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Dresdner Nachrichten : 22.03.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-03-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189203229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-03
- Tag1892-03-22
- Monat1892-03
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.03.1892
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Ir Rewdork. Di« Setzer der .Staat-iettnng''streiken. Lee Ceutralveiband bat den Boykott über das Blatt ausgesprochen Dir Berliner Börse war ruhig und ziemlud seit. Tie Spekulation verhielt sich reiervirt. In de, zweiten Börienbälsie ichwächte sich die Tendern aus den starken Rückgang der Italiener ad. war aber gegen Schlich wieder driesligt. Auch Italiener, die durch ilarke Pariser Kau'e bis 8ri'.» gedrückt wurden, konnten sich zur» Schlntz erholen. Für österreichische Bahnen brsiund tbeii- weiie Angebot, »aineuilich für Bnschlietirader und Staatsdadurn Denlicho Bahnen rbeilweise besirr, ebenso Hütirnioerke. wabrend Kohlenweuhe veiiiachlaisigt blieben Bo» iremder» Renten Russen malt. Kassaleikehr still. Teuiiche Fand» seit, »ur sasichsche drei vrozentigr Renie slarter eng,boten und rückgängig. Baulen »lud Bnbnen n> warb andere Dividende» Papiere vorwiegend lest. Puvatdisft'nl l'x Prozent. Nachdörse reservirt. — 2'öeller: Schon: Pi.dostwliid r a „ k » u r I a M TideudS » Kredit 262.60, Dise»«to 177 70 kread« Vk >.^-.7,». skaalsv .43.6". rum». 72.30 Laura loi.ov U»O 4t»oldr. .6.3«» ,>ctt » cu 1kre»»t 3«»7 37 Staat»»«»«, 27S 23. 8»»»,r»cu ^.«1. ^lbrldal 227.3o r»>ktnlu»,se 37.2" Marluvkcn t^.3" E^edauptet. Gar«» «eui- 6.2«. .NaUcaer >7. 0 O»«»,,' »rt»., H»ortu- Dlrfc« 2«. 5ü,kc„ i§.1? rurleulooie 73,'«» etivmaadaak .^4l 0«». Staat». ir a » , » Vluduktra , schlutz.z Wei,kn per Marz 24 70 »e« Teptbr «Drcbr -3,." aial«. Spiritu» p » Mar^ 17. «». p«r Scptrm»er-keLcmvcr S0.7Ü. ruhiti 3iuv»t »er Mälz 33.2.» ve> §cplc —dcr rrcrmde» L.«.73. malt 71 n, a r, » a . Prudnliru Sa las». Netzen »er Marz rB, »er Ma, 227, ttvsiacu per Ma>z 2«>0 ve> Mal 212 p u u s - u. 'Vr»duk«,n -irl,M« Lr»elzr», eher stetiger. ie»och 1 uikbrl- qcr al» porige Woche. Kauker ;u> uckuuriend Mcbl grichäitolos », l Sch ill dllaer Enorme hrrn Ma»,- stetiger (Verite grschäftolo». ' . —' ^ Sch luedr,ger ea»cr g iLa'toiov. ' . Sch nicdliger ato ^orlpoche Schwimmende» «Oelreldr geichaitslo,'. uuuelandcrt - Werter: PiachlpoU Orrltiche» und LNchil chrs. — Ae Ltzaiestar der König nalnn gestern Borniittag im, Schlosz die Belilogr der.Herren cLlaalsnunittci rnlgegen. - So K.iugl Holi, n Prinz Georg m ooigeslern Abend j n u hoher Pomttie bon Prag ivreder in Dicsden eingeirc isrn. Se Königl. Hc-deit Prinz Friedlich A u g » >l begab^ >v geitein in i Heini Kreishauvtmann Pie kenn von .H>aaien nach 7 i r oldien aide, um der Sitzung des Pezii! ansnuttes briz :'.ot"oi'. '/>a u deisellen tuhr Se. Königl. Hoheit n,il 'Wagen zu- ua l >i na h Htcichdach nabin dorl von der G>>chaiis>>!k>»ng bc'S »äou eindeverttandes. den de, Prinz beiuchle. et»gede»d Kenntiutz i.iid toiicknale tas Geme »de Annenhans niil laniiuillrhen belcalen > iiiiirn 'ö!tn der LöltleNchit wurde bei dein licllverlrcicudeii «ttiitsi'c rttcher Heini Bering ru dem mit «rabnen geichuiurtle» s'rte Vu! Utrchr aigrsnege» und aledann zunachil die ldhololadentabril a-- '>t-rin ldommerzienraibs Rurer r» Vr'ckir'chgiuud. luera.m »bei . . . ,i iiiei ube elikiroiechiMrbe ,rabrlk in Riedeiirbllg brsichtigl. a de e tat I i'emenls. welche leiltich gc'chinuckt w> re» und in denen du ,'-nt aber Alles zu dein Hoven Br'uche ausgrbote» hatten, auch , e rtirtellcr ibie, gieude an denuelbc» lebcndigctl Anebruck gaben, erre en das höchste ^nlercssc Tie Ruckkchr nach Dresden er'olgtr am '.'rachiMttr.g. — D'hle Kai eil und König! Hoheit die irrau Grobherzogin l'oii r ^ s! na dinlite ge'iern Nachmittag bei ^r. Konigl. Hoheit dcni Piinren ,rludiirh Augnn. — ühie Kau Kan al. Hoheit irran Grobdcrzogin von To§- I a u a u»d Pi>n;e>; Duiie ilakietcn geiler» s>>achmiilag 2 Nhr der Kuidar'aes anal! aut der hsdemuiheiiliahe einen Brunch ab Die ?