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Dresdner Nachrichten : 19.12.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-12-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187612196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18761219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18761219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1876
- Monat1876-12
- Tag1876-12-19
- Monat1876-12
- Jahr1876
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.12.1876
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r. 3S4 »L'L'LL« «»aknslra»- lii. «ldon. «kiuentlprci» vtrUkllühr- ltitz L Mark-iOPtar., durch »>« Post ^ Marl 7» P»»t. Lt«»«l.>iiumi„crn IiiP>,e. »usl,»« 3O0ÜO Srvl. Atr dl« Rillkqabe «Inge- landlrr Maiinscriplc macht sich dir Rkdactlon Nicht »crvtlidUch. JnseraItN-?lii»oi»ur au«- wttrl«: Laai«»Ii«t» u»» Bogl««i»H»ml>ur>i. !!'»>- lin, Wirn. Lkipjtg. Siairl, vrrtlau, Fronst»« a. M., — «ud.Miost, m Brrliu, LelVtia. Wien, Hamburg, graiilju« a. M., MUn. chcn — Laub« » «o. in granNur« o. M. — A». vala« t» Chcmn'v.— IialUer ck C«. in Pari«. Dienstag, IS. Teccinver. XXI. Jahrgang. Tagebkatt fürUolitik,Nnterhaltung, Heschästsvertiehr. Börsenbericht und Kremdenliste. Druck und Eigenthum der Herausgeber: ^itpslh öc Nellt)1lrdt in Dresden. Vcrantw. Redakteur: Fr. (8oek>sche in Dresden. Saimtr »krden Marie» «ir,!>r Ui di» «d. L Ui.r anarnommen. Sonntag» »t» Mil,-,» »S Ulir. Ja Nruiiadt: gr»t« N>»i>«r« gösse S bi» Nachm.» Uhr. — Der Raum <>»«r ei»' spüliigeu PelUjetle koixt ls Ptgi. «Lwgeiaudl di« Zeile »u Psgc. Sine uiarantic sitr da» »ach sira g> ge üncheinen der Inserate >oird nicht «e g e I- e n. Lu-wärlige Annoncen- Auiiragc von uns unbe kannten ^irnien und Per sonen inieriren wir nur gegen PrLnumerando- Zablung durch Bries« marlelr oder Poilemtal,- lunli 7lcht Lilvcu koiien ls, Pwe. Inserate >ür die Moulago > Nummer »der nach einem Fcillage die PelttjeUe Uü Pjge. ÄÜtredaeteur: Vr k!»itl vl«r«ze. Für das Feuilleton: I-n«Ivie Dresse», 1876. Politisches. ! geistigen Schaffens aus. Schwer vergangen hat sich an dem Genius > Vorräthc elegantester Sannen- und Regenschirme uuverkauit ge- j des deutschen Volkes die nationalliberaie Partei, als sie ihrem Haß blieben /Aul diese günstige Gelegenheit ui billig«^ Einkäufen sei ES ist allezeit ein trauriges Geschäft, sich von der VolkSvertrc-; gegen die Presse die Zügel schießen ließ und gleichzeitig das tung abwenden zu müssen. Wenn diese jedoch feierlich eingegangenc Verpflichtungen nicht einlöst, dann hieße eö, sich zum Mitschuldigen machen, wollte man nicht gegen jede Gemeinschaft protestiren. In dieser Lage befindet sich wegen der Justizgesctze heute die deutsche Presse, soweit sie nicht reptilisirt ist oder der Neactiou freiwillige Spanndienste leistet, dem Reichstage gegenüber. Unsere schlimmsten Befürchtungen über den ServiliSmuS der ausschlaggebenden Partei sind eingetrosfen. Mit ILO gegen 6 Stimmen haben die National- liberalen traurige Schauspiel eines Servilismus ohne Gleichen bot. Neueste Tclcftramme der „Dresdner Nachrichten." Berlin, 18. December, 7 Uhr. Dem