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Dresdner Nachrichten : 07.04.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189004072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-04
- Tag1890-04-07
- Monat1890-04
- Jahr1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.04.1890
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I « s v )?.!'! ' T"'p . :>t-' iT -r ' ' Hebel lei der Wnr.el zu fassin Es «st ikbr bedanellich. daß eine arößerc 'Anzahl -Nilitärveleinsiuilgiieder gleich,eilig Vereinen als :»«itgliedrr augelsistt. wie dies bei cbiaeii vier Vereinen der Fall «eweien ist. deren osienci oder versteckter Zlveck in der Fördermig n'nuidcineliniiilder 'Belliebniigeil r. >'cht. »der iolft,c Mitglieder ge- !> nen de» Miiiialvcueiiie» sicher »ich. aus vailiolftchcr Gesinnung, nnider» höftuirns nur deshalb »n. nni Feste inilseiem und anö den UntelstiitzuttgSfasse» V.nklieile nein» z» kennen. Die'sozial- detuokraien erlerne» sich iaut nnd denilied armig als oisene Fcindc e>, gegenwni iige» Siaaisvertasiung. der Momuchie. und es beweist d es aliv eine chaiakiellv'e Gesinming deuenigen Anhänger dieser Patte! welide gleicbzest'g als Milikatvewinsmitglieder gewisse nuS den, Protektorgie S> Mas des Königs entstninmciide Vorrechte genießen wollen. — Ein erprobtes Mittel gegen S ch l a s l o s i g kc i t thcilt der Hvgä-niker Dr. stieclgm i» semein „Buch der bernünftigen Krank,iivllege" mit. Es beißt dort: „Will inan trotz tennnibi- gcndel Scluueize». Vrnskelinngen oder leibst »nangenelinier 0>e- rnii'lbe in unsricr '.Kachbar'cha.jt uilrig nnd inögbcb» tranintvS. miihin nrich ergnickend ichluie». in inende nian folgendes Ver kehren g„: Man legt sich in die Stellung. in welcher man ersah n ngsgemaß am Peilen und ruhigsten schläft (dies wird bei den nienten Menichen anivdcr rechten Leite lein, die rechte Hand an der linken Achsel die Knice mäßig gebogen! hüllt sich sorgfältig aber nicht übermäßig ein nnd zählt — 2 1. — 2 l. — 2 — 'ndaß man ,edes Mal die Zahl l beim Ansathmcn, die Zahl 2 beim Einalbincn auswricht. Die Ärnpviinng der Zahlen ld. h. daß man die „Eins" zum Ausaihinen nimmt, miihi» aus dic'cS geichsam de» Nachdruck legtt bewirkt ein gleichmäßigeres und »Acres 'Athmen als im gewöhnliche» Zustande, welches ebensoviel durch iciu monotones Geräusch, als duich ein schwaches Gesicht von Schwindel »uiere Vorsiellungeu unklar macht und uns zum Ein'chlasen nöthigt. Damit jedoch lc> vielem Vorgänge Nicht cnva andere Gedaickencheitolgt iverden können welche n»S wieder munter : cbeu. niuß man. wahrend die beiden Zahlen in Gcdankcn aus > > brachen weiden, sich gdesmcft die betresseiide auch bildlich vor- uellen. Ich khue dies, indem ich eine große gedrncklc aradnehe Euis ll' und eine edemolche Zwei ;2) ini Bilde mir vor Augen iii'e Zn beachten nt hierbei »och, daß man sich räumlich sie Zaä'en au einem und deni'elben Lite. nach einander anüancheiid. borsiellcn muß. Uehrrsiehk man dies, 'o wendet man unwillkürlich die Augen «auch hinter den geschlossenen Widern) von einer Seite mr anderen, und diew kleine Bewegung halt unS »uuiler trotz iller Muhe. — Der gewinnsüchtigen Ausbeutiiiig durrb s cb windelhask e r'l n p re i > u ii ge n sind die Gerichte in Zraiiksurt a, M. neuer diugs i» nrei deachtencwerkhcii Fällen eittgegengctrctcii. Ein Eaut euhu'lbäi die» Gutberlet hatte sich über Narbt m einrn Eham r igner'ahu'anleu rerioe.udcit nnd lie'crte die tenisie» tranzöstuhen :Vc.nkcu n.ub Zapan und den nicdcrländuchcn Besitzungen in Auen. Dw Finnen der Ebampegne waren »nr wenig verändert, ans eidsieck u>ar z. B. Heichieck gemacht, die Etiketten io ähnlich nach- . 