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Dresdner Nachrichten : 14.08.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189408146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-14
- Monat1894-08
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.08.1894
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L>tlel8l3llä3-llöl«I lur <!s>c-busr>- >u»I X> i- t.'»>ic--ar»u—>ti>i>s-n»Is. l-'aiiiili«>» un-k 1-uiiül, n. I», Onteur» «Isr!>I:,>ii. *» A n»l '' Itürzrerl. Lilsw-r. ^ U Pui>j88env-Uu»t'.fuc.t»i' 8 ^LIIMI O. II12 MM 12 MMlß A ILttn«»,. »Io5II*ss« r»«t NN l l» kpvt'lttl-Neni'lirlft >!N l'npiKKvrle. H N<-i-I,»ia Lu»«»I>I ——— v>t!ix»>o I'rv»«», A SK ui iit >Mi: mir »ml »Iinc» I i,i„ i< btuuie. Ht»!"«:- A >«« « „„all « >,, I'Ini«Il»il>« n, I „ui l««ic»^>, Ue >» »>t«. 8 emptielilt in siic»4>»<^> .^»Iv^ciltl :- LsntLrrä KMz». L.'LL'L'^rLL.? Fi 1 i rn«pn < k« i K,i,1 I. IttEbEi. -M-q tz»«, »>»-/- f,„i,aps- Berslärknng de» Marine. Javanisch chinesisiber Krieg .Hvtnnchlichten, Internationale Av'iellnng. Ll'slaiis'l>llnng. Bicioria regia. 1 1 .kl » . Vzurizll. Pr^>j„ (Zächs. Grmeindkbeamten. "Verbandstag der Fenenveltren. itzc-lichisverliandliingkn ..Dannhamer". Znitande in Banienrlt diesen seinen Politisches. In nalionalgesinnien Blätter» bcsihünigt man sich augen blicklich mit der Frage. ob unsere Platte iin Stande iit, die beulschcu Handelsintcresscn aus dein oslasiatiichen >t>iegsscßauvlatze in genügendem Maße zu vertreten. Leider gelangt man dabei z» dem Resultate, das; dies nicht der Fall ist. weil unsere Marine nicht mebr den Ansprüchen Genüge zu leisten vermag, die man o» eine Großmacht zu stellen berechtigt ist. Wahrend England, dir Bereinigte» Staaten, Frankreich und Rußland mit starten Geschwadern zur stelle sind, muß Deutschland erst vvn der ii>d amerikanischen Westküste Verstärkung in der Gestalt von drei Kreuzern lierbei;iel>en, die außerdem keincsivegs den Amorderunaen moderner Kriegstechnik enlivrcchcn. sondern nur langsame Grenzer eines veralteten Tnvs sind. Verstärkung der deutschen Marine durch moderne Kreuzer — das ist die Forderung, die jetzt allent halben erhoben wird. Am eindringlichsten hat dies jüngst Gras Eckbrecht von Dürkheim in zwei Artikeln der „Krenzzcitnng" aus gesprochen. Alle drei zni» Schutze deutscher Interessen in die lapanisch-chinesikcheu Gewässer entsandten Kreuzer sind nach dieser durchaus sachlichen Betrachtung nicht als eigentliche .Kanivsichisse anznjchcn. Gegen die modernen Kainvfinittel seien diese Sch ine geradezu als ungeschützt zu erklären. „ES ist gewiß kein bcneidens wertbes Geschick", so lautet die ernste Schlußfolgerung, die der genannte Verfasser aus seinen Darlegungen zieht „als pflicht treuer. sich der Sachlage vollkommen bewußter Seemann auf iolchen Schissen riucm immerhin möglichen Kampfe entgegcn- grschickk zu werden! Ticienigen. welche unsere Kreuzer dieser Klasse sür genügend und gut halten, mögen sich doch einmal bei unseren Seeoffizieren umhörcn, die jederzeit bereit sind, für dre Ehre ihrer Flagge da? Leben ciirzusctze», wie dirie es benrtheile» und cinpfinden, aus io schwachen, bedenklichen und veralteten Konstruktionen Tod und Gefahr inS Angc sehen zu sollen, ehe sic so