Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-07-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187607155
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-07
- Tag1876-07-15
- Monat1876-07
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1876
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Erscheint tSglich früh 6'/r Uhr. Rrtaciloi, ,o» ^^,k»l>t»> IohauniSgafle 33. Verantwortlicher Redactrur Pr. Hüttner in Reudnitz. Lprcchsimitc t. Redaktion >.u II —ir Ubr rr» I —L Udr. Nnnahmr drr sür die nüchst- »iftsiidr Nuinmer bestimmten Haicrnlr n» Wochentagen dis Ultir Rnchmittngo. an >onn- u»dHi inagcn srüt» bis V Uhr. 3« i-r>/iliaisn für Ins >nnatime: t!>o kirinni, Umvcrniatsstr. 22. roms ^öiche,.it>nl!.erittc»slr. 18,p. nur dio '/«'! Uhr. «,fU»St 14.45«. Kt.oo«»r«i,prrt» viertelt. 4'/, Mk, incl. Vriuaerlohn L Mk., durch dir Post bezogen 6 Mk. Jeer einzelne Nummer 30 Pf. Belegexemplar 10 Pf «eblidreu sür Extrabeilagen ohne Postbesvrdernug 38 Mk. Mit Postbesörderuug 4L Mk. Inserate tgesp Bourgcoi-z. 20Pf. Größere Lchristen laut unserem PreiSverzeichiuß. — Tabellarischer Latz nach höherem Tarif. VtUamrn unter »eiu SedaettanaßrüH die Lpaltzeile tO Pf. Inserate sind slctS an d. -rprdttloa zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. 'Zahlung pra>>iniinor»aäo oder durch Postvorschutz. XT 187. Sonnabend den 15 Juli 187«. Zur -tsiiiligc» Beaihtiiiilf. -M» Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 16. Juli nnr Poiinittags bis .9 Ubr ost e: «I« X I < ipxkjr« r > h». Holzanction. Im UuiverfitatS Walde bei Liebertwolkwitz ollen Mittwoch den Itt Juli 187<t von Vormittags !» llbr an 28 Stück eichene Stämme von >«'» bis 41 Eenlini. Mittcustärke, 7 , fichtene dergl. - 23 bis 33 8 - birkene Klötzer - 23 bis 39 2 - kieferne dergl - 31 »i. 48 2 - rokhbuchenc dergl. - 26 u. 5,3 4 » aspene dergl. - 26 bis 2', 97 « eichene Säulen. >78 . '« Schirrbölze» und 393 - - Klötzer von l6 bis 61 Eeiilim gegen Erlegung der geordneten 2li»zablu»g sofort nach dem -Zuschläge ">'d unter den sonn besannt zn »lachenden Bedingungen »leislbictend versteigert werden. Versammlung: aus dem dicsjäbrigen Schlage des Universität«) Waldes am breiten Wege, am «0. Juli >876 UniversltätS-Stentamt. (Aras. Bekanntmachung. Die -Abtheilung -Ir. 47 der Landfleischerhalle am Plauenschen Platze soll Sonnabend den 22. dies. Mon Vormittags II Uhr an Ralbsstelle vom 2. Oktober d. Z. an gegen dreimonatliche Kündigung an den Meist bietenden anderwkit vermiethet werden Die VerniielbungS und Bersteigerungsbedingungen können schon vor dem Termine an Ralbsstelle cinacsehen werden. Leipzig, den 8. Juli >876. Der Rath der Stadt Leipzig. . Ur Georgs Eerutti Bekanntmachung. Hür die siatkischen Volksschulen werden im nächsten Winker ungesäbr 4666 Eenlner Pechstein- koble, 2466 Eentner Ruß-Slcinkeble, 12,766 Hectoülcr böbnusche Hüll Braunkvble und 3666 Heclo- liler böhmische Stiiek-Braunkoble gebraucht Die picferung soll an de» Mindestsordernden, mit Bor- bcbalt der Ausrvabl unter den Bietern, vergeben werden. Die Gebote sind bis Montag, den 17 Juli t I, -lbcnds 6 Ubr versiegelt und mit der Auf schrift: „Kohlenlieferung für die städtischen Volksschulen" aus der Schul Expedition (Rathhaus. 2. Etage) cinzurcichen, woselbst auch die näberen Bedingungen oingesehen werden könne». Leipzig, den 26. Juni 1^76. Der Schul-'AuSschust der Stadt Leipzig. 