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Dresdner Nachrichten : 03.10.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-10-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189410035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18941003
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18941003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-10
- Tag1894-10-03
- Monat1894-10
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.10.1894
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PftmS'S WM »indermilch. LL ürkSlinrr Mlkerri ftHe!'». Pfund, Nr. 27«. Seite 2. WM Miktwockr 3. Otrt.r. Tiner >>n Jaatichlosse zu Radmer eingenommen. von wo um r> Mn Nachinitiaa» die Ab'ahrt zur Station Rabiner angelrclen wurde. In der Nabe des Bahnhoses ^ ^ . war miulenveile auf einem grrurcn Linker, gebeitet auf Tannenreisig. das Wild der Jagd. be ltebend aus 14 dusche», > Kalb. 23 GenrSbvcke» und 5 Genrs- die l)vl,en Herrschaften, 'vwie deren Be- aewonnme Areal an der lagervlatzc eingerichtet atze, welkes zu einem Stein» nicht beschottert, fondmr nur atd tritt diese« eingeebnet und abaewalzt wird. Der Rail» tritt dielen. Beschulst« bei und läßt es bei dem hierdurch begründeten Abstrich von 4M M. an den Ansstrbruiiaskosteri bcivende». — Die Äorlaae nn». 'letltr: ' llln - Abend ga»en. aenreckt ivorden. Die hoben .Herrschaften. 'vwie deren Be gleitung vettietzen die Wagen und besichtigten tangere Zeit das gcilrect.e Wild Die beiden Majestäten, sowie die übrigen Herr schaue» weilten über eine Stunde auf dem Streckeiwlape. in denen Nabe sich auch ein dislinguirteS Publikum eingeiunde» baue -v und denn lue Landtage im Hosragdbezirt Eiieiierz trog der »»''lieben Witternngsverbältuisie zur Zn'riedenl'eik berlauseu. 'lauer fern»; Ja>evl> oblag mit Rü'iiateit »nd Eiier der» edler: Wardweii die Bevölkemng 'rhätzie >nl> glirctiich. den «Aanauhen e- Iveckerrn Präger beivrmderir zu können ' Am Sonntag Aach- "rulag besichtigte König Albert in Wien die AnSstellung der UN!' NN nun der Weltreise des E: rberwas Ulan: «rerdinand r L .»e.O^E'le rin vl-eren Belvedere. verweilte inebr als '.NN ln eeie.ten und 'vraüi >,ck> über die ans ne m der anertennendiien Sveiie lobend ariS. lim ul» De Maw'iar rn Begleitung des Kai'erS » Schin-bl»,»!: an' den Av:dn enbalmliv' Ans dem Perron des Vabirliv'e- »nun de, Kaue. non den, 'innige in der verckichsien .neue Abu :.d Kenia Alben dantie den rknn rngelbeitte» O'ü .leien >nr üne Dien'ite"ln»g nnd verabirbiedele sich irr buldvollsler 'Vöei'e non iknren. . . , , A» > >: >-nN, F-an Prinzen ,> rredr»ck, Augnu bar mb gen er n -J-, ' » I! Mn 25 M'iiritte» narb Wien be geben Am »-."vlge lenn een sich: obre (.'reellen; schau Oberin" ineiswriu i...' 'lenenNeu! ni'd »err Hv'rnarnball Ire, l'rrr r>on Reinen'ie: .' , ^ . . De D.nn . rrn: chnsl r,ttv'Vnivr non ^ rb o » b n r g 2v a. l d e'n t»>:ir .a e: in das Bit nmBhe Gnmiia'iniii ein ,'ä!: l>- > j,, eine, lu uen nnd »n Hr-iel de Raine abgesliegen. ('l end ur. ' n. euer» Abend ei>' l des Fürste» ''Ant'er. die A.an o l i w ' , ' n eck n'nr'.a Waldenburg mir Prinzei; Dorbter D l e und dein P. in zerr »mittlrer. Nu bl-lerian F.nan.ratl, bei der Generawirektivn der n. u e en . - neer Frbr. n nur. wurde. -um rn.'