leichthin, wie kürzlich hier und da geschehen, die ernsten Be denken Urlheilssälngcr glauben beseitigen zu könne»!" Sogar ein freisinniges Blatt ist jüngst zu der Erkenntnis; gelangt, daß die dentsche Marine mit dem Ausbau ihrer Krenzcrslvtte seit längerer Zeit gegenüber den Panzerschissen entschieden zurück geblieben ist. und die „Voss. Ztg." rechnet mit Sicherheit daraus ..daß der Reichstag die Mittel zum Bau moderner Kreuzer be willigen wird: denn der Nachweis kann nicht schwer fallen, daß Deutschland solche Schisse nicht entbehren kann!" Wenn sogar von solchen Seiten diese Mahnung erklingt, so muß wohl Grund genug dazu vorhanden sein, und man wird nicht mehr in den Aus einrs „Marinccnthusiastcn" kommen, wenn man eine Vcr beiserung unjcrcr Klenzersahrzeuge als unumgänglich nothwcndig hinstellt. Aber nicht nur eine Verbesserung unserer Flotte i» technischer Hinsicht ist zu erstreben, sondern vor Allem auch eine numerische Verstärkung der verfügbaren Fahrzeuge Wenn auch nach den neuesten Meldungen Deutschland in Lstauen nach dem Eintrcssen der letzten Verstärkungen durch 7 Kriegssahrzeugc mit einer Besetz nng von 12U3 Köpfen und 60 Geschützen vertrete» sei» wird, und somit Alles geschehen ist, was zur Zeit geschehen kann, so ist doch zu wünschen, daß Deutschland bei so wichtigen Gelegenheiten künstig hin von vornherein durch ein militärisch starkes, in sich geschlosst ncs und unter dem Besehle eines Admirals stehendes Geschwader vertreten ist und nicht erst durch weit bcrbeigcholte Verstärkungen sich einigermaßen in Stand zu setzen braucht. „Wir haben in der Armee", so bemerkte Gras Eaprivi in der Sitzung vom 27. Febniar 1802, „einen Tbcil unserer Erfolge dem Umstande zu verdanken gehabt, daß wir schneller ans dem Platze zu erscheinen >m Stande waren als unsere Gegner. Die Marincverwaltung hat sich durch lange Jahre bemüht, einen ähnlichen Zustand auf dem Wasser herbeizusührcn: und ich glaube mich in der "Annahme nicht zu irren, daß wir eine Zeit lang einen ncnncnSwerthcn Vor jprung in Bezug auf die Geschwindigkeit hatten, nicht, weil wir übermäßig geschwind waren, sondern weil andere übermäßig lang iam waren und sic am Alten hingen. Diese Verhältnisse haben sich geändert, und wir müssen damit rechnen, daß andere Marinen schnell anstrcten." Daß ei» solches schnelles, thatkrästigcs Aus treten aber bei der geringen Zahl verfügbarer Geschwader geradezu ausgcschlvsscn ist, geht schon aus der Thatsache hervor, daß die Verstärkung an dem einen Punkte eine Verringerung, wenn nicht vollständige Entblößung von Strcitkrästcn aus einem anderen be deutet. In dem Lande, das letzt die drei Kreuzer, um nach Ast asien zu gehen, verlassen sollen, in Peru, sind gerade jetzt wieder ernste Unruhen ausgebrochen. Um aber sowohl in Peru als in China genügend stark auftreten zu können, dazu reicht die Zahl unserer Kreuzer, nicht aus. Sehr gerechtfertigt erscheint daher die Forderung, die der Verfasser des KrcuzzcitungSartikels aufftellt. mindestens zwei Gruppen starker, scelähiger Kreuzer, eine im Gebiete der westlichen, die andere in dem der östlichen Erd hälfte zu unterhalten. ES ist ganz unzweifelhaft, daß die Zahl der sür das Ausland in Betracht kommenden Schisse viel zu klein