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Dresdner Nachrichten : 20.06.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-06-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188906202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890620
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-06
- Tag1889-06-20
- Monat1889-06
- Jahr1889
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.06.1889
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Wagen» ans grünen mit Blumen und Hanken durchlebten Stoffen > »d Teppich.». Den LLage» dcgleilete» Stadlknechte im Kostüm Ns VortrabeS. ,2l>et>iiekc Pnnt Schuster-Leipzig und Maler I. Weine.) In der Alnudnung deS Leipziger Knnstlervereines, der In inal..iicheni »(npenskoilürne den soliden Reich»»»» der Palrtzrer de» Pleißeitadt pc'N.ihue, ritt ei» herrliches Weid: Auf einem prächtig geschirrte» Zette, ein zur holdesten Wirklichkeit geworde nen Knnnleiideal. in- Ailasgewande, mii wallende» Locken, einen Gotekea»; »in die Srhtnie. Lauter Zuruf begrüßte die prächtige Oleslatt. wo sie sich zeigte Ihr folgte eine maleriiche Grrwpe von Leipziger Fnehein. Alodann Ehemiiitz. Ein Schildträger, eig.Kapelle. l>« Bürge» zu Pferde, 12 Schuhen mit der neuen rtadnahiie. >2 Biirger. Bannerreiter »nt der Devise „ArVeit ist UrbrrltesernNg nach ist dieser den, Starken mit unterlegten arschan befördert worden, lohre zähl». Diese altehr. eschaultcheS Dasein geführt errlchasten ein behagliches Zeit. Weiter zeigte der /'l . AM B': .>» - W-? 'WUrtz ^ L v'E ^ W r ' I r/i . ^ .. -'-W L -T IW!, M?-! ,-iW s oeo 'Biirgero Zier!", 20 Jnnniigen mit neuen Innnngsiahnen und .-> ,» persrhiedenen Enibleinen. Irr der Mitte dieser Giuppc der Piachtirirge» der Stadt, von 4 ani daS Reichste geschirrten, niit goldene» Husen genhinnekten Pierden gezogen. In der Mitte, i» Innh vollendeier 2Lei>e »iMefiihrl. das Viodell des RathhauieS, daneben der heilige Inkohns tei» Selnihpalrv» dee Stadt) und das :'.t>odell der Iakohikirrhe. Auf einem phantastischen Throne die . Etninnilia". Den» Thron zur Seite je eine iveidliche Gestalt, die Teriil- und Ei'.inndnstrie darstellend: auf dem Rücksitz ein Stadt- warhter in Niitlelalteil chre Tracht. An den Seiten deS PodiuniS Bilder von Schloß Et,em,ritz urtt' der Stadt In, vintergrnnde > »ie ri »ge Sonne Möge sie iinnier so golden drin sächiischen 2.>,anä eile» leiirhien! 2lni dein Wagen Maiehittcnlhcile, wie sie and den Weilstäiten der Stadt I,ervr»gel>en. Ter Wagen blau- gold ansgei.hlagen nnd nril einer herrlichen Dr'anke von Berglßniein- »ieht iiingcden (Maler Paliiiio-MnncheiO. Zwickau Ivar durch Musikch»'!. Standaile, zat;lieiel>e Jniiungen, Militär, Schiitzen- iliid Oniangoereiiie »i>d Zerieeivetie vertreten. Auch Pirna dnote »ich »heu lM»n. Ei»»»» wohldurelidachien und reich dnichgeiührten hiiioriichen Tlieile lolgle die Bersinnhildlichnng der gewerbliche» i^legenivart. Puna. daS sleimeiche. siihrte seine vielseitige Sand slei» Indnttrio in t'>ed>egenl>eil nnd Geschmack höchst anschaulich vor: Steinmetzen irrigen das Modell der gvthiichen Sladtkrrche. ein Lanwagen zeigte die Bearbeitung des Randsteines; ihn um gaben Steinrrecher. Svitzmanrer. Ränmer u. i. >v. Bon diesem nia-sigen Slosre Pirnas zu de» großen Veusikgebildcn Nkark- » e u k i r ch e u s. Der Otnippe voran ein in den Sladlsarbcn ge kleidetes 'Blaierchor. znsaniinengeneUl »rnS Marknenkircheirer Fach schülern. Ein prächtiger. von 4 tonbar geschirrten Thieren geivge- »er. in grün goldenen Farven gehaltener Scinnuckwagen, welcher von glu»gzoIdcngelleld. :en Ros;k»echtett ge>nhrt wud. 2lusdem Wagen die Darnellniig der ">abrikation inusikaliieher Jnslrnincnte. Unter emem 'e'!l:ed genlannckten Baldachin, ani einem Thron, die „Mi'.nta" mii dem