-. - Pro'D ".a'ren , Esieilbabn nnd rnnne! l n. .. > chrll arr NN. Dranrerriu an der hiesigen iecb . ..orllr'U-nng des Drrels nnd Panges als ,>>el>,' >n der :. e'lai'e der Ho'rangordnuirg einaniii. i 'e>r. r der'irnig l a: dr» Haurninanii a. D.Pro'ber i 'Uerubaro d en d d e r »nn Polrrerlirninlinanii bei der Poli;er- dl'.ek:ion ur Dresden ernannn Den: eiau'w.irle: .'tarier, dem jtilchenuianu, '.'Ae. er. dr» vvusm nur A e'.! e »nd drin DAblos und Seblosu ! "nel.rsm -er ' i - nrl ' 'wwuirb in Dreufle» D.r. .uonigl. Ho r>r. inn'.de da-- Airgemeiue chl>re>i;eirl>en ver r rrinmit ves rwimers m vingriu zu nevme» g der Blumenslratze sowie die Herstellung des dirier Slrutze um der Pjoteuhauerstrake ge rne nächste Zeit «och nicht ausführbar ist. .eben P.inzen M de- u>> .,r ?> 'nens'esies ^r. 'd. und,'t. Apostoliseben !> I. wird am Tonuerslag in der tarlio. :ne!-neu-.'.'Allar. Pormillags halb l>, llbr, ' geboren lnerden. en ae elügen Pei'aiinrieniern batte am Abende des Dberbnraer'meiüee De. S t ü b e l an den Stadl tt 'rium des Dkediverordneten.'kolleginms »nd an el vor' Dler::en rn anitticher D rellnng enre chrn ;!. Wloeture erewAen lri'ien ras grill, die rdllu All' Piedlttrrr'.Ir.nI'e.l »'ober d, rure>'. en loa geriue: .na rn > UgiNN e. s... rul'rei! I! :!un drllrer. ein. wäb'.end »>b > urn' ralnenl'nr:>r' chualrakb Dr Aiedler niederlie,-. wer der >.::li>I>e Dland be'ondees vnen Dberinediunalrrrrl, De. chrd ' Llelwer. die Hv'rakhe Dr. Mar Dberaru De. <>ia»>er. Peurksant Dr o ngelmann. Lladlberirtsaru A'uüenl Zeliordeu, die in bngieninber Pe;iel,uu,t' en. waren Herr Polueirain Tr Hnbe! mrd rnwewiid. Ans dem Stadtberordneten- i ,l lgui Herren geladen, die bei der chlN'l !>an unilauedee rils Prillren lkiaiig ge des o-eänralils 'eierte Herr Dberu gedeilirielre D'sirten des lieniigen! :ur Ueberrarebring Pieler als „ein öiiugling in l.'.ki'.eni Haee rnin Stad:be;irksar;t envälilt lvorden I ei. aber des ni Nur g-".uu' Pertraue» im l'uebsieu »trade gerecht - 'ertigt Irabe .A e. wl es ree'errllirb mir rn danken, dag Dresden w'.'-l :n d rr rl:... - ".l.rdmr u. D: dlen des oe'oandes zable D'aittee Pei'all 'olgre d u- Wen u dre in die leiien Wlin'che 'irr irorb s langes anttliebe- As'rter! Dr biiedner-s ausklange». Der lugend r 'ri'che Aubilar darr! ' rn'As Herzlichste, verglich den Stand der s''enkli l' 'n »H>.üegr ver; vor M ö.rln.'n mit dem heutigen > nnd re. unie ... namentlirlr. wie das rDbeebanvt der Stad! ilm in! 'einen 'emirl nnaen um Hebru nalliairnrer-swer:' e".e Porbild "ur >eine eigene Dbätlgkeit ge'rurde». nnd er brachre ibnr enr mit aros: m Peiiall aiisgenourmenes drei- iaches Horb. Der Poruand des Sladlveroednelen'tolleginins. vr'el'. Hochall' Ackermann vrics mit begei'kerien DAorlen die ärtt liebe He l'.ni"en'ebau nnd einen ilner beiten Pertreier. den Einen bnrgcr D' sbei'-s M'edrunrlrath Dr. ,Siedler. Ter Pvr'chlag des Stad:: .A s :l rr urrri Eluenbärger :u ernennen, bade feiner Zeit im Siadwenndnelei: 'tollegruin den lautesleri Wiederliall ge- ".»ideu. Als das Hoch au' der, beiübniteu Ar;k und edlen, ners '-il'sbereiten WolrlA uer verllni'ge», antwortete dieser jüngste Elnenbrirge> Dresdens inri lieru äen Dankesivoikcn. Pon allen an den 'Austlrlmtnaslolren bewenden. — Die Vorlage l»' Sebruar d 3. über die Masrohlleguirg in der B> von dein Elia-platze bis zum Datzberge war von den »eten borlärnig abaelehnt worden Der Rath deschlietzt, dt« Vor lage zu erneuern, da zur Perurerdung vvn Helriebsstorungen ihre Ausführung noch vor Eintritt des WinterS in Angriff zu nehmen und die Perbreilerung ' am Zusamiilentreffen ! blauten Plahes für die — Der »>eb. Hofratli und Direktor des »tvnijii. nrineralog. >Museums. Prof. Tr. Ereiriitz. begeht am l6. r„ktober seinen . A'. Mebrnisiag. Der verdienstvolle Melelirtc wurde am 16. Oktober ! I8t > in Alwnk'ilig geboren. 