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Dresdner Nachrichten : 07.10.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-10-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187610073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18761007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18761007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1876
- Monat1876-10
- Tag1876-10-07
- Monat1876-10
- Jahr1876
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.10.1876
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— I»»«—I»«r 8vlt« » — OOllUkdvNtl, k»Vü V» OL^OvVk I8<8» — Da» Walkschi Vollen an der Schltterftrafze eröffnet Heutes gegen be» Wagenräder Johann Srnst Gottlleb Reinsch In Dresden, ke» Kirmes-Reigen zur Freute aller Derer, welche mit! wegen Körperverletzung undversuchrer Nothzucht (geheime Sitzung», gesuukciu a>,'agen gern an einem Stück guten Küche», vereint mit! - »A n g ek ü n k ig te Gericht- V c r h a » d I u n g e n. kcn svnitigc» lukullischen Geiuiiscn des Baker» Zohn siel' crguicke». Heute Vormittag ll Ubr Hauptverhaudinng wtkrr den Zeichner Schon beute (Sonnabend i beginnen kie »Bor-Freude» kc» grotzcu Fellx Eonstaiitin Kran» von b>er wegen Untellchlagung; II Uhr wider den Schlossergelellen Paul (»Mil Doniö Jen »Ich von vier wegen Diebiiabiö. L»ttterunn<-Ve»»a«titnng am l>. Oktbr.. Vvent-K Uhr. Baromekernand nach OSear BösoltzWallsir.lll,: 28 Variier Zoll Walkichlvtzche» Kirmee-ieske». welche» beute sowohl wie morgen unk übermorgen dur-h )'.>>' iIikär - G o » cert verberrlicht wirk. Gestern Vormittag brach an cinein auf ker hiesigen DandhaiiSilrasie au tee G-le ker griciengane iabrenden, vostbcla- denen K o bien >v a g e n '» i" »,'l nn ulanee» ke» Herr» v. Robr^ 2 Zeit gestern unverändert). Thermometer nach Reau- icheikl ein Hinterrad; der b l aden wnrke jedoch schleunigst repa-I mur: 18 Grad llber Null. Die Schlosjthurmfabue zeigte rtrt, de an> de Dkr.i e a-an »e» ichwarzcn Diamanten waren i Süb-Dud-Ost. Himmel: klar. kalk n iekcr au geladen und seln eil verichieanken die Spure» kc» Unfalls. Gin junger Mann überreichte nnS gestern ein in zwei glatte Halite» z e r b r o ch e»cs i' i » m a r k st ll ck, welche» Velin vlrRe» '." ekriallci: avt den ? iiev ffch derartig zertbcilt batte. Die G.chi: cit iä'ei-t uns nnav.'ffc'hg'k und offenbar bat da» Stück vor der > >i. uig s.l on einen innere» Rist gebabt. Bel einem d e"i Tage v e r >' a > teten Di e v bat man ein dunkelblaues r euen Haanek von lose gewebtem gekästelten Stoa und eu> no d ganz neue» k eines seine» »'iotizblick' mit Gl'e:n ci»'>l',i:e l'n :d biaioeideuem Futter gellnike» ivel-Gc i"e — GldvShe in LreSdeu. S.Oklbr., Mltt.: ttl» Eent. unter v. Der Handarbeiter 'üentzsel' in 2!antzen ist am 2ll. Scpt. beim Traiisi ork ven stöhlen ani der Sliave..».'-aä'dem'Wendli-chc» Kir-chbe" b »aellürzk und von dem Waacn nvertabren worden. Fnustg- der dadurch er iitenen > '»crlick'e» Verletzungen trat einige Tage daran' der 7od des 'Tcernnglückken ein. Fnr diejenigen "Nein loe.che mit kleinen Kindern geseg net unk. mr Warnung d. vleti da' vor Kurz in in vicu- Bk a eb :o i tz be- s-ains au en: Z-n-ic allci Knabe an einer ' o l'n e. loeiä'e er beim Spielen i» de» Muist) geneckt batte, er'kiekt in .',w eben V o -k a n und OIbc r n b a n sank ein Herr in 'ni e: - o,," ank einer Tsicie io b l blnbenke HimmelSichlünel, n'ie ka:.::, ini Fr avr und rwij.bcn S avda und Frauen- ' . n ei sta.'o ' I'eid, iro das Krank ob n nochmals fuick'grünte und : ' na l auch ul'der zu binl> n begann, Ani kein Rinkioeg a er. i n den Baren'tei» und r''la.N'üt:e. iab er i»'.