Dresdner Nachrichten : 07.11.1889

4»* O — Landgericht. .Wenn wir uns 'mal bischen ranke», flieg' ich allemal '»ei»!" — mit dieiem Hinweis sucht der Hand arbeiter Karl August Reihia inIVerbindung mit anderen Angaben den Nachweis zu liefern, datz er eigentlich ein ganz guter Ehemann >ei und gar nicht verdiene, wegen eines liiiu-lichen SkeitrS gleich dein Strafrichter ;» verfallen. In der That liegt die Sache aber ganz anders und der Angeklagte entpuppt sich als ein außerordent lich roher Geselle. Neißig ist 48 Jahre alt, slamint auS Wilschdock und schloß vor 18 Jahren mit Wilbeiminc ged. Hotinann den Bund für s Leben, der sich aber zu einer langen Kette von Leiden für die unglückliche Iran gestaltete. Bereits bestraft wegen Widerstands, ttiilerschtaaung. Bollerei, Unfugs :e. verivirktc der Angcllagle anch lvrgen Korververlehung eine Geiängnisistrafe in der Dauer eines Monats, weil er ieiue Iran an den Haaren gefaßt und mit dem Griffe eines Regenichiunes geichlagen hatte. „August. Du bist nun wieder ein Jahr alter geworden, denle doch, in welchem Ruse Du steint, und andere Dich, laß das Schnapstrinken fein", sagte Iran Neißig ent kurz vor dem der Anklage zn Guindc liegenden Borgang zu ihrem Manne, und in nüchternen Momenten gelobte dieser anch Bessening, dielt aber nur io lange Wort, bis er die Schnapsslasche wieder hc inlich gefüllt halte. Nach der Behauptung des Angeklagten soll ihm die verehel. Neißig, was anch lehr erklär lich ickeint, öfters Trnnkenhcit vorgeworsen haben, und namentlich lucht der Angeklagte nie sich ans der angeblichen Bemerkung feiner Uran: .Ihr Soldaten sauft Alle wie die Vade'chwämme" Kapital zu schlagen, indem er daraus hinweist, daß damit nicht nur er, wildern das „ganze denllcde Armeekorps" beleidigt worden sei. Bon Zorn eriultl, kam Neißig am 2. Sevl. »ach Hause, aß in der Küche und drairg. als er feiner Iran ansichtig wurde, mit dem von ihr» bennßlen Tsichmesser ans diese ein. Ehe sich's du- Aermllc versah, war sie durch einen Stich oberhalb des linken Ohres ver letzt und außerdem durch den Zuruf des rohen Gallen: „Dir L — wisch' ich Eins anS, daß Du erepirsl!" in Nicht geringe Angst versetzt. Tie Berletzte erstmtete sofort Anzeige aus der nächsten Polizeiwache, und erbittert darüber drohte Beißig hieraus, alle Möbel entzwei zn schlagen. Zn seiner Entschuldigung brachte der Messerheld vor, er sei stark betrunken gewesen und tonne sich ans gar nichts besinnen, und suchte seine Frau als Lügnerin zn ver dächtigen. Ter Gerichtshof, unter Vorsitz des Herrn Landgericht-s- raibs v. Wacb-sma»», belegte den)Angeklagten wegen Körperver letzung und Bedrohung mit 8 Monaten 2 Wochen Geiangniß. — Tie am 24. Mai aus der Strafhalt entlassene, schon öller-)bestrafte Tieirslmaad Ernestine Wilhelimne Stnbler ans Meißen nnler- lchlug wahrend ihrer Tienslzeil in Weinböhla am 10. Juni d. I. einen Sh.rwl. ein Handkörbchen und eine Schürze, sowie 81 Pfg. und verließ darin bennirch den Dienst. Sie