>iau Giopkeiiogin lehn Piiiiwoch Abend »der Münchcn in die cdetinald zliruck. — Dem VohlthatigkeilSbaza, des St. GluabelhvereinS auf dem Königl Beloedeie ward am Sonnabend auch der Besuch der igl» van Toskana und Prinzes; D'ni>e. K-u zu DhclI. Porgesler» 'Abend wo>,nle die ,cruu Gtcchherzoglu der Porslellung im K. Spernhause i.Baaccncbrc"> bei — Den j> c, m m e r h e r r n d i e n sl bei Sr. Bcaieuat dem König bat ans die Zeit vom .V. Marz dis mit 2. April Kammer Herr Adolph v. hsüikichan übernommen. Se Köingl Hoheit Prinz Friedrich Augnsl stattete ^ZLgcstei» '.'.achnutta.g in Beuleilung des Hoiinari>b.aÜS üreiherm .'r'ZLv tlct'ih.iiNkiu und desHcnn Kreishgupttnauiiöivreiherrn v.Haiue» 8 S^Sder clektrotechniichtn Fabrik der izirnia H H. Kummer ». hro. in! « z" Rrederiedlis) einen lungeren Beiuch ab. llu'.ec den zahlreichen und ' A ^ ma»i!.giail>a.en '.'lrbetlsabiekten erregten das bcumdere vsutereüc^ ^ -rr König!. Hoheit namentlich eine elrtrcrich angerrlebcnc ,;euec °8-S tz-z iorihe. welche im Betriebe vvrgrsnbrk wurdo. und die ganz »euc j -s 2KoiiNnlkiloir einer ebcuiaUs eleliriich augetriebrnen mehrlöuigeu 8 ,S . Damvi-Llgn.il Lirkne sür Sckn'sszwecke. mit welcher die verich ie »7^ ?de»ilen. den Horuiignalen der Armee ähnlichen, ledoch auxeu rdeitt- -s ßl-^lich viel ttaikeren Lignalc geblaicn winden. Rach Beuchttguog 8^2^ der .ahlicicheu ini Bau betaidlicben Apparate lind Tamp>dn»amo- s-^ Maschinen bis zu l.'rr> Pierdestärken >ur Gleichuroi» ic urden im ^ 2 L ibocaloiium die LKtkunaen des Gleiibiiroms, iowie emcrKUj 8 ^ ; pserdigen Wechselstrom M»'-t >»e an ver'eh'ede'ten Trirnsfo'inat-'ren > ä - ^ 2». s. iv. czpeiimei'tell vorgetührt. ^ « — s.' a » dka g In der erstcn Ka ni m e r erstattete ncstcrn » Herr p Dlutzichlcr den Bciichl der A Deputation über de das Depaitemeni des Kultus und öffentlichen Unter,ichtS betiesieueeii K'abitci des ordentliche» EtalS, iowie »irr den Aniiah. einen U». ! und Neubau zur Be'chassung poii Hörialen und :>iailinl!.hketteil tür^ die Peiipalinng und die »kademuchcn DniMlule lci der Uuncisilal l/cipzig betrenend. Bei Kapitel ..Univ.rntal Leipzig" dankte Herr' ttiikttiautöbeuhcr Pelh der Regleruiia. d.ch sie eine erhebliche Summe zur Hebung deS tantwirlbicdastlicl,en Instituts an ter^ Umveiülat Hcipzig im Etat eingeltellk habe. Die Hrrichtuug oiner. Probe Molkerei lei der genannten Anstalt balle er »ur bedenklich, i denn es könne nicht die Alugabe einer la»dwiith'ch..>!lichcn Hoch-. nie iein. technische Nel engewcrle zu er,ick.:en. Las H uvl uiucii- r .! miu'e am die Podenluliui und die Pieucucht ge ich!» i weiden Ned '.»alcalh Pros. Dr. Bticb-Hirick'eld gab als Pc Ureter der: Ui'ivcisilak Heu l'.g dem Tanke Anddiuck Nlr die toitgcichtte nill -a irelcbe die t1>eaieu>ng und die Liande'ociuii: mluug der Han-. 'ecluiiceroia: angedeihen lasg'n Tics ticie beuiidcis im penie ! eichen Htat l-ervor. nan cnll ch in Beiug auf die tirwclkciniig und ^ , c>' eiü-uiig der Ui iie,>tt..ts Neu! enteu. Gr kouil tue mit Eienden Pe G-o ol.ung des Postulates iür die llniveisu iisbibli. I! el um leider werte aber dicie Lumme »icln ausicicben, um di. bon ttui er her vorha'denen Hucken, n mcnluch i» Bezug in.: ^ periodische Hitteratur. ansrufnUcn. Tie Um- und 'Neubauten a,ck! den' «'".".Ute der jetzigen Un'vcrsiküt iicllen de» Al'-Hlni; iemr, enden Umgestniiui'g der Unireisitats Aiinitulc'd i. die i ch cw.a Pal.rzebnte .rsiiceke Tine Peiiode habe