1)r Panitz. Vchnert Bekanntniachnng. Wegen Herstellung des Slraßeukörpers in der Schulgafle >oird dieselbe sür den Habrverkebr bis aus Weiteres gesperrt. Rlpzig, den Ii/Huli 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. Ur Georgi. v» Reichel Ilrues Ll-raltr. ^Lsipfig, I I Juli. Das bekannte Volksstück von p'Arronge „Ntein pcopvld" ging gestern, nielstcns mit ncncii Kräften besetzt, hier in Scene. Die Vorstellung ivnrde zwar beifällig aufgenominen, doch war der Gesaninitenldruck nicht so frisch wie bei srütxeren Borstellnngen dieses Stückes. Es lag Dies wesentlich mit daran, dag Herr Eichen wald, drr siir rein tomische Eharaktere gleich den rechten, crbciternden Ton trisst, diesen Mischcharakter des allen Sckmhinachcrnieisters Weigelk im Ganze» etwas zu ernst und in einzelnen Seenen zu tragisch »ahm, wenn er auch »n Ganzen ein sauberes Eharaktcrbild binstellte. Die Eonpletversc des zum Sckmbslicker berabgefoinnienen Meisters sind schon an und siir sich eineEoneession an die Gesangs pvsse, wenn sie aber durch Ziisatzeouplels vermehrt und mit allerlei politischen 'Anspielungen aus- gesiattet werden, so bringen sie uns gänzlich ans der Stimmung. In dieser dramatischen Situation, die in ein rührendes Rckit gerückt isi, sind Eouplet- verse ein Unsinn. Alle Komiker indcß verfahren bier in gleicher Weise; da Herr Eichenwald mdeß auf charakteristische Gestaltung ferner Aus gaben bedacht ist, io nicinen wir, er würde ans den wohlseilen Bestall, der sür Eoupletverse ber- gebracht ist, verzichten. Hrl. Raeder spielte das Dienstmädchen Minna; sie hat früher die Rolle der Eniina stets zur Geltung gebracht. Dag letztere in den Händen des Hrl. Weidemann war, halten wir sür keinen Vorthcil; sie spielte die Rolle zu ,,soubreltenbast". Hrl. Hartmann als Marie war etwas unschein bar. Hrl. Griebe als Elara hatte zwar reckt warmen HerzenSton, der aber durch eine zu voll ausgebende Sprechweise beeinträchtigt wird Herr Zock'er als Meblmeier hatte einige interessante Nuancen in seinem musikalischen Geberdenspiel. Herr Eonrad als „Miclisch" batte eine gute MaSke Mebrcrc Rolle» sind von srüber bekannt, darunter auch die treffliche Leistung des Herrn Tietz, der den Rudolf Starke zu seinen heften dramatischen Eharaktere» zäblen kan». Rudolf Gottschall. Aus Sla-1 und Land. * Leipzig, 14. Juli. Hu den Abgeordnete» der linke» Seite der Zweiten Kammer, welche in der letzten Stunde für das Eliikvinnienstcucr- aesetz stimmten, gehörte bekanntlich auch der Abg. I)r. Pfeiffer, derselbe begründet in der neue sten Rümmer der „t^berl. Volkszeita." sein Pokni» und benutzt die Gelegenheit, uni fein Bedauern darüber auszndrücken, daß „man dicjenigeii Abge ordneten, welche eine andere Stellung zu ver trage eingenommen haben, angreise und einem besonderen öffentlichen Tadel anSsetzc." Die Gründe, welche Herrn I)r. Pseisser zu seine», Be schluß bewogen haben, stellen sich nach seiner Er klärung folgendermaßen dar: Aus dein gegenwär tigem Landtag seien Bewilligungen gemacht wor ben in einer Höhe, wie nie zuvor. Der Ankauf fast sämmtlicher Pnvateiscnbahnen babe ungeheure Summen verlangt, neue Schulde» seien gemacht worden, die verzinst sein »vollen. Eine geordnete Hinanzverwaltung müsse, wenn sie nicht aus den Staatsbankerott lossieuere, den Staatseredit ge- gesährden und dadurch den Woblstand des Landes schädigen wolle, sür Deckung der Ausfälle und der Auszahlung durch die Steuern sorgen, und !v unangenehm auch das Steuerzahlen wie bat Steuerbewilligen sei, so bleibe es doch rmc Notbwcndigkeit. Steuerzuschläge zu den alten Steuer» habe Jedermann sin nninöglich ge halten. da seit zwanzig