fand spater vei dem Tischlermeister Sproßrg in Blaiewitz eni Unterkommen als Kinder mädchen und entwendete dort mitlelst Erbrechens eines Schubfaches ein Kästchen mit 2l Mt. vaarem Gelde, sowie mehreren GeorgS- lhalern und Denkmünzen Die unverbesserliche Angeklagte wurde nirker Aus-chlnß mildernder Umstände zu 2 Jahren 8 Monalen l Woche Zuchthaus, l! Jahren Ehrenrecdtsverlnst und Stellung unter Polizeiall'sich! vernrcheilt. — Ter Hausbesitzer Friedrich August Slubenhö-er permsitbesi- im vorigen Jahre an bei, Pro dukten!,and!« Friedrich Rothe per I. Oktober die rin Parterre gelegenen Lokalitäten für tim Mk. Jahresmiethe und nahm dabei em Trauigeld von 2>> Mt. in Ernpsang. Tue ermieihe'en Baume konnieii bis znm I. Oltoder nicht serkrggesi.ellt rverden, und deshalb sandle St. daS Trari'geid an R. zurrick. erklärte anch den Mie:hs- rertrag iur anßzsi.ost. Letzterer aber klagte aus Erfüllung des Mieldsverlro.ges. In der Sache fand am l2. Tezember vor. I. ein Berhandiungsleuuai bei denr K'önigl. Amtsgericht llatl, und hierbei schloß Sinbenhö-er mit dem juristischen Beitreter Rothe'S. RccktsanwaU Bondi. einen Vergleich ab, wonach er sich zur Zahlung einer am l. April d I. fälligen Abslaudsiiimine von 80 Mk. an Nß bereit erklärte. An dem'elberr Tage beinchle St. Rothe nrrd bat ihn, mit >00 Mk. znsriedcn zu sein, wurde ledoch abge wiesen, und als St, dennoch am 1. April nur IM M't, zahlte, machte Rothe ani gerichilichein Wege seinen durch den Vergleich sestgesitzten Arriprnch geltend. Am 28. August beging nun St. den Fehlee, sich an Rothe lrieilich mit dein Hinweis zn wenden, er werde sich, sirlts ihm der Adressat nicht enkgeaenkomme, zur Er langung Eines R.ebtes an die Slaalsanwaü'ch.rr: wenden. Am Grund die'eS BrreieS wurde der Schreiber lvegcri Vernichter Er, Vressung in den AnIIageznstand versitzt. Zu 'einer Rechlsirkiaung machte er geltend. Rotbr habe ihm >. Zt. bei Ab'chinß des Miell, verlr rges vorgegnegsirt. er zahle in den bisher von ihru iunege'eablc!! Lokalitäten nur 7>Z> Mk. Mielhe. ivätirend er in dcr That l'ülttMk. bezahlte. St- versichert, er sei hierdurch getauscht und bewogen worden, schon inr M" 2Nk. an Rot!»- zn oernnethen, '.si'ach den Ergebnissen der Beweisaufnahme erachtete der Gerichtshof die An klage iur gedeckt und crkannle aus 2 Mvnaic Geiangniß. — A in tsgerr ch t. Bon Meißen fuhr der Handlungsreisindc Earl August Herrmann, 1888 in öccn'alza geboren, nin 12, April nach Dresden, um mit feinem Ansiraggeber Abrechnung zn ballen. Mit denr Vertreter beneiden gericlh H. lehr bald in Zwist, der DIcS hat zur Folge, vab Kläger dt« Hälfte der Kosten, sowie die Auslagen derselben für den »reiacsprochenen zu nagen bat. — Seit 26. Okt. befindet sich der 1868 geborene Inchler Paul Richard Wegen Eigen thuinSvc rachen vor an, 24. Okt daS Vermögen einer ^ , Er verblieb 5 Stunden im Restau rant. ohne Zweifel in der" Absicht, eine günstige Gelegenheit zu finden, sich „nanzösiich drücken" zu können. Er