2sach r'lblaris seiner Studienzeit (in ^ Berlin und Serial wurde er 1638 in Dresden Lehrer und schon ! I8l6 Sunulior des.'korrigl. MineralieukabiuetS. 1850 wurde er zum Proses'or der Miueralogirl und »teognosie am Pvlntechnikum und l vA7 ;um D rretlor des mineralogische»Museums ernairnt. Dic Gejeü- ! »hast >ur kVaturkunde „Isis" blaut eine Zeier aus dem Kvnigi. ' Belvedere, ivelcher der greiie, aber iiirurer noch rüstige Gelehrte mit ! seiner Samrlie ber;nwoh,ien zuge'agt bat. Das Hktober Programi» de-S Pikt o ria-Sal o ns, weiches i vorgeneni Abend erstmalig seine Beste enthüllte, versetzte das bis ! aw den letzte» Plast gestillteHanS in säst 'ortwäbrenden BeisnllS > rnbel. Es ist aber arrch sehr reich nnd bierieilig. Bbirr vorigen lstsonat bleiben norl, der :»»i Liebling des Publikruns gewordene mäe'angslnrirroiist Herr S. Biarkoin nnd die Serbenlin Dänzeri» .'A'is! L- Son. Letztere lrat nene Dä»;e in chr Programm aus l aeuomrue», darruiler einen Dan:, bei welchem in wuuderbarer ^ Sarbeubratbl vlotzlrch aus rbrer» weste», weihen Gewände ! Schlangen. Pögel. Blumen und stblietzlich auch die Porträts des !'.alierS Wilbelrn U. des .'tonigS Alberl und des SäMlen Bismarck ! erscheinen. Ein nicbk endenwnllender Beifall brach am Schlnü i der Prc'dnrrion los. Eine nene allerliebste Erscheinung ist Sri. - Paula M'enotti die chrcste Wiener Ereeirlrigue Sängerin", wie »e an> dem Sol'el genanril rrnrd. Milder Schonbeil des Gesanges dar? inan es ru.l > io streng nehmen, aber ihre'Art sich ;n bewegen, «ich :» kleiden nnd in lHbenswriidrger Sorin z» „tokektiren" ist so nnierbaliend. datz inan ibr Btancbes darüber verzerben kann! Den Bestall, den sie 'cbstessticb erntete, war gan; ansterordcntlich. Sri der Dliar, Sri» B>enotti ist eine fesselnde Erscheinung, umsomehr. -.Ist sie einen Brillanstcknnilck — seine Echtheit vorausgesetzt! im Wertbe von etwa einer Bierlei Million trägt, dessen einw'lne Steine irninderbar 'iiirkeln »nd glän;eir. - Eine Mis; Pianea Dstasielr' einnstelilr >icb gleichfalls durch ilne liebenswürdige Perion iick'leit und letzt dann die Anwesenden durch ihre atrobalischcn Leistungen in Staunen, an deren Schiris: sie den sogenannten Lawiueiiilur; von einer »isache» Drevbe austsrilirt. so das; es dem Zuschauer, auch wen» e-st noch >o lieis; im Saale ist. ernstlich irosteln kann Großartig ist die Dronve ttzlinseretti. Die siins liuigen Akrobaten bilden in stirer Art eine Etile Drorchc. Sie arbeiten mit einer iabelhasteu Sicherheit und mit einer unverkenn baren Sreuiw an ilwem sebr schweren Berit': auch ihnen wurde reichster Beifall :u Dlreil Der von Mslr. Walton auf der Bühne au'aesteUte stirkus wirkt setir erlieiterrid. Der Aste „Solo" als Saltomortalcs Bester ist von lustigster Wirkung. Ei» französisches Betite: Ouauett mit obligatem Eaueau wird von einer Darin Drönne recli tonrinlr vorgestchtt rrnd schließlich eine große ameri tani'cbe 'rtzriitoininie von der Leonard» Eomvann darge'tellt. in Ivel.ber cs. in»' »ran -a:t. toll bergebt. Es lrandet! inl> irr» eine» . nnw.'t neu Piern'l' nnd man !ann 'clron ans dierern Dilel er enin n, ina »n Snaste getrieben werden und das: man ans dem tznben ist bi beranstontinl. Schließlich stst ncub des Herrn Ear schirren drftehender Waaenzua. In den »ommen der Hen Amisbanrnma»» Dr des Stadtntthes und des StcrdÜ»erow» Oberbürgermeister Dr. Andr« und V Herrn Iustizrath Dr. Humonn an der intendent Professor Michael und die Herren und Saupe. An der Grenze von Altchemnitzr war ein« errichtet, und an dieser wurden die Ankommende» dearüßt. — In Lohse'S Gasthaus, dem Endpunkt der ^ die letzte Sitzung de- Altchemmtzer GemeinderathS und ltze. 