'an a. daß l icht blos ei» iapanjiches oder lunleiindiiches Auge z Ruch gelauubr iverdeu konnte, der Inhalt derFla-cbcu aber war a nvittbrils — Aep'elwkin-Ekawpagner. Für das Inland winde au m Srhaninwein verwandelte Leiblrnnk der Suchieuhänicr mit seien zruu Tbeil eigeirnNige» 'Aushäiigcsthildcn bettelten: so gab - einen ..Küns'.Ier'ekt", dessen Flaschen mit dem Bildnis; unserer Do. .viimiigeiin Sophie König als „König Ierome" geschmückt u i i, Das tseiich! batte sich aber nur mit de» ,»allen zu be- 'chä'ngen. in welchen ein Vergebe» gegen das Marken>chupgeseh. « porlag. nnd teriulheille demennprechcnd den Händler zu tt>»s Nik. »leinen Ge>chä'!s'ührcr zu lM Ml Geldbuße. o»i zireiten Falle ^ bandelte es nch um ein angeblich den Barlwilchs besordeindes ^^Minel. welches unlcr dcnr bkamen Tr. Krells Barltinklnr in zahl- M L>euben Zeilnngen angepru'ien wurde. Es bestand ans D'ein- und! »»so!. Holzkohle, Salpeter, etwas Schweiel nnd zerstoßener! > »»Vroikrnsir. war ebcnio werlh- als wirkungslos und wurde von »» einem -ian'wgvn Neler ver'rrligl und vrrschickk. TaS Fläickchk» l ^wktte p'Mk MPsg. kosten. Ncwr erhob aber immer t Mk. OL Big j «und 'chi.lte rwci Flälchchen. curs mit Helle,, das gnde>c mit dunkler Zliiisigkcit. welche adwechielnd zum Eiiirciben gebraucht, ^werden 'ollten. Nach ieiuer eigcireu Angabe hat er irr den letzten kr,«»«». ,« «. «»,tl. v«r««e»», ,u>» vtkar <«»»- ftrali» lür. t>». r»ach«t«>aa» 2 N»r: 752 Mig>«»ter. 3 ,»taUen. «»«lich- „in rtik,»n»»fii». H,»rui»-,„r««riiv»>i«i» «enuuiur. L««»»raN»: »Schft« N »r iwirmr. ni<bri,s>, 3 «r. W. driier. Südwtu». waffnftou» de» t»l»i i» »reS»,» am «>.»»rtli SS St«. mtt»r «na. TageSükschichte. Deutsche» Neich Die Vorlage in Vezng ank Rachforde rungkn siir koloniale Unternehinnnacn ivird in der neu ge bildeten Abtheilung sür Kotvnialaiiaelegenhcltrn des anSwärtigen Amte» auSgearbeitet nnd von den Mitgliedern der Abtheilung ver- tirtkn we,dcn Man ist mit den Vorlagen bereit» lebhaft be- s'chä'tlgl. Es gilt als feststehend, daß sie ei» neues Weißbuch über Ollaiiika begleiten wird, von dem es heißt, d.rß e» tnsotcru be dentiingSvoller gls seine Vorgänger sei» wird, als nicht nur Briese and no n zumeist bekannte Berichte über kriegerische Unleriiehniiin- ge». sondern auch Hinweise ans weitere Plane nnd >»»cniatüche Maßnahmen darin enthalten >e»i solle». Es wird angenommen, daß auch Ausschlüsse über da» Verhältnis; EminS zur bentichcn Negierung brigegeben werde». Die Annghme. dgß sich im Gr- schäitsggng des auswgrtigen Amtes durch den Rücktritt des StggtS- sekietärS Grafen Bismarck und die Berufung des Freiherrn v. MarschaU zu seinem Nachfolger wichtige Aendernngen pollzichen wüiden. wie dies vieligch verbreitete Gerüchte wissen wollen, erweist sich als völlig haltlos. Die Ei»>nlirnng de» rancharmcn PulverS wlid voraussichtlich, wie in der iramvsiichen, io auch in der deutschen Armee Aende- lnngen in der Unisvrnurnng hervorruien. DaS „Mil.-Äoclieiivl." selbst hat bcreilS die Abschnssnna des ZnsanleriebelmS. der das Schießen im Liege» erschwere nno im Sommer hoch» lästig sei, und seine Ersetzung du uh die »achsiiche Schützeukavpe. soivie sersier die Beieüiguug de» Stehkragens empsohlen. llchcrhanvt ist an- i>t»ehs»cn. daß die Einsishrung de» ranchichwacken Pulvers zur Be seitigung alles hiiukendcn UniiornischmnckcS nnd aller grelle» nnd Hellen AnsrnsinngS'lncke nothigen wird. Man wird fortan nur solche Kleidungen Zulagen können, welche thunlichsl „im Gelände verschwinden". Nach