>>ieiigc blühende o.t.oe Vc lchen. Fn c u t n i tz bei Leipzig sind am l Octobcr »Tlbent» 2 grobe Ktllergewdlbe eines an kerKroupri»;. und Lchulstraben- e kc neuerdauken und cell lürzl'ch gerichtet,n .Hanse», der legen, 'cbrerb .n eingenüin Die darin veffnrlicl' gewesenen Arbeiter link unbk'ep. d gt geb'n'ben. Der bei de n '.'ienbau der''leal'-l-ulc an der Vaubensira'.c in Delpzio beim An-uei-chcii be'.l'a'tigte Skubcnmaler Ke.ch an» Gr'blis n am l D er. ber '.nt b rage» i'oel'berabatskürct und bat ff - dadurch ie bedeutende 2'erlei-ungcn <ugezogen, kan er in das Krank nbans a.e>.i'a"k ivelden min.'le. F» iiki in erlirt vor Knncm e n ilcincS Vkäkchen da durch. tan e 'dietrolennila'nve au' dem 7üche unnicl und kie Flamme die "leider de» 'ante» in >ram setzte, mebrachcBrand wunden. Fine , 'nabr 'in denen Heben in nicht vorbanden. '.'irr neeniae "'innten von d r bebmis.chen "weine entwriik, und ooar am Sieniberge b i i n > e! b e r m » d o r'. I Weg- 'runden rem Schandau ui ndrdb'lr.cher 'Ili.chtnng, duellirtr» sieb verarnern r b d>? ibingl. ' el'i. Db.rvr'ter Set'learl und Fl'i'nw " , n d o r' in Fo>ge eines Slre tes. der zwilchen den raae-aesckitchte. Deutsctie» Ncieti. Nrber kle bevorstehenden Veränderungen in der Rei.l »Verwaltung bringt die Vrov.-Correip. eine au»- jübrliche Darlegung. Die beabsichtigten Veränderlingen labe» sieb in Kürze d,ibi» znsaniniensasseii: BIsbcr bcsignd da» Meichö- kgnzlergiitt an» drei Abiheilungen mit drei Direktoren, nämlich rer Hentlglgbtbcilnng. der r'lblbcilnng s»r b>Isgsi Hotbringen u»b der Ablbeilniig für dg» Fuslizn esc». ^>11 Zukuiiil io» kgo üicichs- Seilungc» bcslebcn. nämlich ber Nntcriiggtssekretär und der Fi- dcm Rcichökanzler- deö kliciä'Skanzlers dg» unb tic Verwaltung der '»eichslaiide unter einem Uiilcrsiaatssckrctär bestehen. Nicht Jedermann tlirite es bclaniit sein, das« der deutsche Kronprinz unter die Schrittsteller gegangen ist. Der hohe Herr bat unter dem 7it,l „Bi'cinc Reise naeb dem Aiorgcnlantc 18»'.» ' eine Beschreibung seiner Reise bei Gelegenheit der (sinweihung des Sliczeanalö bcransgegcben. deren Heetüre jedoch nur wenigen Sterblichen vergönnt ist Dns Werk hat nur eine Auslage von ca. in Hwcmplare» erbaltc», loclche an die Rciiebcglciter Sr. ialjerlicben Hobelt vcrtbcill worden sind. Da» ILti Leite» slarkc ' uch bat die D.liartiorin und trägt born den von dem Kron- brmzcn eigcnbandig gesäwiebencn tzlamcn de» (»mpsängcrö und das Fa,simile des bobcn Gebers. ,!ur Statistik der »ngetauit gebliebenen Kinde l»r Könlg- rei.b Vrcu'leu diene Folgeiide»: Fn der ersten amtlichen Vcr- dsseiitUchung des cbangclischc» Dbcrkirchenratbe» über da» I. -I uarlal ,"7.'> i>l die Zahl der in den sieben alte» Provinzen Pleu',c»a geborenen Kinde, am lW.äM! angegeben, die der ge- lau'ke» am nsind sdinit »»getauft geblieben in einem D.uartal >>,«>.'