Beertru'iatz in der Hand nnd »mgcbcir von vee»i.e^.nariig kosiominea '.Ou>»rke>» nnd innsikalinlicir Inslrnmen len Biidhaner u»e ,ler T iesden n»d Pros. Hossinanir Plauen i. B.) Hieran >ch!: ::en sieh Deputationen von Schandau, Bärensleiii, Ztönigrlcin. tzrenitadl b. Stolven, Netzschkau, Lichlcnslein, Tippol- disioalda:e. ni:l iliegerrden Bannern und Fahnen. — DaS, Horner tonlde 'igen. niiiisrohc Riesa stellte eineSehissergruppe. welcher I Herob? n»:d Buiiieiirligei, ei» Slandartenlragei, eine »ieiter- tr.rt po. » onz- und Netzirager, sowie in ihren grobe» Wasserstiefel» !,ee ,,igr" atctr lon inende hondieile Schiffergestalte» vorangehen. ^ie»en 'olgt der Fenwagen »4ivän»igs, der sich als ein prächtiges, am Wellen der Olbe »chankeindes. idealisiileS Schiff giebb Am itz.aiie die Duomgolkin als Beichiltzeiin der EH'ichifsiahtt. Zii idre- Fügen Nipen ' " ^ mit schwere» Rädern dahrr. D« .Hoiwagrn" bereit- unter August Poslpterdr» zwischen Dresden und Brrbürgt ist. daß er mtndellens 180 würdige Posikalesche, die jahrrlana ein l hat, erweckte auch bei den höchsten j Lächeln über die sogenannte gute alte Pvstzug eine munter« Gruppe irischer Stepbansboten ES sind rüstige ivriesträger. Trlrgraphenhoten und Landbriefträgrr. die hier wie zuin Antlit» ihres DrenstaangeS aiiSschwärrne». als wollten sie unter der vieltausendköpfige» Menge ringsum die Empfänger ichiver- wiegender Briefe und eiliger Telegramme herauSfinven. Alle sind sic aiigcthnn mit der besten Uniform und tadellosen wellten Bein kleidern. aeiehmiickt mit TapserkellSinedaillen und Ehrenzeichen. Jetzt erblicke» wir den prächtigen Schinnckwugen. auf welchem dir beiden Schlveslerverwaltuimen ln ideale Frauengeflallen verkörpert dargeslellt sind In den Farben deS Reich! grNkldet, hat sich die Götti» der Post t» wüidevoller Hoheit aus dem geineinschaftlichen Thrrniiessel nicoergelassc», ihr sinnender Bl'ck wellt aut einer ge- waltige» Erbkngtl vor ihr, deren Länder nnd Ozeane sie mit dem iege»vrcnhen Frieden-bande deS Weltpostvereins umschlungen hat. Die Schweslergvttin, die Telegraphie, aber hastet nicht an der 2'orr« firma, gehobenen F»be« strebt sie »ach oben und triumphirend wtist ihre rechte Hand, bewehrt mit einem Bündel zuckender Blitze nach den Höhen ves ArtherS. Ringsum daö Netzwerk blanker Drahte deutet an, dag der Genius der Telegraphie aus diesem Wage» seinen Triumph zur Geltung bringen will. Deutet der Adler das Reich der Luft an, durch welche« dir Telegraphie dt« endlosen Ge webe Ihrer obelirdischen Drähle spinnt, so ist wohl dieser stattliche Ncplnu der Schutzgoit der unzähligen Seecadel, welcbe in seinem ienehlen Schvvs-e die Erde umgürlen. Langsam und doch diel zu schnell für das Auge rollte dieser Posting vorüber. Als dritter Wagen tolatc die ReichSpost: ein Frldpottwagkn. begleitet von be rittenen Feldpostbeamten und einer Bedeckung von Äardereilern ver- anichaulicht die Arbeit der Post für Heer und Heimath im Kriege. Ei» Poslbirektor und 4 Oberposisekcetäre zu Pferde, 20 berittene Postillone i» heutiger Äalanniivrm. Die Künstler, die dieies Werk ersonnen, sind die Herren Postbaurath Zopfs und Professor Rentzsch. Tie Kömgl. Sächi. S t a a tSc i s e» b a h n schlotz sich ihm ebcn- biiltig a». Ter achtspäniiigc, von Rirl'rnthiere» gezogene wcbmllck- waacn trägt rmc a»i Wolken dahinsausende Lokomotive mit der Inschrist .Wettin". Die Lokomotive, umgeben von Telegraphcn- nnd Siaiialstangcii. die unlcr sich niit Leitungsdrähte» verbiinden sind. Neben der Lokomotive, die von einem fliegenden Führer bedient wird. Weichrnstellungen, Fcldschmiedr, Ambo«. AmbvSstock, allegorische Figuren :e. Dieier von Baumcisier Lehnert und Pros. slr'ci'Och entwor'ene Wagen wirkte schon durch seine Wucht. Die Inichr»'k des