sich unier der! nig des alid-gezcichiieteu Piannes entwickelt, dessen Tod wir zu aeu hibe». des i:cchveiclnicii Kulttisminiiieis Dr v «Kerber,! ' .1, um die Unioernka! Heipiig nnvcrganglicl'e Pc'ldieiiste er »i'cian "'innberzogii /ruc » , ^ cr . u rben Huk. Dieser habe die Plane sc'ibii einer ringchendcn Uui'ung unierworsen. wobei er hecko'e L.chlciintnitz nnt givstein choi !» ollen vcrcinle. Turch seine Plane sei das:>>>ci>lu!e geiiossen iden D e ,riage. ob cs nicht b>i'er gcircicn luare. dle Unioernkal s > Vollstand g nemm ilioden »»szunlhrcn. iei im akadeiiiochen Senat! ' K'gei,stand eingkheiidsler Gttvagniig gewesen. Tas einitimmtge j Ü aui» lantcle zu iKunNen des verlic..eiidc» Preieltes Gs hantele ^ ^ h naht um ein ?clickir'k>k. lonkern nm eine» vollständigen Neubau ^ lii de:i! Boden des Alten. Tadnich werde vollständig den Bcdüri-i o ' u gelingt. Lkaut-'minister v Leydeir.tz ciitgrgncle dem Ritter § gmsbentzer P:Ib. das; die Porschlage der Regicimig »uf denen des 0' ic'iS des iandw rth'ch. ll icheii Instituts bcriihen. TaS »cne 'cho'ckcrcH.i'l ante 'ei auch »clhweiidig zur Gewinnung animnicr p mp'o.e 'Aini'o'.'enne» habe er. doch die L niiichc nach reichlicheren .stu.ieln riir die Univcisitatsbidiiolbek nicht im vollen Umsange bc- r cks cl tigt weiden konnten, weil an »ndeien Stellen noch düngen- d re Ansoiciernngen ;n crinllcn waren Tie Regierung weide aber d e» Punkt im Auge behalten Bei dem Umbau der leipziger Univerniat handele cs sich »IN eine irlage von lehr wcittiagenvcr ^edeuiuiia, an deien Lösung der Staat aus sinanzicllen nno die Uniocrsttat a»S Gründen des Unterrichts ein lebhmtcs Interesse hatten. Das Miinsicrium habe die Nvthwcndigkeit der Umbauten unbedingt bejahen müssen. Es hat sich dafür cnttchicdrn. das Projekt des Umbaues aur dem bisherigen Grund und Boden zur AuS'uhrung zu bringen. Ter Herr Minister wies hierbei in warmen Worte» aui die gropen Verdienste seines Amtsvorgangcrs um dieses Proickt hi». — Bei Kabilcl „Terl niirdcHochschule zu Dresden" bc- »rrach Picevrasidcni Lberburgermeister Tr. Stübel die geringe Hrcguenz dieier ?l»slalt Tie Ursachen seien beianders in der Kon kurrenz zu iuchcii. welche dem Polytechnikum durch eine Anzahl älterer iächsiicher technischer Anstalten bereitet werde. Eine solche Konkurrenz vielen die technischen Staatslehranstalten in Chemnitz, welche unter einem andere» Ministerium stehen und von demselben mit misgezeichneter Sachlcnnlnih und Vorliebe gesöideit werden. Es wolle ihm scheinen, als sei die Grenze zwischen diesem Institut und der Technischen Hochschule zu Dresden nicht genau fixstt. Es werde Aufgabe des Kultusministeriums sein, hierin Wandel zu schassen Hbcrbiirgcuneisler Tr. Andrö nahm die technische Hebr- onstalt in Chemnitz dem Vorredner gegenüber in Schutz. Man solle froh sein, dah ein« derartige Anstalt an einem so arohe« Industrie» orte wlr Chemnitz ezislir, Llaateministr, v Cevdewltz bezog sich drrüglich der vorliegenden »trage aus irlne Erklärungen in der »weilen Kammer. E» werde nicht ganz leicht sein. Wandel zu schassen tderdürgermetster Dr Stüdel >ei ja selbst nicht in der Lage, bestimmte Boilchliigr zu machen. — Rach einer kurzen Ans- einandrrirvuna zwtschen de» Hecreu Ebeidüiaecmristern Studel und Andrst kolgtr die Bcratbiing dr» Kaviiel» .Evanarlische Schulen" Obeiboiprediger Dr Meier »brach seinen lebhasleslen Dank aus sür die Zuwendungen, tvrlrde der Kirche in erhöhtem Masze gemacht worden seien. Insbesondere alanbte er danlrn zu »lüsien sür dir Erhöbiing der Besoldungen und der Dienslal>swa»d--C»lict>ädia»>i,gen sür die Ephoren, sowie für die DienstaltelSjulage» sür Geistliche. StaalSiniiiisier a. T. v. Nostitz Wallwitz begründete solgenden An trag : Die Regierung möge u» Einveinehmen mit dem