Reichstag lagen die von den Abgg. Miguel, Laster und v. Bennigsen schon zu den Justiz- gcsetzen eingebrachten, von 15,0 Abgeordneten Unterzeichneten An träge vor. Bei Beginn der 3. Lesung der Justizgeseye wurde den, Borschlage des Präsidenten v. Forckenb' „ , ^ eck: die Generaldiscussion auf die traurigen Abmachungen Bennigsen's, Mqucl'S und > alle Justizgesctze auszudehnen, von, Abg. Windlhorst widersprochen. Lasker'S gutgeheißen. Damit ,st das Schicksal der Justizvorlagen besiegelt. Sie werden Gesetz, auf lange Zeit hinaus unabänderliches Gesetz in der Gestalt, welche ihnen der maßgebende Wille des Einen dj>: von ihm und Compromißvorschläge Die Generaldiscussion wird daher nur auf das Gerichts organisationsgesctz beschränkt. Nachdem Abgeordneter Miguel seinen politischen Freunden eingehend gerechtfertigt, eingebrachten Abgeordneter gegen die ursprüngliche Ueberzeugung der Bolksvertrctung von der Zweckmäßigkeit dieses einen Willens aufdrücktc. Spreche noch Jemand von UeberzeugungSlreuc, von Mannesmuth, von Mannes wort! Glaube noch Einer an die imposanten Mehrheitsziffern zweiter Lesungen! Traue Einer noch dem vollen Brustton sittlicher Schläge annehme, Aussicht vorhanden sei, daß die BundeSregierun hingewicsen. Eine schöne Auswahl !u alle» Sorten Hüten, namentlich in eleganten Evlinterhütc», findet inan bei Adolf 2an ge. Maricnstraße 7. Gleiches finden wir in der Hut- und Flizschnhsgbrik von Köberling, Freibcigcrstr. 7, Filiale: Wallstraße 8.-,; hier ist auch ein lür alle Falle reich versehenes Lager von Filzschuhen. Sticflektcn und Pantoffeln. Daö Wiener Schuhwaarcn-Dcpot von F. u. A. Hammer, Schloßstr. lg. welches l» vcrren-, Damen-, Knaben-und Mädchen Stieleln und Sck'Uhcn die reichste Auswahl bcnt. macht cö auch möglich, jede neue Bestellung — in der seht drängende» Weihnachtszeit! — binnen v I c r stunden str und iertig hcrzustcUcn. Eines der größten Schuhwaarcngeschäite Deuksckiaiidö die Firma „Spier u. Rosen icld" in Berlin, hat scir einiger Zeit auch eine Filiale hier aus der Fcrdlnandstraße 2» errichtet idle Firma hat nicht weniger als 16 Filialen». Bei reeller Bedienung findet man auch hier größte »Auswahl und z. B sogar echte Krokodillcder- Zugsticicl lür Herren. Daö soll etwas ganz Apartcö sein, daiür kostet daö Paar auch I>- »stiart. Dock', zu etwas »Anderen, übcr- zugchcn! Galanterie-, Kurz- und tcrgl. »Waaren werden gegcn- v. Saucken-Tarputschcn namens der Fortschrittspartei sich gegenwärtig massenhait gckauit'unb gut iind billig gcincht. AUeS dieselben ausgesprochen, spricht der Justizministcr vr. Leonhardt: er habe zu erklären, daß, wenn das Haus die Miquel'schcn Bor gen den Justizgesetzen in dieser Form zustimmen würden. Wür den aber die Miqw'l'schen Anträge abgelehnt, so seien die Justiz gesetze als gescheitert anzusehen, von Kardorff empfiehlt die Annahme der Borschläge, »Abg. v. Schöning erklärt Namens der Conservativen, daß dieselben auf dem Boden des EompromisseL stehen und demselben zur Annahme verhelfen werden. Im weiteren Dcbattcnlaufe sprechen Abgg. Rcichensperger-Olpe, Windthorst, Bebel, v. Dombrowski, letzterer