ist und daß die Würde des Reiches und die Interessen Deutschlands dringend eine Verstärkung verlangen. Ter Reichs kanzler hat selbst einmal gesagt: „Wir müssen einmal an Schiffen so stark sein, als wir können: zweitens aber müssen wir auch schnell anstrete» können. Wir müssen im Stande sein, mit so vielen Schisien als irgend möglich dem Gegner, der auch schnell auftritt, überlegen zn sein." Wenn Grak Eaprivi dein Reichstage Verbandstag der Feuerwehren, Gerichtsverhandlungen gegenüber persönlich mit voller Kraft und Autorität eigene» Worten Geltung zu schassen vermöchte, so wäre wohl auch bei sonst gegncrnch gesinnten Parteien die Bewilligung der nöthigcu Forderungen zu erlange». Vorläufig muß man sich damit begnügen, daß von Seiten der Reichsrcgierung Alles ge schrhen ist. was unter den gegebenen Verhältnissen möglich war. lieber den augenblicklichen Stand des chinesisch lapanischen Krieges läßt sich infolge der vielen sich widersprechenden Nach richte» nur wenig Positives jagen. Im Allgemeinen scheinen die Japaner, nach mehreren Aktionen aus chincsiichem Grund und Boden zu schließen, de» Erfolg ans ihrer Seile zu haben. In dessen. selbst wenn man einen völligen Sieg Japans für möglich hielt, io ist es doch sein fraglich, ob es die Früchte seines Sieges wird genießen können, und ob die beiden interenirte» Machte Ruß land und England einer etwaigen Acndernng des --tat»« gua zu stimmen würden. Bedeutungsvoll i'l es. daß sich in Rußland mehr und mehr eine lapanireundliche Stimmung heranbildct erst jüngst einen sehr bcmerlenswcrthen "Ausdruck in einem "Artikel einer angesehenen russischen Zeitung erhält, in dem erklärt wird der Krieg habe eine weittragende Bedeutung und dürfe nicht nur von engem koreanischen Gesichtspunkte ans beurtheilt werden. Für eine Ansrcchterhallung des elende» 8tut»8 gua nur deshalb plaidircn weil dies sür Rußland begnemcr und vorlheilba'ter in, wäre nicht allein unmoralisch, sondern auch unklug. Sehr richtig wird dann weiter bemerkt, daß der Krieg eventuell eine neuc Acra für das ganze östliche 'Asien eröffnen könne. Man brauche nur an die Folgen zu denken, die ein Zerfall Chinas und das Erwachen seines zahl reichen Volkes zn einem neuen Leben haben würde. Ein cut scheidender Sieg Japans würde die Bedeutung eines großartige» politischen Ereignisses besitze», neben welcher Aussicht die ga» koreanische Frage vollständig verschwinden müsse. Dagegen wücd ein Sieg Chinas die Verewigung einer hossnungsloscu Stockung im fernen Lslcn bedeuten und die Ausrechterlialtuug der sricd lichen nachbarlichen Beziehungen Rußlands zum „himmlisch Reiche" sehr erschweren. Daher könne auch hinsichtlich der Frage wem die Menschheit und also auch Rußland, den Sieg und den Drinmph zu wünschen haben, kein Zweifel herrschen. Wenn man dabei noch in Betracht zieht, daß in vielen Städten ini Innern Chinas sich eine gewisse Bewegung gegen alles Europäische und Christliche breit zu machen beginnt, und alle Fremden täglich wachsenden Gefahren ausgcietzt werden, so kann man sich nicht wundern wenn die Neigung des "Auslandes sich immer mebr den Gegnern Chinas zuwendet. Daß aber auch vom kulturgeschichtlichen Standpunkte aus ein Unterliegen Japans entschieden zu beklagen