Kirche» iegiinrnte erwägen, ob die Epboralgebühie». soweit s> lche nach de» gegenwärtige» Vvlichritten »> ch in Anst.tz zu bringe» sind, entweder uberdaupl oder doch als Einnahmen des stelleninhgber» in Wegsall zu biingen leien. Elaaism>i»ster v Seudewitz dankte der Depu tation. daß sie die Regierungscu'ilage betresss der 6 Atlerszulage. welch, die zweite Kammer allehnie. wiebrrhergeuellt bade. Mir dem Anträge des Barrrdneie »ei die Regierung einoeritanden. und er glaube, datz auch das Kuchriilegimeut sich dafür ausspr,chen ir'ccde Die Ausbrbung d.rEpboralgebühirn werde dazu beitragen, die Würde der Ephoien zu beben TaS einzig Schwierige lei, Piiltel anssindig zu macheu. aus deucn eine Eulschadigung für den Ausfall erfolgen könne. Superinteubent Dr. Pank sprach sich ein gehend sür den Anlrag aus Die Abichassuiig der Eplioral-Sporlcl» liege im allgemeine» kirstlichen Interesse, den» es bade etwas Mitzliches. iür kirchliche Alle eine Gebühr zu erbeben, zumal wenn diese dem Amtsiiaacr zu Gute komme. Jetzt sei der geeignete Moment zur Abschattung: bisher war cun Bei>lebt ans dieie Spor teln den Ephoren nicht ziizniiutthen. Der Verlust werke durch die i» Aussicht genvii me»»'» Ertiöbuuge» ausgcivc'gen werden Ter aenannie Antrag wurde hieraus eii»>immig ana>no,iui>en. — 'Bei Kap tel »Katholische Kirchen" bat Biichoi Wühl die Regierung, in Elivui.ung zu zirbc». ob »uhl das Grsetz vom Jahre >87«! das Eber»,»sich,isrechl des Sm-tts über die latholüche Kirchen beiiesieud. mvdls:,i>l bezw abaeictaiit we.dc» könne. Es liege ibm vollttandig sein, den k »sisiwncllc» .crieden in Sachien iloren zu wollen: aber als apc'stoliicht'r Ptku, möchte er die Rechte der katlu lii de» Klicke wakre» — rk ei Kapitel .Allgemeine Aus» de» bei den> Drpgrtcmenl des KnltuS :e." bgl Slerburgeiineiiler Tr. Audi,' da» Kuluis- »unittcrium. zu erwägen, ob sich nicht E»v iS lkn» laste für die llceinballniig der deutt-ven Sprache und die Einhciilichkeit der deul- >chen sltechttcbleibiin.r chreiberr v Danchaitz ir'i.derbc'ite eiuc» irulier auöue'vlc'ckeiie» Wunsch, von rinein beuimmken Mitteipunlic' >ns Einheit in die deutsche Eilb giUphie zu bnuuen. KallaSmiiii'ler j v Seydeivitz: Tas Kilttusmiiilitciium lege »ul die Pflege unieiii^ ichvncu Mnlleliprgcke in der LWille grotzen Weilh und habe die blsheiigen Bettiebuiigeu »mcrttiltzi. iveiche »ui tue Nnilhuttun.i! uiNc'lkr Spruche rou chiemdw>ulcin gerichtet siud. Mil den »ach dieier Richtung getiei'cnen '.'N chiegeln habe die obeiile Lchulbe-! hocdc gelhan, was in dem Beceicke inier p>u>lgndiglett liege Vs gebe Tiage. becuglich deren eine bekund.ich. Einmiicyilug mit aller! Boisicbt geicbehra maile. Iren» sie nicht einen der guten Alstichl enigegeiigeietzten Ersolg buken solle Zu die'k» Tingen ikchue ec^ die Eiilirnckrluug der den scheu Spnackc. E> gluabe. em ausreichen des Korrckli!' 'ei gegeoeu, wen» mrt ausgezeichneten Autorinnen I ciilS rcrunete Prioatveceiire sich nach wie vor die Arstgabe veilen. ^ ans das uioi'e Publikum eliizuwirken. - Sainattliche r)lals Posi i llairen wuidcii nuch der Vorlage bewilligt. Nächste Sitzung^ lietiie j III ll!>r. — .'>» der zweite u 5t a m m e r saud gesiein die Schluü r bei ti.nng aber een klrechenich islsnerichi ans die Padre IkPkOtt! ! kniichierttaller Al'gg Hp:v. B,att.es, licichier. Sckubart. Eiche. Srydcl und Siclici'Naundcu'i ttatl. Bei Kaviiel .Hand- und i Amisgcnchte" ipr ichrn die Abgcoldiieleu Kuitz und Buch- ! we.id die riritke aus. dusc Blhörde» mit Peiuiprechcrn zu per'c'hc'n. Ebne weitere Dob Ule t eichlojz bieialii die Kummer.! der klieg eiiiug wegen der Beruglliuig de» Sluatssinunzc» in der Piiiancpeuode I.K88P'.