Wagens: ,.Ob TampseSkrau die Welt erneue, ei» neuer Geist, doch alte Treue!" war trefflich gewählt. Ter aus den. Wage» zur Schau gestellte Dienst der Eisenbahnwerkslätte, des InaeniriirwesenS, deS Betriebs und Verkehrs veranschaulichte »i Packender Natnrtrcue die Bielie»>gkeit des EiscndahnwesenS. Der Bvrfnhriing der Bcrkelirsanslalt zu Lande folgte die der Wasserwege. Die Gruppe der E t b sch > s s t a h r t wild durch zwei piächtige Schanwagcn zur Anichaunng gebracht. Dem ersten Wagen voran eni Herold, ei» Baiincrträner mit Zwei Begleiter». Der erste, sechsspännige Schanwagcn »nt Wappen. Wasse raewäch'c» :c. reich dekorirt. Born eine NepinnSgruppe. hinten ein Miniatur- i».d El'en De» Wane» begleiten Finher und koinnnii! in.:: per!chiedeiien OieralliichaOen. zBild'oaner Dele. Diesoen.l — Es folgt ein langer Zug von Landgemeinden, vomn die Gemeinde Strehlen b. Tr. Sie stellt mit Bezug am die in Sirelilen de»,wache König!. Billa eine gleich hocli- veenMe als »»»allen»» t e Gruppe. Mil Frühlingsanfang de-! welchem grii'n», die Strebte»« icit Jahren die Uebersieoelung Ihrer Maje-1 schmucke zogen, ^n ocr wruirpei ilironeno eine in goldgelbe kleidete, mit Purvnrroien geschmückte Biumensce. Zn ihre Ellen und Nwen. Um die Muschel herum im Wasser ^ Lilien und Schilfpslanzen. Tie Rückseilc der Muschel wird v »ölen diew» Fenli lre.gee Gi»pr e.ezonen. Tie Schimmel, lcheinbar ganz in Noscnguietzuidcn gcichirrl, gelnbrl von 4 Edelknaben. Der Wagen selb» stellt in der Hanvlmche einen Minialnrleich dar. in wasserblnuci Gaze anS geiliun, ani dem sich eine in zartrosa gehaltene Rieicnmuschel wiegt. Die Mnichcl. von einem prächtigen Schwan iniltelsl Roicnkellen ge zogen. In der tzRuichcl thronend eine in goldgelbe Seide gc- ihren Fügen Seerosen, - von einer ricngen G rrlenichnecke genützt, ans deren Oeffnung ein grosses Makart -Bvu.iuer en.porwachn. Ans der Vorderseite des Wagens goldene Manien inil nrülriings'enern. Ter Wagen umgeben von Mädchen nnd Bnrnhe» mil Ztranzen und Garkengeralhe». Ter Gruppe voran der Genicmdevorsleher, der Gemeinde-Aelkcste nnd Mitglieder der Gemeinde. (Architekt Hühner und Maler Böhm.s Mnielalier nnd tzrenzeik vereint »ührt uns die Universität eivzig vor. llinerc Landeshorhichule verdankt ihr Enlilelien de»! Ailszug der deut'chen Studenten ans dein ilavischen Prag. Pedelle in, ihrem »»Nie,, Smat und Silheueepler begleiielcn zwei, >ehc alte I.niversitaislalinen, lnnier ihnen ichrcitet die akademische Jugend der Nenze» eucher: die^Studentcnschait in vollem WichS, l ani die Soitzen der gezinkten Schläger Blnmenslräritzchen gefleckt, stramm encheiichreitend. die Bliithe innerer Nation! Tie Mnien-! iolnie »nd die Liebln Blnmenslrüttjze zu und Secichm. auf dcnifelben Knaben in Ar'alroteiilrachl und Mädchen in weihen Kleidern: ei» Taucher: über dem Podium ichmcbeno ein Perionendanipsichisf „Wettin". Der zweite, nicht minder iarbenprächtige Feitwagcn zeigt am Borvcrthcil dcS^Podiums eine Grnove SldM'sbancr, am Hmtertheil einen Steuer-Apparat, lieber dem Podium schwebt ein nn Bau begrisscneS Boot, an Werklenie arbeiten. Die Begleitung bcidcr Wagen bilden Mitglieder hiesiger Rndergeiellichasleii. des Wehlener r» nach st el len nnd io haben sie denn nnt Anspielung an»! SchifscivereinS mit alten Fahnen, Schifsbau-Jngenienre, Knaben immer oo: »rzen herbeigowhnlen Moment einen dil'tigen! (Schiffsmodelle lragendl, Schiffsmannschaften, uniformirte Beamte, ingse» >>a" ocuiiistalkek. Ein SlandartciiNäger, ein Fahnen Zinnncilente und Werftarbeiter; voran marichirt ein Musikchor in und 2 Bagen un Kosinni des 12. ,,a!»hunderts crönnen die > Makroientracht. (Dir. Plnlippj nnd Proi. Tonadini.) Das Auge Ilinen >olgl ein prächtiges Viergespann von Schimmeln »olgte entzückt diesen