«> Kinder. 'Dbirol'l pieüaeb bebinp'.t wird, ka» neue Mauscrgcwebr l'abc >i i' bei den kiesjäbriaci: Manövein nicht »ach Grwartc» beuäiwt, iresbalb eine neue Aptirung desselben vorgenommeii neide» seile, zu welchem Bebuie bereit» da» Arbcirspcrsonai der !önig!. Geweiniabrik zu Spandau bedeutend verstärkt worden ist. können wir koch versichern, das» dte Arbciterzabi gerade jetzt bto ani ea. .'>>»» rcduzirk worden iü, die ebcmailö nur mit einem Mi- inmum von v'Irbcit beschäingr werden, io das! ibr Accortvcrdicust den gewöhnliche» 7aniobi, von 2 Btk. 7>t» Ps. bi» lt Blk. nicht nberiicigk. vlueb die Aeeordpreiic habe» in allen Branchen eine Redlichem criiucn, io das,' die ganze Gewebriabrik einBiik tlcisicr Rübe b ek,i. Konigdbütkc, I. Dekoder. Am 15. d. M. wird unsere Stakt der Scbanpiatz einer grosiarkigen Vo!k»r'cria>nii>!ung lein. Am gkiiaiintcn 7agc wird beb»'» Herbeitübrnng der Siitirung des Geienes odi» Fuii l"7:>, kie Anibebung der Hiscnzeiic oom I. Faimar kün'tincn Fabres ab betreuend, ani Anregung der »am bailcstc» Schntzzellncr ein ungeheures Btcclmg an! uuseieln iicucn «"."-ai'n'.m , ^>dd>''.» bei er »r einem Hll.tc»b,li»>'tor'er Ga'h .,,j„ge staktsinden. Big» plant nämlich, durch Massen-Petitionen nn' K n mpie e a- sa,bro . cn war. -"'U.tcr "hpendor. >,ieichegag zu bewegen, in der Schutzzoltlrage den Wünschen Mieter.mm. wgi. ven icmem Gegner 10 dm..'I S:chupzöll»cr Rechnung zn trggcn. 'Nicht nur die Beamten, - >> ^ > ,, !'onkern auch und zwar namentlich die Arbeiter der umUegcntcn ... u".d Hüttcinoeilc werken anigeiortertwerden, am 15. hier ... , .. ^ ^ ^ "S" B'nger. liennow.r,ig,r xrs.i cincn. Man vont, bah zlunmdcst 25»,tXX)Menschen daran v.'kann war M bt minder duc ke »ein " egner m beklagen ,c,n. „ebnien werken. der bereit, in ziem. -!' beben ^abrer. uebk und Faiiu.ienpatcr ist. Zwei Biormoncn, von denen ker eine ein Schwgbe Von ein g igemeiu die '7Ku" ge-.' o' a'.s '.r abrive >Us'. wohnenden bb.vl en. d "z des »»glüäUa en o ueiignken Ableben! aiizm'ei'mcn ilt. .mir bedauert zunin rmann r 'er und d un . aac.wbo t r 8lausnitzcr gehörigen , sa,ni»»iig beiwohnte, interpellirte deshalb den Bruder Sprecher H .uiec e:grinen und D e: > en11 ni I! r a c r i ch k s s 11. u » g am b>. > aus Schwaben. Gr sormulirte dier'l'igriüspunklc gegen tic Viel weiberei, welche alle Gulturpöllcr verwürfen, in scpärislcr Weise. Die rüiicl zeige nn», >oobi» bie Vielweiberei iübre. Sie zersiere den Giundpieiicr jedes Staalgiveiens, die Familie. Bruder Braentii io b.i'lt der ichwäbiiche Heilige vom Salzsee - aber erwies uch dicuii '.'ltta.men gegenüber als gewännet. Gr Nabe über die Vielwcib.rei abueptliä' geiä wiegen, loell tieG-cictze kicieo Staates, ln dem er jetzt rede, sic bcrvictcn. Dann begann er mit keele» Vorwürien gegen kie Giviliiatlou. „Wir kenncii keine wei nenden. kreuleo '! c:ias>c»c», wir kenne» keine Kinder, die den Namen des Vaters ni.l t iulwen kürien. Wir kennen keine öfient- lichcn Hämcr, anher iu derSalzieeliadt -wobin die Giviliiatio» schon gedrungen ist!" De, Nickner bebnuptete ferner, duh der girren.wb.'tt r Bccnkt ln kw I. Glagc dcö Hame» unk im Par-i Recht, den r'Rormoiicn diese Vusübmig ihres Gigubeusiatzc» zu tecce der .demails vcrbeiratbe'e 7öp'cr Heiiiri.ch Semmcr. der verbieten. Da» Grundgeictz vom 4. ^uli 177«, emhalle darüber D kt.Kcr ri »ui r '.re» I >-u n bei '.'