der ..Naiionalzeitnng" »I in Essitierskrei'en von einem Erlaß des Kauers gegen die Duelle bis jetzt nichts bekannt Man bezweisle deshalb, daß ein solcher Erlaß nbcihanpt ergangen >e>. Due ..Germania" bemcrki. daß sie ihre Mitteilung ans dem „Mün chner Zremdenblatt" entnommen Iiabe und keine Bürgschaft für die Richhgleil derielhe» übernehmen lönne. Ve, der M'ansieldec Gewerkschail ist in verschiedeiien Tchächien ein Aussiand ausgebrochen. Zn'olge grober AnSschrcttungen sind zahlreiche Veriiaskungesi vorgenoinmen worden. Kasier Willieim beahsichligl. der Kaiserin von Dcslerrcich in der nächsien Woche in Wiesbabcir einen Veslich ghnistat'eu. Am Koiiiglichen Schlosse zu Wiesbaden, welches Eherlu'smai'chall von Licbenan Dcamernag besichiigle. werden bereits die Zuniner siir den Kaiier hergenchlet. — Auch wiid der Kaber gegen den 2». d. Nils die Königin von Großbritannien in Darimkadt heincbe». Nicht ansgeichlossen ist von dieser 2ieue ein kurzer Ausflug nach Versassertn dr- minl m» Fräulein Marie Aebrikow. . . erwähnte» offenen Briefes an ben Kaiser, ist auf administrativen« Wege nach Pensa verbannt nnd ans unbeschränkte Zeit unter Polizei-Aussicht gestellt worden l ^ ^ Bnlaarie». Regierungsseitig wird in Abrede gestellt, daß Bulgarien gräßerc Truvoeninissen an der bulgar -serb. Grenze vcr- elnige. Desgleichen werden die in Belgrad verbreiteten Gerüchte, bctcessrnd die Aussührung von Vesesliaunaen in> Dragoinan-Passc als grundlos bezeichnet. Tbalsächiich ist die Regierung zur äußer sten Nachgiebigkeit cnlichlossen. Amerika. D«e nordamerikanlsehe Regierung bat den Ban von drei Kriegsschiffen und einem Kreuzer verfügt. — Das Re präsent,nienhaus hat eine Vorlage genclnnigt, weiche daS Territo rium Jdalio in den Verhand der Veienigten Staaien ansniiimil Die Ueberschweiniiinngen in Nvldnmerikn habe» die Bauiinvoll nnd Rcisernte stark bceinlrächligt. Der Mi'sissippi überschwenimt >o»tge>etzt ncnc Orte. den Vogeien ;ur 2iiiett>al>uiagd. Ve> der Reichstags Stichwahl Von diesen er- Sl. Feldinaud ie tags Stichwahl im Wahlkreis Weslhavelland Stadl Brandenburg Reg Bez. Paksdam wurden nach amt siche» Eriuittcluugen Itt.27l Sliinmeii abgegeben, bicli Hugo Hermes - Verli» cheulscl,i>eis.> 7117 Eivald iSoes «Rät St Der E,»ere ist somit gewählt. Kouservativeu ilimmteu siir Hermes. Friedrich Krupp bat an die Bergleitte der Zeche .Hannover" bei Bochum eine Bekanntmachung erlassen, in welcher alle Ar beiter. die die'Arbeit wieder ausnahmen. daraus hiiigewieicii werden, daß sic nach 2 2 der Achettsordiiniig snr die ans der Steinkahlcn zecke „Hannoon" heichäsliglen 'Arbeiter snr das Ailshlciben von der Aibeit am 2. und ft d. N, eine Diszipiinarslrase znm var- gesehcneii Hochsibettage van :! M. venvirtt haben. Dieser Betrag wird bei der uachnen Lohnzahlnng zu Gunsten der Unterstützungs- kasse in Abzug gebracht werde». Lcstcrrcicti. 7>!» Zöglinge des griechisch-katholischen Seminars in Lemberg eittarten iliren 'Anslritt ivegcn der Ausweisung zweier Mtt'chüler. — Das Lohnkmuttee der streikenden Niaurcr in Wien L H Ü! -E !or<V bis 10.0,1«> Persi'nen mit seinem Haannittel te-!äieb! die Zahl der streikenden ans tti),Oi)!^nn. 