Neamin nnd elastisch einherschreitenden Ge stalten. Ani das Land zurück versetzt uns die Dresdner S t r a Ke » b a li ii g e s e l l s ch a»t. Ter Giuppc voran alter- thümlnhc und moderne Ehaiicnträger mit Portcchaisen. Ein Bor- rciter Niit der Standarte .Diesdncr Straßenbahn". Ein Sechs- gcipann, von Koloß-Braunen (hellbraun undgvldbeschlagen) gezogen. Beriltcne Knt'chcr. I» Mitte des FcslwagenS rin hervoringendks Podium, ani ivelchcm rin wirklicher (ganz »euer) Bctriebswagen. prächlig dekorirt, angebracht ist. Tie Fniassc» deü Wagens stelle» sich ausschließlich aus geschmückten Kindern zusammen. Der Wagen selbst trägt die Zahl „800". Auf dem Teck des Wagens ein Eiicn- halmrad nnt Fahnen und sonstigem sinnigen Schmuck. Ter vordere Ausbau des Wagens länik ichivuiigiölinia ans und wird von einem in Gold gehaltenen Engel gekrönt, welcher ein fliegendes Rad in der Hand trägt. Tie Rückseite deS Wagens mit zwei großen Kandelabern abgegrenzt, in welchen sich Rleien-MakartbouguetS befinden. Reicher Blnmenichinnck überall. Die Umlassuna des Wagens hochfein (Sammet und Plü'ch drapirt) Stirn und Rück seite des Waacns zieie» große vaterländische Wappen. Dem Fest wagen (k)' - Meter hoch) folgt das Direklorimu und eine Korpora tion aller Beamten mit den Richtichildern nllcr Linien. (Donadini.) Ter Gruppe schließen sich OiO St>aßcnwärtcr in Uniiorm als Bcr- lreter iäniiiitlichec Anilshanplniannichastc» des Landes an. In die allernivdernsle Gegenivart iührt uns der R a d i a h re r sp o r t. nnanSgc'etzt flogen ihnen! Glänzend führen sich die sächsischen Radsahrcrklnbs ei». Ei» Vier den Blninciigruß mit Treff ' fpanniger Schinnckwagcn. nnter dessen in Bla», Purpur und ocs Bolkes, enriedenen ^ i iieherhcit n»d unter mwend Scherzen. Ungemein srüch waren auch, obwohl in der Tu»!;: ai> den PennaliSuins des Mittelalters erinnernd, die F n r » r n i ch n I e n . deiierr sich Abordnungen säiiimlücher iiolicrer B ld»i>gs»iislal!eir des Landes anschlossen; ebenfalls selche der Fariachnlen, darunter eine Gruppe von Lehrern i goldenen Farben gehaltene» Baldachin eine Franengestalt thront, j die de» Ehrenpreis der Meiilcr'chait von Trntichland koch cmpor- ^ hält. Ani dem Unlerban des Wagens ein geflügeltes Rad. Da neben. etwas erhöht, eine Inngiraii, criicm Radfahrer den Preis «eichend. Tic Mitte des »r blühende Orangerie gekleideten Wagens und Schülern des L e i p z i g c r E o » i e r p a t o r > u in S. geführt l beretzl mit preisgekrönten Radfahrern und Räder» der verichiedensten vor, einer ,vali»e»d>vnlation. Ter Gruppe voran ein cLlandarten-; Arten und Shsterne. Tie Gruppe hegleitet von (Vertretern sämmt- -, liich nut der Inichriit. „Königliches Eviriervatorium der Briisik zu Leipzig". In der Brille des TvcheS eine Lhra. unnvnndcn von eiiirni Bande mit dem Wablipmch: „Edles nur künde — die Sprache der Tone!" Ani der Rückseite das gestickte König!. Wappen. Fechncnvegleitcr halten das stilvolle Standarlcnlnch an goldenen Troddeln nnd Schnüren. Hieran schloß sich eine Abthei- In>! » r e» der liran nach >o vielen herrlichen geschichtlichen Trachte» cwen klciiicn Abfall bermchlen mußte: ÜOO Turner in der ic! lieble» mansgrancn Joppe» Doch cntlänschten die 500 Turner am s Angenebmslc: ichon die Masienhastigkeit ihrer Jahnen brachte M»»»ig>al>!gkeit iri s Ganze. Sodann marlchirten diese jugend- l!cl,e>i icl.l.mten Geaalten elastisch nnd frisch, und das theilte sich »lleii Z„!cha»r»n »»I. Dem Festwagen des 14. deutschen Turn- krri es. geschasfen vom Professor Eckert, schritten voran ein Stan- railcnNäger, Devntirte des sächsi'chcn Turnvereins und ca. 50 B iincrtu.gcr. Ani dem vierspännige» Fesllvagen bildet daS Halipinnck ein Balvachiii, von Lanzen. Träger» und Gurrlanden gelialkcn. Unisr dem