Dresdner Nachrichten : 04.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188912047
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18891204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18891204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-04
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- Dresdner Nachrichten : 04.12.1889
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r««rl»l,tt für Politik Untrrdaltmlg. L«schist»v«lttbr. iSörtendestcht. yrembrnttü«. Becuattgeduhr vteneliLdstich M2.Lv. dur» die Pol« M, 2.71. - »nnakim« v. AnMnd>L>,»ge„ Maneustr. Av. s-1. Ho»niaa«H« 12 lltir. 8» Neuimdt: tü> Nlsttcrg. «. inir an WoN>entagen In» 2 Ubr. Die twaliw. ÄsMidteil« tuu-rtanrsLitbem tsPig.. turMon- tag» »der »gN> gttllagen 2» Pt», ihiierin Hiriil, »Lniaesgndo Heile <0 Pta. Antnndtanngen Mi! derDnvat. isile Helle 2b Ptg sine Viirulchatt tür hie »llchsittiaiae Antnabme der Ameisen wird nicht gegeben, And» wamse Aiikmidiauiiaraiiiilüse gegen Lnrtieidräniilinia durch Arieiinanm oder Pglieinzalitniig. . Nur Rückgabe ctngesandicr Samit- stncke seine Bc.vindlickikc». Ankündigungen iielune» .gmnillich« namlinne Benniiirinnassicllen an. Nernwrcchi.elle Nr >i. 34. Jahrgang. Aufl. 4^.9V0 Stück. Rollos vouUsr, v>Ml«». Vllllstr. 7, empüoblt io ^uamrdl:' V»7ei» Nllck Nvrcke, I>»«8 , »Loli«,- „ml I.nrxl- Ditsden. ^ulilis SoKLSItoK, 40 «vv 40. V«troI^nm -1 »mpon, K orx«;n - K i onIvu«;!»tv;i'. PLLNHH um LLium Ti^riLrlknn.miZL j Mint EeÜer- - ulius UAählex ^ ? «-bnm. Rächer ra wil-rdrufferstr. L6. j Achmucksuchen : p'-rcis/to AttÄrvnI'k in crllen TNreisl'n^en. - und Melallwgarkn n. <», I. ^0771^5^^0111^17!! o 1117. l. änvnn«pn-^xpe<1!t1i»n Litr »1,0/.Oltuli^sn. N. NNIek-Vorliunf für ckio t>r»^<!n<'r'?!><» i?«5. Nl. l:n««k« n-t '-nkro!«' n.'itor Ok>5ri5rriti. . < «»Ne, k!un cke r Vmilviitzi- VornieksluiiAS -LllstM VW VUo LMnvr, 1—3. Nr. 338. Kpiegel: Mittwoch, 4. December. Rcichsbnnkanihcile. Börscntage, Kvhlenbergarbciterverhältnisse, Hisinachrtchmn. Landtngsncrhandlnngen, Llnsstellnngsban- j Plan, Eonservativer Parteitag, Ehrislbescherimg. «sicrichtsverhanidlnngen. i wiederbeschcistignna entlassener Bergleute nnlangt. so wird es Nie- den 'Auftraggebern Dr. HammacberS nicht überall gehalten worden, wand billigen LcraniworlNcher lNedaktenr kiir PviitislhkA vr, «mit Bierev Ni BreLden. Mit schwacher Mehrheit hat eine seltsam znsaininengksctztc NeichStagSin.bchett den Antrag des Abg. v. Hnenc adgelchnt, welcher de» Gcwmnnnthcil des Zkclchs aus der Rcichsbank nm etioa V» Million steigern wollte. Glaubt Jemand, Vak die Hoch finanz, welche in der Hauptsache die Bankantheilc besitzt, wegen dieser Schmälerung ihres Gewinnes nunmehr zurücklrcten würde? Fällt den Herren nicht im Traume rin! Kein einziger winde sein Kanital kündigen und nicht mehr antheiligcr Besitzer der künftigen NcichSbank kein wollen. Hält der Reichstag auch in der 3. Lesung seinen Bechluß aufrecht, so wird den Bankanthcileignem ganz über- slüisigcrivcisc '/> Million, die von rechtswcgen dem