Namens der Polen gegen — Lasker und Or. Gneist für den Compromiß. Ein Schlußantrag wird ab gelehnt und gegen */.,('» Ilhr die Bertagurig der Berathung auf morgen 11 Ilhr beschlossen. Wien, 18. Deeember, Abends. Die „Politische Correspon- dcnz" meldet aus Belgrad, daß die serbische Regierung die For derung Oesterreichs, den Vorfall aus dem österreichischen Dampfer „Radetzky" durch eine gemischte Commission untersuchen zu lassen, acccptirt und versprochen hat, d,e eventuellen Schuldigen mit aller Strenge zu bestrafen. Locales and Sächsisches. was inan in dieser Branche nur wünschen kann,"findet man in den iolgenten Gesckzäilen, die sämmilich durch den großen Auf schwung, den sic gewonnen, im Stande sind, bei aller Solidität überaus billig zu verkamen. Da Ist Ernst ZscheiIe. Scheffel- siraße Ist, - jedes Stück wird hier in, nicht convenirentcn Falle nach dem Fesie bereitwillig!! umgetauicht - sowie F. G. Peter mann, Galericstraße IO. besonders bekannt geworden durch seine „echten Goid-CompofitlonS-Uhrtctteu" und „echten Gockwaaren in doublirt und massiv", sowie durch ein Puppen- und Spiel- waarenlagcr. Einen reizenden »-lnbiick bietet daö schön geordnete Schauienster der Erhllall-, Fardcn-. Glas-, Steingut- und Shdcrelithwaarcn-Handiung von Oöcar Kram cr u. Eo., Wallenhauöstraßc, PaiaiS Gutcnbcrg. Hier findet man so Vieles, was eben so willkommen am de», Bische dcö Neichen, wie deö »Armen sein wirb: Blumenvascn, reizende Gläser und Bierseidel in allen Fci'.'onö, Karanen, Bowlen, Lampe» re. und - billige Preise. Dabei sei zugleich aui den Trompctcrstraße 11 befind lichen Bazar süc sc!» geickmihke und poiirtc »llürnbcrger Holz- waarcn hingewicsen. Nipp-, Näh- und Nauck'tischchcn, Tinten- zeuge, seine Nahmen u. s. w. finden sich da. — Der »Beschluß des »Bundcsrathev. „die Nichtbcthclligung Deutschlands an der Ai öiicllung ln Paris betreffend", hat eine nnerwattcte Folge gelabt, Eden, er die erhöhte Selbststän dig t e i t der Gewerke förderte. Von Seiten der Gcwcrks-Ge- nosscnschailen werten »Vorbereitungen getroüc», die Ausstellung koch von deutschen Arbeitern zu beschicken und de» Letzicrcn das edle und b ltendc etncr ioichenAusstellung zugänglich zu machen. So z. B. bat der hiesige Verein iür Sattler und Be ruf ö g e n o s s e u bereits den terinlriven »Beschluß geiaßt, auf — Sc. Mas. der König und Se. K. Hoh. der Prinz Georg haben sich aui eine Einladung des Herzogs von Sachsen- Kosten dcS »Vereins einen Telcglrtcn nach Paris zu »Altenburg über Cheinnijz und Gera auf daö herzogliche Jagd schloß Hummclöhaln degcbcn. — — Den, Vorstand dcö Handelsgerichts im Bezirksgericht Leipzig. GerichtSrath 1)r. Karl Moritz Emil Hagen ist das Prcidicat eines „HandclSgcrichtSdircctorS" bcigclcgt, den, Flci- chcrmciftcr Franz Hoflieferant", dem Geb. Nalh »Professor Or. Moritz Wilhelm Drovisch in Leipzig das Großhcrzvglich Dldcnburgische Ehrcn- Großcmnthurkrcuz des Oldcnvurgiichcn Haus- und Verdienst ordens. den, I. Oberlchrcr an der Realschule in Chemnitz vr. plcki. Heinrich Ernst Wilhelm Hansel der Titel ..»Professor" und endlich den, Verwalter des