Baldachin die Riescnbüste Baicr Jahns. Taneben eme Inng'ran, welche die Virile bekränzt. Davor eine Gruppe: Tiirnergreiic. Tnrnerjünglinac und Kinder. Ter Wagen mit reicher Draperie verkleidet nnd kunstvoll gemalt. Gruppen von Bil dchen, mil Duriiergccäthen nmgcbcn ihn. Kraftvolle Gestalten leb»» man irr der Arbeit zu sehen. Tie meisten führten Stab- iivniigcn ans. Eme Kraftprobe ersten Ranges führte ei» Turner ans. der enien anderen an die 10 Minuten lang trug, Kops auf Kopf. Lauter Zuruf lohnte dies Brovonrslück. Im Galopp suhr sodann, als gelle cS einen Brand z» löschen, eine Dampfspritze mil BlaiioichoUsioagcn nnd 120 Braun Bedeckung. Diese Gruvpe Iheille »»Willi.»lich den Zuichaucm das Gefühl großer Sicherheit mit: man wußte, diese» tapferen Bändigern des Elements darf man sich ruhig anverlraiic». — Einen Glanz- und Höhepunkt des Ganzen bildete der Poslzug. Ei» Helles Geschmetter von 40 Poilhöineni, die Unisono ein frohes Extraposlsignal anstimmen, tiliider schon von >crn sein Hcrnnnahcn. Daran schließt sich ein sinnlicher Posizna der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen, wie ihn der alte Dresdner Hofmaler Johann Mock aus dem Einzüge Anglist III in WnOchau mit eigenen Augen gesehen. Voran reitet würdevoll der knisnrstliche Oberpostmersler (Postvirrktor Kreis) i» der Galaniiirori» deS Jahres 1740. Er trägt den be- lreßsin blauen Slaalsrock mit hreiicn gelbe» Rabatten; auf dem weißen Pcrrüekeiiichnilicke des Hauptes sitzt stattlich der silbcrbordürle dreieckige Hut. Hiniec ihm reite» in breiter Diethe kurfürstliche Poslineistci irr de, gelben Livree und Poslknechle nach. Sie sind mit >w-chtigen Ncilpeiiübe». dem Zeichen ihrer Oberherrschast über die Neiiiviileir des knrsürsitichen PostsialleS, ausgerüstet. Und nun koinliif die stattliche Scbaac der blasenden Postillone zu Pferde. Ihre Bronlnr ist der hinorische lange Rock von leuchtend gelbem Tuche mit blauem Besätze, weiße Lcderhoicn und schcnkelhohe Kanonenilieiel mit Pinndlporen. Em dreieckiger Hut mit weißer Lreise bedeckt das bepnderte Haupt. Hinter den blasenden Po- nillonen^Lllt de' »lierlhümhich«. vierspännige Extrapost-Rrisewagen lickier lächsiichcr Klubs mit ihre» Bannern. Maler Bütlncr-DrcS- den.) Auch diesi muskulösen, meist inaendlichen Gestalten welt- eifcrir mit den Besten der Turner und Ruderer. — In etwas vor geschrittenerer» Alter rillen die Vertreter der 2 ch c r b e n s ch ü tzen ge s e l l i ch a s t e n ank Man gewahrt mitunter wunderbare Uni formen, eine Mnsterkarte früherer Uniformen des aktiven Heeres, Sappeure mit thurnihohen Bärcmmützcn. Schntzen-Lifizrerr mit riesigen Epauletten und reichen Fanglchniiren. M Fahnen, von denen viele dre Spuren ehrwürdiger Vergangenheit tragen, flattern über den TichackoS dieser würdigen Männer. Ihne» folgen die Mt l i t ä r v c r e r n c mit dem Ruhmeswagcn der Saxonia. Ein Trupp Reiter. Bewaffnete zu Fuß, Invaliden rc. eröffnen dieie von der Stadt Dresden gestellte Gruppe, deren Hauplitück ein Achtgespann bildet, die Pferde rvthgeschirrt, mit iclchsiichen Wappen geschmückt, geführt von grün-weiß kostümirten Begleitern. Das Vorderstück des imposanten Wagens bilden Siegestrophärn Kanonenrohr, Kugeln und Wnffc» aller Art. Die Seitenwände mit dem isladtwappen und dem deuttchen Reichsadler rcichgc- schmückt. Aus dem Plateau des Wagens alte Erienrüstunaen aus dem 10. Jahrhundert, an welche Standarten mit den alten Wettiner Farbe» lehnen. Daneben sechs Landsknechte. Unter einem Renaissance-Baldachin mit Purpur-Draperie sitzt au» einer thron- artigen Erhöhung die Saxonia mit Schild und Herrscherstab, der Baldachin mit einer von Puttm getragenen Krone abschließend, das Ganze mit Blumen und Guirlanden reich geschmückt. Dem Wagen folgen eine Anzahl