Reiche zukäme, geschenkt. Tenn Alles, was gut und löblich an der Reichsbank, ihrer Verwaltung und Geschäftsführung ist. verdankt sie Dem. was staatlich an ihr ist. Warum wird nur den Großkapltalisten innner so viel Butter daran gethan? Ans die kleinen Rentner, die Mündel und milden Stiftungen nimmt Niemand Rücksicht, sic müssen sich's eben einiach gefallen lassen, wen» der Staat bei Berzininng seiner Schulden ihnen künftig '/» Prozent weniger giebt. So glänzend aber ist die Finanzlage deS Reiches wahrlich nicht, als daß es den Grohkapiialisten V» Million Mark jährlich dafür verehren sollte, das; sic ihr Kapital in Gestalt von Banknoten Zinien verdienen lassen. Von dicier V- Million Mk. könnte man die Hälfte der di rekten Danivfcclinle nach Ostasrika bestreiten. Der Handel und die Industrie Deutschlands erwarten von dieser Dampservcrbindnng günstige Rückwirkungen, welche die Kosten des Unternehmens mit der Zeit bezahlt machen, aber das rührt unsere Freisinnigen nicht; sie toben in ihrer Presse schon jeht dagegen. Aber für die fetteren Dividenden der Hochfinanz aus der Reichsbank sind sic Feuer und Flamme. Tie Hochfinanz drückt seit geraumer Zeit den ZinStub bei den befien Papieren, den sichersten Anlagcwerthcn herunter; cs liegt das in ihrem Vorthcil. Diejenigen Kapitalisten, die auf einen mäipgen Hiiisengciiiik angewiesen find, weiden bei gewaltsamer Ver kürzung desselben thcils gcnölhigt, therls mindestens geneigt gemacht, ihren Besch aus dem Bürsenmarkte zu Versuchern und behufs Er zielung früherer Einncibmcii zu spekuliren. Hier aber, wo die Hoch finanz unu einmal an ihrem eigenen Leibe verspüren würde, wie diese Schmälerung der Einnahme aus sicheren Werthen tbut, da hintertreibt sie cs im Reichstage, dich die D vidende der RcrchS- banlanthettc in besseren Emllcmg mit dem herrschenden Zinssich keumit. Die wirlhschaftlichc Lage Deutschlands zeigt seit einiger Zeit Zuge, die nicht gerade befriedigend sind. Die Boche hat sich ge waltig übernommen. Eine Gründerperiode liegt hinter uns. die mit weiinns größeren Werthen ovenrt hat, als die von >871—73 nn'cligrn Andeiileuö. Die Sorge diangt sich aus, dah sich ähn liche oder noch schlimmere Folge» cinüellcir. Das in kurzer Zeit ,:n schwindelnder Hohe emporgcslieacne Börsengeschäft bat Aus gaben übernvnunen, die über seine Kräfte geben. Ter Eonrsstand der marktgängigen Börsenwecche ist entschieden zu hoch; das 'chliinmUc dabei ifi, das; ihm nicht eine sachliche lLchühung der Werlbpiwiew zu Grunde liegt. Der Ursachen dieses nnberii fugen den Zustandes g«ebt es »iel>rere: das Smkcii deS Zinsfußes, die. Gründungen, die Provisiousjagd der Banken und Bankiers, endlich die Gier des Publikums, durch Spekulation und Agiotage mühe los reich zu weiden. Zweifelsohne wäre die Hochfinanz schon längst «gngrichritien lind hätte die Hausse durch eine tüchtige Baisse ab können, das; Bergleute, die »on ihren Genossen be traut werde», ihre Wünsche und Beschwerde» »orznbringen. dafür nachher mit der Abkehr bestraft werden. Aber es ist dadei