Ncndorscr Forstreviers, Forst- Jnspcctor Friedrich Wilhelm Mcschwitz das Prädieat „Forst- nicislcr', verliehen worden. — — De», Direktor der hiesigen 5. Bczlrksschnle. Herrn Kretzs c!' in a r. isl unk r beionderer »Berücksichtigung seiner großen Verdienste »in die L onniagkschule und taS stätilschc »Armcnweicn das Ritterkreuz 2. Elasse des »Vcrticnsterdcnö verlieben worden. Sic Herren Schulrati» »Berihcil, Stadirath Hcubncr und Vicdi- cinairath vr. Küchenmeister iibcrh'achtc» vorigen Sonnabend dem verdienten Manne dies Ehrenzeichen. - Vorgeslcru »Naci'inittag vechrle Ihre tönigl. Hob. »Prinzeß Mathilde die Wcihnachts-Auösleiinng der königl. Hos-Buchhand lnng von Hermann »Bnrtach lWarnas u. Lehmann> mit höchst geiaßt. schicken. Im hoffen, daß dies Interesse der deutschen Arbeiterschaften dari man Beispiel Nachahmung finde» möge. — Auch von der Fcsiung K ö n ig steln find uns gestern 60 Mark für die H i n t e r l a s s e n e n der verunglückten Berg leute im Wlndbergschack'tc zugciandt worden. Diesen »Beitrag hat Entrüstung, wenn er aus den »Reihen der Nationalliberalen schallt! In die Luft verwehen diese Töne, wieSchnce schmelzen dieseZiffern, wie in Nebel zerflattern diese Tugenden! Das ist gerade das Empö rende und das Unsittliche, daß bei den zweiten Lesungen wichtiger Gesetze diese Nationalliberalen feierliche »Verheißungen mit den Ge berden treuer »Männer leisten, um sie dann bei den entscheidenden dritten Lesungen frivol zu brechen. »Wenn die Conservativen bereits bei den zweiten Lesungen thun, was die Negierung fordert, so ist dies wenigstens offen und ehrlich, Niemand hat das »Recht, sie darum zu schelten. Aber erst sich in den Gcbcrdcn übcrzeugungstreucr Männer zu spreizen und dann das soeben Getadelte thun, das heißt mit hohen BolkSinteressen, wie mit Treu' und Glauben ein schnödes Spiel treiben. Wie muß doch Bismarck von jenen Coulisscnhelden denken! In erster Linie geben die »Nationalliberalen alle ihre lobcnS- wcrthen Beschlüsse betreffs der Presse preis. Sie hatten den Schwurgerichte,» in ganz Deutschland die Aburthcilung der Prcß- vergehen zugewiesen „Nur von den Schwurgerichten wird wahres Recht gesprochen!" declamirte das tapfere Laskerchen. Jetzt muß Deutschland darauf verzichten. Nur die süddeutschen Staaten dürfen den Schwurgerichten die »Aburthcilung von Pecßvergehon nach wie vor zuweisen. Das ist aber eine sonderbare nationale Nechtseinheit! Der Münchner, der Carlsruher, der Bam- und Heidelberger ist fähig und reif, über Preßvergchen zu urtheilen, nicht aber der Ber liner, Leipziger, Hamburger und Breslauer. Wie man einen solchen süddeutschen Particularismus mit der deutschnationalen Rcchts- einheit vereinbar findet, darüber sind wir gespannt, die beschö nigende Erklärung zu hören. Lehrreich aber ist der »Vorgang doch! Die Baiern und Badenser behalten ihre Schwurgerichte, wir Sachsen büßen unsere Schöffengerichte ein. Warum das ? Weil sich die Süddeutschen energisch dafür geregt haben und Bismarck weiß, daß sich der Süden diese ihm lieben Einrichtungen nicht nehmen läßt. »Wenn die »Nationalliberalen wollten, so gäbe ihnen »Bismarck auch in allen den »Punkten nach, in denen sie jetzt feige fliehen. Weiter lassen die »Nationalliberalen ihre Beschlüsse wegen des Zeugnißzwanges des Rcdaclionspcrsonals und wegen der Verfolg barkeit einer Zeitung nur am Orte ihres Erscheinens fallen. Diese Opfer sind selbst der „Nat.