Inhaber des Eisernen Kreuzes, das Bundespräsidium, circa 150 Jahnen. Bewaffnete und Reiter. Es war ein förmlicher wandelnder Wald von Fahnen von malerischer Wirkung. (Professor Rentsch entwarf den herrlichen Festwagen.) Den Militärvrreinen folgen die Gewerbe- und Handwerkervereine. Sic sind durch einen vierspännigen Wagen vertreten. Von kostümirten Hand werkern und Gewerbtreidenden begleitet. Der Wagen mit Purpur und Gold drapirt. Aus demselben eine Votrvtafel in Bronce- Jmitation. Dahinter ein Baldachin, unter welchem eine weibliche Figur ruht, daS Handwerkerzeichen tragend. Bor der Gedenktafel, au» beiden Seiten, ein Geweibtrcibender und «in Handwerker. Dem Wagen folgte die VerbandSfahnr nnd dieser säinmtliche sächsische Gewerbe- und Handwerkervereine, vertreten durch je eine Fahne und 2 Begleiter. «Architekt Karl Barth-Dresden ) ES ist eine stattliche Heerschau der modernen Meister des erhabenen Handwerks. Alle einzeln aufzuführen. ist rein unmöglich. Hervorzuheben ist der Aus zug des Verbands der Bäcker - Innnngen. Dieser Auszug kam 1827 vor Körrig Anton zur Ausführung. Voran rin Musikchor in der damaligen Tracht koslumirt. Bäckermeister und Meistersöhne, letztere die Medaille tragend, welch« der Innung von König Anton geschenkt wurde. Fahnenspieler und Fahneniunker. Hinter der großen Jnnungssahne eine Schultertrane, aus welcher ein »Kiesen-Stollen (2 Meter lang), wie sie der König noch in unserer Zeit zu erhalte» pflegt, liegt. Gruppe von Gesellen und Knaben mit Gebäck. Ein Vierspänniger Festwagen Al« tzauptstück aus hohen Masten «ine Brezel (3 Meter lang und breit), über welcher da» BerbandSschUd angebracht ist. Born eine Ladentafel mit Waaren und Verkäuferin nen. Rechts und link» auf Postamenten große Beben-Halter und Vrotschteber. lanzenartia verwendet. In der Mitte ein Tisch, an welchem Grsillen Brezeln fabriziren. An den Seiten da» sächsische Wappen von Knaben gehalten. (Pro». Naunrann-DreSden.) Das der Backerei verwandte Gewerbe der Konditorei bringt auf'S Appetitlichste die Dresdner Konditoren-KreiSinnung zum Anschaun, eine in der kostninlichen Ausstattung deS 18. Jahrhunderts gehal tene Gruppe, deren Hauvlstück rin Viergespann, von Kutscher» ge führt, ausnnrcht. Der Wagen mit rothrm Plüsch dravirt. Rings herum 8 Wappen der verschledciien Jahrhunderte. AusdemPodium bebt sich rin tbronartiger Aufbau ab. auf welchem, durch eine lebende Figur die Prrsonification deSKonditorcigewerbeSdaraestellt ist. Neberdacht ist die Figur mit einem in wasserblauen, goto, roth und niit prächtigen Posamenten unterbrochene» Stofs drapirt«» Baldachin. Als zweites Hauptstück enthält der Wagen einen Riesen- Bauinknchcn mit Tvrteir-Untersntz DaS Ganze läuft in eine Königsteone aus. Den Thron staiiliren vier große Bienenkörbe mit Rosriiguirlairdcn verbünde» nnd eine Siegesgöttin (Zucker) An der Stirnseite, in »türm Halbkreis vier große Amma» »ui Posta- menten. Der Wagen ward umgeben von einer Gruppe von Mei stern und Lehrlingen. (Bildhauer Hasenohr.) In einer bescheidenen Anzahl, aber herzlich willkommen geheißen, zeigen sich dieZimmer- gesellen Dresden». Diese braven Gesellen, die in den FestzugS- bauten bezeugt, was sie können, folge» in Schurzfellen einem mit Schnupftüchern bedungenen Hebebaum und tragen das Modell eine« Baugerüstes. (Zimmermeister Hübner und Noack entwarfen diese Grupve) Nun aber folgte eine der entzückendsten Darbietung deS ganzen FestzugeS: die der Königl. Porzellan-Manufaktur in Meißen. Ein Standartentliiger mit dem alten und neuen Wappen der Fabrik. Eine Gruppe von 40 Kinder» als PoczeUan Figürchr», wie sie als Muster der Manufaktur durch die ganze Welt bekannt sind. Der Feslwaarn, vierspännig, die Pierde nebeneinander ge schirrt. Der ganze Wagen