ein Unterschied zu machen. Wenn gegen einen Mann Nicht? weiter pvcftegt. als daß er die Anliegen und Klagen seiner Genossen in deren Auftrag vmbingt, w entspricht leine Brottosmachnng weder dem Ehristcn'bnin. noctNsl sie mit Billigkeit und Kingheii zu ver einbaren. geüns;erl. Ueberalt sei der Zug vochaiidc», diejenigen Arbeiter ansznmcrzen. die sich bei dein Streik bemerkbar gemacht. — Kleine nat-lib.): Die Lage der Bergarbeiter iv-rde maßlos übertrieben. Die Arbei ter selbst glaubten dielen Darstellungen nicht. Was der Reichstag seit Jahren an Arbeilerichu!) erstrebe, sei bei den rheinischen Berg- cudeilec» längst cinge'ühit. Die Arbeitszeit betrage nur acht Sinn den und sei die kürzeste in allen europäische» Bergwcetsdistrcktcn. In diesem Sinne hat sich auch der Kaiser im Frühjahr. Die Lohn- und wiirthschasllichen Verhältnisse, seien dort günstiger s a!S nnderivärts. Dagegen sei der rheinische Bergbau wenig gcwinn- EnvaS anderes ut cs. wenn sich Einzelne zn Führern am düngend für die Unternehmer. Ent in neuerer Zeit sei eine Wcn- werfen, an ih,en Genossin hcrumhehe». sic mit Unzufriedenheit düng zum Besseren eingctrelcn. Aas Frohme über die Kennzeichen und Haß eriülicn. sie nicht zur Rahe kommen lassen, die bcion- > der Abkehricheine jage, sei ganz uiiziltcenend. Er kenne die Ber- nenen Genossen ciiischüchtcrn und verdrängen. Bei der schweren hälinisse seil zwanzig Iahnm, doch nie »eien ibm derartige Zeichen Verantwocllichkeit. d e der Beirieb deS Bergbaues für Leben und an den Scheinen vorgekommcn. Die Arbeiter im rhcinrsch-wcstsäiischen Gelnndheit der dabei Beschäftigten mit sich bringt, fites eine Kohlengebiele hatten niemals Forderungen gestellt und so könne eigene Ziinnilhung, daß die Wcikbcsiher solchen Agitaloren die ganze inan wohl lagen, das; der Streik von Außen herein getragen sei. Belegschaft prcisgeben tollen. Tenn Leute dieses Schlages gehe» In den Veriammluiiacn seien Agitatoren aus England zugegen nicht daraus aus, soziale Wunden heilen zu helfen, sondern sie zn gewesen. Es leuchte ja auch ein, das; man bei den Bergarbeitern man die soziale Revolution hinbefiühicn Rübe die Kohlenindnstric, so ruhten die . . . . ...„ .. . .. .. . . und die Arbeiter würden brotlos. Die Reihe von Unfällen in Bergwelken, die Verluste von Menschen-! Führer des Streiks seien von wildem Haß gegen das Kapital erfüllt leben berbeisül» ten, dadurch cniltand, das; die Bergleute, von einem z und bereit gewesen, Maschinen, Kessel und anderes fremdes Eigen- übcririebenen Srlbslgcinhl erfüllt, sich Nichts mebr sagen lassen mhnm zn zerstören. Auch die lieulige Debatte tverde leider n.cht wollten. Sie ließen dm in ihrem eigenen Interesse bestehenden berg-! zum Frieden führen. — Weibn-Berathnng morgen, baupolizeilichen Vurichriften außer Acht »ud die Beamten getranien - Berll n. Die Budgctkoniiniision beendete heute die Berathuna sich nicht, sie ordnungsgemäß in Straie zn nehmen. Hier liegt einendes MilitäretatS. Tie großen Forderungen für Vermehrung der der verderblichste» Folgen