrn em düsteres Ereignist bevorsirht. dasselbe in arspeiislerhasler Weise icinc Ankündigung findet. In Irgend eine», der weiten, lange» Gänge. welche sich über de» ältesten Flügel des KonigSnhlosseS bin erstrecken, erscheint zur nnrlernächIlgen Stunde eine Gestalt. Tie spricht weder mit Wort noch mit Geste: cnlwrder schreitet sie langsam. leierlich rücher. oder sie vecharrt, plötzlich aus dem Bode» bervvrwachsend und eben so wieder verschwindend, wie eine Statue am derselben Steile. Bon der Farbe der laugen, wallende» Ge wänder, in welche sie gcdüllt Ist. von derjenigen de- lablrn. farb lose» Antlitzes. in welchem >ede, Ausdruck, ieder Gedanke fehle», ne»»! man sie — «die werbe Frau". Zum ersten Male erschien sie, wie der Bvlksmuud i» der Historie berichtet, im Zähre >010, bevor iturkürst Johann Sigisninnd starb, Kurze Zeit später, iin Jahre Ui ich ivo iffeorg Äi lhelin z» feisten eilaiiihten Almen ver- sainincll wurde, küiidele sie wieder daö Ercrgnrß »n Fürsienhause a» der Spree an Seitdem soll sie wiederholt e>>chiene» sein, auch in Fällen, wo andere Mitglieder der Hohenzollcrnsniinlie. welche nicht den Kurhul oder die .stönigskrone trugen, von der weihe» Fra.r auS der Reihe der Lebende» gerufen ivnrden. Greise und Jünglinge, blühende Jungfrauen und zarte Mägdlein unterstehen druiirlben Hausgeietz, welches der Tod durch seinen weißgekleideten Sendling jedeSinal von Neuem in Kraft seht. Bei der Zähigkeit, »nt welcher die Bevölkerung Berlins diesen Glauben a» die weihe Frau aufrecht erhält, kann man sich nach die Menge von Aus schmückungen aller Art erklären, welche sich im Laufe der Jahr hunderte allmählich anacsamnielt habe». Wir lreffen da einen söcin- lichcn Schah von Grnselgeschichlen. welcher in deniielbe» Mag ru- „ahni. wie Macht und Ansehen der betreffenden Dynastie. Glück licherweise fehlt auch die lonusche Seite nicht bei einer Angelegen heit, welche mit einen, Ernste nlisgesngt zu weiden pflegt, wie er sonst bei Spukgeschichte» uncrhörr wäre. In, Jahre 1021 be richtete» die „Frankfurter Nelariones", das; sich das ,,8poetn»»" oder Gespenst in Berlin habe wieder blicken lassen. Dies Gerücht veranlabtc eine» belicrzlen Mann, de» Günstling des groben Knr- ttirsle», Kurt von BurgSdorf, sich die iveibe Frag einmal »ähre an- zulchaucn. Er ging »nn des Nachts ans den Gangen, wo sie ihr Weicn siechen wollte, wlange hin und her, b>S sie ihm gleichfalls erschien. Schnell gelabt, rief er ihr zu: „Tn alle iacramenniche Here? Hast Tn »och nicht genug Fnrslenbtttt gesoffen? Willst Tu noch mehr haben ?" — Gleichzeitig ichritl er mit dein brauden- bargische» Mulh. welchen der OreichSkanzlec »> teiner iiingsten Rede so ichars charaktecisirt hat, ans sie zu. Ta kam er jedoch übet an. Die weiße Frau sabte ihn stillschweigend am Kragen nnd ivari ihn die Treppe hinunter, dab >hni, wie er später selbst erzählt, die Nippe» krachten. Schon damals wurden Mnthmahnngen laut, dab solche Handgreislichkeite» nicht gut von einer Lcaine herrnhre» konnten »nd sich vielmehr ei» Mann de» lchlechle» Scherz erlaubt habe, welchem Kurt von BnigSdors zum Opfer gefalle» war. Dieser Glaube ward iin Bvlk zur Gewißheit, als der grobe Knrsürst, dessen Tod man durch diese Erscheinung angekündigt wähnte, ui diesem Jahre ebensowenig starb, wie ein anderes Mitglied deöHohenzollern- hauses. Man gab nun Acht, wie