wird zn 3 Woche» Gesäiigniß verurtheilt. Teuscher in Uiiter'uchungSbast. bcitrast, schädigte er trotzdem Kellnerin um 1 Mk 30 Pig Idr. «««I. n. Am Sec UI. I. «TtppoldlStv. Platzß Sprechst. s tOeschl-, Hals-, Haut- u ivlasenleiden tagt. Sonntags iinrli-'»12. Tienslags u. Freitags anch Abds. 8-9. M Svezialarzt Pragerftratze »I. für StipbiUS. Geschlecht»- n Hunttr., sowie Har»röl,renauv- ftüsfe. Onaniefolge». Pollutionen n MannrSschwäche Sprechstundrn täglich von 1»-'.»8 u. S-bt Uhr. (AuSm. brieflich.) Oberar Allen Verwandten, Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß gestern Nachmittag unsere liebe Mutter, Äro b-, Schwieger-- und Urgroßmutter, Frau A>»» I« em > i», Alter von 86's Jahren sanft verschieden ist. Die Beerdigung sindet Freitag Mittag 1 Uhr statt. Reichenbach im B. Dresden, den 6. November 1983. Die trauernden Hinterlafsene». noch Andere in Mitleidenschaft zog. Wsilhend schlug H. mit dem Schirni und den Fausten am leinen scheinbaren Z'lngrei'er, er vcr uriachle hierdurch mehr-ache .Körperverletzungen, wobei er es ander lautesten Rndessirnng nicht sehie» ließ. Ter Angekkaalc wnd zu 2 Monalen Genuigniß und 1 Woche Halt vernttheilt. — Ter frühere Slellniachermenler und jetzige Ge'ckäftSkiihrcr feiner Frau, Emil Julius Schöne. 1832 geboren, gab sich vor Kurzem als stän diger Inhaber enieS GeicdästeS anS und bestimmte durch diese ml'ciien Angaben eine Händlerin, eine Sendung im Werlhe von 86 Mk. MP», an ihn zn senden. Ter Angeklagte wird wegen Be trugs zn 1 Monat Geiangniß verurtheilt. — Tie Näherin Angnsle Bertha Wnikler, 1888 in Glauchau geboren, verübte am 2»), Okt. durch ihr lautes Benehmen groben Um'ug und führte dies zn ihrer Ar rctnr, der sie Wideisiand entgegemetzte. Tie Angeklagte wurde zn 14 Tagen Ge'ängniß ilird 7 Tagen Halt vernrtheiil, — Es ist kaum zn glauben, welche nnsiatiügen Redensarten und Gemeinheiten dem zanen holden Fianenmundc entströmen können, Uimo bedauer licher ist es. wenn obendrein der Gerichtshof mit diesin Mißhellig keiten belästigt wird. Zwei streitende Sodawasferhändleeinnen, Johanne Anke und Marie Luise Lehmann, in Pieschen wohnhaft, brachten ihre nnreme Wiiiche vor den Strafrichter, der alsbatd die Oefsentlichkeik ouSznichließcn anordnele, indem eben Tinge zur Sprache gelangten, die dem Zuhörer das Haar sträubend machen konnten. Tie Berbreücrin fchinnmer Verdächtigungen, die Verein!, Lehmann, muß eine 2wöchige Gclängnißltraie anireten, — „Ich habe sie bloS über die Haare acilieisl und nicht mit der Faust in's Gesicht geschlagen, wie die Anklage lautet!" vertheidigl sich der Bäckergeselle Franz Oskar Lerche in Niedersedlitz, der von der gleichfalls dort wohnenden HaiidarbeitcrSehcsrau Elite Försler wegen Körververletzung verklagt wurde. Er war äußerst entrüstet, daß die Förlter seine kleine Tochter geschlagen batte und gab seiner Mei nung darüber einen „handgreiflichen" Ausdruck. Lerche stellt die ihm beigemeifene Schuld nicht in Abrede, ist aber dcr