Iabren darüber geklagt worden, daß die besicbenden Steuern ungleich aus Industrie und pandwirtlstcbast vertheilk seien. Es sei nach Ansicht der Einen nur der Weg übrig geblieben, einen Tbeil der Steuer nach dem Einkommen zu erbeben, denn eine Probe müsse obnebin gemacht werden, wenn man mit berechtigten und Zlsferniäßigen Gründen siir oder wider das E»ifon>»>c»steucrge,etz sich entscheiden solle. Er babe sich dcständig dagegen erklärt, daß die vo» der Regierung verlangte» 9 Ssinpla niiter den im Gesetz ausgesletlte» Modalitäten be willigt würden Wobl aber babe er es siir noth- wendiq gebalten, daß die Mehrausgaben gedeckt unk e'm Conflict zwischen Regierung und Ständen vermieden würde, der nur dabin hätte führen können, daß der Eredil der sächsischen Finanzen erschüttert worden wäre. Tenn der Schade, welcher aus diese Weise dem i'ande, also den Steuerzahlern erwachsen wäre, würde viel größer gewesen sein, als wenn siir das einzige Jahr 1877 einigen nicht allen - Steuerzahlern ein unbedeutender Melnbetragabgcsordertwürde. Es se« in solchen Fällen sebr leicht, „nein' zu sage», jede Bewilligung zu verweigern und cs der Regierung zu überlasten, sich ans der Verlegenheit zu ziehe». In dem gegenwärtige» Halle batte ein neuer Rindlag in wenigen Wochen berufen werden müssen, und wenn auch dieser die Steuern nickst hewilligt hätte, wäre er ansgelösi und zu Neu wahlen geschritten worden. Und wenn nach diesen kostspieligen Proeedure» die ncugewähltc Kammer bei der Verrveigernng sichen blieb, was dann ? Welcher von beiden Theilen würde wobl am Ende den Schaden und die kosten eines solche» hart näckigen Protestes zu tragen gebabt haben? Doch nur wir Steuerzahler. Hur Diejenigen, welche die Steuerzahler vor den traurige» Helgen eines solchen Eonflicts bewabren. und doch nicht aus die ursprüiigliche Horderung der Regierung und die Ausfübriing des Einkommensteuergesetzes in vollem Maße cli»beketi wollten, bot sich in letzter Stunde ein Vergleichsvorschlag dar. der zwar noch Manches enthielt, was man gern ver mieden gesebe», und der namentlich noch die Einkommensteuer nicht sür Alle beseitigte, der aber doch, insofern als er nur für ein einziges Jahr gelte» sollte und sür die Hukuiist eine gänzliche Uniwanklung des angefochtenen Gesetzes in sichere Aussicht stellte, trotz seiner Mängel dem gesäbr- lichen Wege entweder einer irrationellen Hinanz- wirtbschast oder eines offenen Eonflictes vorzu sieben wäre. — Wir »vollen recht gern glaube», daß der Abgeordnete I>i- Pfeiffer seine Abstimmung gewisteubasl erwogen hat und baß ibn die Anlage seines Gciiiütbs, das jeder Schroffheit abgeneigt ist. davon abbielt, i» Eoistlict zu der Staats- regierung zu treten. Wir »vollen jedoch enngc Puncte bervorhebe», welche er in seiner Dar legung entweder ignorirl oder in unzutref fender Weise behandelt. Er übergeht gänzlich >»»>l Stillschweigen, daß über die Natur des Desieit im Staatshaushalte die Meinungen in der Kammer sehr getheilt waren und daß die große Mehrbest der Hinanzdevutation die Richtig keit der Angaben der Regierung in dieser Beziehung bestritt Er verschweigt ferner, daß die Mehrheit der Hlnanzdepistation behauptet und diese Be hauptung init den »öthigen Unterlagen zu be weisen versucht hat, daß die Deckung des Deficit, wenn sich e,n solches wirklich I>erauss»klle. in anderer, den Staatscredit durchs»- nicht schädigender Weise möglich sei, alS durch Eiu- sübrnng einer neue», Steuer Bekanntlich bat erst in d csen Tagen der Abg. Krause, ein tücb tigcs