blan-weiß. A» der Stirnseite eine werb liche Figur, die Keramik im Schilde Böttcher haltend. Als Hcurpt- slrick des WaacnS ein Ricsenbluinenkvrb und eine Nieien-Vaie. Die Mille des Wagen» besetzt mit ca. 15 Personen in antiken und Rvcoco-Lrcrchtcn. Keramische Erzeugnisse überall. Anschließend eine Gruppe von Künstlern und Arbeiter» der Königl. Mgnnsaktnr. Es war, als ob der Schmuck unserer Käminsinne lebendig geworden wäre: herrliche Nipprs-Figürchen trippcllen einher, vioux 8nxo kam zu vollen Ehren. Selten hat nian das weltberühmte Zwiehelinuster Io wundersüß gesehen. Den vollen Liebreiz dieser Gruppe zu Wi der». versagt d,e Feder. Schade, dreimal schade, daß diese Porzellan- Pnppchen so schnell enteilten; man iühlle sich vcrincht, sie in die Tasche zu stecken. — Vollen Einblick in die Bedeutung derTcxtil - Industrie Sachsens bot das Nächste. Die Gruppe dieser Ge nossenschaft, auS drei Wagen und znhlreichcr Begleitung bestehend. Spitze: Herolde. Reiter und Begleiter, 12 Trompeter, Führer, 12 Reiter, alle reich gekleidet. Erster Festwagen. Sechsspännig. Dieser Wagen, vorn m einen Schiffskörper übergehend, enthält: Rohstoffe. Als Besatzung: Bäuerinnen und Schäfer (Flachs und Wolle). Japaner und Ebinesen (Seide), Neger und Indier (Baum wolle unv Inte). Die Pferde von Mohren geiührk. (Hosrath Graff- Tresden.) Städtische Deputationen inrt Bannern nnd Fahnen. Tie Stadt ErbenUock nnt einer Gruppe Spcinieriniic» (Mantillen und pitzcn) und Stadt Annnberg mit einer besondere» Pviamenlcn- gruppc. Zweiter Wagen (sechsspännig). Weißw,raren- und Sticke rei e u. Am Borderlhcil des Wagens ein FriedenSengel. Dahinter eine von leichten Stützen getragene Kuppel, in eurer Krone ansladcnd. Unter der Kuppet eine prächlig gekleidete Gestalt mit Stickrahmen als Schild (C. A. — Carola, Albert) und einen Spinnrocken (Sinnbild des Fleißes). An der Hinteren Seite des Wagens die Klöppelei dargc- »tcllt. Am unteren Tbeil des Wagens konnnt die Teppich-Industrie des Vogtlandcs zur Geltung. Der Wagen von Elstermädchen be gleitet. (Hosrath Grass.) Dritter Wagen: Weberei, Spin nerei und Strickerei. Voran eine Gruppe von mi tclalterlich gekleideten Spinner», Spulern, Strickern, Wirkern. Handschuh machern rc. mit Eiiblemen. Der Fcslwagcn von 8, mit vergoldeten Husen geschmückten, in goldgeschirrten Pferden gezogen. An» den Köpfen der Thiere «trickzeugr. Der Wagen (7 Vieler hoch. 8 Meter lang) ist ganz i» Gold getaucht. Als Hauptstück eine große Kuppel, die von einer Ricsensprnne aänzlich umiponnen ist. Auf der Kup pel ein Riesen-Strickzeilg, besten Fäden wieder auf ein zweites Hauptstück, aus ein großes goldenes Spinnrad (4 Meter hoch), ver lausen. Unter der Kuppel ein alter Weber mit einem Gobelin be schäftigt. Daneben ein altes Mütterchen (im altdeutschen Kostüm) strickend und eine Gruppe von Spiirnerinnrn und Strickerinnen. Aus dem Wagen ferner: große goldene Vasen und 8 Pracht- Opserschalen, aus denen Wohlgrrüche anssteigen. Ein Pfau als Zeichen der Farbenpracht des Gewerbes. Alles was Malerei, TekvrationSkunst, Bildhauerei veuiiögcn. ist in diesem Pracht stück von einem Festwagen vereinigt. (Maler Palmis-Miinchen.) Ebenbürtig schloß sich dieser mächtigen Industrie die sachsiichc Bc- rttssacnossenschaft der Eisen- und Stahlindustrie an. Sechs berittene Faiitarenbläser im Schmicdckoslüm mit reichem Blumenschmuck. Eine Gruppe von Arbeitern, Schmiede, Schlosser. Stemmer, Kohlcnträger rc. mit schon anSgesührten Emblemen. Ter Festwagen von 8 Pterden (nach elsässischer Art gerchirrt) gezogen. Tie Pierde tragen au» den Kummeten Regulntvrc», aus den Köpfen Sterne. Der Wagen (7 Meter hoch, 8 Meter lang) trägt aus seinem Vorderlheil. aut einem Ziegelstcintundnmcnte ruhend, eine liegende Dampfmaschine. Dahinter, allegorisch