> Eniluttnag zu eribei en. Es tolgle die! Sclittchber.ilhung rii er den icl uillicheu Berndl »der du? Umlage- velsirhie» bei der laud- und io»i!irn>ttacbaiilich.e» Bern'sgcnottei! . nhc.it irir das Koiugrenh Sachsen iüce'ereni 'At g Slcigei Eocrc ^ secenl 'Adg Pcitzicl»lg>. Ter Antrag ins lllcierrncie» ging daliinD kcr Bcibcb iltuiig des letzigen Uinlageverialirelis der land- und icnU , wirtbichnstlickeu BeiU'sgenostea'chgn beinmluin.en. nlnr dacan die' Bitte zu knüpiea. die tiicgierung mochte ie u ab Eimciieu. dem ^ nächsten oder ü>e>»a.ksir» H'cindrage weitere Milllicilimgen übe» i die Br irkung des Umiaaevinialneus machen. Blbg. v. Sekstchlage^ erkannte an. datz ciin gu»; gerechte Pcranlagung ivobl »ie zu crrei-j che» icin iverde. iuiiuchit sollt cs bet dem 'Alten bleiben. Nuci> § ieiiicr BNeiiiuiig sei es ater criviliiicht. d»8 eine wettete Piüinug. de, Präge eist in -I Pglncn ciutckleii möchie. 'Abu Ul.lc'm.gi,, ^ Goriitz cprach sich >üi Ein'iilttunu vcui U»>all B-eihöiuiigs Bor- ndilil-.n aus. '.'stich ir.itereu B.lucllui'geu der 'Argg BK'cger und! Eulitz i.t.le'; sich die Kammer c.,,'unn,c,^ i>tm ebeugeuaunlen 'An ! irage des :>>c>>renle» um — Nachilc Sitzung: Iieuie >'> Ulir. — Die Piuaiizdeput Itioir u der Zweiten Kummer beaulragt. Niit HeliteUui.g eine, uoimalipurigc» chiieubgli» Von Chemnitz durch das B'öucicdi itztaal I!-cp St. llbcig ui'd von Hölan nach Wccheni'crg d s Eittbecslandiiitz zu erklcrrcn: d'.c Regierung ttim eccal. 'Aiikauie der heizc-ulich »il iiburgnchen Slualseiic'nbahn klic'nnt'bccra-.llceu'eluitz zu ecp achtigen : dre zu vocaeuaunieii Zivecke» ertortcclrch.eu Summen zu bewilligen und igmiuiiichc Betrage nach- tiag'.ich in den autzecr'cdei'll.chei! Erat eiuiiiitellen — Die Pinn»; dem.i ciien .V bcan ci,zi Ne arnPeriieltuiig eine, klcbcrbrnckung der '.'.'.uide .w ichen Pc'Sciwitz und Bö, auhwitz ge i r-tete Peiiilvu der, Bcegieriing zur Ecwagiing >u ubecirei'en. Percer ici-lagt die, Piicaiiideputull. n A vor. tr i >eadc Petition c n der .Ncgiclung z>» K'ciiiitnl', iie.lnne zu ubeiweiien - g er v emeinde Birlwitz. toiveil > dlci.ibc aus .Pertielliine, lincs U'eibailrs am lechien igllciiscr sich! lichick: des Blattes und der St di eiordiitle» zu Gummu wegen' 'öiciikaues de Multen, incke daiellst: der tsteinciirdei Marbach und Zella. Kc'neltwn des Liialzenliaktes Sekucui l der N'.tten Wald- hc iner Snake bei. . des E »K Pn her in 'ööicttzcn nnd Gen. Er bauung einer i cneii EU drucke vetr.: dcr Geme-uken Haas und Ge» uni eine S.'a»isttr>>!;e vvn Reud»itz-Pc>rit über die Li»ch-ileu i ^choiiu. Eaueiiitz. Hcnr-s. Hied> hutz. cva-.intz, Tcrvitz. ZiAvU,u.! D'cbatz : des L t>.digemeindeiatt>rs zu Biadebnig. de» Korrekiionsdan ' der Llrasze llstidrv,cru"Mcr>i»gen Emu crsdvrs tel:.: der Bewobnei ! von Üiödeiail. Zeith,»» und Gen., nm Erbanung einer Eh.iusier^ von, Bahc-Hoi Rie>a durch das Pnuiidationsgei iet der Eibe über! tue Erke Redetuu und Zetthaiii bis an den Aitillericichieizvlatz »m Königl. GohructWalde: des St>rdt>aihcs zu Schandau aus Herstell ung einer S lr izenvcrbindung zwi'chcn Schandau und der Hundes arcaze «in Ett'nser enllanq: des Gemeinde,atbcs zu Sciihenncis- dori und Gen . nm Hcriiellung einer ZvUllraizc zwischen SclihenncrS- dois und W ciiisdors. - Geiler» Abend 7 Uhr sand im oberen Laale des Königl. Bclbcdcie ein Sonver sratl, welches Ezc. Gras v. K vnncri tz als Präsident dcr Eisten Kammer gab. Am Souper nahmen tt,eu Il„e Kenigllche Hoheiten Prinz Georg. P>in; Johann Georg und Prinz M r. 