'Aoi'N'o g tzAA'nrcbon arotz.'ro ach!, ornos Dio'stl' Han N'rloir tann als „lobondo i'l >o magor, va-iNAlen lann x'arrikatnr" bozeichiioten das; mau sich oi»c noch or ian;t, snrgt und steu! st: das Äbc'rbanot d dor «('osn'.dl'cntsv'lcga Dresdoiis s Er liabo in Dr Sirrbol das! den viele n EI treu. die i!,i;s : in >ei iuem ^ eben zu Tl:c -il grivvrden.: -ei ihm der ein'iü umig ei ttöei l:e Ehrenv nraervi-.c' D re- sdens doch die Ans: e:ctn die iln' n d' ie alle rare -nie Freude l 'er riiet Irabe. er leerw 'ein »Kas an> da- s >6: :dei Iren vv. , Rar!,. Olad tvervrdneten and Bö'.. aernl ratt. .»v'ra!l> L r 'ter!al> inlimte die g nt en Bezieh ! :naen. di e ur ü ichen der nrn lkn. der Eiadt Drcst r und den! ''rcnlen :NIN ^ eeu u der Alle sein Anh.it bestehen: : Nr ihrend die ^ Renh-a.' rne! l".,na die Ae>a ue e vw"e Gewerhtreihendr ' betrachte. 'die die 'r Tr eecheu : n :l ime^ n die hern'cnen 2 >c rkreter der j dl.e N-Tl" Einen i'elre ini.-l::c! cn Ton 'clr^ ln. z der „alle »endet". der ^: er der sta dt:'ö a.lirtsvvli:ei. n : er lietz - es s,cl' i» Rt t ' nie», necl Nlr 'en -e Pein an ein Eitra as an, die »'>c".indA lai-M.!'! ,gen kV: n-nndes nnd 'Verathe- rs SAedner irinlc nl) ch'!! in 'ckwtr 'nuen ,>ruu^! t aktercit dicH Anei: r: ' uelei stet. A cct'» gal ' »err »>rh. Fiiian: i.i t'n Bnrgcr ! niei'icr L r. V kurier der ^end' ? d er ver den stadtöcl. en Kallcgicn, und alter 7" er er. d ie eo in der :adt im t der Ttadl w vläineinen,! »her d e cdcrac 've-nna de: >',P » -niralhs Artt nann vvn > ichwcrem Kvtt aarwa "U enu -n ' 'ere dtcn l'c azürt.ei: Sins dr ncr. Habe dor'c'lbo doch dio B ''ttlraki-n dor Hoütvt'fon'chafr am cngorwn LctbcH rrkghren. >o zwar, d » -n uack, kurrer Zeit in altaewol,nrn Brrstig- > kc'it Ivic'dor '0N»'-S Pr.sA i st " '.'.'S '.v.'stlon lonno. Doi'olbr' in vom »ich. Mcdistnalrath Dr S -stner cvcrirt worden, dem inan ans "cs Sladtverv'-diicteii, Dr. via: -ch Borstblag »Useitig ;mranl. Gegen Schlust des Sestnrahls 'eiectc ttzcl». Ho'rath'.'lckermanu noch n '(hwniigvoucn 'Bstnken die Gattin des Herrn Ohcrhürgeimcsttcrs, ^ -e. eine walrre Stadtmuile:. in der Nebiing nngeseliener Wohl-s :Halen i!,r t'iliick finde. Während des ganzen Senmalsts lierrnhie ein ungezwungener Don. der die Gäste zu langem trauten Per-: - nnineive::! vereinigke. Eine ziemlich gut bestichie Bauva » dwerker Per ! 'ammlnng. ivelche am Sonnkag Mstjag im großen Saale des' Driauou abgel- '» ivurde. hekaßte sich hauvlsächlich mit der . Seusicrfrage' neileus der Döpser. S'nlfalciire re. ist das Au stunen au den Stadtralh gestellt worden, dahin zu wirken, das^ vom 15. Stlohcr ndcu Sahrcs ah nur daun noch au' 'Acubaulcu s gcarheitet werden durst. wenn geschlossene be;w. verglaste Senstcr! vorhanden seien. Es wi dies notlttvendig, wen» die dvrk beschäf^ -igten Arbeiter nicht au ihrer Gesundheit Schaden nehmen sollten. Die Antwort des StadiratlieS wurde nun in jener Bmammlniig z verlesen Der Bailr erllärt sich anher Stande, ans dieses Bcrlangeir: einznaehen. Sobald die Sensler geschlossen werden ninsttcn, wurden s die Räume ans den Acnbanke» nicht niehr gehörig auStrocknen löiinen. wodurch die ivälerc» Hansbeivohirer an ihrer Gesnndlicit geschädigt wurden. Der Skadtrath müstc cs den Arbeitern über tasten, sich in dieser Snagc mit den Baunitternchmcni zu verstän digrn. Dieier Bescheid fand den Beifall der Versammlung nicht.! es wurde