.ffeinei,-'-Tlnllagen kom- M n kie ö ^ l eeneu gz r . ^ e SäuNkiragc zn beladen, da de- kam'.tii'v - der 2<c rrcio des 2 i'leincik s einer der iD'wierigslcii in. "lu.ä' b utc >-gt (iu i. lä- r F-ill vor. 'Nor dem Scl'wnrgcrichrs- bo'c ce-. bem t. .e- : B.euicKc ) an.: evagt. c ne den vermögendere» Stänker ugel. .reute Fr- IN, Ginllie 2ldelbcid gcb. Döwc. verevKi ke K.u g. di -e -egatd ii des Ziiiiiiiermclltcrs urng in ai'ch IN! ' civei Kc »Ang-kg:re w-ird I'-:!" in -Nukellö tz::ii- - gel eoicn und bei il rcn Gitern erzogen, vom i-i. bis - z um 27. ä den eicb iie Dandivirkhi lni't und henancr e ip äkcr ihren c ig eu >>'l 'ein-inii, der in dem erwähnten z» 'st-ci' --'en g-el'-i eigen 2 rie seil GM' ein Hgn'-grundstück bciätzt au'-cr d- :u -lru; scheu f'be! ciilcii wohnte der pcchcir-ikhctc Gi ^.boelder «ver k und eine v'Hitkive Haikmanu. Der 7epscr nicht». Mit der Bibel vertrage sied die Vielweiberei. So tiö- L ainmer kan: "ndc v. F. m - i iiiem Hauswutb und der '.'tilge-. eutirte man noch lange über die schwachen Punkte der Mornioncn- klagten ii: ,pr i 'g'ei'-eu una k ndigte das H als. irälu nd ibm lch.c, und bciterscitig unbekebrt, schied,n beide Parteic». einige ?a'e d ra " au eine geri i lache Kündigung an' Veran- Oesterreich. Am 2. Detebcr lirt von Seite de» Station»- ianung d.'S -irtb s ugiiig. i'ib'ttcrt hierüber gab ^dimiicrim!Ghei» der Südbabnstalio» Heobt» die Meldung bei der «taats- Bic-' ner 7gg dlgite eme ''linn nee ana mit 'einem R'gmc» unter-j anwaitschait ein. das! an der Stelle, wo die Hcodcn-Brneker Bahn 'chri-'bcn. dei ni Inb.vk n» c' i r da >n ging. Krug hätte kie zw scheu Hcobcn und 'Rikiasteri die RcichSstraüe üb,rsetzt. t>e Koste» 'ür kie ge> ei t l e Küntigunz lieb r kür iei» Dienst-,(kcichc eine»Mädchen» liege, welches von dem Eisenbalmzuge, der ingdl" ' vern enden 'ollen, die mmlich von ibm 'ortgclamen sei.' m» i - Ubr von Brüll in Hcoben ankonnnt, überiabren wurde. e über a» 7 er e en Sominer ni' .rit entrüstete Krug ver- StaalSamrait, Umcriuchungsrichtcr undGerichtSarztbcgabcu sich °üate 'ich s. ork u> 'einem " bmicki'r und bei.bwcitc lill' in bit- io>ort zur bczcichnctc» Stelle und ianden kie'H.ill'e eine» hübschen erncr ct'e über da. Fii'er t. wäbrci.t ?omincr ibn isiort er s zwanzigiäbr gen Mädchens, Tochter der Wittwc eines Heizhaus- luchte, ''eine A. ohnung beeignen. Die Beleidigung war icko.l' > leiterS. wohnbaik zu '.'coben, in einer Stellung, die keine» Zweifel m groü UN'' es daueik.' >'i dem bc'tigstcu '.'sorkwcä icl eine chibrig >>e'i, basj hier ei» Selbstmord borliege. Daö Biädchen hatte '.'Heile, elc "rüg di: ?n,be verletz. Die'.'lngcklagte uar e> en- ,i.1'uuinittetbar, bevor der ',ug jene Stelle erreichte, ani den ia .S die Tr v. b rabgekamm n und '»achte ihrem GrolleHTzabnkörvcr derart gelegt, daii der Zug, obgleich das Notbiignal Vull. Bei tleier > . gci b it >o!l die vercbelichte Krug, ertönte, nicht mehr amgehaitcii werken tonnte. Die Deiche lag am der Trevre Töp'er Sommer Der D.tzkcrc ward diaciidcn .linerakeS Krug ne:e:i Zemmer unk d:c'e auch an'l.n: kie Angekla zv- u Wortes llaad. r edcn'all» »nt vei'üguug cr:nb ' Segeich it 'ich.md, ihrem Man in- gegenüber den n» e neu „Sch t" bezeichnet hgbcn. vom «s ri.bts.imte ".'ieitzen ivcgen des bclci ui I5> "tz Gcikstrche vcrurkbeilt, ivabrciid bade das 'btU''. d mer'teni Slr.i'e. init'el kt' '.