'animtliche Herren Ll»atsmini»el. das Präsidlum dcr '2. K- mmcr, eine grolze Anzahl Regicrungsbeamte und jammS Iichc Mitglieder der l Kiimnier — Heute Nachmittag !i Uhr werden die Mitglieder beider Stiindekammcrn das neue A m t Sg c r i ch t S ge d ä u d e aus dcr Marichallsturbe bcsichtige». Tie Besichtigung findet zugleich auch von Lrilei» des Iusliz-MiiiistctinmS itatt, von weichem anS auch die Einladung an die Siandclammern ergangen ist. — Am Sonntag Nachmittag hielt im Saale der Stadtverord neten dcr Verein zur Auszeichnung würdiger Dienst boten seine 5l öffentliche Preisverldeilung aus das Veremsiahr 1891—UM ab. Ter Saal war dicht gestillt, denn nicht nur die Herrschaften der 49 mit Auszeichnungen bedachten Tlcnstbotcn, sondern auch zahlreiche Unbrtheiligte hatten sich eingksilnden. um der einfachen ^eierlichkctt, welche mit allgemeinem Gelang begann und ichloh. beizuwcchnen. An zwei gedeckten Tafeln, denen durch zehn in silbernen Leuchtern brennende Kcrze» ein besonders seit liches Aniebrn gegeben worden war, batte der Borstand des Verein» mit dem Vcusitzenden. Lbeihowrediger Tr. Meier, Platz genommen, und dielen Tafeln gegenüber iahen dir zu viamiirenbrii 47 weib lichen und 2 männlichen Dienstboten. Nachdem dar Erossnungslied verklungen war. hielt Hrn Archidiakonus Hieichke eine feierliche Ansprache an die Dienenden, welcher er die ans den gegenwärtigen Sonntag Lcnli s^rübling» Anfang) Bezug h- benden Bibelworte »Meine Augen sehen stets aus de» Herrn" zn Grunde legte. Er prie» den Si nd der Dienenden und die Treue in der Arbeit, wenn allezeit dabei die Angen stet» aus den Herrn gerichtet sind. Ob Hoch oder Niedrig, hinieden sei Jever znm Dienen bestimmt, und der Herr selbst lei nicht gekommen, dak er sich dienen lasse, sondern dich er selbst diene. Ter Stund der Dienenden sei keines wegs ein verachteter, wir er «k »ur Zelt der alten Griechen und Römer und auch noch ßer unsere» germanischen Vorfahren lei: ln dem Lause der Jahrhunderte habe dir Humanität maligen schrecklichen Verhältnisse siegreich verdrängt. > Ebristrntbum, dessen Augen stets aus den Herrn sehen .. ' ' ' " " "her ren gewesen ' jene da« und da« . , macht längU keinen Unterschied mehr zwticyen Dienenden und Herren. Wollte Gott, es wäre nun auch in -edem einzelnen Falle jo. datz olle D lenrnden und Herrschaften stet» auf den Herr» sehen, dann würbe die Arbeit, diese löstllchste Arznei gegen so viele» Ungemach und so viele Bei,».Hungen. Allen ein wahre» Heil sein. Woher komme es. datz der Geist der Unzufriedenheit in unserer Zeit so lehr sich rege? Warum wollen beute so Biele immer mehr vridienen. aber weniger arbeiten und ziehen so viele Dienende ruhelos von einer Hkttichgft zur anderen? Ihre Augen sehen eben nicht aus den Herr» und sein hohes Bri'piel. und die Arbeit ist ihnen deshalb leine Freude: desb.ild ist auch die Tieue in der Arbeit eine beson ders anjlierkennende Tugend. Ter Redner ermahnte in eindrlna- lichen und heizlllbe» Worten, immer den Spruch vor Augen und im Herzen zu Huben: Meine Auge» leben stets auf den Herr»! Die Arbeit werde d»i» zum Trott, zur H'ebecissttude werken und die Treue in der Arbeit und mil >b» Zusrirdenhelt als schöne 5»cdl d»n» von selbst gedeihen. — Es wurde dann zur Vertdeil- li»g der Prämien velichullea und an tt! Dienende das Ebrruzeuq- »itz mit der »rohen Geldprämie i40 Mark», null b.isEbienzengniz;. an Lt die grosze Geldprämie mit ösientltchrr Belobnng. an 9 du» Etilknneiclenk nui ossenllicher Belobigung und »n l die ösieulliche Belobigung dnicd einen der Heiren Vorstände. Overst z. D Horst, ubergeben Ter Verein h»ie sich — wir dcr Herr Oberst imtlkeiltk - auch im versioiieiien Iabre einer irgrn UnterttUtznng zu erirenen. so dah cS dem Verngliungsrath mögiicv geworden ist, „ui die PlciSvertveiinng über UOt Mark verwenden zu könne». Es ist übiigens wohl zu merke», bah die Geldgiven teure Unter- ttutzuiigrn lind, iondei» »ur Prämien, und der Verein kein Wvhl- ihattgktiisvrllln. ivndern rin ncinrinnüstiger Verein ist. — Gettirn wnidc am Reubai VictoriahuukrS von Herrn Man die ausdrucksvolle K''lcc-,,nbci>le des Plirstec, Bismarck »m grotzen