der systematischen Amreizniig der Berg- Artillerie und Acnderung der Dienstpslichl wurden unverändert an- leule vor. Jene von ihren Erfolgen Beihöctcn kümmern sich nicht! genommen. Von anderen Forderungen des ExtraotdinarinniS wnr- eininal nm Leben und Gesnndheit i>>rer Kameraden. Fahren sic io'den im Ganzen 2,38l,«>0>» Mk. gestrichen. Ter Etat des sächi. fort, so wird das Wohlwollen, welches daS Publikum ilmcn gem Armeekorps ward nnneröndert angenommen. — Ten an der Aktion erweitern und zn vergifte». Der Bergbau verlangt eine» strammen anscmgen müsse, wenn >m Dicifil, pünktliche Pflichterfüllung, unweigerliche Befolgung der i wolle (Widcrkprnch). R Vorschriften. lklnS Dortmund hat man gehört, das; eine ganze' Indnslrieen übciisarivt, in widmet, eine raube Abkühlung erfahren. Es giebt in Allem ein Maß und Ziel und auch die Bergleute sollten es nicht vergessen, daß ihre Forderungen in den gegebenen Berhaftnissen ihre Be grenzung finden müssen. Um aber die Kohle »wecke gegen die Schäden und Veftnfte zn sichern, die ans Streiken entstehe», be treibt man jetzt in Wcsfialeii die Beg'ündnng von geaen'eirigen Bersichcrimgscnislalten. Alio wie die Arbeiter zur Tucchsübrimg eines Streikes Gelder iannneln (Streikkassen), w bilden jetzt die Uniernchmcr Gcgcnstreikkassen. Sie sotten den Ausbruch von Streiks erschweren. Auch andere Indifitrieen denken an derartige Versicherungen gegen Stie«kgesalnen. Die Berechtigung dazu steht anher Zweifel; pcber ist aber auch, daß solche Unternehmungen nicift der Weislreil letzten Schluß darstellen. Um befriedigende so- zialc Verhältnisse herzupellen, dazu bedarf es vor Allem gewerblicher Schiedsgerichte und eines wirl'amcn ArbcitefichutzeS. Fernschreib- nnd Fentspr'rch-Vcrichte vom December. Berlin, ilieichstag. Aus der Tagesordnung steht zu- uiignniliger stelle, cüs den jugendlichen ^Arbeiter in anderen Berns-s- kreilcn. Die Berufung ans die Sicherheit des Baues zn Gunsten der Beibehaltung der Entrichtung sei hinfällig, denn einen neu angeslellten Arbeiter stelle inan nicht an den ge'ährltchsien Platz. Das Verhalten der Arbeiter während des Streiks »er ein rningeS und streng gesetzliches geweien. während sich die Unternehmer wenig entgegenkommend bewieicn halte». Tic Lage der Bergaibciier sei eine sehr abhängige, die Arbeitsordnung mißerst streng, selbst die Wohlsahrtsemrichtungen dumien dazu, die Abhängigkeit der Ardei- ^ „ «er zu verschärfe». Bei den Lohnzahlungen bestünden Bestimmungen. kose» lassen, bei der sie ja auch ihren Vorlheil unv zwar oft besser! die den Al beiter geradezu »echllos maclpen. Sehr groß sei die Zahl „och findet, als bei der Atfiwärtöbcwegung der Conrse. Aber die . derjenigen Arbeiter, die bei Weilen, nicht den Dn-chschniltsiohn vcr- Hochfinnnz sträubte sich lange dagegen; sie dur'te nicht mit einem ! dicnlen. In keinen, Falle sei die Streikbewegung »on außen herein« Schlage das Tau zerschneiden, das ihr eigenes Schiff an die Unter-l getragen worden. Ungehörig sei es, daß die rdeinischcnEnmnmnal» nehnmngcn der