- n.i-e rn ich daln» d.,'' Rcmigilngscn es ln an' e,n al. .'»Ii, t-ii - >ic kciu.'.wns ni 2'-.,:, -- aus ,u ro.I'ui al> D ommcr iche» "n aus dem Rulle», mit der Schulter innerhalb der Schiene, der Kops anherbalb der Sll"c»c. ker Hals, welcher ani ker Schiene iclk'k geruht haben »uisike, war so schon durchschnitten, daü der Kopi ganz vom Rnnihic abgekrcnnt war. stteben der Dc'chc stand traiankrag ein Körbchen: in kicscin >ag ein Notizbuch, in welchem tic Mo'ive belegt winke und ' kie'er Handlung zn leie» waren. Die Sätze erschiene» so irisch ommernochgegen mit Bleijeccr eingetragen, tah die letzte» 'Worte augenscheinlich i» Sicht de» nshciiten Zuge» ausgezeichnet worden sein müssen. Dicie letzte» 'Worte lauteten: „Der Tot naht." Die Diebe hatte das luiigc Herz getöttct. Der Geliebte ker Unglückliche» war mit d i» Bemerken, sie der Heizer derselben Doeemotipe, welche ihr kcn Tok brachte. So nicht edran.l't, 2'HItcr-j wie kic llngliilllill'e mit Absicht gerate kicie Doeomotioc wählte, ani welcher ihr Gelichter als Heizer an diesem Tage suiigirtc, so suchic sie auch jene Seite der Tracc aus, wo er hei seiner Arbeit zu steh,» angeioieien itt. Das Mädchen legte sich, wie erwähnt, »>it dem Rüllcn ani kie Schiene, da» Gesiebt nach nnsw'ärk» so j gcrichiet. das, der Geiiebie in» schrecklichen Momente kr» Ucbcr- lal',cns ihr in s '.'luge sehen niuhle. So wurden kie cinzeliie» INSU cdcusbruch nach gc'lcllicm r gelingen Dtr.ne von :l i'.'t. ' Kos b., h te F> rner war.' so, eu d's i'ggedlich von ihr genuinen Schimpf und 'eitle Ge Verklagte dicie Beleidigung Muk Str.i'c i'übneii Gegen diese Slras- o.h k e King S.lniiir'n oit ubcrbnurr !' büe' e» an l' n ciitcr .Fnstanz I'IU ker bereits vcr- "unmelu lnendete die Angeklagte ,'a» 'ite.hks s e n ii-' dg» 2te irk» gericl't erkaiintc icl'licsi- ie veieh-I Krua im Falle der Deislung eines n de- '.'lilllagc >rei z» sprecl cn >ei. '.'ln kein. ' d in > nie', teamte zu Meitz'M anberanm genommen. Auf ker ganzen Linie sei gcläinplt worden, baS Rc> sulial ker Kämpfe jedoch noch unbekannt. ZciiungSmeldungen juivige verlangt der Fürst von Montenegro kle Abtretung dcö Zetithalkö unk kie Piorte sei geneigt, kle» zu gewähren. Die „Neue freie Presse" meldet aus Raguia, zwischen Montenegro und der Piorte stebc ein Scparatiriedeii in sicherer Aussicht, wenn auch der sormellc Abschiusi einer späicrcn Zelt Vorbehalten bleive. »Nach türkischen Nachrichten beruhen diese Meldungen vorläufig aus Gomblnativncn. Vor etwa 8 Tagen hat kie Verlobung zweier Schwellern Vbdnl Hamld'S und einer Tochter des Addul Aziz stattgesunbe». Zugleich werden auch die »Namen der drei den Prinzessinnen be stimmten Männer bekannt. 