vielmehr ein Protest dagegen beschlossen. T ic Kommission 'oll anderweit bei dem Stadtrach vorstellig werde», evcitt. will man i sich an die heberen Behörden wenden. — Ans der letzten Gcsamnitrathssitzung vom i 25. Seht Der Vorlage über den Ausbau »nd die Erweiterung > des städtischen Strahenbaiihoses haben die Stadtverordneten mit! der Abweichung zrigestimmt. datz das durch die Wcitzeritzvcrlcgung j sich i 'ine: »stich mangelnden Körperfülle. Sin König!. Ginnnastnn, :n Dresden A'cnstadt ivurde am -'Aontag die Schule wieder begonnen rrnd mit einer An'vrachc des werrn ''rettoiv. Proiesiot Woirlrab. ero'sire!, die ;n>tteicb aus das stAtzilnige Diei'.'liribilrnm des Herrn Prnscssor Dr. Hasver l.iirivies rrnd ocn Lebensgang des Genannten darlegte, stst'ach langjäliriaer Wirt'.nnkeit an verschiedenen Schulen Sachsens, in Planen. Sitian und an der Dlwmasfchrrle in Leipzig, wurde Pros. Hasver im Same I>80 an das König!. Gunmasinni zu Dresden Hernien. Geichät.l wegen seiner reichen Kenntnis:, bcwiiders der lateinischen Sprache, geliebt vvn seinen Amlsgenvsien und Sststilern. bückt er l-ertte an' eine seaeirSrciche Dhätigkeit zurück. Sn bewegten 'Worten dankte Herr Prost Hasver und wünschte dem Konnst. »fyinnasinm unter Gottes Schutze ein ferneres glück liches Gedeihen. Aach Berliner Blättern sind in letzter Zeit aunallend viele fal' cb e S u nf; i g m a r k s cb eine im Unstarrst von denen bcr- nbiedene Eremvlare den'Belunden in die Hände geiallen sind. Da dre Möglichkeit nicht »ns »"blosten. datz die Sälicher verinchen roerden. auch an anderen gcro -ccen Plätzen ihre Salststlakc an den tzAanü tti bringen. >o lebeinl bei 'Annahme von Salnstigmarkscheinen beiondere 'Anfriierlfamkerl »Voten. Kenntlich und die Salstnkate daran, datz bei den Unterschriften „Hering" zwischen den Buchstaben ..He" nnd „irg" Lücke» vorhanden nnd. nnd die Kontrol'leinve!. Annulier und Antichrist: e>" Mark ein zu bestes Roth anstvesten — Der B e r e i n für H a » dln n g S -v in in i s von 1858, Bezirk Dresden, riinernimnst Sonnkag den 7. Oktober einen Herbstansstug nach Meißen. Abfahrt 'Vormittags kl Uhr 45 Min. vom Dbearerpkatz mit Damvstcbifs nach Scharfenberg, nach Ver lasten des Schums Svazirrgang nach B,'eisten. Verrchtianng des Parkes von Siebeneichen. Beurch der Bcostslnben :e.: niücksahr! per Balm 'Abends 11 Uhr II Min. stnr bcaueme Bnckbesvrdcrnng wird gesorgt.- — Gegenüber der Dbastachc, das: man bei den heutigen bc- anemeir Dransportnrikkeln vor einem Wohnungswechsel nicht mehr in dem SAaste :nrirckschenk. wie ,n 'rübcien Zeiten, ist es innneihin beincrkenswerkb. wenn es eiirem Mielher vergönnt ist. sein 25jäbriges M i e r l> s i n b i I ä n m zu feiern. Dies ist bei Herrn 'Adolph .''lössei der Salt, der seit dem I. Oktober 186!' mit seiner Samilie ein und dasselbe Logis im Hause des Herrn Weste. Partholomäi- stratze 8. bewohnt. — Das Evvnraiin iche Panoptikum an der Blasc- witzerstraßc' trieben Eirkns Busch) erfreut sich trotz seiner nicht unbeträchtliche!! Entfernung vom Ecntrum der Stadt eines regen Be'uchcs und mit Recht, denn die darin zur Scharr gestellten Obiektc. die ein Kapital von rast einerVicrtelmillivn rcpräsentiren 'ollen, sind in der Dbat sebenswerth. Man hat übrigens nur noch wenige Sage Gelegenheit, die Schaustellung ;rr besichtigen, da Herr Evvni 'vn nach Schl,:" dieser Woche mit 'einem Panovkiknm. zu dem eine grvste Slnzahl Transport- und Wohnwagen gehören, bereits wciterwandert. - lieber eine eigcnthnnstiche Portohinterzichung ivird der „Tagst Rundschau" geschrieben: Während in Deutschland eine Postkarte 5 Pfennig kostet, wird sie in Oesterreich um 2 Kreuzer — 3G Pfennig verkauft. Daraufhin Hai ein deutsches Haas zweifelhafter Art mit einer österreichischen Sirma folgendes Geschäft gemacht. Tic österreichische Firma kausle 1tzV>' vster- reichnche Postkarten mit Antwortkarte», trennte die Antwortkarte» ab und laridlc sie an das leider ungenannte deutsche Geschärt gegen Sablnug von 2 E Fl. -- Hist Mk Letzteres Geschäft verwendete diese Karten ini Berkchr mit Oesterreich und erzielte dabei einen Gewinn von IM fl. — 164 Mk . da eS tO.rXlO deutsche Postkarten mit >M Mk hätte bezahlen müssen. Durch dieses Geschäft erlitt die deutsche Reicstsposl einen entiprechenden Schaden. Seit einiger Zeit werden niriimchr die österreichischen Postkarten mit 'Antwort ans beiden Kartenihcilen gestempelt und es sind nur jene 'Antwort karten gütig, welche den österreichischen Stempel als Zeichen er folgter postamtlicher Behandlung in Oesterreich trage». — 'Am 18. Oilvher, dem denkwürdigen Tage der deutschen Geschichte, begeht der Militärverein „Gnrdckorp s" im Saale des Tivoli die Feier seines 10. SlittrmgsscsteS, bestehend in einem Eonccrt von der gestammten Kapelle des 13. Jäger-Bataillons nnd Ball, sowie komischen Vorträgen. Tie dicsiährige Tiözcsaiiversammluiig des Knmcnzcr Tiözesanbezirks ist auf Montag den 22. Oktober anberarimt worden und findet im Bürgersaalc des Kamcnzer Rathhanjes statt. — In dankciiswcrihcr Weise hat der Kammerherr Baron v. Burgk sämmtlichcn Pergarbeitent seiner Werke durch Uebcr- las'en vvn Freibillcts den Besuch des Lutherscstspieles in Polichavvel ermöglicht. 'Am Montag den l Oktober erfolgte die Bcrschmelzung der Dorfgemeinde Altche m n i tz mit der SiadtChcm- n i tz. Eine besondere Festlichkeit fand anläszlich dieses stir beide Oiemcindcn wichtigen Tages in Lvlne'S Gastbans in Slltchenrnitz statt. Dotihrn bewegte sich Nachmittags 4 Uhr ein ans 21 Ge- »ie »stli orte tusik fand Hut- elbe .. . . AN« - ^ , lbstständigkei, eingebützt und sein bisheriges Oberhaupt. Henn Amt-Hauptman» Dr Rumpelt verloren, so habe es doch in Herrn Oberliürgermrister Dr. Andrö ein neues sürsorglicheS Oberhaupt gewonnen und zähle nun zu einer grvtzen Stadt: cS werde hieraus der Gemeinde materieller und ideeller Bvrtbcil erwachsen Nachdem sodann Herr Amtsbauptmann Tr. Rumpelt eine letzte Amtshandlung vvr- genomme». indem erden Herren Sviniimeisler Hirich und Schlosser Oertel ie eine silbenie Medaille für Treue in der Arbeit üverr«ta»t. sprach Hen Oberbürgermeister Dr. AndrS mit markigen Worten den »stutz an die Gemeinde aus und endete feine Rede mit einem dreimaligen Hoch aus die Stadt Ebemnitz. Hieran schlotz sich ein Festmahl, bei welchem viel und herzlich toastet wurde. Gegen Beendigung der Festtafel setzte sich der von den Lehren« getestete und von der Feuerwehr »nt Fackeln begleitete Lampivniug der Schulkinder von der Schule ans in Bewegung nnd brachte den znni Feste Versammelten m einem Gesang „Grus: an die Stadt" und ..Deritschland über Alles" seine Huldigung dar Hen Schul direktor Meier brachte dabei ein Hoch aul die Spitze» der Stadt aus. Ein zahlreich besnchlrS. vorzüglich gespieltes Evncert der städtischen Kapelle unter Leitung des Herr» Kapellmeisters Pohle, sowie ein daransfvlgender Ball beschlossen die Festseier Am Sonnlag Abend in der 8. Stunde ist das dem Stell- niachernieisler (stütz, in der Kaisersiratze in R eiche n b a ch i. V. gelegene Wohnhaus vollständig Niedergebra,»rt. Das Feuer ver breitete sich mit