wäre, gehr schon daraus bervor, daß die Japaner wie kein an deres Voll bemüht sind, sich die geistigen Errungenschasten der europäischen "Nationen, insbesondere auch Deutschlands anzneignen und daß erfahrene Beurtbcilcr der einschlägigen Verhältnisse mehr als einmal dem lapanischen Reich eine gewisse Zukunft und Blüthc vorausgesagt haben. Es ivcirr gewiß im Interesse de Landes wie auch des allgemeinen Fortschrittes der Kultur zu bc dauern, wenn Japan aus der Bahn seines rüstigen Vorwärts schrcitens durch einen Lieg des Chinescnthums gehemmt oder gar zunickgcworscn würde. Atrnschreib- „nd Ferns-rcch-verichte vom 13 August Berlin. Der österreichisch ungarische Botschafter am biesi gen Hofe veranstaltet am 18. d. M.. dem Geburtstag des Kauert von Desterrcich. ein Galadincr, dem voraussichtlich auch der Kaiser beiwohnen wird. Die offizielle „Nordd. "Allg. Ztg." wendet sich gegen die Angriffe, die sic wegen ihres vielbesprochenen Artikels über die offiziöse Presse in Blättern aller Richtungen erfahren bat Insbesondere wendet sich die "Norddeutsche gegen die Voraussetz ung, daß sie sich gegen bestimmte Artikel, bestimmte Pnbli zillen und bestimmte Blätter hätte wenden wollen, ohne thatsäch lich den Finanzministcr Dr. Miguel zu meinen. Sic habe thatsächlich nicht von Ministeniebcnbublerschastcn gesprochen sondern von einem beständigen Pflegen solcher "Nebenbuhlerschaften, das von der Presse getrieben werde. Das offiziöse Blair macht sich den Satz der Krenzzcilung: „Wie auch der Kurs der Regier nng sei. dem Auge des Volkes muß es sich darstellen als ein ge schlossenes Ganzes" zu eigen und fährt dann fort: Genau das rst nufer Gedanke und genau i» der Vertretung dieses Satzes haben wir gegen die seit einigen Jahren bei uns politische Schule Front gemacht, die vor den "Augen die Regierung beständig in Gruppen und Lagern auseinander reißt. Rivalitäten pflegt »nd so eine Temperatur der Unruhe und des Unbehagens in unsere ganzen inneren politischen Verhältnisse trägt. — Die Akten gegen den Kanzler Leist werden nach Beendig ung des gegen ihn schwebenden Disciplinarvcrtahrens der Staats anwaltschast übergeben. Zugleich wird berichtet, daß der in der Kamcrnnassairc vielgenannte Dr. Valentin bezüglich seines Wieder cintrities in den Kolonialdienfi noch mit dem Auswärtigen "Amt in UnterhandlunjZ stehe, llebrigeus seien dem Dr. Valentin auch von englischer Seite Anerbietungen gemacht worden. -- Tic Krcuzztg." schreibt: Einige Zeit bestand in der Tbat die Absicht, das neue Reicbstagsgebäudc unter Einberusnng des Reichstages am IR Ekiober cinzuwcihen. Diese "Absicht isi indeß aufgegebcn. da triftige Gründe dagegen spreche». Zunächst läßt sich bis dahin das nölbigc Arbeitsmaterial für den Reichstag nicht Herstellen und eine Einberufung nur zu dem Zweck der Gcbäudccinweihung em psichli sich nicht: daher wird die Erössnungsscier wahrscheinlich erst in der zweiten .Hälfte des "Novembers erfolgen, mit der Eröss nnng der regelmäßigen Tagung. — In der hiesigen Briesmarken- nminlung von Frl. Margarethe Sichert wurden niedrere Samm lungcn seltener Briefmarken im Welche von 21,000 Mark gestohlen. „Köln. Hente Vormittag wurde der 11. deutsche Tiscblertag eröffnet. Man beschloß die