8» sind »Nckichib Bev. Reschid Bcy und »Nurcddin »Bcy. Serbien. Stuf »Befehl Tschcrnalrff'S wurde in ker serbischen Armee bas russische Gommanko elngeiührt. Koina- roff. Tschernajcsf» GeneralstadSches. wurde seines Commandoö enthoben. Asien. »Wie der „Time»" aus Tifii» geschrieben wirb, ist der »Berg Arrarat von cinei» Gngläiikcr. NanicnS Bruce auS Dondon. glücklich kcsliegcu werde». Die» ist, wie man glaubt, die dritte oder vierte Bcsteignua: kie erste erfolgte durch Parrvt im Iabre I8:ig, kie zweite kiuch »Nbill' I8'>i>. Der 'Tterg ist >7,2>2 Fuk hoch und die letzten ltxxi Fus, musite Herr Bruce allein erklim men. da die lim begleitenden Kosaken sich weigerten, weiter zu gebe». Die Armenier ker »Nachbarschaft halten den Berg für undcstcigdar unk behaupten, daß aus kessen Gipfel noch immer Noah'» Arche exislirt. nn e 'o ibwor den» an" kic Aiigcllagle, tasz limstäiidc dieses Selbstmorde» m Droben erzählt, unk wenn sic ec' einen Tagen de» Mengis Januar in in ker That sich io verhalten, io haben wir cs mit einem seltenen zerüake Sll'imp'worl Beispiele tragischer Gijeiibahii-Remantik zu tbun. Dem „Frcmteiiblait" zuiolgc bat Deslerreichzugesilmmt, talz, in, Fall die Biachke sich hinsichtlich ker Vorschläge einer Flot- i einen .-agen n ^oniincr ka i: vliin'ageii der Zeugen, darunter tic und die verebel. Berndt. lind schon an unc -:r g' >o-d rnre hend. >owohl beule als auch den Angaben j leiitcmoiiiiration nicht einigen sollten, ankere Zwangsmittel aus der Aoru:neuuch.n's cgeundcr und »ab'ich deshalb Herr Staats-! zlisucbeii sew». Durch türkische Rokomontakcn dür'ten sich die amoalr Ri bkcr o der Sll'uld r ige eils ocranl itzt. den v'tinrag ans Verneinung skell-ni. Die Vertbeidiguii > war durch Herrn »Mächte nicht mehr ciiischüctitern lassen. Ungarn. Fünfzig Baicrn unk Preuhen mit lüni Diricicren Ziinizr iih I" Stz' nr.irh perkreteu. Dem beincineiidc» WabrZ sind in Scmlin angetcmmen. Dieselben wolle» eine kcutjchc De- irruch ker i'ieich oerucu gcui.itz 'brach der Gerichtshof die Ange-j gion bilden. klagte'rci. Nuss>and. Der russische »Botschafter bei der Piorte, Gene- 2t ngek ! utigtc S ch w urgcrichtsiitz » n g c n. chal Fguaticiv. ist wieder »ach Divatia beruscli ivorbcn, wo Fürst r'-" -> .. Perm. Uhr, gegen '-lmalie Franziska Wemhoid *Lu»iarokow, dessen Sendung nach Wien vom besten Erfolg ge- De» u e ,k.< Verm. .» Ui»', gegen 'Ainalie Franziska Wemvoib '«umarokow, denen Sendung > aus Fre ö,rg. ircgcn B.oidcs: te» k„ 2 i'i'm. '.»Uhr,gegen krönt sein soll, erwartet wurde, ke» Knecht ^cinrich Moritz Rasch an» Wenkiichbvra. wegen ver-! Türkei. Einer Meldung luchter Wtl'znchk 'geheime Sttziuig»: den li.Dct., »Norm, ll Uhr,'.folge batten die Türken am 4. ker „Presse" auS »Belgrad zu- Oktober die Dffensive wieder aui- Ae»«tllkton. -f K. Holtheater, »Altstadt, »licustukirt ..»Alceste" vom Ritterv. Gluck. — »Nicht» ist für den uiihefangcncnKunstgeinis! verderblicher al» die beschränkte Giiiscitigkcit ker Kunst- cnthusiastc». Wie oft hört man. das; der Mozartschwärmer nicht» von Richard »Wagner wissen mag; der richtige Götbefer zuckt kie Achseln über den Schilicr'sll'tn Idealismus; Jahrelang haken sich Mcnkclssvhniaiier und Schlnnaiiniaiier erbittert be- kämpit — aiü ob da» Schöne bei einer Schule, bei einer Richtung auüschlicsziich gediehe. Unser Dresdner Publikum ist im besten Begriff, kiese etwa» zopfige Art ker Kunstyartei- nabnie »achzuahmc»: e» hat nur »Tinge. Dbr und Geld iiir kie Meininger, nnk so erleben wir in Dresden kic