'Auch die Horn- ^ chweliicinetzgergeielle» lierrubt große Noth. die Streilendcn in Verhaiidlungen ksz s; zz Aahrcii . ... .... .. ^ gluckt, und das Geichä'! Ivürde noch in Biittbc flehen, wenn nicht! wltzen'Drechsler nreilen! em 'Aussland der - sie Voliiei in ihrem Kampie gegen das Gel'elmmitteiuuweseu auch j lGnt bevor, klnler de» ilrcikeiidcir Maiirer» '.tzcitteichen eiwa^ näher getreten wäre. Ter Dr. Krell. z k«- ck LU j- ' >8 »LI ^ ..dre'.iit '.tziltleichcn eiwa^> näher getreten lvärc. Der Dr. ,»-2 ^^ire.ckicr den Namcn nir die Diukliu helgebcu mußle. soll ein fran- T -osische» Militärarzt gcweicn 'ein. bat aber osscnbar niemals ge- ---r D: iE'- - kms Geuchk erachtete deslialb die Merkmale des Belnigs »lir - .e-wieicii nnd veuirthetlie de» Barlcrzcnger zu einer Geldslraw von ^ — Dte in Leipzig in der Sitzung der Stadtverordnckcn «L-: — zur Genehmigung gelangte Ralhsvorlage wegen Errichlnug einer '—2^ städtischen Vielwenicheruitg am Schlachtbose bewies »us's '.h'eite. daü die Hossnung die Elrickikniig des Schlachthv'cs iveldc !-i>D . - i einen günstigen Einfluß auf die Fleiichpieiic uusübcn, nicht i» ^ M'e-E>sülluug gegangen ist, denn es bat keine Erniedrigung, sondern i ^ ^ fE Hue Erhöhung der Fiei'chprci'e stattgetunden. linker dieier letzteien 777 Thattache Hal en zwar andere Erste rbentallS zu leiden, immcrlnn ändert dies aber nichts an dem Umstünde, daß Leipzig die k^-> 2-höchste» Fleischpresie zahlt. Diesem Nebelslcinde »amenisich durch " ciue bessere Enlwickcluug des Viehhotes 'Abhisie zu schasicu. ist die Senge des Ralhcs Seil Ervnming des Tchlachthosis in der Behörde gegenüber iortwährend der Ucbcrzcugung 'Ausdruck gegeben worden, dgß die sireng veterinäre Unleriuchnng Per Dhiere die Besitzer von Vieh an ccr Zuiuhr des lrtzleien hindert. Es konime vor. daß da» Vieh echt nach Berlin oder Breslau, wo Bichversichernngen bestehen, gebrach! wird, che cs an den Leipziger Markt kommt. Insbesondere nehme die unmittelbar,: Nachburichast Legzigs nur ganz wenig an der Zntuhrung von Schlacluvieh Dbeii. Die in Berlin und Breslau mit der Viehvecsichoung er zielten Eriolge sind ganz erhebliche und so bat sich denn der Rath entschlossen, tür den Schlachihot eine Vsehversichcnmg unter städ- tuchcr Verwaltnng einzniühren Dieselbe bleibt an' Rinder nnd Schweine beschränk! nnd versichert den Verlust gegen Mlnder- wersthigkeitserklärang der Thiene durch Krankheiten, die äußerlich »ich! achtbar werden, weiter aber den Verlust durch gänzliches Verwerten wttens der Sanitatsabthciluug. Nach der Ralhsvorlage köuueu die Prämien alsiährsich neu seiiacslelll werden: vorlaung sind dic- wlbcn tü, Rinder uns ö Mk. srir Schwenre auf M Pig. benicsien. Den! Rath steht frei, wenn der Bettuch kein günstiges Eegelmiß haben sollte, die Einrichtung nach einem Jahre wieder »usziiheben. — In Berbisdorf bei Radebnrg wird am 8 'April eine Bostagcnkiir eröffnet werden. — In Hartenstein wurde Rctthsrcgistrator Hensahrt in Dippoldiswalde zum Bürgermeister gewählt. - Durch den um I. ds. ini Eommunwcstde zu Ebrensrie- dcrsdors zwischen dem ttzreisenstcine nnd Waltershöbc ent- 'tandencn Waldbrand ist derStadtgememdc ein nngeiährcr Schaden van si'"ii M ve,iirsgchk worden Das Feuer bal über 10'Acker 'Waldbestand vernichiek. — Am !>. ds. Nils. Vorniiltags »r der 12. Stunde cnlstand im Rvhrhvlze bei Oclsnitz ei» Waldbiand. wodurch etwa Litt E-ugdraliueler junge Aupsiaiizung beschädigt ivürde» Man uimntt an. daß der Brand durch die Funken des um diele Zeit nach Abors gehenden GütcrzugcS hervorgerusen worden ist. - Vergangene Woche fuhr der Mühlsiihrer des Müblcn- besitzers G. Hcnnig in R obnn mit dein Planwagen von Rolmn nach Ruhland. um daiclbst Brot. Niehl rc. abznliescrn. Beim 'An- brenncn der Psci'c siel ein «Ircichlwlcche» ans das im Wagen be- sindilche Stroh. Plane nnd Inhalt des Wagens brannten alsbald lichterloh. 