Mitglied der Hmanzdeputation der Zweiten Kammer, erklärt, daß man die Staatsbedürfnisse i»it den beliebenden Steuern habe völlig decken können. Dann ist es wohl auch ein Irrthum, wenn Herr Dr. Pfeiffer anniiiiiist, es würden „einige" Sleiierrahlcr meb» Steuern zu bezablen baden, denn bekanntlich werden von der Slcucr- erhöhung die gesammten Industriellen und Ge werbetreibenden hetrossen und ferner täuscht sich der geebrte Abgeordnete sicher auch darin, daß rr glaubt, das i>and werde die Einkoniinenstener so bald wieder loS werden, da das Gesetz ja nur aus ein Iabr gelte. Die Agrarier in de, Zwei ten und namentlich in der Ersten Kammer werde» dafür Sorge tragen, daß der Ei-solg. den sie mit der endlichen Durchsetzung der Einkommensteuer errungen, ibnen nicht wieder verloren gehe * hripsig, >4. Juli. Eine Hestgabe zn Her bart's buiiterljäbrigei» Geburtstage: Am 4. Mai, also ai» Tage der Säcularscier Herbart's, faßte die Zweite Kamine» den Beschluß, die aus Erbaltung des mit einer Ucbiingsschiile verbun denen Zi'llcr'schc» Seminars gerichtete Pe tition der Regierung zur Bernckfichligung zu übergeben. Daraufhin ist nun an Herrn Proscsior Aller die Zuschrift gelangt, daß das Ministeriu»» sich entschlossen habe, das Seminar n»t einem weiteren jäbrlichc» Zuschuß vo» 1760 .4?, also l»i Ganzen mit 35,66 ^ z» unterstützen Hür die Mitglieder des Seminars und für die vielen biesigen und auswärtigen Gönner »nd Hreundc desselben war dies die schönste Heier des Geburls tagc-s ihres Altmeisters; den» »nt diesem Beschloß ist ibnen die Gewißheit gegeben, daß der frische, belebende Geist Heroartscher Pädagogik an unserer Hochschule nicht ersterbe», sondern unter der kun dige» Ritiing Zillcr s reiche Hriickste bringe» wirk. * bripsig, 14. Jnli. Nachdem der Unterboden für die Äsp h a l l i rung der Straße vor dem Auguste ui» bis zum Eassi Hra>u;ais bergestelll worden, hat gestern die Aufbereitung der eigen! liche» Asphallschickst begonnen. Die Psanipulation erregt natürlich viele Neugierde, den» iininer sind die zur Herstellung de» Maste herbeigczvgencn Maschinen, die von einer poconiobile in Lhatigkeit geietzl werden, von einer zahlreichen Menschcn- nienge ilingeben, welche dem nickst »nintcresianten Prvceß, der verbältnißmäßig sebr schnell vor sich gebt, zuschaucn * Leipzig, 14. Iiili. Die am morgenden Sonn lag von de» Herren E. Riesel u. Äd. Schmidt veranstaltete Extrafahrt nach der ReichS- Hanptstakt ist die zweite der diesjährigen große» Zn s am in e n k»n s ls Ex t r a sah r len, deren Veranstaltung >a allerwärls so rege Theil- iiabmc und Beifall gesunden hat; cs gehen auch diesmal wieder gleichzeitig vo» Magdeburg. Broinbcrg, Polen, Dresden :c. derartige Eitra züge nach Berlin ab, so daß sich also die Reisen den, naniciitlich aber auch Hreundc uiid Bekannte, in der Metropole treffen können Was Ripzig betrifft, so fährt der Zug »nt CvurierzugS Ge schwindigkeit srüb 4 Ubr vom Berliner Bahnbos hier ab und trifft so zeitig in Berlin ei», daß diejenigen Reisenden, welche Potsdam, dessen großartige Anlagen jetzt im berrlichstenRaturschmucleprangen, besuchen »volle», den Anschluß mit dem ersten Vorinittagszugc erreiche» Insbesondere sei be züglich Potsdams noch aus die große Hontainc. den Goldsischteicb und andere den» Publicum zur Ansicht stehende Herrlichkeiten, sowie daraus aufmerksam gemacht, daß die BillclS, »vovon bei Herrn Dittricb. Halle'sche Straße Nr 4. noch ein kleiner Vorratb vorhanden, eine sechs tägige Gültigkeit haben Das Drvschkenwesen