eigentlichen Svekumtion knüpft. ES fit bei der! behvrdcn statistische Milthrilnnge» über das Sporknsiei'wesen gaben. Mcmatswendc der Berliner Bönc noch cinmak gelungen, über emc l um nachznweilcn, daß sich die Lage der Arbeiter gegen »rüber ge« Lage lnnwcgzilkommen. welche die ernstesten Gefahren in ihrem ! bessert habe. Das Uebecsinnbenweien habe so zngenomnrcn, das; die Sltwoße barg. Sie hat ihren eigenen Credit bei den auswärtigen l rheinischen Bergarbeiter drei Jalnc trüher invalid würoen, als die Böficiiplätzen »us's Aeußerile nngeniengt und hat leibst tüchtig cm- Berufsgcnossen m anderen Gegenden. Der Zwang zu Ucberichich- uni die Eourie zu halten. Wie lange das durchführbar j ten sei ein Kvntraktbrnch der Arbeitgeber, ebenso die willkürliche an der Küste von Ostaftika nnd in den sanwanficben Gewässern bethciiigt gcwelrnei! Mannichasten wurde durch kafierliche KabinetS- oidre die Aktion im Sinne des Penfionsgeietzcs als Feldzug ange- rechnct. — Die Vorstände der konlervcniven nationallfianaken Parteien habe,, daS Acihlkartcll von 1887 lür die bevinstcsende llieicbstagS- wahl wie iolgt erneuert: Es wird empfahlen I) bei AifisteUüng von .Kandidaten den Besitzstand der Parteien onrcecht zn erhalten, 2) in den bisher von Mitgliedern sonstiger Parteien vertretene» Wahlkreisen sich über gemeinsame Kandidaten zu verständigen. 3) falls dann noch eine Emigung im Wahlkreise nicht gelingt, sich an den Eenlralvoritand der eiaenen Partei in Berlin zu wenden. Dieser wird mit de» hierzu gestellte» Vertietern desEentcalvorstan- ! des der anderen Eartellparte, eine Einigung hcrbeiznsühren inchen. Sollten gleichwohl im ersten Mahlgänge Kandidaten der Carlell- Parteien einander gegenüben'tehcn und einer derselben mit einem , Kandidaten der sonstigen Parteien zur Stichwahl kommen, so wird ; i-inmürhiges Eintreten lür den enteren bestimmt erwartet. Die l Paricibofttände iverden dahin wirten, daß in Aifiinsen sowie in der . „ .. . - ^ . ^u- hLrreundcten Presse Alles vermieden wild, tvas das Zusammengehen nächst der Antrag der Denl,ch,reipni„gen am Anshebung des 3 Parteien gesährden könne. - Von dem Km nie .Hansing obliggtorischen Arbeitsbuchs siir erwachsene Bergarbeiter, ^ochnndt-> p, Sansibar wurde dem Emin-Pns'cha-Comltee telegraphisch Elbeneidlftelft. begründet den .iittrag. Las preußfiche Berggesetz! ,ni Igel heilt, daß neuere >n Sansibar eingctrostcne englische Boten schreibe Abkelwschcine ,ür Bergarbeiier vor. welche u. A. ^»>c! Dr. Peters wiederholt bestätigten. Rust ist krani in Lanm Rubrik ,.,vubrii»g' enthafte. Allerdings ,e> es dem Arbeiter über-j zarg.^Mebc-ii. Unter den Mitgliedern des Eomitees übenvicgt lassen, lich dieie ))uibnk nuSsullen ;u Innen, aber bleibe dieselbe Änncbt Vau dem Nntcrsmnne Peters und auch des Leutnants umulsnestlüt, so sei d(VZ auch vmmos. L.-le rlbtel.uuheme bildeten ^ ' ' . . er'nacdsenen kv W>» s I« kV «r» «r> r-r o ». ll G...» !-!