-Ztg." zu viel. Sic spricht von „berechtig ter Bitterkeit", die sich ihrer bemächtigt, wenn sic auf oiesen traurigen Entschluß ihrer eigenen »Partei zu reden kommt. Sie kann ihn selbst „noch nicht verwinden", aber sie billigt ihn doch. Ja. hier liegt des Pudels Kern. Es ist auf die Presse abgesehen, sic wird gehaßt und gefürchtet und man null sie in Ketten und Banden schlagen. Man erblickt in der »Presse nicht den Herold der die Zeit bewegenden Ge danken, sondern einen unheimlichen Feind, dessen man sich erwehren müsse. »Wir schelten die Magd als thöricht, welche die »Petroleum lampe eindreht, um zu sparen, da sie damit doch nur die Luft ver pestet. Just so handelt man, wenn man die Leuchte des Journa lismus herunterschrauben will. Es ist wahr, die Presse steht nicht überall aus der Höhe der Zeit und ihrer »Aufgaben. Es ist nicht zu leugnen, es gicbl Mit glieder, die der Journalistcnzunft, die ihrem Stande nur zur Schande gereichen. Aber giebt eL nicht unter den Kaisern, Königen, Priestern, Generälen, Ministern, Kanzlern, Abgeordneten u A. auch frag würdige Gestalten? Warum ist die deutsche Presse noch lange nicht der englischen und amerikanischen ebenbürtig? »Weil sie hier zu Lande zu sehr drangsalirt und chicanirt wird. Warum aber das ? Weil man ihre Bedeutung gründlich mißkennt und »Alles thut, um sie in ihrer mißlichen Lage zu erhalten, die man ihr dann wieder als Verbrechen anrechnet. »Wenn beim Reptilienfond jährlich mehrere Millionen zur Bestechung der »Presse in Deutschland angelegt werden, wie soll da ein chrenwerther Journalistenstand uicht unter der allge meinen Mißgunst leiden? »Wenn jede freie Meinungs-Aenßerung mit Straf Anträgen heimgesncht wird, wie soll da sich die »Presse heben? Fürst Bismarck hat allein gegen 6000 Straf »Anträge gegen deutsche Zeitungen gestellt! »Andere große Staatsmänner hegen von der Preßfreiheit andere »Ansichten, sie sind Freunde, För- ^ beiderseitigem Bortheilc. l „ ^ ,7, Sck'össergaslc. und von ScvIcsi» gcr. Wiisdruffci'sir. ^ um die Lcvlcußcn in die Hänicr zu legen" „„Scvön Ma- Entweder hat tue Welt rhr Ilrthnl darüber, was bisher große Männer soildcficn »Preisen bekommt man vier reizende Soeben sestät!'"' Bia» kann fick» das Geiäck'tcr der Menge denken! Ob waren, zu corrigiren. oder .... Die Entscheidung kann man getrost und VasicnbcS iür jeden Stand und jedes »Alter. Eine Fülle! daö nicht an bekannte »Verhältnisse erinnert? der »Nachwelt überlassen. Wir aber wissen, daß langsam aber sicher j praktischer und schöncrGeschcnkc findet man in demGcschäit von! - Herr Schnitze im Straßburger Hof ia. b. Frauenkirche), da« aeiktia« Nivem. eines »Valkeg sinken ,n,s, niennda« Ai.gs.'rechenv Fischer. »Palalv Gtttcnbcrg. Das Modernste IN Hüten dessen neue Weinstube bereiiö wäl'iend der ersten Woche Vas geistige Niveau