'Auch Halle der Knecht leinen Rvck, in welchem 200 M. Geld, darunter ein Hnndertinarkichcin sich befanden, im Wagen liegen lassen und insvlgedesscn wurde auch das Geld ein Raub der Flammen, nur M Mark wurden davon später Iicrausgc'undcn. Das Picid, scheu geworden, lrabte mit dem brennenden Wagen dem Torte Rohna zu. wurde aber glncklicherwciic ausgchalten. Dem Besitzer ist ein «.rhaden von ca. :X>pi M erwachten. >Unt,I L««» inkteoroi. IiiNNM» «n «>tM»Nz Mist § O r «. v>,r: Wi»I». ' Wetter. t>o«S . . . 7«> ftart weit«, Havaraiida Ist!<sr irtchl wallig Memel. . i ii» NüN iaiw. imidde». idamdur,. «MN leicht.heiter Sherdüin, Sä KV leicht ?!e»«I L'erii» . . i <Mk leicht bedeck« Manchen . I <12 kV Mich hetter e r r. Sdemnit;. «len . . Pro, . . . Petersdr». brnnmmtt. rri'« . . «der »een. va« Wind. ' vetter.1 r». st» k «:jk «2 kV 52 v tVtKK» «st !^t»V leicht wdikenl. tzz- leich« ivoitenl. -s- teich« wolkenl. leicht! bedeckt leichtwoikenl. «Nl.daidbe». tetchliwoikt, reotzdem »Ich I»«n om M,r«en ». »»r» tlder «etldnittchlm,« ftilrkerr driickunrenelm-kigkeNen ,ei»ten. tü «n Stete« l»ie tider Lochten ein» «endr- n»a der WUtenim» nicht eingrtreten. Io« Weiter blied dauern» trocken, i eiier und mild, griit, tiidete Nch de« leichtem NachttroN «ei» und Redet. Do«« über erdihte die nur teile» durch klein« Wölkchen gehemmte ronnen- ürahiui,» die Wärme di« zum Stande de» Vortage». i In den 'Vororten ließen sich inil den Buumeiileru ein. Ricderlando. 'Arbeüsloic durchziehen seil einigen Tagen die Stratum von Genl unter Vorantragnng von Tafeln mit der In- ichrist: .Tie Arbeilsloien foidcrn von den össcntlichen Vcr waliiiiigen 'Arbeit, damit sic Frau und Kinder ernähren können" nnd „wir 'ordern Ll Arbeitsstunden in der Woche wie in England". Frankreich. Die großen Manöver finden im Sevtembe, ini Departement Neid zwischen Eambrai und Pervnime nach neuer Taktik mit neuer FAdausuisinng ans Grund der bei dem letzten Manöver »nt ranchiotem Pulver gemachten Ettahriinge» statt. Der Mmislenath genehmigte die Verfolgung der vom Bvn- Inngjslen Rocgucs hcrgnsgegebene» „Egaiilö wegen 'Ansreiznitg znm Mord gegen den denlichen Kaiser. Tie Verhandlung findet bereits am nächsten Dienstag vor dem Lchwingeucht statt. — Mittwoch tritt der Senchenrath zusammen behusS Regclung der 'Aussicht über die Viebeiuiuhr in Lavilclte. Dc,s Verbot der Ein- sni>r dcnlschcr Hammel ivird also wahrscheinlich demnächst gemildert werden. Die italienische Regierung schickt eine militärische Deputation zur Begrüßung Ecirnois nach Süd Franlrcich. Die Staatsanwaltschaft beschäftigt sich mit der Untersuchung cincs ansgcdehittcn Handels wft gemischten spanischen Titeln. Hochslchende 'Persönlichkeiten stehen in dem Veidacht, Theilbaber d cser ..Ttteliabiit" zu sein. Die Misilärnmgnziiie in Remircmonl sVoge'ens sind in der Nacht vom k znm 5. 'Aprft dnich eine Fciiers' ruiist zerstört wcuden. Man gianbt a» Brandslittniig. Italien, lieber den Brand in der Ksiche Dell» Pace wird Folgendes bekannt: Ei» Ptarrer hatte, »m hellere BclenchlnngS- cssekic zu erzielen, hinter einem Vorhänge des heftigen Grabes sechs große Ezcclsior Petroleum-Brenner »uftstellen lassen. Einer derselben stürzw. nnd die Flamme hatte im Nn den ganze» Vor- ' bang ergriffen, nnd ehe man sichs versah, standen Altartüchcr imd > Teppiche in Helle» Flammen. Ticm züiigcllen schon nn den 'Pla- j sviid hinan, a!s eben die Fcnerwehr cintms. Bon der rechten Ka pelle ans langsam gegen die Mitte der Kirche vvrdiingend, konnlc lie nichl nur Rafaels Meisterwerk, sondern auch Pcrnzzi's Madonna und alles simu Ncnnenewcithe reiten: nur die Fresken der Kuppel winden etwas augerauchk. alles leichte Schniuckwerk des 'AltarS