man dem Geipenst aus den Leib rücken könne, aber es lieb sich nicht wieder blicken. Friedrich Wil helm I., der Soldatenkönra, führte bekanntlich wie nn Staate, io auch in feinem Hause ein sehr strenges Regiment. Besonders sah er de» betrügerische» Dienstboten mit kteinbürgerlicher Psennig- uichferci aui die Finger. Diese hielten es darum für dienlich, wen» ihrlköniglrcher Herr einmal an die Stunde seines Todes er innert werde. Sie inlcenirte» also die historische Spnkerscheinnng, indem sie eine weiße Frau um Mitternacht treppauf, treppab nn alten Schlosse rumore» liebe» DaS erste Mal lies die Schloß- wache bei dem Anblicke der weißen Frau davon: aber bei der harten Strafe, welche der König über den feigen Posten verhängte, hielt sich der folgende mnthiger an das Gebot. Das Gespenst ent puppte sich »iin als ein Küchenjunge, der öffentlich anSgepeitscht wurde. Natürlich tuchle das Volk, dessen Glaube a» die weiße Fra» durch solche Borgänge nicht im Enlterntesten erschüttert wurde, dieser Erschein»»« eine bestimmte Deutung zu geben. Man pehanvtetc, die weihe Frau sei der ruhelose Geist Anna Svdow's, der ichöiien Ficundin des Kurfürsten Joachim s II., welche dessen Sohn und Nachfolger Wider sein gegebenes Versprechen in Span dau batte einkerkern lassen. Als ihr bald daraus sogar der peinliche Prozeß geinachl wurde, entstand die Sage, dab sic, um sich dmnr zn lüchen, dem Herricherhanse. welchem sie selbst bei Lebzeiten io nahe gestanden, noch im Tvde verbängnibooll zu werden gerchworen habe. Eine andere Sage machte die weihe Fra» zu einer Gräfin Orlamiinde, welche sich »i Albrecht den Schönen, eine» Ahnherrn der brandenburgüchen Hohenzollem, verliebte, welcher jedocv ihre Hand ausschlna, weil sie von ihrem früheren, inzwischen verstorbenen Gemahl zwer Kinder besah. Um dieses Hmderniß biilivegzuräumen, lödletc sie dieselben mit Nadelstiche», welche sic ihnen tu das Gehirn beoehie. Als Albrecht davon Kunde crbielt, wurde er von solchem Abscheu erfüllt, vah er sie gefangen nehmen und tödte» lieh. Ihr Geilt wandell nn» noch heute »in, weil sie kci„« Nahe findet für das Verbrechen, welches sie begangen. Uebrigcns geniehen die Hohenzolleni keineswegs allem das Vorrecht, dag ein solches Ge- wcast bei ihnen als Unglücksprophel umgehl. Auch di« Wittels bacher m Bayer» sind damit bedacht, nur dah daselbst eine „schwarze Frau" dieien traurigen Herotdsdienst deS Todes versieht. DaS Volk in München murmell sich manche gruselige Geschichte zu, welche als Beweis dafür gilt. Als die Königin Thcreie. die Groß mutter der beiden unglücklichen Brüder Ludwig und Otto, eines Abends iu München in einem ihrer Gemächer iah, erichre» die dicustthucnde Hofdame mit der Frage, ob die Königin den» noch io spül Audienz gäbe, da !>» Vorzimmer eine Dame sich befinde. Die Königin war höchlichst überrascht: sie hatte Niemanden zu sich beichieden und hegte auch nicht die Absicht, noch Jemanden zu em- psaugen, da sie in früher Morgenstunde abznrelsen gedachte. Die Hoidamc erhielt also den Auftrag, nach dem Begehren der Fremden zu nagen. Erschrocken, zitternd, kam sie zurück, »idem sic die Mel dung brachte, dah die Dame vor ihre» Auge» plötzlich velichwniide» sei. — „Wer kan» das gewesen sein?" fragte dir Königin sinnend. - „Ich weih cs. Maiestät", hauchte die Hoidamc, noch immer fassungslos: cs war gewiß