Meinung, daß der Strcuantrag als verjährt zn betrachten nt, da der betr. Schlag am l0- Juli und nicht, wie die Klägerin angegeben, am 10. Aiignfr ansgelührt wurde. Bekanntlich tritt nach Ablauf von 8 Monaten die lvgenannle Verjährung bei Privatkiagcn ein, wo von die Förster kerne Kcnntniß belaß. Ans dieiem Grunde wurde das Verfahren cingestellk und falle» der Klägern, die Kosten zur Last. — Tw TnchlcrSeheirau Anna Emilie Nciiniann. in Löbian wohnhait, äußerte sich am 0. Sept. zu der Nachbarin Gebauer in Bezug aus die BahnarbeiterSebesran Auguste Wilbclnnne Weber gcb. Michel, daß dieselbe die HanSklatsche, ein „dreitrcvviger" .Haus drache sei. Sic will keinen Namen „genennt" und Niemand im Sinne gehabt haben. waS allerdings lehr unglaubhaft erscheint, da sie gerade mit der W. vorher in Streitigkeiten gcrathen war. Die Zeugenaussagen stehen sich strikte gegenüber und gelingt dem Herrn Vorsitzenden noch der Vergleich dahin, daß die Klägerin ihren An trag zurückzicht. — Ter Brieinwrkenhändler Mar Sommer, liier, klagt gegen Wilhelm August Louis Sens und dessen Bruder Emil Louis Richard Sens, Inhaber der Firma Gebrüder Senf in Leipzig, aus Beleidigung. Sommer bor den Gebrüdern Sen, vor einiger Zeit mexikanische Briefmarken zum Kaus an. Gebrüder Senf, welche Herausgeber einer Bricsmarkenzeitung sind, erklärten die ihnen gesandten Marken als unecht, als gefälscht. Dies schrieb Louis Sens an Sommer, drinktc aber zugleich in seinem Briese anS, daß er (Sommer» als Ovtcr eines Betrugsversiiches anzuiehen lei. Nach kurzer Corrcspondcnz folgte ein anderweitiges Schreiben an Sommer, ,n welchem ihm zur Last gelegt wird, daß er wohl derjenige sei» könne, der den Betrngsversilch im Sinne hatte. Wilhelm August Louis Sens erhielt nach einer längeren Beweis aufnahme und Berathung eine Geldstrafe von 25 Mk. wegen Be leidigung in eineni Falle zudiktirt. Dessen Bruder, der zur Zeit der fragt. Coneipondenz gar nicht in Leipzig cmwelend war, wird von her wider ihn erhobenen Beleidigung kostenlos freigesprochrn. zt a. D. N. a d Drciköiiigskirche Nr. 8. II. z. stn. v ' »!1-' -4 ». AbdS v. 7- 8 s. Syphilis, Ge schlechts- n. Blasenleiden. (Ausiv. briesl) ----1»«-. UI«u, Spezialarzl i Lsiplitl.» AnAA., Poll.» Onanie, Schwäche, a briesl. nicht mit Mittel», denen LÜechlhniii folgt -Hausarzt z Sclbstl,eilen l M Lanoeste. 11». S 7-8. « Nöilt Ne-e, gr. Buiderg. I l, sür frische ». ganz veralt, Vusflsisse, Ssipliilis. Manncsschwäche :e. 8-3. Abds 7-8 ^ »ltl«:. Scheffelst,-. .'II.. 11. heil, geheime ttrantlieiten, frische und „nnz ve>altelc HariirvlireiiaiiSslüffc, Blasenleiden, Weistfluf» und alte iveiiiscl,ade». Zn wr o. 8—5, Abds v. 7—8, Dresdner H'lcctt lsche -Heilanstalt für Kops-u. Magenl, Gelalnnke, Gicht. Rheumatisch n. öceevenkranke :e. ttz. I». It >ie-Ii»,l,lt. Pliyilker, Steinstr.ÄO, l Et. <G>eöis». Prosp.gr '--- Pratt Bannscheidkisl KI,,»»,»,-. Schesselstraße l. M. Schuhe, .Hiiinlioldtslr 1 eEcke Annenslr i v. 10-2. 