in Ber lin ist von Ankunst des Ertrazngs nnterrichtck, in Billerseld, woselbst balbslnndiger Ausenthalt stattfindct, die Restauration zur Bercithaltung eines kräftigen Morgenkaffees angewiesen und in> Uebrigen dafür gesorgt »norden, daß die Reisenden bequem besörderl »verden Endlich empfiehlt sich die Mitnahme von Riesels Hreindenfübrer. welcher u. A. acht Stück VergnüguugsbonS enl hält, die zn»! Eintritt in alle großen Vc» gnügungsloeale Berlins bei 5,6 Proc Preis erinäßigung bercckstigen. Tas genannte Büchel- che», welchem ein sehr übersichtlicher Plan von Berlin beigegcben wird, ist ebenfalls um ein Billiges an der schon erwäbiite» Billeloerkanss stelle zu haben. * Leipzig, >4 Jnli. Die neueste Rumme» des hier erscheinenden U ni ons-El e r n" enthält u. A. einen Artikel „L^esterrcichische Paß Plackerei", der uns craste staatliche Zustände aus deckt Die betreffenden Mitlbeilnnge» sind von Herrn EbarleS Sck» a n tz ans N e >v H rleans « Louisiana), der jüngst das Salzkaminergul bereiste und, »veil er einen Paß nickst bei sich führte, sonst sich aber genügend answei'en konnte, wie ei» ge ineiner Verbrecher bebandelt und »ach iiberstandene» Hast außer pandes geiviesen ivnrde. Außerdeni entbält dieselbe Nuinnier: Bristviv und Reform, Blaine, Zur Präside»tschasls-Beiverb»ng, Uebersickst der Eongreß Berbandlungen. Jahresbericht des Buiidessteuer-EoniinissarS, Nebenverdienst, Schul angelegcnheiten, Ein kostspieliger Zeuge. Das blühende Kansas. Schöpfung eines Denlsck Amerikaners, DieBrannlweinsleuer in Denlsck land, A. T Steivarl, Die Reichen Amelika's »nd die Reichen Dentschlands, Die große Tanipsniaschi,,.' ans der Weltausstellung, Deutsche Preisrichter, Allgemeine Weltbändel. Gedrucktes Gift, Tele graphische Nachrichten n»d viele kleinere Mit tbeilungen. —». Seit eiliige» Tage» hat man angesangen, eine gründliche Restau» at>v» der Außenseite der hiesigen Nicolaik, »che vorznnehmen Dickleinen, häßlichen, zwischen diePseiler desEho» eseingebautci» Töpserbuden sind schon ;»>>>> Tbeil »iedergclegt »mk die Hvrnien der Kirche treten hier »» itzre» altcic Reinheit bervor, die durch »veitere Anssübningen noch gewinnen wird. Bei Vieser Gelegenheit wirs auch das altberübintc Wabrzeiche» Leipzigs, das a» der Vordcrioand eingeinauerte Hufeisen, »velchcs die Volkssagc »ist dem Ritter Georg uns seinem im Stadtgraben aufgejagten Viniwurine und eine andere niit der Ermordung tes Markgrafen Die.« inann in Verbindung bringt, das aber in Wirk lichkeit wobl nur ein Erinnerungszeichen an einen vor langen Jahren hier begrabenen Husschmnd ist. von seinem bisherigen Standort entsernk, in- deni>,e Mauer, welche seit Jahrhundert,« den» selben bildete, ebensallS dem Abbruche verfallt CS soll in dem hülle» derselbe»' befindliche» Kirchen pseiler eingeinalicrl werden Vielleicht wird man be» der radicalrn äußere» Umgestaltung der Nieolaikirche auch daraus bedacht sein, dieselbe so weil möglich von all den häßlichen Anbauten frei zu »lacke», welche, zu beiden Seiten des Schifies angetästelr, dein ganzen schöne» Baue zur Uiizicrde gereichen »>»d zwar die Hrömiiiigkcit unserer Vorfahren, nickst aber ihre» Sinn für Aesibetik docuinentire«. Reckstf'erkigen sich diese Erwartungen, so ist Hoffnung vorhanden, daß »vir in llnlcrcr Nieolaikirche bald das naiiihastesie uivttilincntale mittclalterlichc Bauwerk der Statt begrüßen, wodurch der betreffende Kirchenvorstand sich ebenfalls ein Denkmal setzt, ein Verdienst, das
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