Gründung einer Tischlerverbandsseuer- versicherunasknssr, zu deren Gründung rin Kapital von OOO.R^M erforderlich ist. Zanreuch. H a m bürg Der Postdamvier „"Ningno" hat gestern aus der Fahrt von Wnk nach Helgoland Schaden an der Maschine rrliiien. Cr mußte etwa 2>> Meilen von Helgoland entfernt vor "'luter gehen und konnte seine Passagiere nicht weiter befindern Die selben sind von einem von Hamburg ,.»s gesandten Domp'er übernommen worden. Heute sind -ivei Scblevpdampser von liier abgkgangen, um dem Dciinp'ec Hilfe zu leisten. Beut den in Lberichlesien. Wegen des sozialdemokratischen Krawalls in Bielscln'witz werde» »och immer Vecha'tungen vor genommen Gegen die Verhagele» wird vor dem Schwurgeucbr wegen Lairdfriedeiishriichs verhandelt werden. K asieI. Tie große Avothekerausilettuiig, die mit einem Kongreß der Apotheker verbunden i>'t. i>t soeben feierlich en simt worden. Cine große Anzahl Aussteller ans allen Staaten Deulsii ands und Lesterreich sind vmlreten. I o h a n n i s b n r g. Von den durch den Gl-„„ß verdorbener Heringe erkrankten Personen sind bis leir: I> Personen gestorben. Tie Anslceninge» der Kranke» sind zur Iliuersiichnng nach Königs berg geschickt worden. Wien. Gestern erichoß sich der Vörsenipekiilank Heinrich Kiisiuer, der ehedem mit Lnlrs Jauner im Jahre Idml der C-.k nnptebank beinahe zwei Millionen Gulden unterschlagen, wonach Letzrcrcr sich dann erichoß. Knsi'ner erhielt eine licibnge Kerkeriira>'e, nach deren Verhi'ißnng er sich wieder dem Vönen'viel znwandle. — Die Redakteure des Wiener Anarchistenblnttes „Fn- lnn't" wurden gestern verhaftet. Pest. Der Tisihlersireik hat heule begonnen. Derselbe nimmt indeß nicht die bcn'nrchiete Ausdehnung an. da nur ungc'ahr I->>'i Ban und Fabriktischler in den Ansiiand eingcleeren sind. Lemberg. Gestern wurde im Rathbaus der allgemeine Gewerbe und Handwerkeriag in Anweicnbcir von mehreren hnn dert Dbcilncbmern erönnei An»' der Tagesordnung befindet sich unter Anderem die Cin'iihrung ler obligatorischen Willwcn- und Waiirnversichernng. Reichen borg in Böhmen. Cine gewaltige Fcuersbrnn't äichcrtc das Arbeitshaus und das Waarenmaaazin per vrivilegiuen Dannwaldcr Barimwolliviiiuerei ein Den Flammen zum "Sp'cr sielen 7»"» Ballen Baumwolle und das gcsammle Garnlagcr. Der Schaden wird »ns Gulden geichätzt. Brüssel. L ic r orgestrige Zugentgleisung ist dadurch ent standen, daß auer über die Schienen ein eiserner Klotz gelegen hak, welcher, wie man annimmt, aus einem vorhergehenden Güter inge hcrabgcsallen war. Von dem entgleisten Zuge wurden die Maschine und sieben Güterwagen zertrümmert. Athen. Siebe» zum Tode berurlheilic Verbrecher, deren Gnadengesuch zurückgcwiescu wurde, sind im Gesciiigiliß zu "Nauvlia au einem Tage hingcrichtet worden. Turin. Ans Zermatt wird gemeldet, daß vom Weißhorn- gleticher ein innaer Demicher abgestürzt ist. Tic Leiche wnrdc ans italienischer Seile gesunden. "A > dershoi. Seit den frühesten Morgenstunden sammetie sich eine große Menschenmenge ans dem Paradcseldc an. »in der bentigcn Trnvvcnschan bci:mvohnen. Ilm HE> Um tra» Kaiser Wilhelm arck dem Paradcseldc ein und ritt die Fronten der Druppen ab. Daraus folgte ein dreimaliger Vorbeimarsch. Die Parade war vom schönsten