dargestellt, das Feuer und das Wasser. Hieran baut sich ein Riesenpo»tament ans Eisen. Lebendiges Schmiedeseuer. dem Postament ein 25 Ecntner schwerer Dampfhammer. Darauf ein Älbatroß mit einer Flügelspannung von 3 Meter. A» den Ecken 6 Riesencandclaber, welche Flammen hervoriprühen. Riesengestalten von Schmieden umstehen den Taiiipibamiiicr, daneben arbeitende Gnomen Die ganze Gruppe ei» Muslerwerk vom Maler Palmiö-Mnnchcn. Schon von Weitem halte sich diese Gruppe durch die aus Op»er- ichalen hoch auslvderndcn Flammen anaekündigt. Vulkan schien lerne Wcrkstättc aus Erden verlegt zu haben. Diese Gruppe wirkte io gewaltig, daß sie unwillkürlich ihre Nachfolgerin etwas drückte. ES war die Lederindustrie. Voran ein Standartcnträacr „Scclion H". Ern Sechsgespann von JokeyS geführt. Der Wagen beladen mit den verichiedensten Industriezweigen, welche Leber verarbeiten: darunter ein elegant ausgcttatteter Landauer. Mll>lärauslü»iunasaeqcnstände, eine Treibriemenphramide. Porte feuilles und Wachsiuchiabrikate re. Au» dem Wagen das Gerbcr- wappen und verschiedene Embleme. Verschiedene Deputationen, den in'» Lederkach schlagenden Branchen angehörig, folgen u. A. auch eine Abthcilnng der Fachschüler der deutschen Gerberschule in Irnberg. (Professor Weise-Dresden.) Die Gruppe der säch sischen Älasindustrie eröffnet ein Vorreiter mit der Stan darte. Diesem folgen mit der Branche verwandte Handwerker aller Art: O»enmaurer. Gcnicngnrachcr. Hasenmacher. Schürer, Schmelzer rc. Inmitten dieser Abtheilung eine Achseltrage mlt einem Glas- schmclzhasen-Modell. Standartenträger zu Fuß. gefolgt von Ein träge,», Motzen» (Gehilfen der Meister). Flascheinnachermeistern rc.; ferner Meister und Motzer für Hohl-, Tasel- und JlaschenglaS. Slandartenträaer mit den Sinnbildern für Flaschen-, Hohl- und Tafelglas. En» vierspänniger Wagen mil Begleitung von 8 Pagen mit Palinenwcdeln. Aus dem Wagen das Modell eines alten konischen Schmelzoiens, au» welchem die Erfindung des Glases durch die Phönizier dargestellt ist. Daneben Erzeugnisse der Hohlglas-, JlaschenglaS-, Tasclglasbranchcn, Belruchtungsartikel u. s. w. Hinter dem Ofen rechts und links die Flaschenglasiiidustrle und die Hohlglasindustrie, durch zwei weibliche Figuren dargeslellt. Aus dem thronartigen Aufbau eine weibliche Figur, die dein König Albert huldigende Glasindustrie. Dem Wagen folgen Vorreiter, Standartenträger. Pferdeführec und Pagen. Die Grupve, gestellt von 12 Firmem damnter die bedeutendsten sächsischen Glasfabriken, in Dresden, Radeberg, Pirna, Drüben, Döhlen und Leipzig. (Direktor Hermann und Prof. Pape.) Auf sehr freudige Zustim mung und «llgemeinsteS Verständniß stieß die Gruppe derBier - brauerei iBrauacnossenschaft von Dresden nnd Umgegend). Den Zug eröffnen Bräuer und Braugehilfen niit älteren Emblemen wie: Maischschciden, Schöpfern rc., Bannerträger, 12 berittene Brauherrrn, Brauburschen, Böttcher rc. mit Gerathschatten. Der Festwagen, von 8 prächtigen Thieren gezogen. Der Wagen trägt ein Faß von 83 Hektolitem. Am Kopfftuck des Wagen« eine alle- gorilche Figur: ein Engel mit einer Posaune, das Lob der Dresdner Biere ln alle Welt tragend. Ueber dem Fasse thront, hochragend und jubelnd begrüßt, der volksthümliche Gambrinus in einem wrm- lrchen Hopsenwalde. Gnlppc von Äraugehilfen mit Emblemen schließen den Zug. (HostheaterdekorattonSmaler Helfferich.) — Pn- p»« rmacheI: Berufsgeiiossrnschast. Ein Herold, 5 Standarten träger, Arbeiter niit Geräthen und Rosrnranken und Blumcirae- windrn. Der vierspännige Fcslwagcn. »eich mit blauen Decken auSgeschlcigen. Als Hauptstück ein thurmartiger Ausbau tn städti schen und deutschen Farben. Vom Hauptstück ablausrnd Baldachine
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