Beschämung, das! eine hochinteressante heimische Dcistung, kie Alcclle Gluck», nur unpollkommcn besucht worden ist; in Dresden, ker einsti ge» Pflanzstätkc des guten Geschmack». Schliefst kenn kie un bedingte Hochschätzling der Mciningenschcn Kunst kie Gering, schätziing einer ganz ankeren aber eben so wichtigen Kunstpflcge au»!' »Wo sink kenn unsere Grziehungsinstitutc, wen» eö gilt, kci Jugend ein »Werk zu zeigen, da» in ethischer und musikalischer Beziehung die erhebendsten Gindrücke zu machen geeignet ist? Die Sorge, ob da» Werk genügend gut gegeben würde ikie bkgucmsic »Tiiisictet war überstnssig. Die K. Kapelle unk ker Hostbcatcrehor sink zwei Stützen, kie nie ihre Tragkraft pcrsagc». »Tiber auch kic Träger der Hauptrvllcn, FrauKainz- Praue unk Herr Riese haben — Grsterc weit über Grwarten — ihre Ausgabe siegreich gelöst. Frau Kainz bat. wie männlg- lich bekannt, in letzter Zeit viele schlimme Tage gehabt; war nun «z. B. letzthin bei ihrer „Glisabeth"» kie Stimme ermüdet, oder die Dame körperlich iiitispoiiirt — genug, sic auälte sich nuploö, kic Höbe rein zu iiitviiircn. Gbronisch ist dieser Zustank nicht, das leimt kie 'Tilecite. eine ker colosial anstrengendsten Rollen, kie es gicbt. Btik weicher, süstäncllcnder nnk glockenreiner Stimme iang kic hochgeschätzte Künstlerin kie Partie bi» zur letzten »Note mit einer Stimine, ans weicher, mag sie iiiimcrhi» ei» wenig ahgcii'smmcn hake», noch ' - Dutzend solcher Sängerinnen wie wir iie ausicr Frau Kainz Brame besitzen, splendid ausgerüstet werken könnten. Nack» Meinung de» Unterzeichneten bat sich cbegestern in der »Tilccste die Frage erledigt, wer zunächst in Dresden die »Tlita zu singen berufen ist: nur Frau Kainz- Pra u sc. »A'ta, »Timneri» und Rakciini'-ö sind drei Gcsangpartien, welche sinnliche Schönheit, Ucppigkeit de» Toinnaterial», eine sowvl kraftvolle wie äiiüerst weillic «nie aber kleines Stimme er heischen. Frau Kainz Prausc. Fri. »Tianitz unb Herr Riese müssen zuerst da» so all'icrortcntlich llinimichönc Meister werk »BertiFs crciren. Später ist jede »Auslösung oder »Alterna tion interessant. Zur »Alceste, überhaupt zu Gluck, fehlt Frau Kainz die ener gischere Rbbthmisiruiig: kviiaiiiiichc »Weichheit herrscht zu viel vor. Mit schönem Feuer und reichsten Stiiininnittcln sang Hr. Riese kc» »Tidmct, nur in der sinnvollen Deklamation zu wünschen lassend. Den Herkules führte Hr. Decarli gesanglich so gut durch wicHr. Skaria; daher denen Körpertrait nicht besitzt, um Frau Kainz aus den »Arme» dem Könige wieder zuzutragen, ist gicill'giltig. Herr Köbler «»Tivolli, Herr Schaisgauz«Priesters, Hr. Gr, ,Gvaiidcri, Frl. »Dverncdcr und die Sonstkeschäftig- tcn vcfrickigtcii >» de» ihnen nvic jedem iiiodcnicn Sängers fremden »Ausgaben auskömmlich. Der Ghor war einigcmale in Lviei und »Tiusdruck nicht stehend, ergreifend genug. Tie erste Dekoration Griechischer Tempel> ilt schön. Die andere gehört wohl in die »Tirmidc? »Aber die »Architektur des I i. Iahrhundertü befremdet im griechischen Altertvuni. Schlimm sind die BalletS. Daiikenowerth war das Gorps de »Ballet in lange Gewänder gesteckt. »Aber Frl. Zink und Frl. Rcl'walt gingen in den üblichen kurzen Tüllwolkcn. Warum ! Die »Zeine spielen in den pou