Wetter begnnstigt. Die Berliner Börse verlic» schwach an» Realisationen in Folge der Aussichten sür den halbjährigen Abschluß der öster reichischen Kreditanstalt und der Ve»'chlevbnng der amerikani- lchen Dciri'vorlagcn Angelegenbeil. Realisationen sande» namenl lich in Kreditaklien und österreichischen Bahnen statt, deshalb waren Merikaner stark nngcboten an» den Rückgang der Zolle»»- nahmen im Juli. Italienische Rente gab Anfangs ca * Prozent nach, erholte sich aber später. Ungarn und Runen »e»! und »in verändert, sowie Kvmmanditanlhcile. die ca 1 Prozent einbiißlen. Die übrigen Bankwertbc waren nur wenig schwäche,, ö'itiche Bahnen recht scsi, während Warschau Wiener starker angcboten waren, schweizerische und italienische ichwächer. "Von Berg werken bliebe» Hüttenwcrthc schwach, während sich Kohlenweuh: von dem ansänglichen Rückgang später wieder erholen konnten. Schsss'ahrtsakticn etwas schwächer. Im K assaverkeln denn che Anleihen ahgeschivächl. von fremden Grieche» und etwas besser, anch rtalienischc gefragt. In ameri lanischcn Bons fanden dagegen Realisationen statt. Industrie vapicre im Durchschnitt lest. Privaldistont l' - Prozent. Nach börse schwach. Wetter: Regen, Süd-Wen-Wind. ssr««k»»r, ». »I. Siiiiub.» eredil 2Sb'». LcScomo rsi.«a. xrrrbne: Ba»! r«s»o. Lembarte» se'». vsiira rr«.7a. I!n». Go!L —. Dcriu- c-en SL.«>. tztolicner —. AoUliarb —. Re-.ibrbirnk —. tzc». Viri«. >3 Ilbr Nact-m.i Rciuc rvzc-z. tz!a>,k»e: Mss. Lvaii cr ks,. Dortuoicie» rs.oo. rürtcn rs.rs. Türteiuoo»« >27,«. Lnemauvmit «ac.oo. Lloaikdali» 7A.7S. LrmbarSc» 225.75. tzch. Lrodnbc». Eitiluk'. Weimi vcr November rss.eo. Rcase» ver Oclcber ss. ver Man rv4. r»n»on. »Produkten Bericht.» Wetze» rulim. wcuicr >c?i. roilici u Stunücu der.Uäuici Mel»! acichmloloö. Mais icä werbe rnlna. ober iici-a. Kater üeliaer. riemlicher Beacbr. Anockommeue Wcnenladumie» üe»„. Bon 'chwimmeiidcm Getreide Weite» und Genie sictia. Mais >cu. rulua. — Wcucr: Tchön. ijvrozentigc Poitiigicicn ^ertliches und sächinchcs. — Se. Majestät der König hat gestern Abend das Jagd bans Rehc'eld wieder verlassen. Um 7 Uhr fuhr der Monarch ab Balmilation Hennsdors Rebeseld nach Niedersedlitz und kehrte von dort in s Sommerlager Pillnitz zurück, wo die "Ankunft gegen " » 10 Uhr erfolgte. — Se. König!. Hoheit P ri n z Gr vrg begab sich gestern Uhr 2? Minuten "Vormittags in Begleitung des Chefs des Ge- neralsiabcs Gencralmawr Frl». v Hamen und des Hauptmanns im Gencralsrabc Lucius »ach Ricia und wohnte von hier aus den Hebungen des KaravinierrrgimcntS im Durchschwimmen der Elbe oberhalb Zschepa bei. — Den Kammcrherrndicnsl bei Sr. Majestät dem König hat aus die Zeit vom 12. bis init 2-'. "Angnst der Kvnigl. Kammerherr Grat v. Fabricc übemommen. . — Se. Königl. Hoheit Prinz F ri cd rieh Angnst bat sich geilem init dem Ansrücke» des Schützen lJnsilicr-i Regiments „Prinz Georg" "Nr. 1«Vi zu den Schießübungen in das Uibnngs gclände bei Grainbach begeben und gedenk! bis Ilt August im Albcrtialo» in Tharandt Suarlier zu nehmen. Sc. König Hoheit wird sodann nach einem Marschanartic" FrZherg wäh r. Pfimd'S Kiiivcniiilch. Hrrsdiici- Mollikkki v;eln'. Pfund. Haußiicrüi'. 7?».
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