eines Baues sinken muß, wenn das AnSsprecycn g,^»schirmen, ln Peizwaaren und als Speciailtät und der Eröffnung von einem zahlreiche» DrcSdnci Publikum beehrt neuer, freier und ungearchter Gedanken nur unter Erschwerung und l besonders zu »präsenten geeignet: Nehscllc aiö Möbclvorlagen.! würbe, hat es sich anck' zur Aufgabe gemacht, neben guten sran- steter Bedrohung möglich ist. Bilde man sich doch nicht ein, daß der > Dabei sei crwälmt. baß die bekannte Sck'irnnabrlk von A l er. zösiick»en Wcinc» — banp»>äcl»lich denn eb c W eine zu führen, Maulkorb, den der »Reichstag jetzt der politischen »Presse anlegt, diese S a ck'^kFMaU: ^MorgpIatz Jllr.^N,j1um bcvorstchcntcn Weil)-mit ankeren Worten., den hier in der Wettiner Straße auigc- Mokurka hier daö Prädieat „Königlicherjin raiikrnSwcrtbee Weile der Herr F-cstungocominandantGcneral- leutnant v. Lconbardl. E.re., aus den von den Erträgen dcö Woblwäpgkeitscoinikcco auf der Festung gcbildeicn llnterstützungö- sond bewilligt. Mit bestem Danke »aincns der Bedachte» gult- tircn wir über die schätzenSwcttbc Sendung. - Heute »Abend 7'/« llir wird vr. Welkenbach in der »Aula derKieuzschule den letzten »Vortrag vor Weihnachten halten und zwar über die Dramen, in denen Christus alö handelnde »Person vorgcfübrt wird. Der »Vortragende wird nur die ter ucucre» Zeit angcbörcndcn dramatischen »Werke behandeln, und der Theolog nicht weniger wie daö größere Publikum wirb vieles Neue hören. Zur frohen »Weihnachtszeit eine recht glückliche »Vor bereitung! Nicht alle Brlcfträ ge r. »Packer und sonstige Untcr- bcamte der »Post können W c > hn a ci» t s - G r a t l s l ca t > 0 n c n erhalte» h iben. Wenigstens erklären uns mündlich und schriftlich eine »Anzahl dieser »ncrmiitiichcn »Bcamicn daß sie auch diesmal leer auSgegangcn find. Cs scheinen auf der Poll manchmal Ver- thciliingsgruutsätzc zur o»eltung zu komnien. die den Ferner- Ihrcm Besuch. Hohe »Besuche i» gleicher Angelegenheit erhielten! stehenden nicht recht einlcuchtc». So find dies Jahr für den am Sonnabend daö Struinpiwaarcngcschäst von Mühlberg. Dresdener »Bezirk nur 6000 Mark auSgcworscn worden und zwar Waüslraße, durch S. K. H. »Prinz Friedrich »August, sowie daö! zusammen iür Ober- und Ilnterbcamtc. Von den Untcrbcamtcn »Brome- und Lcdcrwaarengcschäil des Herrn Hoflicierantcn P a ch t IN ann. Pragcrstraße, wo II KK. HH. Frau »Prinzessin Georg und »Prinzessin Malhildc ciniprachen. — In unser Referat über die bevorstehende Reorganisation der Obcrrechnungskammer hat sich cinJrrthnm eingcschlichcn. Wir haben daselbst unter »Anderem gesagt, daß die Oberrcchnungs- kammer seither unter dem Finanzministerium gestanden habe, ist aber, wie ivir jetzt erfahren, unbegründet, kammer hat auch in ihrer bisherigen Verfassung niemals unter einem Cinzelministerium gestanden; sie war stets und ist heute noch dem Gesammtministerium untergeordnet. Nur die Directorial- geschäste waren einem Mitglied« des Finanzministeriums, zuletzt in der »Person deö nunmehr zum »Präsidenten der neuen Oberbehörde ernannten Herrn Geh. Finanzraths Römisch, als Nebenfunction übertragen. Bei