-«» - s k» t'/: ^ MW s «D s« Z 8- ^ 2. -v vereinigt ein ArbeitSbnch. das den , ! ösn Tiedemam». — Lentn. Gieie, der frühere Beamte der deutsch- ^crgarbeiter j aslairikanischc» Gesellübait in Mvwapwa, war geltem vom Kaiser zur gegriffen, ... . .. . .. sein wird, ist schwer zu sagen. Noch immer drängen sich unzählige Kapitalisten ans dem Pnvatpnblilum. um die Prciic für Kobien- imd Eiienwerlhc zu «reiben. Ter Vcrbiouch an Kohlen nnd Eilen fit so groß, daß er den Berg- und Eisenwerken nocd aus eine ge raume Zeit eine aute Rentabilität versprich!. Aber dem Landfrieden ist nicht zu trauen. Die Gerüchte, daß im nächsten Frühjahr eine große Arbeits einstellung der Kohienbergleutc bcnorstebi, schwirren immer lauter durch die Luft. In Großbritannien sind die Bergleute noch nicht ganz schlüssig, ^>b sie jetzt sofort die Arbeit auf allen Zechen von Herabsetzung der Alkordiäve. Tri Peiitschsreisinnigen Partei gebühre daö Verdienst, den Kvnslitt zwilchen den Bergleuten nnd dcn Werk- besitzcrn durch Unterhandlungen beseitigt zu haben. Um die soziale Kluft zwächcn Arbeitern und " ' ' '" eine Instanz zwischen beiden . pnrtei) crllart die Schilderung des VoncdnerS für übertrieben. Die Abkehrzettcl seien unerläßlich. Dieselbe» mit gclsenncn Kennzeichen zu versehen, lei unmöglich. Schon die Einrichtung der Halierprüf- nng und der Haiieischcine mache die Abkehrzettcl nolhn.iendig. Sic icien viel weniger im Interesse der ilnieinehmer nölhig, ms indem Audienz besohlen. Der Kaiser erkundigte sich lebhaft nach dem Schick»»! Giens und zeigte sich in jeder Weise über die einschläg- lichen Verhältnisse oricnttrt. Berlin. Großes Aussehen erregt der Selbstmord einer jungen, >n einer hiesigen italienischen Weinstube icrvirenden italie nischen Kellnerin. Dieselbe sprang ans dem -i. Stock auf die Straße »nd blieb zerschmettert liegen. Tie Unglückliche war bereits seit längerer Zeit schivermütbig. Hirichberg i. Schl. Die Eiscnbahnstrrcke Tittersbach-Glatz ist iniolge pvn Schneeverwehungen gesperrt. Londv n. Dem .Standard" wird ans Shanghai gemeldet, die chinesische Regierung lmbe einen Kontrakt mit Krupp >ür Lasie rung von großen Kanonen im Werths von 4'F Mill. abgeschlossen. Washington. In der Botschaft, mit welcher Präsident Harrfivn heute den Congreß crössnele, beißt es: Das zn Ende gehende Inlw lasse nur wenige internationale Fragen nngelöst. Der Lamoavertrag werde zum permanenten Gesetz. Derselbe werde die Sldniiiig ans Samoa ans Grund der Ausrechtcrhaltnng der Rechte und Interesse» der Eingeborenen wie auch der Beitrago mi chm herbeisiihren. Zwischen den Ber. Staaten und Deutschland bestünden die herzlichsten Beziehungen. Die NaturalipftionSfrage konnte zur beiderseitigen Befriedigung für geregelt angeielie» wer den. Der srrnadscdaftliche Verkehr mit Brasilien sei unterbrochen. "^cHEEhuttin zn beseft'gcir. müsse jedoch sei der Gesandte der Ver. Staaten angewiesen, die Republik geschahen, werden. — ^euicluier i.lteich!.