ist »der vollsländig zu Asche geworden. Ter Schaden be- ltägl cinige tausend Lire. Aelgic»«. Der König nntcrzcichnctc den dlnlcihcvcrtrag über ILO Millionen ftir den Eongoslaat Belgien übernimmt die Ga- rantic sür dte 'Anicihe. Es bersi,ntel. der König werde Ende April den Kaiser Wil helm »i Berlin bcinchcn. England. Die ostasrikanischc Gesellschaft rüstet eine Erve- ditivn »uch 2Ladelai uns. Emin lehnte den ihm angcbotenen Eberbeiehl mit Rücksicht ans seine übernommenen 'Verpflichtungen Tenttchland gegenüber ab. Nnstland. In vssizicllen Kreisen Londons liegt man das Be denke». die gährende Slimniuna im Innern Rußlands werde das Petersburger KabincI zu energischen schritten in der auswärtigen Politik be'timmen. Diese Befürchtung wird durch die Ankunft ruisiichcr GeneralstabS-Lssizlerc in Belgrad bestärkt. Nachrichten über ansstandoche Bewegungen lausen fortgesetzt von allen Seiten ein. Ter Zar soll etwas erholt sein. Die Mchrlchlrn über 'Attentate gegen den Zaren wollen kein Ende nehmen, icdoch sind dieselben stets mit größter Vorsicht nns- zumhmcn. da vicl'ach Erfindungen oder znm mindesten Ucbcr- treibungen mit unterlaufen. So wird berichtet: „Vor einiger Zeit schon war ein Iagdcrusflng des Zaren nach Polen proiektirt, doch kurz bevor die Reise angetrctcn werden sollte, wurde der Kasier, wie verlautet, von den« Minister der Eonnnunieatlonen und dem Mntlslcr des Innern gebeten, den Ausflug vorläufig zu nnicr- lassen. Ten Grund dafür habe, so heißt cs. ein eigenthninllchcr Angriff aus den kaiserlichen Spczialtrain in der Nähe Wilnas ab gegeben, wohin eine Probefahrt gemacht wurde. Nach einer Lesart wurde der Waggon mit Stcinrn beworfen, nach einer anderen wtttde versucht, den Zug zur Entgleisung zu bimgen. Aus die Bitten der Minister, welche dadurch besorgt gemacht worden waren, wäre der Jagdansfing wirklich au'geschoben worden." Die Absicht de» Hose-, das Ende der Fastenzeit wie üblich in Gatschina zu- zutmngen. wurde ausgegeven. well dle Polizei von Äoischma Splengstosse in der Nachbarschaft de- PalasleS entdeckte. ES ver lautet. oer Zar war io ausgedracht über die Studcnienmirubcn, daß er die Absicht bekundete, eine Schließung aller höheren Unler- rlchtSanstalten für die Dauer eine- Jahre- anzuordnen. Kunst und Wissenschaft. >' DaS Residcnztlieatcr wiederholt heute Nachmittag 4 Uhr zu iäßiale» Preisen das kürzlich neninlcciiitste vaterländische Schan- 'vlel „K n n z v o n K anifn » ge n, oder: Der sachsiiche Prinzcn- ranl," Las Stück behandelt eme, allen Sachsen wohlbekamile Evsivde nnierer Vaterlands,zeiftmstste, ein l>istor>!cheS Ereignis;, defsen Einzellieilen wir alle >ozniagen mit der Muttermilch ein- gesogen haben. Aber nicht nur ans dlelem Grunde allein wird der „Sacdsi'che Pmizciiranb" 'Alt und Jung iiitele>siren. ionde», auch durch die ctsekivolle dramatische Behandlung des Stoffes, seinen Williamen sicniscl»n Gang und leine kernige. Allen leicht verständliche Sprache. ARnd» geht, virlsirchen Wünschen der Be woiiner der Umgegend entsprechend, „Der arme Ionathnn" in Scene. e Die in der Königl. Hosopcr bevorstehende Neninseenirnng von stiichnrd Wggner's „Tannhänfer" nach der vom Evnivo- liificn im Iaiirc I8«ft iür die 'Anisühinng der Pariser Großen per vervollstandigien Pariiinr nisl Tannhauier Erinnernnge» ivnch, Ipericll die Erinnernugen an die Schustiale des Werkes i» Paris. Viele der damalige» Thatiacbe» sind Petannt. viele sedocl, nicb weniger verbleitet oder io gut wie ve>geiic» nnd zu letzteren gehört die iiachiolgcnde 'Anckdole. die einer eingehende» Würdig ung der iiachlomvonirken Tanniiänscr-Seene» leibst voran gehe» soll. 