Giebel nacst der Serilc,gc uittgettellt, sokah hiermit ye- wiiieu»ctzen der Sistlutzilkin de-: ganzen Baues geletzt worden ist. T»s Abiicbkc» des G-bcuides wird bis gegen Ende nächster Woche zu Ende gehen, sodatz »led inii der Beichauer das ganze Bauwerk i» iciiier Givtze und Schönheit vor 'Angen hat Der Ban ist un streitig eine wal»c Zieide der Stadl und gewicht dein Bauherrn scirsie den Architekten Läsion» und Bcelnveger »ur «nr Eixe. Die ööcodelle vom Bildhauer Roch und die Steinmetz nsjühningrn von Zeidler und Wtmmel zeugeu von seinem Berttäuduis: und iorgsälti- ger Bliisiiihliing — Tw Bism irckbilsle ieldtt. in Uebeilebensgröxe yergeilelkt. m in Abgusie» vcim Bildhauer Roch varrathig. — Eiier» i't in Licht, nnd da werd.» auch wieder, wie leit Pahren üblich, die Scstul Prograin in e vcriandl. welche die Anzeige» von d>n Piüsiingstazen. die Nachrichten über die Schulen »elbit. die Lcbcvläne. den Hrtukörver, die Lchulrrzahl »nd Verhält uitte nnd gewöhnlich als Einleitung die lange».' Arbeit eines der Hehrer enthalten. Pm Programm beS Pitzlkuin'ichen Gymnaiiums wird mitgelheil'. das; die Otterprittunge» am «i. und 7. April statt siicden, datz die Gesamin!z,ihl dcr Schüler am Beginn des Loinmer- li löi ihres AH!. c»n Lchlntz deS SchnliahreS 2c>si. die der Internen >m Sommer ö7. im Wiuter :B4. au-icdlietzlich der Halhpensionaie. betrug. Pm klebrigen bellagt sich der Rektor, Hecr Prot Tr. Bern vard, sehr e,ceigiicst >uber die im Vitzthum iche» Gmnaasium ganz ciutzeigewohiililu zahlrelchen Störnugrn iiiicclge von Beurlauvnngen. die von den Schillern, beziehentlich Ellern nnd meitt auch ans Grund ärztlicher Zeugnisse begehrt werden: er könne dem gegen über nicht umhin, es ossen unscnil'wchen. datz. wie icder billig Urlheilenke zuacben weide, untcr solche» Umstanden die Ausgabe, ble vorgc'ichnebc'uen Ziele zu erlcichen, sur das Gmnmisinui ganz bri.'iiveis schive gemacht werde". — Tein Programm des Gmniia- simus zuin heilig-n Kreuz zKreuzftlmlc) »ach ivurke dasselbe im Haute des Schuljahres vou >il7 Schic er» besilcht Tie öisentlichen Ottc'ipiü'ungen siuden glcicstialls am 6. und 7 Apcil. die scierlicste Euti iiuiig der mit Rciiezengnii; Abaehcnden aber am 2r> ds ilalt. An den gleichen Taaen werden dicie PrüiUiigrn nach dem Pro- gr.'.mm de» Welliucr Gumnas>»ins daielbsl abgch ilten, dcr Vale dik!lon?alt d caege» suidet am 2'» ds. stall — Ter Rechtsanwalt nnt, Notar Herr Eurt Sehler, hier, beging geiler» iein 27>jährigcS Pubilaiun als Syndikus der ..Liesünci Kauiurauiichcst", in ivelcher Eigenschaft derselbe hoch- verdiciiulicst geivirkl hat. Bluö Anlatz dieier Pcier wurde der Pnbilar dliicst eme ans den beiden Slellverlietern deS Vorsitzenden der hiesigen Kaninia»,,schalt, de» Herren Konsul H. G. Liidcr und Robert Puttster. besiehende Blbord»»» unter Uebeireicstung eine? lverttivollecc Geschenkes i» iciner Wohnung beglückwumchl. — Sicherem Vernehmen nach beabsichtigt die Staatsbahnvcr- waltung. an.y in dieicin Jahre die sich grogcr Beliebtheit erfreuen den Sv n der zu ge zn bedeutend ermätzigleii Fahrpreisen von hier »ach Berl in » s. w. i» Veclchr ietzen zu lassen. Der erste der artige Z ig soll, soviel bis jetzt bek-""l. am Ottersonnabcnd vom hiesigen Böhmii.kc» Biahnhoic nhgehcn. — Naiv langem Winlerilttduim veriammelten sich nm Sonn abend mit dem Beginne de» HenzeS die 'Vereine des Elbgan- Sängerbundes zu einem Hiedcr Eonccrk. da» nach einem Stiidieiiieineiier Zrngnitz ablrge» sollte von der Fähigkeit de» Bundes iowc'hi als dem Jorisch-reilen seiner Glieder. Ter grotzc Saal des Tivoli mar von ca. 2M>0Personen angesliUt n»d waltete von Beginn deS Akieods an ein frisches Sungerleben »nlcr den Vorliagendc». wie unter der gesangsverttändige» Hörerschaft. Die Vortrags rdnung bot 14 Nummern, deren