- chfM aiizuerlenncn, sobald sich die Mehrheit des Volkes für die England und Schottland cinstellcn oder die halbjährige'Kündi-. der Arbeiter selbst. Ohne DiSeipln, ie, kein Beigban möglich; tvo gnngsflist rcspcktircn, sollen. Im Saar- und Ruhrgebiele fit j sie aber destche,. werde sich auch ei» gutes Verhällniß, zlvischen wegen Nichtwiedcrnnstcllung gcmaßregcltcr Bergleute mit Mühe der 'Ansbruch eines Streikes verbittet wc-rdeu. Wie weit die oben 'cblesiichen und die Arbeiter in den anderen Bergbanaegenden eben- salle zu ciueni Streik ichrcllcn wollen. Ist noch nicht k!,ir zu criehen. icn. So sehr das Pnolikum ans ibrcr Seite stand, möge man gegen solche strenge Maßregeln erlassen. In den nieder- indere Löhne und Abstellung von Mißständcn ver-j schlesischen Kvhlcnremercn seien solche Mißbrauche nickst bekannt bahn ML.' empfindet die Industrie nnd jede Haushaltung die geworden, wohl aber versuchten die rheinischen Gruticnbeützer, »clüe- ce-c.w. c.!l», selbe erklärt. Tie Berliner Börse eröffne!«: wesentlich rulngcr als gestern, mir cu, Tbeil der Cvnrse konnte sich behaupten. Auf das Belnmstwcrdcn des Bankausweises befestigte sich später die Ten denz. ohne das; sich das Geschäft tveientiich belebte. Banken meist gut behauptet, Bahnen still, denficbe schwächer. Bergwerke cröfs- neten etwas schwächer, erholten sich aber bald und zogen nicht un erheblich an. Fremde Renten aniangs still, später Russen steigend. Im Kassaverkchr war die Tendenz rast durchweg fest. PrioaldtS- kont 4'/- Proz. Nachbörsc mall. — 'Werter: Bedeckt, etwas wärmer» Westnordwest-Wind. »r»»ksurt -.1». «TtLkuds.» sitLU 270.Ä. ScaaiS«. —. Lowd. «a»,,.-,. UiaNgcr —va.Ii >. oroc. llll». «Sold». Ltscom» oba^o. rres»n r>r. t»<t,»a. Lanrx —. Gelsenlirchc» —. Tröae. Wien. «Nbkndsn ckredii NNtzsa. S>»aFal»,I,i» omxdar»»» Uft.aa, -tordweft >aa,5a. viareaeic» Uriq. ostcdii Schärscr. 'SiiilnKo He»» -<7.7a. «»iride » .'>,»>. Italiener StÄ>. «iaatr- e„mi>ard«n 2^ 2-, i>i> VrlovilLtcn —. Spanier 72. ««»Pier tntamauei, !cu,7.'>. Escompie Ma.aa. Dkliaiiptrr. Arbeitern und Arbcugebein entwickeln. — Dr. Franz (Ecmrnin): Die Ablehrschcine der Llcrglcnte seien nicht mit dem obligatorischen 'Arbeitsbuch zu verwechseln. Letzteres lasse durch seine örteren Ein tragungen einen Schluß über die Arbeiter zu; die Abkehricheine Vertrauenerweckend ist aber die Lage kcmeSwllS. Von dec Audienz.; dagegen dienten dem Arbeiter nur zmn Nachweis seiner Leg'tinia- wclche Kaiser Wilhelm den Bergleuten aus dem Saargcbieie zu- tio». Es bestehen auch bei den Arbeiter keine Unzuiriedenheft wegen geiggt hat, darf man sich gewiß eine beschwichtigende Wirkung er-1 der Abkehrscheine, und der Reichstag werde nicht gut tlmn, die Em- wartcn. Die Bergientc werden gut thun, ihre Fordciilngcn nickt! richtung zn bcncttigen. Hätten dieselben Mißbräuche veianlaßt. so zu hoch zu spannen. ^ — a!s sie entsprechendere langte», so hart enipsindct die Industrie nnd jede Hnushnlinng die gcwordc . . . sei»,er eingettttene Veriheueinng des FeneninnsmaierialS. Die iischc Bernarbeiter zu bekoinmen. Diese kehrte» aber bald unzustie Industrie arbeitet lendein nnler nngünitigcn Verhältnisse», die den zurück und so verbreitete sich die Streikbewegung