'An einem Okkoberlage des Jahres 18.1!» erhebt sich ans einem der Pariser Balmhosc ei» gewcftliger Streit zwiiche» de» Zoll- beainien und einem nngekommcne» Reisenden, einem Tensichen von kleiner hagerer Figur nnd scharfgeichnfttene», etwas eckigen Gesichkszügen. Der Reisende, der sich de» gesetzlichen Besinn mniiaeu nuht säge» will, wird gezwungen, «einen Namen zu ueuueu: Richard Wagner! Beim Klange dieses Namens stürzt ein kleiner, mageccr, blasser Zollbeamter ans dem Bureau und ais 'Vermittler zivixben de» Reisenden und die anigebrachten Kollege, Er fiibrt Ricbaid Wagner in ei» Zimmer und ordnet »nlerdeiseu die ansgktanchtc» Schwierigkeile». Wagner macht Miene, dem siebeilswüidigeu '.>A'c»»i t» danke», aber dieser ivclnl ab und sagt „Ffti bi» glücklich, einem großen Künstler einen Dienst erweisen z» können". — „Sic kennen mich?" ruft Wagner entzückt. Anstatt aller 'Anlwoct stimmt der Beainte ein Motiv ans dem „Tom häuier". 'Wagner zieht ans leinen Effekten einen ganzrn Pack Noten und belehrt sie dem Verehrer. „Wir müssen einander nähe: kennen lernen" — damit ist der „TannhänscE-Eomvonist vei schwundcn. Mau sagt, das: Wagner junge Verehrer, die ilnn über den 'Weg liefen, kreislich zu benutze» verstand Ini Allgemeinen mag dieie Annclit d ftnugestellk sein, insbesondere war es mit Ed inond Roche in'PariS der Fall Roche war ein großes uiusikalsichc - Talent nnd dazu eine Dicdlcrnatnr von genialer Veranlagung, linker Hahcneck hatte er Geige, nntcr anderen Meistern Harmonie und Eontrapnnkl ltndirt. Ncit de» besten stceliezengnisscii ans dem Pariser Eonsernnlorinm cntiasien. ging eS ihm. wie es seit Jala- liiinderlcn Tanscnden erggngen: er mußte mit vcr Kunst nach Brot lauten und endiuh znmcdcn sein, wenn er nur Brosame» fand, um sich vor dem Huiigertvde zu schützen. Seine Eon'po- sitioncn, leine Gedichte, seine Dramen („Vclledg", „Pernard Pa lissh". „Tie Streiche SccivinS" :c.s trugen ihm nichl io viel ein, nm m einer Dachkammer hcicheiden lchen z» können und der Mn üker und Poet ist gezwungen, durch Protektion eines Verwandten Zöllner der nittersten Srdnung zu werden, >nn nicht Hungers zu nerheii So siadet ihn Wagner — die mnnkaliichc Poriehnng liatic ihn Roche derartig in den Weg gestellt, daß er ivrmli.ch da- rnhcr stvlvem mußte. Und Edmvnd stiochc ? Kaum hatte Wagner sei» 'Auge ans ihn geworfen, so verzehrte sich dieser in seiner um § ulinnng unch schon, wie Scmele in den 'Annen Jupiters. Grund , dazu wntden die Verhaiidlniigen. die Kiich. Wagner mit Hille der ^ Fürstin Metternich niik dem Duckkor der Großen Over helniiS der Anfsührung des „Tannhänier" ankni,ptte. Kanin war die An nahme entichieden, so war auch Roche von Woqncr als Ucl'crsctzer des Werkes ernannt. Und min begann die Ric'euarbeit der Terl- lleberiragung, nnicr Wagncr'S Amsicht und 'Anleitung. Roche S Biograph, der Lnstsp'eldichier Vicloricn Sardvn. erzählt die Ge schichie dieser Uebersctznug in französocke Bc>sc wie »olgl: „Die llebertragniig kostete Roche ein ganzes Jahr der angestrengtesirn. crichöpscudslen'Arbeit: er vriichwendcle an sie seine Tage und seine 2,'ächte. Man muß cs von thm selb» gehört haben, weiche Onalc» ihm die Ansordcriingcn dic>es „«chrecki che» Meiochen". wie er Wagner nannte, anscttegte». Um sieden Uhr, erzählt Ro he, waren wir an der 'Arbeit, die ohne Unterlaß, ohne Ruhe bis Mittag sori ging: ich gebückt, schieibend, korrigirciid nnd die famose Silbe inchcnd. die ans die famose Nolc paßte, ohne dem Sinn etwas ;n vergeben — er iWagneri ansrecht, gehend und kommend, glühe» den Auges, wiilhend gesliknlirend, an gewissen Stellen aut das Elavier schlagend, singend, schreiend nnd immer rinend: „Vor wärts-, »nr vorwärts!" Gegen Mittag oder 1 Uhr ließ ich eischöbt!, ausgehungert die Feder fallen nnd war einer Ohnmacht nahe „Was ist Ihnen ?" fragte dann Wagner ganz erstaunt. „'Ach, ich bin hnngng!" — „Richtig, daran habe ich gar nicht gedacht. 