dieser Gelegenheit können wir zugleich mittheilen, daß die Räthe der rcorganisirtcn Lberrechnnngskammer den Func tionstitel „Geheimer Lberrcchnungsrath" führen, im Range also den etatmäßigen vertragenden Ministerialräthen völlig gleichgestellt sein werden. Zu Geheimen Oberrcchnungöräthcn sind sicherem Vernehmen nach der Geh. Regierimgörath von Schön- berg in Leipzig und der Oberzollrath vr. Lobe in Dresden er nannt worden. - W c i h n a chken IV. Kindergarkcrobe und Costümö sind Haupttaetorcn iür den Weihnachtstisch; da find nun zwei große ! bedeutende Geschäfte, die durch Jahre hindurch Ihre Necllität, wie ! ihren Geschmack stciS glänzend bewährten: daö von N a gel- si 0 ck, Sck'össcrgassk, und von Schlesinger, Wllsdruffcrsir. scheinen daher nickt Alle beglückt worden zu sein. Am Sonntag, den L-v k. MiS. weiden die Schiilter der »Postämter »Nr. 1. :> l<> und 12 hicrsc.bll von >»Nlhr >rüb big 7 Uhr »Abends unnnteibrocken geöffnet sei». »Beim Postainte Nr. I I iLcipzigcr Vorstakv weiden die Dicnststtintcn am ge nannten Tage wie an den »Werktagen abgebaiten. — Nur heute Dicnsiag sind die niedlichen Töpfer- SvieIwaarc» anv Dippoldit-wglda a» der Kreuzkircke zum Die Obcrrecknunas ! Vertani ausgeslelit. LBir machen daraus allinielksam . daß im ,ss..n» dorigen Jahrc die 2Paarcn schon gegen '.'Nittag abgefitzt waren. — BchutS »Amrcchthaltnng eines geordneten Dicnfibc- tricbeo während des zu erwartenden vermehrten Weih nachtS- »Päckcrci-Vcrkchres inüsscn die Schinßzcitcn für Päckcrcicn mit und ohne Werthangabc zu verschiedenen hier ahgci cnkcn Eisenbalmzügen und »Posten während der Tage vom 19. bis mit 24. d. M. vei den hiesigen Stads.Pestämtci » entsprechend früher cintrctc». Die bezüglichen Festsetzungen und aus deu im Vor- raum tcr bczcichnctc» »Poftaustaltc» aushangendeu Nachwcisungcu ersick'ttich. — »Von 9t. Fritzsche' S ,. F-abrplan sürSack» sc n " ist ber seit Ic>. Oktober d.J. clngetretcncn mannigfache» Fahr- pian-»Acndcrungcn wegen eine neue Ausgabe erschienen, die an den bekannten Verkaufsstellen zu erlangen ist. - Pflastcrilis ani der Bühne. Der König (ln dem neuen Weihnachtsmärchen des Ncfibciiztheattrs, ist eben aus den Thron gestiegen, »in — zu regieren. ES wird ihm vor- gctragcn, eine Wasserrohre sei ans der und der Straße gesprungen! „Da soll man das Pflaster ausrcißen und - „„»Aber Majestät, die Straße ist ja noch gar nickst gepflastert"" „Dann soll man sie erst pflastern und dann aistreißcn, die Röhre Herstellen, dann wieder pflastern und nachher das »Pilaster wieder aufrctstc», nachiöicsie einen Vertatst ihrer Fabrikate zu außergewöhnlich tauckstc» „Cava« ,i>> Ui au.-o" gegenüber, in seinem Hotel eine voi ^ ^ ibutt.mi Prellen veranstaltet bat. In Folge der Ungunst der zngsweise „Deutsche Weinstube" zu ctabiirc». Deshalb Erschlaffung und Gedankenlosigkeit über alle anderen Gebiete Zeltverhältnissk sind 1» diesem weitverzweigten Gcschä'tc große wirb jetzt an anßör den übrigen Sorten ein prachtvoller deutscher allein schädigt! Unmcrklich, aber unvermeidlich breitet sich daniu s
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