die „schwarze Frau". Die Königin suchle wiche Gedanken sockzuscherzen. was jedoch nicht hinderte, daß sic selber düst r gestimmt wurde. Ehe sie am nächste» Äoigen ioilreme, ernichtc sie den Schtoßgeottiche», dah er etliche Bitt schriften, die aus ihre,» Tuche liegen geblichen waren, prüfe. Als ei, während der Wagen der K.migni torkrollte, sich eben dieser Arbeit »nterzsihen wollte, sah er dieselbe schwarzgekleidele Erschei- nnug. wie sie plötzlich im Gemach auitanchle und wieder verschwand. Am Svätavende wurden der Easlellan und seine Flau durch das Läuten der »rohen Schtohglocke erichreckt. Es blieb ihnen umso um »klmOcher, als der Schlüssel z»m Glockenthnrin an seinem ge wöhnliche» Plast im Ziiiniirr hing. Sie merlien sich, von nnheini- licher Ahnung erlasst, die Stunde, in welcher die dumpfe», klagenden Töne erklungen waren, »nd cs stellte sich heraus, dah d,e Königin Thercie, die plötzlich an der Eholera erkrankte, genau zn derselbe» Zelt gestorben war. In München nun, wie in Berlin, ist dieser Sputglaube im Volke iö festgewurzelt, dah es schwer halten dürfte, dcuiclben anszurvttcn. Ehe Ludwig II. starb, wollte man längst wieder die schwarze Frau an der Isar gesellen haben, während ihre weihe Partnerin ebenso bestiniint die legte» Todesfälle im Königs- schlosse nn der Spree aiigelnndiat hatte. Anderseits fürchtet man hier einen solche» nicht eher, als vis die weiße Fra» sich wieder ge zeigt hat. Diele teste Zuversicht des Berliner Volkes kommt ve- soubers diesmal, wo der dentsrhe Kronprinz von einer io tückischen Krankheit heiiiigrsiicht ilt, mit einer Naivität, welche das Herz er heben inachl. zum Durchbruch. Die Hocleriunen im Lustgarten be haupte» steil und lest, ei müsse genesen, weil die weiße Frau abso lut nichts von sich hören lasse. Und sie müssen es ivissen. (N. Wie». Tgbl.) Silvester Frey. ZreÄiin Dili. I'liuLöluits orLsEcks In Gemäbtieit des 8 25 der Statuten werden die Aktionäre zur künt»«l»»t«n «o«l«nlN« l»v» t-lnnvonlveenniniu» I»«n. welche Mittwoch, -cii M. Mkj 1888, Vormittags 10 Uhr im ttn»Ieu»>»»u«>«-, >»>«>«,>»», WilSdrnsserstratze 41, stattfliiden wird, eingclade». 1) Geichättsbencht deü Vorstandes und Portrag der Bilanz; 2) Bericht des AnssichtsralheS über die Prüfung der Fabresrech- nnngen, der Bilanz u. der Anträge über die Gewinnvcrlheilung: 3) Beschlußlassuug über die Dccharrhe des Vorstandes und des Aulslchtsralbes; 4) Bcschlubsassnng über die Verlheilrmg des Reingewinnes: 5) Ergämnngswahlen in den Aufsichlorall', gemäs 818 der Statuten, ^»r Tlieilnabme an der Generalversaiumlring sind nach 8 27 der Slattsten nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien mindestens l l Tage vor der Grneralversainrnlung zur Eiiiviang- nalnne eines laut 8 27 der Statute» ausgestellten Depositenscheines . entweder i» Dresden bei der Dresdner Bank, in Berlin bei der Dresdner Bank, in Leipzig bei der Allgemeinen Dentfclien Eredit-Anstalt, in Frankfurt a.M. bei der Deutschen BereinS-Bank, oder ln Stuttgart bei der Würtembergisrhen Vereins-Bank deponirt habrn. Dresden, am 27. Februar 1888. vinsetion cier- vr-eZsiner- Lank. I?» <^»l>n»i»n. st»n>«1n,lt. ttit»Ilü««l»i. Iltnitnrnnn. Unterzeichneter ball von Mittwoch, 2». Februar bei leinen, Schwager nn „Elasthok zum goldenen Anter" in«ätzschen. broda mit ein m Transvort dsstor äLoisvIlsr klsrcks, leichten