drei ernen allgemeine Chöre bildeten Diese von Heu» Bundesttedermeisler Eantor G. Schöne tieislich geleiteten Griamnitcböre: »Brame, du Freiheit» lang" > cm Wilhelm, .Das Lieben bringt grvtz' Freud" von Langer nnd ..In der Fienidc" von F. M. Böhnie machten de» günttigsten Eindruck Man mutz diesen trefflich einttiidiiten Maiieu.döwn sur die sowohl mit sicsttt'arer Freude und Bcgci'irrung als niik grcxer Sicherheit und gutem Gerchniack nciuiigeneu Ehornummern die vollste 'Aneilenuiiug aitSiplecche» Aus dem Programm war dein Glitte» wie dem Heileren Rechnung getragen und reihten sich nun in schöner Folac enie Reihe vvn Bokal'atzr» einzelner BundeS- Bereinc an. Beim Boltrage dieser Einzellcislnugen gelangte man in der klcbcrzciignng. datz Fleitz nnd Hingebniig manchen Fori schritt gegen f-üher bewirkt halten. Namentlich siel bei dem Farle dic-'inal auch bas saubere Piano sehr angenehm ans. Rauschenden Bett >U erntete das vorzügliche Mei'elöchc Eornellguinlett Den zweiten Tlieii des Proarauims bildeten analog dem erttc» wirdcritin Allgemeine Chöre und Einzelvorträge. TaS ..Horch, die alten Eiche» rauschen" von ctzclvke. ..Wo die Woge bramt" vvn Eckert und ..Es sinkt der Tag" v. Schmolzcr erzielten eine vorzügliche Wirkung. — Dcr gestrige in der früheren Rciterkaserne ans der Wielen- Iholstrasze ndachaltenc 2!vtzmarkt hatte sich eben sowohl eines auten ZmvnichtS wie auch guten Geiebästsganges zn erfreuen. Znm Veikanse giisgestellt waren A18 Pserdc. Die Pieise stellten vcst sur Lnpuspserdc ans >'E) Mk.. sür eine Anzahl vor handener nugariichcr Jucker aus 2000—2409, sür gute ArbeitSvserde aui I8M 2000. sür milklew dergl aus li00-I8O0 und sür geringe aus 8cU-l'»oO Mk . gllieitig sü, ,e ein Paar, während zum Schlach ten bestimmte Pferde gänzlich fehlten. — Nach dem Jahwshericht der Direktion des Chemnitzer Schlacht- und VichhvseS sind im Iabre 18!» trotz des stetigen 'Anwachsens dcr Einwohnerzahl 997 Rinder, l7iö» Kälber nnd 481 Schafe weniger gcicdlachtel worden als im Jubre 1890. R'nr die Zahl der geschlachteten Schweine ist »m 8t»i gestiegen: im Ganzen aber sind in Chemnitz c>»s>hlietzlich der Ziegen und Pferde 23.9 Stück <-2.ä7 Prozcnü weniger geschlachtet worden ols im Voriahre. Währcnd sich im Jahre 1890 der Tuichschnit skonium an Fleisch für >e einen Einwohner aus 101,11 Psnnd stellte, ist derselbe im letzten Jahre ans 9l.»k Psnnd hcrabgettinken, was einen Rückgang um 6.35 Prozent ergicbt. — Aus der Löbnitz. Die im vorigen Sommer in unse rer Gegend in Angriss genommenen Ettenbabnumbautcn geben ihrer Vollendung entgegen, d» man den ganzen Winter über inst nnunicr- brachen daran lyatig sein konnle. Desgleichen waren die Baggcr- maschine und der Bauzug säst beständig im Betriebe. Die Damm- cirvcilen wurden dadurch so gesördert, datz die Verbindungsbahn bei Zitzschewig den Anicklutz in Kötzichrnbroda erreicht hat, die noch ossen gewesene Stelle bei Naundorf, durch welche der Kommu- nikationswcg von dcr Tresden-Meitzner Landstriitze vor Kötzschrn- brodn her nach Naundorf tührte, ist in den lehren Tagen gcsullt worden, sodatz nunmehr die Linie, die von Kötzschenbroda adgekt und paiullel den alten Grlesien der Leivzige« Bahn nach Coswtg gehl, ,o g„t wie fertig gestellt tst. LerAnschlutz dcr alte» an die neue» Geleise wird in dielen Tagen bahnamlllch auSgciührt »nd der Berkehr zwischen Kötzschenbroda nnd Coswig grgcn die Osterseiertige bin tdeilmeiie aus die neue» Geleise verlegt werden. Die andere neue Linie, welche bei Nanndors ab nach dcr Ber liner Bahn sübrt. lacht ebcnsall» der Vollendung entgegen. Aus letztgenannter Bahnstrecke bleibt als Hauptarbrit »och die Ncbcr- brucknng der Leipzig« Geleite unterhalb Zitzschewig ausznsiibren.
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