Gluck porgcschrichcncn Pantomime», deren schönste lzum Gelang »Ttleciic si weghlcibt, keine Rolle. Schwer i't der stvl- vollc pantomimische Tanz iicilich; aber unter Hrn. Koller werten gcnaniitc pocsicbegabtc» Damen gewi»! »Besseres leisten können — vor »Allem die modernen Wölkchen vc'citigcn. »Tllccitc in genau vor IG« Fahre» in Pari» erstmalig gegeben worden ii» Wien I7t>7> und sehr belehrend iii GluckK- »Bbrrede zu dem »Werke. Gr sagt: „Als leb cS unternahm die »Aiccste in Bluii! zu setzen, war cs meine »Absicht, die Mihbräuche, weiche die misch angebrachte Gikeltcit der Säuger und tic allzugrohe Gefälligkeit rer Gomponisken in kic itglieiiischc Dpcr cingc'ührt l'gttc», sorgfältig zu vermeiden, Miiibräuchc, kie eine» der schön sten unk züchtigste» Schauspiele zum langweiligsten und lächer licl'stc» herabgewürdigt habe». Ich Nichte daher die Musik zu ihrer wahren Bestimmung zurückzumhrcn. das ist: die Dichtung zu unterstützen, um den Ausdruck der Gefühle und da» Interesse der Situationen zu verstärken, olnie die Handlung zn unter brechen oder durch unnütze Verzierungen zu entstellen. Ich glaubte, kie Munk müsse nir die Poe iie das sei», was die Del» Hastigkeit der Fgrbcn und eine glückliche Mischung von Schatten unk Dicht für eine ichlersreic und wohlgcbrdnctc Zeichnung lind, welche mir dazu bienen, die Figuren zu beleben, ohne bie Um risse zu zerstören. Ich habe mich demnach gehütet, tcn Schau spicler im Feuer des Dialogs zu unterbrechen und ihn ein lang welliges Zwischcinpici abwartcu zu lassen oder plöillich mitten in einer Phrase bei einem günstigen Vocalc aufzuhalten, tamit er in einer langen Passage bie »Beweglichkeit seiner schönen Stimme zeigen könne." Die Folge dieses Puritanismus ,»Wag ner s Vorbild! war, das; die Oper durchsie!. Gluck klagte ...A-v.-M: >'K t-,„ch",ch. „Fa." sagte ein Freund, „sic ist gcsallc», nämlich vom Himmel." Dutwig Hartman». r »Nom Herzoge von Meiningen ist aus »Antrag des Herrn DhcircglsscnrS Gbronegl die Genehmigung dazu ertheilt worben, bin die leiste am >«!. Drlobcr von den Mclliiiiaei» zu gebende Gastspicivorstciiung zum Beste» beö »Ti i b er tv e re in cs statliindc. i »Am l:t Dktober findet im ncurcstaurirten Saale dcö Ge- j werbchanic» unicr Hrn.SchmissDcilung ein groffe» Grtra- G o »ccrt der t g l. K apcile mit tcn besten Sololrästcn de» k. Hoith.atcrs »nd de» k. Lingcchorcö statt unb zwar zum »Besten unscrcü vorzüglichen H o i t h ea t c r - G h o r cs. Zugcstigthaken tic Frl. M alten. Ulrich, Nanitz . Rcutber; die Herr- n B u l ü. D c t t »i c r. D e ca r l i. Köhler, Dink, ichtcr und Gichbcrger. Zur »Aufführung kommen: Schumanns „Mansret": Rcincckc » „Almansor": Mendelssohns „Dorelev". -tz lieber die erste Aufführung dcö „Goldenen Kreuz" von Ignaz Brüll in der »Wiener arotzcii Oper am »Mittwoch schreibt Gduard Haiislick. die aniprucholose Oper habe einen sehrgü ii st igen G riolg gehabt. Will). Frep schreibt In» „N. Tgbl." „Das goldene Kreuz" unicr HanS ffiichtcrK Deltung erfreute sich bei der erstmaligen Aufführung eines ansjcrordent- lich günftigen GriolgeS. Da» kicl'tbeselste HauS kam soiort nach den ersten Nummern in eine gewisse Lebhaftigkeit ber Stim-
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