und schweren Schlage«, worunter schöne Einspänner, za solide» Preisen zur» Verkant seil. Hochachtungsvoll Loui» Augustin aus rueinpelsen lei Lei I.ig. Wir StiilstlM siirilittil Glitt, ,liier soilll Mls lil der Nell. -rs' kLeLvr zu außergewöhnlich billigen Preisen: -sttlna >iiolioo gestickt und mit Federrand, in den Farben schwarz, bla», rosa, r»th, creme und weiß; für Ball- nnd Straßen-Toilette nur :» Mark, k>rl«r-l«ütl»er creme, weiß, blau, rosa und rotb, hauptsächlich für Gesell- schaststoilette, nur 2 Mark. 8«t»lenjr«»:« Ib livlreo neue Form „Victoria", für Balltoilelte, roth, creme und rosa, nur 2 Mark, 41ol»t« 8ti r»na»-l»«Ior-Vs»<l««i in allen Farben nnd riesiger Auswahl, ebcnsalls zu äußerst billigen Preisen. W-SdS'S«« -S ki»««, OZalanterie- u. Lederwaaren-Handlnng, ViIsSr»T«rstr»s»« S2. Lismrtrvk- Müurvn zur Erinnerung an die weltgeschichtliche Reichs- tags-Sihnng vom 6. Februar 1888: in fein Silber Preis 1 M. 22 Pf. per Stück, in Messing versilbert — M. 22 Pi - Gduard Cohne, ^llveus Secstraste » und Hanptstrastc HH tenntvi»» Irnii^n ItnUntk. Miscitung a P,o. I2>1 Ps.. Nochseine Wiener Mischun gen ä Pid I2t». 100. 180 Pl. 1s. Liu«»t«n>nl» ä Psd. »nr läitt Pfge., bei 2 Pld. si Psd. 2 Pl. billiger, empfiehlt AS «MO H über An der iLüänirtkLeksMeksn I^slu? - La.ut2sn, omle an der damit verbundenen Obst- «nd Elartenbansckinle beginnen am Montag den <». April d. I. „«u« Iini-80. Nähere Auekunft ertheilt der Direktor LeLuls 2U LLeiLLsn. Der dlestälirige Lomnierkursus beginnt Dienstag d 10. Avril. Anmeldungen für denselben nimmt entgegen und jede weitere Slus- kunlt ertbeilt der Direktor r -4. Li»«I>«-n. üilttlNi ÜUU - lM»- ÄMWt: „DaS Eacao - Kaffee - Surroaat der hiesigen Firma <8. H. BarlelS »L Löstne Nacizsolger, welches »ns völlig geiundbeitS- nnschndlichen Stoffen bester Beichasseist>eii nnler meiner Eontrotc bcrgcileilt wiro, besibt nainenilich wegen seines Gebaltes an Eaeao- bolmcn von anderen bislang in den Haittel gebrachten ähnlichen Präparate» entschiedene Vorzüge. Diele liegen vonugSmeise darin, daß dasselbe sowohl bei allcimgcr Verwendung, wie nach als Zn- sav zum Knjjee in paffenocr Menge benutzt ei» Getränk liefert, welches sich durch größeren Wohlgeschmack und auch Bekömmlichkeit vor den »nier Verwendung der früheren Präparate liergcstclltcn Getränke vortkeillmft auszeichnet. Brannschwetg, Januar 1888. gcz Ido Ott». Medizinalratlt »nd Professor. Verkaufsstellen (Paguet lO Ps.> in den meisten bessern Eolonial- nnd Materialwaarcngesctiästcn. H. ZartslL L Lölins !!l'!l!!lI8<'lMM. Herzoglich Braunschweigische Hof-Fabrik, Braunschwcig. da KorzWs-Uerte sjirMeüerveMllfer. Nr. 02. 3t sack t-iaiit»«, gelblich n 85 Pf., „ 02. 30 Balle» ,I»»n. iein, gelb, nienadoartig n 100 „ „ 07. 41 „ LSnntvninln, hochfein ä 107 „ « 08. 38 Sack O»inptn«ü>, grünlich n 01 „ ,, 71, 35 « it». do. ,r 93 « „ 73. 43 Ballen Viii»>, »ia>», grün ä 103 „ 74. 