4—8, Sonnt si»-H s. alle uiännl. tSeschlechtSleid., Pollnt, alte Ans- siüsse, Folgen o Junendsüudeu ?e. olnie Tiat oder Beenssstöriing. Maanetopatli -Hofrichter, Ebemnitzeriir. 18, Spreehsi. lO- l, Oi'achweis der-Hcilnna ichioererKrankheiten. Proipeet frei. ^ UI„> 8t «Ni t let »»>« ,1t , ^ von ,«» I7N«»i» »S IL«-u>«»t»n. Lrt-It ltl, also ans erster Hand, in jedem Maß zu beziehen. Man berlange Mnsler i»!l ölngabe des Geiv:»»ih!en. Saulinct »nd Seidcnwaaren zn Fabrikpreisen >n»r> anerlannk solide O.nalikäten> bei HIN»,. Altmaekl 13. Nahinaschinensabiik II. lüi-o»»-«»,»»». Waisenhansslr. 2. Tranerwaaren-Magazin zur „Pietät", am Sec :!3. größte, beste »nd billigste BeerdignugS- -Anstalt in Tresden i> Umgebung. .Hanptbnrean. Saegsabnk nnd Magazin A : 4lm See liir. — Tie-Heiinbürgiiinen sind beliördlicherscits verpflichtet, die Tarife der „Pietät" un aufgefordert in den Tranerhänsern mit vorzulcgcn. Tie Gebnn eines strammen Mädchens zeigen hocherfreut a» ^äolk LucliLiibucli unä geb. 'I'i-«-i»t/.»«t>l». Liiedcelöstnih, den 8. ökoveniber l88!>. .Hieldnrcii öle lraiirige iKachncht, daß uns am 5. Novbr unsere liebe Bcniler, Sehirnegei und G>eßmnl!er. Frau Autouis UJ'I». I'ltt8lIlMilIM, durch einen plötzlichen Tod entrissen wurde. Tie Beeidigung liiidel Freitag, den 8. Nvv, Nachm, '.-cl Uhr ans dem äußeren katholischen Kirchhofe stall. L»!-«->«,>o>>, den 8 tzkovember >880. IN, trc»,it>, ,>,>«»» Ilinlt», Heni-e eiüsihliei faurr infolge eines Lnngenichlages meine gute, liebe Schwester. Fräulein AiUlsi ÜilH'ß.st- lßl! liOtlÄ'Ililll'Ir, was ich Vc'.wandlen n Frennden nur hierdurch anzeige mit der Bitte um fülle Theunahme. Tiesi .->>. am 3. ölopember !:-K'' kini-I '1'1»t'«»«!o:- , t»i, t-iolt-ct-iirilt-tt, zngleick) im Namen der nbligen Gerchwislee. Tie Beerdigung iindel ..in 8. d. M.. um ll Uhr, von dcr Tvdlenhaile des inneren Neustädte: Friedhofes ans statt. kiirü Theiineiunenöen Frennden nnd Bekannten die lraiirige Nach licht, daß mein Ii-.n!gfigeü>hier Guüe, unser lieber Sohn. Bruder, Schwager und Onkel, de, Fulirwertsbesitzer heute Vorinittag ',,!«> Uhr im sil. Lebensjahre nach längeren Lei den ianjt oersibiedeii ist. Um stilles Beileid billen irurrixlon Hlnter>l»8<»onvii. Tstesden, am 3. Noveinbee !88i>. ^ Tie Beerdignng stndcl Feeilag Nachmitiag '/^2 Uhr vom Tranerlianse. Göiützerslraße öir. 2t. aus nach den, inneren Neu- slädter Friedhofe slaik. Nachdem gestern meine liebe, langjährige Ehegattin. Fra» ÜVL I^osiilö LeürsZsr §sd. katsiA, zur eivlgen Ruhe bestattet worden ist, sage ich hiermit allen den Lieben, welche der Enlichlasencn während ihrer Krankheit, als auch hei dem Begräbnisse, überaus herzliche Theilnalime bewiesen haben, meinen herzinnigsten Dank. Herzlichsten Dank anch .Herrn Pastor Hnncrsdorf in Leuben sür die am Grabe gesprochenen Trostesworte. sowie noch meiner Hausbewohnerin, der Jungfrau Therese Schlosser, für unermüdliche. Irene Pflege und Abmattung der Entschlafenen. Laubegaft, am 5. Nobcuibcr 1889. vtU't Ott Hol» 8o1l»'08or, als trauernder Gatte. Toves-Mzeisie. , Nach langen schweren Leiden entschlief Dienstag Abend >8 Ubr unser innigll geliebter Sohn n. Bruder-I,>,»>r»Ii. ItzR Jalnc alt. Tie Beeidianng soll Sonnabend Bonn !> Uhr von der Paienl.- .Halle des Lrinikalis Friedhoses ans erfolgen. Dies zeigen lieben Berwandten nnd Frennden riesbetrübk an nnd bitten um stille Theilnalime MW MIM. LliWimkt. lk'f'K ZliUl ll.Kiildcrn. Dresden. 8. Nobbr. 188",. Dicllt. Mir, HM Oleboreu: EineTvchter: Zahlmeister Neißig. Bantzen. Verlobt: Erna Ackermann, Dresden, mit Karl Grobmann, Hilssprediger an der Kgl, Landes- anstalt Hochweitzschen. Marie Reiiihard mit Ist. i»or> .HanS Zenker, Tresden. Martha Binen- ivald, Werdau, mit Arthnr,Hagen, Lichlentanne. Ehesciilicstilnacn: Wilhelm Hcider, Geriiigsivalde. mit Jo hanna Hunger, Bnchholz. Apo theker Paul Zieger, Werdau, mit Malwine Mölnns. Ehnrichntz. Hugo Kampfe mit,Hedwig Baum gartet. Lengenseld i. P. Olestorben: Jda.Hennine vw. Vogel geh. Peitsch F>2 I ß Hohen stein Eimtthal Ü. Earl Friedrich Angnst Lehmann, früher Ober- sichrer an der Kgl. Landesanstalt .Hnberlusburg.Grimma 2. Amalie Angnsle ocriv. Arzt Hähle geb. Kluge, Fleiberg I. Pastor amer. Theodor Voigt <82 J >, Liebert molkivitz 2 Hclene Gröbl geb. Freiin von Schönsel-s. München 28 Kaufmann Hermann Bielvr Feischner >48 I,), Treuen 2. Niemerobermeisler Earl Wilhelm Almer >7!» I. . Leipzig !!. Frau Jnliane Bertha oerw. Pachvlv veriv geiv. Seifert in SchulhanS Fisibergaste bei Meißen 4. Gestern früh 4 Uhr wurde »ns ein muiltcrcS Svhnchcn ge borcn. T ieszeigen hocherfreut an KmilliM zrcljtelt und Frau Anna geb. Herz. Dresden, 5. November 1889, pliill Mukler Fluni Wiiikler Vermählte. Ein edles Gatten und Baterherz hat ansgehört zn schlagen. Gestern Nachm. 4 Uhr cnlichlies nach langen, schweren Leiden, aber ruhig nnd in Gott ergeben unser trensvrgender Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr K»i8«8t ILükiii«, Tapeziermeister, im beinahe vollendeten 56. Lebensjahre. Tie Be stattung des thenren Eiitstchla'enen sindet Freitag Nachm. 2 Uhr vom Tranerhanse. öiähnitzgasse 11, ans »ach dem inneren Neust Friedhöfe statt. Dresden, am 8. November 1889. Pauliuc Kühne gcb. Krannirk», als Gattin. Maz-, Fokanncs, Marie, Arno und Ida, als Kinder 8t,»tt I»,».,»», Heute Vormittag '/.-ll Uhr verschied nach kurzem aber schwe rem Krankenlager unser lieber Vater, Schwieger- n. Großvater,Herr Mbtllkli Mlllßlill KMillvi', in seincin 75, Lebensjahre. Um stille Thcilnahme bitten «It«> n nnern,le» Illlntsidltslbeovli. Dresden nnd Leipzig, ain 5. November 1889. Tie Beerdigung sindet Freitag Nachmittag '/-3 Uhr von der Pcirentativnshalle des inneren Nenstädter Friedhofes aus statt. Allen lieben Freunden. Ver wandten nnd Bekannten hiermit die traurige Nachricht, daß am Dienstag Vormittag unser guter, lreni'orgender Gatte, Vater, Vrn der und Schwiegersohn, dcr LalmkmLvker KvKUSt kroitLK, nach schweren Leiden verschie den ist Dresden, Riesa n. Striegau, den 5. Novbr. 1889. Im tiefsten Schmerze Maria geb. S nebst Kindern. Die Beerdignng findet Freitag Nachmittag "IO Uhr vom Traucr- hanie, Freibergcrstraße Raus statt. Für die vielen BeweisederLiebe nnd Thcilnahme beim Begräbnisse unseres unvergeßlichen Galten. Vaters und Großvaters HlNl Holtloli Müler. sagen hiermit ihren herzlichsten Dank Gostritz n. Mockritz, den 8, November 1889, Die trauernden Hinterlassrnen Nagel Heute Margen nach 11 Uhr verschied sanft und ruhig nach kurzem Krankenlager unier herzensguter, innigstgeliebter Bruder. Schwager und Onkel, dcr Bürger und Barbierstubcnbesitzer ükritr KSäer. und folgte nach noch nicht Jahresfrist unserer theuren Mutter in die Eivigkeil nach. Dresden, den 5. November 1899. Die trauernden Hinterlafsenen. Die Beerdigung findet Freitag den 8. November Nachm 2 Uhr vom Tranerhanse, Töpfergasse 13, aus nach dem Tn- nitatisfriedhof statt. Heute früh 8 Uhr wurde uns nnicr herziges, liebes, unvergeß- ticheS tüi-ctolivn im Atter von Jahren nach kurzen, aber schweren Leiden durch den uner bittlichen Tod entrissen. Im tiefsten Schmerz um den Verlust unseres einzigen, guten K indes zeigen dies allen lieben 'Nachbarn, Verwandten und Freunden an Dresdcn-A., den 5. Nov. 1889, NsrmLim Lekiidert Die Beerdigung sindet Freitag den 8. November, Nachmittags 2 Uhr, vonr Carolahaus ans nach dem Trinitatis-Kirchhofe statt. zl'on der AngustiiSbrucke ist ^ Dienstag Abend ein schwarzer Itmetchlk mit Stranftfeder» in die Elbe gefallen. Sollte derselbe vielleicht von Jemanden onsgesischt worden sein, so bittet man. ihn Hobest,-. Nr. 27 geg. Belohn, abzugebe». Itzjerloren wurde am Svnnlag V Abend von Neustadl nach Altstadt ein Haararmband mii gvid. Beschlägen. Abzug g. gute Belohn. Fleinniingslraße 2:1. 2 HilttXU ein gold. Mednillo« mit grünen Steinen. Ten, ehrl. Finder hobe Besi'hnnng Sllinorrstraße :l2, I 1 Iluiccl, St.-Nr. Ü225. ist Lu- > ß'lbznholen bei W JZä bler, Bärtermstr. OTe>>ben Ein großer, schivarzer mit Manikorb ist am 5. 'Novbr. enttanscn. Geg. Belohn, abzng. beim Hanskncchl im Ritterbr" iLnkianfen eine große, blan-gra»e " Dogge «Männchen> mit weiß. Brust und Pfoten. Lederhalsband mit Meisingtnöpscn. Gegen gute 'Belohnung abzngeben gr. Brndci gaste 9, I. Etage. Zugelaufen ein MovS mit Halsband ohne Steuer Marke. Thier-Asyl, Tmmeustrasre 10. Mr Mails w.MMil! Ein j. schwarzer Hund. Brust wenig weiß, ans den Namen „Flott" hör , ist abhanden gei Nachricht erbeten: Herrschaft! GasthosGanernitz. ^Hine gr. schiv. ,ine gr. ichiv. Ilün«lt» iil ziigei. Äbz. Reichenbachstr.l.4. «««»«Nt wird pro Nenjaln ein Itiürti:;«^ ^Isiclc lic ». wel ches gesonnen ist, die I-nn«l- «lrtli^elial't gründlich zu er lernen. Lehrgeld frei. Mädchen vom Lande bevorzugt. Wcrthe Adressen O. . po„l Ostling. SLinc der ersten u. älteste» " Wachsbleichen n.'WachS- waarensabriken sucht für so fort einen tüchtigen Platzagenten. 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