auch über Maaren weiden themer, der Absatz germarr, nanieistlich der Ver- > Schlesien. Verwerflich seien die Cartellc zur A»s>vrrrilna einzeliier kaifi deilficher Erzeugnisse nn Anslanve. DaS »iils; zuletzt die In-! Arbeiter. Arbeitlransichüsse bcsiündcn bereits in Schlesien seit dnslric iclbft und nicht am wenigsten die Arbeiter ncichthcilig bccin- längerer Zeit. Hoffentlich stifte die Debatte Frieden und häufe nicht sinssen. Tic Hniishaltiingcn der Bürger und Arbeiter selbst aber neuen Zündstoff. — Frahme (Sozicild.): Mit den Abkehricheine» bcnalste» jetzt in den vcnbcnertcn Kohlen die gestiegenen Löhne der werde ein nncrhörter Mißbrauch getrieben. In Dortmund würde Bergleute. Daß es hierin eine Grenze geben muß. wird die ein- i an icdei» Mittwoch in einem dortigen Hotel eine Versammlung iackple Bürger- nnd Arbeiicrircin eimchcn. Im Sacirgcbiet ist größerer Arbeitgeber abgcliaften, in welcher über geheime Zeichen seit dem Streik im Frühjahr der Lohn um l7Proz., für die unter- bet den Eintragungen in die Arbeitsbücher berathc» würde. Als irdisch beschäftigten Bergleute, welche an die 70 Proz. der Beleg- die Zeichen nickt mehr anSrcicktcn. beschloß man das Ami „erd- scbaften »nSnmchen. der reine Schichtlohn ch. h. nach Abzug nicht nimgSgcinäß' als Kennzeichen anznirchiiicn. für Arbeiter, die ander-," lei o»rn> die naunnn,-c„i!eui°rii«'ftnu»i,e.'iechnirmm-r allein aller ArbcitKonen. wndcrn auch der KnavssichastSbeiträge) weit ..»genommen wechen sollten. Dr. Hanimacher lrabe ieiiicr Zeit »er reuft»c»' «c„,rs>en. ».'>;»?», avr, tcic» "'eNien mm dc'ncs.a,. Dt. von 3.0«, Mark ans .;,b4Z>R.. also nahezu nm 20 Proz. gestiegen sei» Elneiiwvrt gegeben, daß die Arbefter wegen ihrer Tbciliiahmc I»ttrprlia„,'n ,ma> t-liNckNch. nb r»r Nc.,icn».a .ich nicht ncrinpanc! hnnr. " ""as aber die Nicht-^ am Streik nicht entlassen werben sollte». Dieses Ehrenwort sei von l» ' " " ' Vro»»r«r» »Schloti.» itScccru per Drcbr. 22.2s. per Miirz.Aiiiit :77g>n. prr S!ai-ririffni> «cfl. per Mat prr Mai-7ii>l>ng >7,.». l>.-lianptct. Ivricn, prr Mitrz 2>»S, «artk. LN.va, srft. SvirUu,' prr Trcr«prr iNü».a v«. Lrcrmb.-r di.>>n. prr Mar.-Nimi IImNrr»i>m. V.ppullrn «LchliNN Kid. Vtoaur» pcr l.'-a, prr L'Iai I». Berti n. Ter .Nat. wtrö ans Wie» ncwciöcl: '.>i>»»rns drr deut schen Lopiigii«» Inachte Ser stlwcmviiete Pienrr ei.uc gnterpellatin» an Sic iiteaierima, Sctivttens Sie Haltunn des liühiMtche» LanSiaaes. et»! es sei «in Fnterettc de« Meiches driiiaeiiü aetiote». »ich« durch 2!ttltch«oklaen oder durch stinetdciitinketten eine 2i»»attmi doll schwerer «esadre» tür die stiikimtl cu ! schnse» ; eine klare eiknl.ernna der Meaterirna sei dringend gelwte». da der ! 2>arit»atter Bstmicns jenen eandlagedelchilissen auitagendenneite „tchl entaeacn- trat. «Eren» es seine Vatcht gewesen märe, iwr detlctiendeii Vcr!g!>i»ig Melluna nnd zwar bei verkürzter Dauer der Schicht. Was i Sic!-» die m,„»dlagen des -tagte» bedrohenden BeNredungen entgegenzntretcn.
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