40 Sack Lnn»i«in»!,, grünlich ü 05 „ Sackpreise. — Diese Oiierien, aus Basis großentbciis eigner Im porten »nd Ersvarniß der Reisespesen ,c. billigst calcnlirt, bieten die grössten Portbeilc im Eintanf. Vluslcr S> 20 Ps. pr. Stück werden bei Kauf restituirt IreÄ«,,. Lora L vrurL, Snt»ini88l«»l. Die bei der Unterzeichneten Verwaltung in der Zeit vom »I. April 18818 bis mit utttin« März >880 erforderliche» ^ Fuhren sollen >m Wege der öffentlichen Submission verdungen werben. Hierauf Reflektirende wollen die Bedingungen im Bureau der Unterzeichneten Verwaltung — Albertstadt, Abministralionsgebände, Zimmer 54 — einieben und ibre Offerten bis Mittwocki den 7. März er. BormittagS HO ttlir versiegelt und mit der Auf schrift versehen: „Offerte auf Fuhrenleistungen" dahin einsenden Dresden, am 27. Februar 1888. kü«il«eltvtiv V»onl8»»-V»rv»ltu«t^ IWMgsverßkMNttlg. Die ir» Grundbuche aus den Namen Earl Rodert Rcichhardt eingetragenen Grundstücke 1) das Brauschänkengut, Fol. 20 des Grundbuchs für Gohlis bestehend aus den Parzellen Nr. 70, 123, 148. 152, 150, 183, 187, 100. 204 200. 220, 31 l. 312, 323, 371, 372, 373. 448. 440, 473 des Flurbuchs, 42 lur. 47,1 u groß, belegt mit 292, 30 Steuereinheiten, geschätzt aus 48452 Dil., 2) die Brauerei. Fol. 127 desselben Grundbuchs, Nr. 71 des Flurbuchs, IM n groß, belegt mit 52,70 Steuereinheiten, geschätzt aus 4240 Alk., sollen im hiesigen Amtsgerichte zwangsweise versteigert werden i und ist der ! 28. März 1888, Amillags ltl W, als Anmeldeternsin, ferner der 12. April 1888, MmllW 1» Wr. als Bersteigerungstermin, sowie der 21. April 1888, Muttlans 1v Wr. ^ als Termin zu Verkündung des Veriheilungsplans anberaumt worden. ! Die Realberechtigten werden ausgesordert, die aus den Grund stücken lastenden Rückstände an wiederkehrende» Leistungen, sowie Kostenforderungen spätestens im Anmeldelermine anzumelbcn. Eine Üebersicht der aus den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kan» nach dem Anmclbelerniine in der Gerichlsschreiberei des nnterzeichnclen Amtsgerichts eingesehen werden. Riesa, am 24. Februar 1888. Königliches Amtsgericht. Fcldner. Ltiolknsk'- ». «»»t /-/»sorcie ckurc/l «ÜF /l/icr/c-t ««</<»// tjHA.'ue und gebrauchte AnSstal-! t») eii»p. Rollwagen', alle Art. , tungen steh, stets vrcisw. u.!Handwagen b z. v. Stetlmache- solrd z. Vcrk. Rampijchestraße 3,1. j reiFischhospla- Ecke Flcmmingstr. Zn Nnundorf bei Kötzsctrenbroda in dem Bölilanb'fchen Bitlcugrundsrsick a» der Nleißncr Ebanssee Nr. 40i sneben der Karserbrauerei) kommen wegen Eoncurscs eine größere Partbie WglliUlittis-Ui'SiiliU. darunter 1 Regal. Waschservice. Zinkwanne, Lampen, Koffer, Bücher« schrank, Eovirprcsse, Waage. Nachttisch, Stühle, Verlies, verschiedene Wandbilder, ansgestopfte Vögel, Ubr mit Ständer, Betten, ferner 9 Eimer Roth- nnd Weißwein, l eiserner Kasjaichrank, 2^Fagd Gcwebre und 1 Scheibenbnchpe mit Zubehör, I Revolver, 1 Flagge. 1 transvortable Kockunaschinc, Gartenbänkc, I Gartenspritze, eine große Anzahl Bücher ans der belletristischen Literatur ».Architektur, mehrere Bienenstöcke Donnerstag, 1. März 1888, von S'/s Ubr Nachmittags ab, an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzablnng zur Versteigerung. Jer ßoilclirMlM'lcl MlMWll Tchütze, Dresden, große Meist»,rstrasie S. Gesetzlici, gcsck,sitzt k I»ei>1belttüet> lür Wmkllsilintidkrti genau nach Körper-Konstruktion, in alle» Tbeilcn eng und weit z» stellen iliisvvrkLnt wegen Lokal-Beränbcrnng z» außer« gewöbnlich billigen Preisen empfiehlt die lßAßlirümrßiliG r«» Lä. SvIluviSor, ^77^ nur ^ohannEr. 7. lsimi^Ia- ».-ri»N- «SilLKxsLkLL das schock 100 Ps. bei Dorsctian, neu u. gebr., große AuSw, bist, bei Fverbergerplatz 23. i Ww.Schmidt,Frcibcrgcrplav14,p. K
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview