teil an dem Eindruck, den die Thesen der Techno kraten machten, hatten sie nicht. Die Hauptarbeit hat Parrish geleistet. Man stelle sich, um das Besondere und Paradoxe dieses Vorgangs zu begreifen, zum Ver gleich einmal vor, daß Karl Marx, anstatt nach un endlichen Studien und schwierigsten Vorarbeiten das dreibändige „Kapital“ zu verfassen, einen jungen Jour nalisten beauftragt hätte, die allgemeinsten Gedanken gänge seines Systems, so wie und so weit dieser sie ver stand, in einigen Zeitungsartikeln zu schildern. Die Zeitschrift allerdings, in der Wayne W. Parrish die Geheimnisse der Technokrate aufdeckte, ist eines der verbreitetsten und angesehensten Organe dieser Art in den Vereinigten Staaten: der New Outlook (Neuer Ausblick), den kein Geringerer herausgibt als Alfred E. Smith, der frühere Gouverneur des Staates New York und populärste Politiker der demokrati schen Partei. Smith hatte im Jahre 1928 gegen Hoover für den Präsidentenposten kandidiert und sich, als er unterlegen war, von der aktiven Politik zurückge zogen. Sein Nachfolger auf dem Posten des Gouver neurs war kein anderer als Franklin Roosevelt, der neue Präsident der Vereinigten Staaten. In der Zeit schrift eines solchen Mannes hatten die Technokraten allerdings die beste Basis für ihre Propaganda, die sie sich wünschen konnten.