'Also mich einen Bissen und »ahrcn wir wrt!" so aßen wir denn einen Bisse», rasch — und der 'Abend kam nnd fand mich vernichtet, verthiert, mit glnhcntcm Kopse, ganz im Fieber, halb verrückt durch die ewige Jagd aut die barockcsten Silben — nnd er. immer au>- rccht wie in der ersten Stunde, ans- und abgehend, auf das insei- nnlc Elavier schlagend, daß er imch am Ende cuttetzte mit jenem hakenspunigen Schatten seines Gesichtes, der im phantastischen Wicderichein der Lnmpe mich mntanzlc und mir wie eme Hosi- mann'sche Gestalt zurie»: „VvrwärtS. immer vorwärts !" während er mir kabalistischc Worte und Töne ans der anderen Welt ins Ohr stopfte. Trotz allcbcm gehörte diele Zeit der infernalen Arbeit zu den besten in Edinond Roche's Leben — denn er hoffte! Sein Name sollte ja ans dem Theaterzettel der großen Over erscheinen, nno man weiß, wie viel das in Paris zu bedeuten hat. War das erst geschehe», dann standen den Rvche'schen Trancripielcn und Lustspielen die Thüren und Thorc der andcrcn Tlicaler ossen: durch seine guten Opernveric wird dann das Publikum vielleicht auch aus seine in der Dunkelheit gebliebenen „Algen" nntmrrlsam. Diese Hofsmingcn hielten ihn nntcr der „imeinalischcn" Gewalt Wagner's anilccht, trotz der Schwächlichkeit jcineö Körpers nnd der Ungeheuerlichkeit der 'Arbeit. Man kennt das Parsicr Schicksal des „Tunnhänjcr". Unier Slnrinespseiten wiiidc er begraben und nach Parlier Sitte kam »ifolgc dieies Schicksales der Name des Dichters nicht einmal aus de» Thcatcrzcltcl. Das war »ach sa lainzem Elend, so großer Arbeit nnd si> lachenden Hoffnungen eine zu gcivaltige Entlänichnng — ein Todesstoß. Im November l80l kam uns der crichnttetten Blust ein Blutstram und im Dezember war Edniond Roche ei» stiller Mann. Wagner schittlclkc den Pariser Staub von den Fuße» und zag weiter. „Roche ist für uns gestorben", können die Znlnnftsmnsiker lagen und es ist nicht mehr uls billig, daß wir in Tenlichland auf de» armen Poeten Roche Hinweisen und ihm eine Thräne der Rührnng weinen — wenn uns nicht etwa der Gedanke davon abhält. daß in dcr Sann»- lung seiner Dichtungen so Manches enthaften ist, was die Werke nianchcr Zukunftsniusikcr bedenkend lang überleben wird. Eigent lich aber sollten wir nnS lchänien. daß wir in Dcittschland noch keinen Poeten haben, der sür oder »n Richard Wagner gestorben ist! An Musikern hat es für solche Todesurteil indc» nicht aclehlt n»v die bekanntesten davon sind die Fälle Schnorr von EarvlS- seldt und Ioief Rnbinstcin. -j Nach den neuesten Nachrichten über den Stand der bcrritnngcn zn dem Deutschen Sängerbnndcssest in Wi sollen sich gegen 12.00» Sänger zur Bctheilignng anacmeldci naben. Nach offiziöser Angabe soll die Festzeitung altes »n dieser Art bisher Gebotene übcrtreffcn. Der WohnniigsnnSjchuß richtet jetzt schon an die Bewohner Wiens und der Vororte einen Aufruf, nach welchem für die Sängeraäsle herzlicher Willkommcitgruß nnd freundliche Herberge während der Festtage vom 14. bis 18. August erbeten wird. 1 In Rothe »bürg o. d. Tauber wird daS historische Fest spiel „ Der Melstertrunk" ln diesem Jahre mft dg^us fvla-"- Bor Zien
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