solcher Schnelligkeit, datz zwei Schlafburschen, ivelche sich schon zur Ruhe begebe» hatte», sich nur dadurch retten kn,inte,,, datz sie nur noihdürftig bekleidet auf das Dach eines Netze»!,anses flüchtete» nnd Eingang in ein Dachfenster desselben fanden. Der 23 Jahre alte Ziiiiiiiermann Posselt. ivelcher am 28. v. M.. von de». Dache eines zweistöckige» Hinterhauses in der Gustav- 'Adolphslratze 42 in Leipzig stürzte und in das Krankenhaus nhergesührl ivurde, ist doriselvst an den erhaltenen schweren Ver letzungen verstorben. Die am 20. v. M. i» der Stäbe des Bahnhofes R eiche n - Vach (Ober!, durch das Geschirr des Steiier-OberkontroleurS Hodann überfahrene verw. Günther, welche im dasiacir Kranken barste »ittergel'racht war. erlag am 1. d. M. ihren schweren Ver letzungen. — Am Sonnabend früh wurde der . . Otto Kaden, der sich im Dienste beim Brauer Obervöhei befand, an der Landstratze des Bä rcviers ivdt a n sg cs u » d en. Der Knabe war am 28. Tcb tenrber 'Abends gegen 6 Uhr von Oberpöbel nach Bärenfels ge gangen. bat bermnthlich vor den Regengüssen in jener Nacht unter den am 'Wege stehenden Steärichern Schutz gesucht und ist. vom Lausen wahrscheinlich erhitzt, vorn Schlage getroffen worden. ragrsütichichtc. Deutsches klieich. Es darr »»»mehr als feststehend gelten, sthreiht die „Mnnchii Allg Vbl ". das; der Kamps gegen die Um 'lnrzbeslrehniigen der Sozialdemokratie aus dein Gebiete der Rcrchsgesetzgebnng cröstnel werden wird. Eine offiziöse Aoliz über die 'Arbeilen der künskigen Session des prentziicben Landtages spriclii es zürn ersten Male ans, datz zunächst der Reichstag be rufen rer» werde, die in der letzten Zeit so viel besprochene gesetz geberische Atrion cinznleüeir. und macht damit der bisherigen Un klarheit ein Ende. 'Wir halten, wie wir das öfters betont haben, diese Art des Vorgehens für die einzig richtige und können nicht glauben, datz die ans'chlaggehenden Parteien des Reichstages der durch die ganze Entwickelung unseres sozialen Lebens ihnen ge bieterisch aitserlegien Pflicht sich entziehe» werden. lieber die angeblrchc 'Aentzerung des Kaisers, er werde die Pariser Weltausstellung im Jahre 1000 besuchen, theilt der ..Ganlvis" folgende Eiuzelheiten mit: Ein Franzose, welcher wegen des Studiums von Frage» der Metallurgie-L>i»ditatc in Berlin weilt, ivurde vom Kaiser Wilhelm, der für die Srurdikatc Interesse bekundet, in Audienz embfangcri. Ter Kaiser bemerkte: „Ich weis;, das; Ihre Landsleute geneigt sind, in mir eine Art Bgiblirenkaiser, der von Krieg und Eroberung träumt, zu erblicken. Wenn mein Grotzvater in der That ein Eroberungskaiscr sein inntzte, werde ich es nicht unterlassen darzuthnn, datz ich aufrichtig de» Frieden will. Bei Ihrer nächsten Reise »ach Berlin werben wir davon weiter sprechen. Kvmmen Sie oft nach Berlin ?" — Der Franzose erwiderte: „Selten. Sir. und ich glaube, datz ich lange nicht die Ehre haben werde, Mawslät wicdcrzüsehcn." — Der Kaiser erwiderte: „KI, biv». dann werden wir uns in Paris wieder sehen — und da der Gast eine Miene des Erstaunens nicht unter drücken konnte — sagte der Kaiser weiter: Ja, ja, lOOO anlätzlich Ihrer schönen Ausstellung. Ich wutzte es, datz ich Sic i» Erstaunen setzen werde, aber ich kenne den Eharakter der Franzosen, nnd so bald ich sage, datz ich Ihre Ausstellung besuchen werde, weis; ich. was ich zu thnn habe, nin hinzugehen." Auf ein HultngungStclegramm des nationalliberalen Delegirtcn- tages an den Grogberzog von Baden antwortete der Grohherzog Folgendes: „Ich ersuche Sie, den versammelicn Mitgliedern des nationalliberalen Deiegirtentagcs Gcsaiiimtdcnlfchlands meinen herzlichsten Dank dafür zu übermitteln, datz dieselben mir in in warmen und mich so hoch ehrenden Worten ihr Vertrauen kund gegeben haben. Ich erwidere Ihre so schätzenswcrthe Kundgebung mit dein treuen 'Wunsche, des Deutschen Reiches Kraft nnd cstärte mitzze nngeschwächt erhalten bleiben, damit des Reiches Ansehen und Eirstlutz immer mehr wachse und mit aller Macht ocn Frieden widere. Wir müssen den politischen Generalmarsch schlagen, damit alle bcordnete» Kräfte sich sammeln und an dem erhaltenden Barr des Friedens mikwirlen." Angeblich aus bcstinsvrmirter Quelle stammt folgende Dar lcginig der „B. B. Ztg" bezüglich der militärischen Massenvcr hastnng: „Vor acht Tagen hatte der ältere «vorjährige) Jahrgang einen Kommers autzerhall' der Kaserne abgehalten, nach dessen Be cndigung die Manmchasten in später Abendstunde zurückkehrten. Ter grösztc Tbeil derselben befand sich in angetrunkenem Zustande, lärmte und sang in den Stuben und lictz sich durch ihre direkte» Vorgesetzten nicht bcrirhiczen. Nun erschien der cln,janr habende Offizier und ersuchte die schicker, sich ruhig zu verhallen, woraus jene die Bitte aussprachcn, noch eine Nachfeier des Kvmmcrscs aus ihren Stuben nbhalten zu dürfen. Tiefe Forderung wurde rundweg abgeschlagen, woraufhin mehrere der Soldaten mit scharfen Aorten den Olsizier beleidigte». Ter peinlichen Scene machte der Dnionrhabendr dadurch ei» Ende, datz er sich entfernte, woraus sich die Manmchasten. durch den 'Vorfall ernüchtert, zur Ruhe be gaben. Ter Ostizier machte dem Kommandeur der Overfeuerwcrks- schule. Major v. Stetten. Meldung von dem ungebührlichen Be tragen und dieser lictz Tags daraus die Manmchasten abthcilungS wc»c aus dem Kascrnenhofc aittreten. um ihr Betragen mit scharfen Worten rn tadeln. Wälrrcnd einer i»l,6e» 0,'ide de« Krerr» >„» Worten zu tadeln. Während einer solchen Rede des Herrn vvn Stetten wurde plötzlich ein Kasernen Fenster aufgerisscn nnd von „Hoch die Anarchie!" auSgestotzen. Die sofort ein des Ri dort der Ruf geleitete Untersuchung nach dem Urheber des Rnfes sowohl, als auch nach den In der Kaserne Tags vorher betheiligt gewesene» Personen blieb erfolglos und jetzt sah sich der Kommandeur ge nöthiat, höheren Orts Mittheilung zu machen." Ucbcr den that sächlichen Hergang der Verhafinng wird berichtet: Der gesammtc ältere «vimährigc) Jahrgang der Oberfeuerwerkerschule mutzte ohne Waffe ans dem Kasernciihotc Ausstellung nehmen, der durch Fa licht tagcshcll erleuchtet und dcss ' " " ' besetzt waren. Die Feuerwerker!-,., marschircn nnd wurden von einander ---- getrennt. Als die Ausstellung beendet war. wurde die Mann schaftsliste verlesen: cs fehlten zuerst 3 Mann, die sich jedoch »ach träglich zur Stelle meldeten. Nachdem die Zahl der Anwesenden aeiiau festgestcllt war, hielt der Direktor der Schule. Major von Stetten, etwa folgende Anrede: „Sie haben sich von di^eni Augenblick a» als UntersuchungSgefangene zu betrachten. Wer sich den Transporteuren wtdersetzt. den tretten die Folgen." Der Svnderzua. welcher die Gefangenen nach Magdeburg brachte nnd aus vier Wagen dritter und einem Wagen zweiter Klasse bestand, machte nur in Brandenburg auf drei Minuten Station: er legte die Strecke in der Zeit von etwas über anderthalb Stunden inruck Ein großer Theil der Verhafteten dürste schon in kurzer Zeit aus der Haft entlassen werden. Die Kunde vvn der Massenverhaftung.
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